AT401726B - O-acylaryloxypropanolamine mit tertiärem oder quartärem stickstoff als reversionsmodulatoren für p-glykoprotein mediierte multidrug-resistenz - Google Patents

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AT 401 726 B
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Propafenon-Analoga mit tertiärem oder quartärem Stickstoff und deren Salzen in racemischer und enantiomerenreiner bzw. enantiomerenangereicherter Form als Reversionsmodulatoren einer P-Glykoprotein mediierten ("Klassischen") Multi-Drug-Resistenz.
Bei den in der gegenständlichen Erfindung beschriebenen Verbindungen handelt es sich um Wirkstoffe mit einer o-Acylaryloxypropanolamin-Teilstruktur, die eine Reversion der P-Glykoprotein mediierten Multi-drug-Resistenz in humanen T-Lymphoblasten bewirken.
Die gegenständliche Erfindung betrifft die Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel OH R2
l worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander verzweigtes oder unverzweigtes niedrigmolekulares Alkyl (C1-C7), Cycioalkyl, Aryl oder Arylalkyl bedeuten oder aber R' und R2 so beschaffen sind, daß der Stickstoff in einen 6-Ring inkorporiert ist, der auch ein weiteres N-Heteroatom enthalten kann, wobei das zusätzliche N-Atom wiederum mit Alkyl, Aryl oder Arylalkyl, die ihrerseits Alkyl, Alkoxy oder Halogen als Substituent tragen können, substituiert sein kann (z.B. unter Ausbildung von Piperidinyl-, Piperazinyl-, 4-Phenylpiperazinyl-, 4-Benzylpiparaziny-) und worin R3 Niederalkyl, vorzugsweise Arylniederalkyl bedeutet, und deren Säureadditionssalzen in racemischer und enantiomerenreiner bzw. enantiomerenangereicherter Form zur Herstellung von Arzneimitteln für eine therapeutische Anwendung als Reversionsmodulatoren für eine P-Glykoprotein mediierte Multidrug-Resistenz.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindungen betrifft die Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel OH R2
I worin die Reste dieselbe Bedeutung haben wie in der allgemeinen Formel I und worin R4 verzweigtes oder unverzweigtes niedrigmolekulares Alkyl, Cycioalkyl oder Arylalkyl, vorzugsweise Methyl, bedeutet, wobei als Gegenionen zum positiven Stickstoff physiologisch verträgliche Anionen, vorzugsweise lodid, verwendet werden, in racemischer und enantiomerenreiner bzw. enantiomerenangereicherter Form zur Herstellung von Arzneimitteln für eine therapeutische Anwendung als Reversionsmodulatoren einer P-Glykoprotein mediierten Multidrug-Resistenz.
Bei den in der vorliegenden Erfindung beschriebenen Verbindungen handelt es sich vor allem auf dem Indikationsgebiet der Multidrugresistenz-revertierenden Substanzen um einen grundsätzlich neuen Strukturtyp. Die Verbindungen zeigen nicht nur im Vergleich zu dem Antiarrhythmikum Propafenon eine höhere Reversionsaktivität sondern besitzen auch teilweise eine verringerte ^-blockierende Wirkung (AM 03, AM 05). Aufgrund der strukturellen Ähnlichkeit zu Propafenon und einigen Antihypertensiva lassen sich jedoch auch antiarrhythmische und antihypertensive Eigenschaften erwarten.
Die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I kann nun in an sich bekannter Weise (z.B. DE 2001431A) dadurch erfolgen daß man ein geeignetes Phenol mit Epichlorhydrin zum entsprechenden Phenolether 2
AT 401 726 B
wobei der Rest dieselbe Bedeutung hat wie in der Verbindung der allgemeinen Formel I, umsetzt und diesen durch Reaktion mit einem geeigneten Amin in die Verbindungen der allgemeinen Formel I überführt, die man gegebenenfalls durch Reaktion mit einer physiologisch verträglichen Säure in das Säureadditionssalz überführt. Die Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel II kann dadurch erfolgen, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel I mit einem Alkylhalogenid in die entsprechend quartäre Stickstoffverbindung überführt, wobei die Verbindungen der allgemeinen Formel II in Form des entsprechenden Halogenid-Salzes ausfallen.
Die Herstellung der Enantiomeren kann analog zu den von uns beschriebenen Verfahren (G.Ecker et al., Sei. Pharm. 57, 171 (1989)) zur Herstellung der Propafenon-Enantiomeren erfolgen.
