AT402107B - Gliederradiatorenverkleidung bzw. -oberflächenvergrösserung - Google Patents

Claims (1)

1. AT 402 107 B Die Erfindung betrifft eine Gliederradiatorenverkleidung bzw. - Oberflächenvergrößerung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches. Bekannte Heizkörperverkleidungen etwa gemäß der CH 679 241 A5 zeigen keine versetzte Anordnung der Verkleidungsteile und eine erhebliche Materialstärke der Klemmteile. Die Profilleisten entsprechend der CH 679 241 A5 können aus produktionstechnischen Gründen nur mit einer gewissen Mindeststärke gefertigt werden und auch nur in Aluminium oder Aluminiumlegierungen. Ziel der Erfindung ist es, eine Verkleidung für handelsübliche Gliederradiatoren zu entwickeln, die einerseits eine optische Aufwertung des Gliederradiators bewirkt, andererseits eine Oberflächenvergröße-rungdes Gliederradiators darstellt und somit die Wärmeabgabeleistung erhöht. Die Gliederradiatorenverkleidung bzw. - Oberflächenvergrößerung soll einfach herzustellen sein und in einer Schlosserei oder einem Spenglerbetrieb gefertigt werden können. Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches. Die dünnere Materialstärke der U-Bleche gegenüber den Profilleisten und die Tatsache, daß Profilleisten nur in Walzwerken hergestellt werden können, aber die U-Bleche mit jeder herkömmlichen Schwenk-biegemaschine, gibt Grund zur Annahme, daß die Produktionskosten für die Profilleisten höher liegen werden, zumal sich die Rüstkosten in einem Walzwerk erst ab größeren Verkaufsmengen amortisieren dürften. Die U-förmigen Bleche werden vorzugsweise aus gutleitendem Material wie Kupfer, Messing oder Aluminium gefertigt, um die Wärmeleistung von einem Radiatorenglied zum anderen mit geringstmöglichem Wärmewiderstand zu überbrücken. Die Zeichnungsfiguren zeigen beispielhafte Ausführungen der Erfindung, wobei Fig. 1 ein U-Blech für die Abdeckung von zwei Radiatorgliedern mit der Schenkellänge der halben Bautiefe eines Gliederradiators und angereiften Schenkelenden, Fig.2 einen Gliederradiator allein, Fig.3 einen Gliederradiator mit teilweise aufgesteckten U-Blechen mit nebenstehenden U-Blechen im Schrägriß und Fig.4 einen Gliederradiator mit teilweise aufgesteckten U-Blechen einer teilweisen Abdeckung des oberen Sammeirohres zeigt. Die beiden Schenkel der U-förmigen Bleche 1 sind gemäß Fig.1 mit einem Biegewinkel von 90’ abgekantet und außerdem an den Schenkelenden gegen das Innere des U-Profils eingezogen. Die Schenkellänge ist derart bemessen, daß die U-Bleche genau bis zur Mitte des Radiatorgliedes reichen (Fig.4). Dadurch besteht die Möglichkeit, auch auf der Rückseite des Radiators 4 eine derartige Oberflächenvergrößerung durchzuführen. Wie in Fig.3 zu sehen ist, deckt am Ende des Radiators 4 das U-förmige Blech 1 nur ein Glied ab. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus der versetzten Anordnung der U-Bleche. Die versetzte Anordnung bringt eine bessere Konvektion und einen schnelleren Luftaustausch der sich an den Blechen erwärmenden Luft. Damit aber auch dem schönen Design Rechnung getragen wird, wird das obere und das untere Sammelrohr 2,3 mit Blech verkleidet. (Fig.4) Patentansprüche 1. Gliederradiatorenverkleidung bzw. -Oberflächenvergrößerung, die aus gut wärmeleitenden, mit einer Vorspannung versehenen, U-förmigen Blechen besteht, die auf einen Gliederradiator auf je ein oder zwei Radiatorenglieder gesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H) der U-förmigen Bleche (1) ein Drittel des lichten Abstandes (L) zwischen dem oberen und dem unteren Sammelrohr (2,3) beträgt und die Bleche (1) versetzt auf den Gliederradiator (4) montiert werden. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 2