BEISPIELE
Allgemeine Arbeitsvorschrift zur Herstellung der Epoxide der allgemeinen Formel III: 88.5 mmol Phenol werden in 88.5 ml Epichlorhydrin suspendiert, mit 88.5 mmol pulverisierter NaOH versetzt und 15 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird der Niederschlag abfiltriert, mit Diethylether nachgewaschen und das Filtrat eingeengt. Der Rückstand wird in Diethylether aufgenommen, mit Wasser gewaschen, die organische Phase über Na2S04 getrocknet und das Lösungsmittel am Rotavapor entfernt. Man erhält die entsprechenden Epoxide als farblose bis hellgelbe Öle.
Allgemeine Arbeitsvorschrift zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel I:
Methode A: 17.7 mmol Phenolether III werden in 20-30 ml Amin gelöst und unter Rückfluß 6 Stunden lang gerührt. Das überschüssige Amin wird unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand durch Kristallisation gereinigt. Zur Herstellung des Hydrochlorides wird die Base in trockenem Diethylether gelöst und mit mindestends äquimolarer Menge 1M etherischer HCL-Lösung versetzt. Der Niederschlag wird abfiltriert und ev. durch Kristallisation gereinigt (Ausbeuten generell in Mol%, bezogen auf den eingesetzten Phenolether III).
Beispiele: 1-(2-(3-Diethylamino-2-hydroxy-propoxy)phenyl)-3-phenyl-1-propanon-hydrochlorid (AM 03)
Ausbeute: 44.8%; Smp: 145*-147*C (Methanol) 1-(2*(2-Hydroxy-3-(1-piperidyl)propoxy)phenyl)-3-phenyl-1-propanon-Hydrochlorid (AM 05)
Ausbeute: 41.4%; Smp: 153’-155*C (Methanol) 1-(2-(3-Diisopropylamino-2-hydroxy-propoxy)phenyl)-3-phenyl-1-propanon-Hydrochlorid (GE 436)
Ausbeute: 83.0%; Smp.: 126*-131 *C (Isopropanol) 1-(2-(2-Hydroxy-3-(1-piperidyl)propoxy)phenyl)-1-propanon-Hydrochlorid (GP 12)
Ausbeute: 96%; Smp: 148°-151 °C (Isopropanol) 1-(2-(2-Hydroxy-3-(1-piperidyl)propoxy)phenyl)-1-ethanon-Hydrochlorid (GP 17)
Ausbeute: 72.4%; Smp.: 131 '-134“C (Isopropanol) 1-(2-(3-Benzylamino-2-hydroxy-propoxy)phenyl)-3-phenyl-l-propanon-Hydrochlorid (GP 14)
Smp.: 132-137 °C (Isopropanol) 1-(2-(3-(4-(4-Fluorphenyl)-1-piperazinyl)-2-hydroxy-propoxy)phenyl)-1-ethanon-Dihydrochlorid (GP 45)
Smp.: 117- 119 *C (Ethylacetat) 3
AT 401 726 B 1-(2-(2-Hydroxy-3-pyrrolidinyl-propoxy)phenyl)-3-phenyl-1-propanon-Hydrochlorid (GP 47)
Smp.: 162 - 164'C (Ethylacetat) 1-(2-(3-Dimethylamino-2-hydroxy-propoxy)phenyl)-3-phenyl-1-propanon-Hydrochlorid (GP 48)
Smp.: 144 - 147'C (Ethylacetat) 1-(2-(2-Hydroxy-N-methyl-3-propylamino-propoxy)phenyl)-3-phenyl-1-propanon-Hydrochlorid (GP 50)
Smp.: 105 - 108'C (Ethylacatat) 1-(2-(2-Hydroxy-3-(4-morpholinyl)-propoxy)phenyl)-3-phenyM-propanon-Hydrochlorid (GP 57)
Smp.: 144 - 147'C (Ethylacetat) a’-iS-Dlethylamino^-hydroxy-propoxyJbenzophenon-Hydrochlorid (GP 51)
Smp.: 110-112' C
Methode B: 8.0 mmol Phenolether III werden in Isopropanol gelöst und mit 8.1 mmol Base 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wird entfernt und die Base durch Kristallisation gereinigt. Die Herstellung der Hydrochloride erfolgt analog zu Methode A.
Beispiele: 1-(2-(2-Hydroxy-3-(4-phenyl-1-piperazinyl)-propoxy)-phenyl)-3-phenyl-1-propanon-Hydrochlorid (PFP 1)
Ausbeute: 73.3% Smp: 203 ”-205‘C (Methanol) 1-(2-(2-Hydroxy-3-(4-(2-methoxyphenyl)-1-piperazinyl)-propoxy)-phenyl)-3-phenyl-1-propanon-Hydrochlorid (PFP 2)
Ausbeute: 88.5% Smp: 178'-180'C (Ethanol) 1-(2-(2-Hydroxy-3-(4-(3-methoxyphenyl)-1-piperazinyl)-propoxy)-phenyl)-3-phenyl-1-propanon-Hydrochlorid (PFP 3)
Ausbeute: 54.2% Smp: 174*-176'C (Methanol) 1-(2-(2-Hydroxy-3-(4-(4-methoxyphenyl)-1-piperazinyl)-propoxy)-phenyl)-3-phenyl-1-propanon-Hydrochlorid (PFP 4)
Ausbeute: 70.8% Smp: 174'-177'C (Methanol) 1-(2-(2-Hydroxy-3-(4-(1-methylphenyl)-1-piperazinyl)-propoxy)-phenyl)-3-phenyl-1-propanon-Hydrochlorid (PFP 5)
Ausbeute: 82.4% Smp: 162'-165'C (Isopropanol) 1-(2-(2-Hydroxy-3-(4-phenylmethyl-1-piperazinyl)-propoxy)-phenyl)-3-phenyl-1-propanon-Hydrochlorid (PFP 6)
Smp: 159'-162'C (Isopropanol) 1 -(2-(2-Hydroxy-3-(4-(4-fluorphenyl)-1 -piperazinyl)-propoxy)-phenyl)-3-phenyl-1 -propanon-Hydrochlorid (PFP 7)
Smp: 181 ”-184'C (Methanol)
Allgemeine Arbeitsvorschrift zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel II: 6.8 mmol einer Verbindung der allgemeinen Formel I werden in 25-30 ml Methanol gelöst. Man gibt 6.8 mmol Methyliodid zu und rührt bei 40 “C. Im Abstand von einigen Stunden wird weiter Methyliodid zugefügt bis die Reaktion beendet ist (Kontrolle mittels Dünnschichtchromatographie an Kieselgel). Die Reaktioslö-sung wird kurz auf 80 *C erwärmt und anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt. Man versetzt mit Diethylether und stellt die Reaktionsmischung zur Kristallisation in den Kühlschrank. (Ausbeuten in Mol% bezogen auf das eingesetzte Amin I)
Beispiele: N,N-Diethyl-N-(2-hydroxy-3-(2-(1-oxo-3-phenylpropyl)-phenoxy)-propyl)-N-methyl-ammoniumiodid (AM 07)
Ausbeute: 25.2% Smp: 125'-127’C (Methanol) N-(2-Hydroxy-3-(2-(1-oxo-3-phenylpropyl)-phenoxy)-propyl)-N-methyl-piperidiniumiodid (AM 08)
Ausbeute: 27.8% Smp: 135'-137*C (Methanol) 4
AT 401 726 B N,N-Diisopropyl-N-(2-hydroxy-3-(2-(1-oxo-3-phenylpropyl)-phenoxy)-propyl)-N-methyl-ammoniumiodid (AM 09)
Ausbeute: 33.1% Smp: (Methanol) N,N-Dimethyl-N-(2-hydroxy-3-(2-(1-oxo-3-phenylpropyl)-phenoxy)-propyl)-N-propyl-ammoniumiodid (TH 41)
Smp: 138’-140*C (Methanol) PHARMAKOLOGISCHE DATEN: A) ^-blockierende Aktivität
Die Versuche (n = 5-6) wurden an spontan schlagenden rechten Vorhöfen von Meerschweinchen durchgeführt. Zuerst wurde Orciprenalin (0.003; 0.01; 0.03; 0.1; 0.3; 1.0; 3.0 und 10.0 umol/l) kumulativ zugegeben. Die Einwirkdauer pro Konzentrationsstufe betrug 10 Minuten. Danach wurden die Präparate mit Nährlösung gespült bis die Schlagfrequenz auf den ursprünglichen Kontrollwert zurückgefallen war. Anschließend erfolgte die Zugabe von AM 03 (5 umol/l) bzw. AM 05 (3 umol/l) für die Dauer von ungefähr 60 Minuten. Die Schlagfrequenz wurde auf ca. 50% des Ausgangswertes gesenkt. Hierauf begann wiederum die Zugabe von Orciprenalin in steigenden Konzentrationen.
Sowohl AM 03 als auch AM 05 führen zu keiner Rechtsverschiebung der Dosis-Wirkungskurve und besitzen somit keine ß-adrenorezeptoren-blockierenden Eigenschaften. B) Reversionsaktivität
Die von der humanen T-Lymphoblastenlinie CCRF-CEM abgeleitete CCRF-CEM vcr100 Sublinie, die aufgrund ihrer Resistenz gegen steigende Dosen des Chemotherapeutikums Vincristin selektiert wurden (V.Gekeler et al, Biochem. Biophys. Res. Comm. 1j39, 796-802 (1990)), zeigt pleoitrope Substanzresistenz, die sich u.a. auch auf Zytostatika aus der Gruppe der Anthrazykline und Epipodophyllotoxine erstreckt. Diese Linie wurde für Toxizitäts- und Zytostatikaaufnahmetests in den beschriebenen Versuchen verwendet.
Die Reversion der Toxizität von Daunoblastin und dem Epipodophyllotoxin Etoposid (VP16) wurde in einem MTT-Test untersucht (J.Carmichael et al., Cancer Res 47, 936-942 (1987)). Als Kontrolle wurden sowohl die nicht selektierte T-Lymphoblastenlinie (wt) wie auch die resistente CCRF-CEM vcrlOO Linie (VCR 100), allerdings ohne Modulator, verwendet.
Substanz ED50 fache Reversion VCR 100 Kontrolle 1400 — Kontrolle (wt) 23 60.9 Verapamil 45 31.1 Propafenon 88 15.9 AM 03 115 12.2 AM 05 45 31.1 GE 436 55 25.5 GP 14 30 46.7 GP 45 219 6.4 GP 47 70 20.0 GP 48 177 7.9 GP 50 55 25.5 GP 51 213 6.6 GP 57 359 3.4 PFP 01 120 11.7 PFP 02 46 30.4 PFP 03 29 48.3 PFP 04 33 42.4 PFP 05 43 32.6 PFP 06 65 21.5 PFP 07 28 50.0 5

Claims (2)

  1. AT 401 726 B Weiters konnte mit PFP 05 (10uM) eine Erhöhung der ED50 gegenüber Etoposid der VCR-Linie von 3200 nM auf 700 nM (Kontrolle: 200 nM) erreicht werden. Die Aufnahme von radioaktiv markiertem [3H]-Daunoblastin in ganze Zellen wurde nach der Methode von Wohlhueter (R.Wohlhueter et al., Meth. Cell Biol. 20, 211-236 (1978)) durchgeführt. Als Kontrolle wurde die Aufnahme in die analoge nicht Multidrug-resistente T-Lymphoblastenlinie bestimmt. Die Ergebnisse sind in Figur 1 dargestellt, wobei wiederum Verapamil als Vergleich verwendet wurde. Die Daten zeigen, daß vor allem durch die verwendeten Modulatoren aus der PFP-Serie eine vollständige Reversion der Resistenz möglich ist. Patentansprüche 1. Verwendung von o-Acylaryloxypropanolaminen der allgemeinen Formel OH R2
    R1 I worin R1 und R2 gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander verzweigtes oder unverzweigtes niedrigmolekulares Alkyl (C1-C7), Cycloalkyl, Aryl oder Arylalkyl bedeuten oder aber R1 und R2 so beschaffen sind, daß der Stickstoff in einen 6-Ring inkorporiert ist, der auch ein weiteres N-Heteroatom enthalten kann, wobei das zusätzliche N-Atom wiederum mit Alkyl, Aryl oder Arylalkyl, die ihrerseits Alkyl, Alkoxy oder Halogen als Substituent tragen können, substituiert sein kann (z.B. unter Ausbildung von Piperidinyl-, Piperazinyl-, 4-Phenylpiperazinyl-, 4-Benzylpiparazinyl-) und worin R3 Niederalkyl, vorzugsweise Arylniederalkyl bedeutet, und deren Säureadditionssalzen in racemischer und enantiomerenreiner bzw. enantiomerenangereicherter Form zur Herstellung von Arzneimitteln für eine therapeutische Anwendung als Reversionsmodulatoren für eine P-Glykoprotein mediierte Multi-drug-Resistenz.
  2. 2. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel OH R2
    1 I worin die Reste dieselbe Bedeutung haben wie in der im Anspruch 1 angegebenen Formel I und worin R4 verzweigtes oder unverzweigtes niedrigmolekulares Alkyl, Cycloalkyl oder Arylalkyl, vorzugsweise Methyl, bedeutet, wobei als Gegenionen zum positiven Stickstoff physiologisch verträgliche Anionen, vorzugsweise lodid, verwendet werden, in racemischer und enantiomerenreiner bzw. enantiomerenangereicherter Form zur Herstellung von Arzneimitteln für eine therapeutische Anwendung als Reversionsmodulatoren einer P-Glykoprotein mediierten Multidrug-Resistenz. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 6
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