AT401024B - Verfahren und vorrichtung zum entsorgen von lampen, speziell von leuchtstofflampen - Google Patents

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AT401024B
AT401024B AT65094A AT65094A AT401024B AT 401024 B AT401024 B AT 401024B AT 65094 A AT65094 A AT 65094A AT 65094 A AT65094 A AT 65094A AT 401024 B AT401024 B AT 401024B
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fluorescent
lamp
glass
washing
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Martin Kristek
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Mci Entsorgung Recycling Gmbh
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Description


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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entsorgen von Lampen, speziell von Leuchtstofflampen, insbesondere Kompaktleuchtstofflampen, sowie von Mischlicht-,   Quecksilberdampf-, Metallhalogendampf-,  
Neon-Hochspannungs-, Neon-Niederspannungs- und Natriumdampflampen, wobei zumindest einige der die
Lampe bildenden Teile separiert werden, bzw. ein Verfahren zur Entsorgung des Glasanteiles dieser
Lampen. Die Erfindung betrifft auch Anlagen zur Durchführung dieser Verfahren. 



   Zur Entsorgung von Leuchtstoffröhren ist aus der US-PS 5, 106, 598 ein Verfahren bzw. eine Anlage bekannt, bei welchen Verfahren die Lampen nach Entfernung der Lampenenden in einer Brechvorrichtung trocken und daher sehr emissionsreich gebrochen und anschliessend in einen Waschtank gebracht werden. 



   Der Gasanteil wird ausgesiebt und das Waschwasser mit darin gelösten Chemikalien aus den Lampen wird weiter chemisch-physikalisch behandelt. Die Lösung wird dabei soweit gereinigt, dass der Wasseranteil wieder in den Prozess eingegliedert werden kann und auch die Rückgewinnung einiger Substanzen ist   möglich.   Bezüglich der abgetrennten   Kunststoff- und Metallanteile   sind keinerlei Angaben gemacht. 



   Auch die in der WO 92/10315 beschriebene Vorrichtung zur Entsorgung von Leuchtstofflampen umfasst einen Brecher, von dem aus die Bruchstücke in Wasser fallen und ausgefiltert werden. Im Wasser gelöste
Stoffe können über mehrstufige Prozesse ausgefiltert und das Wasser damit der Wiederverwendung zugeführt werden. Zur emissionsreduzierenden Behandlung ist die Besprühung des Brecherbereiches mit
Wasser vorgesehen. Durch das Besprühen mit Wasser ist aber nicht sichergestellt, dass keine Bruchstücke mit grosser Geschwindigkeit   weggschleudert   werden oder nicht einzelne Gasblasen mit Glasstaub oder ähnlichen Verunreinigungen austreten können. Wiederum sind keinerlei Angaben darüber gemacht, was mit dem Kunststoff. oder Metallanteil der gebrochenen Lampen geschehen soll. 



   In der DE-OS 38 42 888 ist eine   Vorrichtung   zur Entsorgung von Leuchtstoffröhren beschneben, bel der diese Röhren an einer Bearbeitungsstation räumlich fixiert und dann von verschiedenen, an die Röhre hintereinander herangeführten Apparaturen zerlegt werden. Dies bedeutet einen grossen Aufwand für die
Zubnngung dieser Apparaturen und für den sicheren Abtransport der die Leuchtstoffröhre bildenden Teile und Substanzen. Für Energiesparlampen, die auch Leuchtstoffröhren enthalten, ist eine ähnliche Vorrich- tung in der nicht vorveröffentlichten DE-OS 43 02 008 beschrieben. 



   Ebenso erfolgt die Separierung der Teile von zerlegten Leuchtstoffröhren oder Lampenbruch gemäss der DE-OS 39 09 380 an einer einzelnen Arbeitsstation und darüberhinaus erfolgt die Separierung von Glas- und Metallanteil durch Siebung, sodass keine optimale Trennung möglich ist und eine Nachbehandlung dieser Anteile notwendig wird. 



   Schliesslich zeigt die DE-OS 40 30 732 eine Anlage zur Zerlegung und zum Recycling von Leuchtstoff- röhren, bei der diese in ihre Anteile zerlegt und die einzelnen Anteile getrennt weiterbehandelt werden. 



   Dieses Dokument macht aber keine Aussagen über unterschiedliche Stationen oder die Art des Brechens der einzelnen Anteile, sodass mit grosser Abnützung und Belastung der Anlage gerechnet und aufwendige   Sicherheitsmassnahmen   vorgesehen sein müssen. 



   Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur optimalen automatischen und damit sicheren und kostengüngstig durchführbaren Separierung der die Lampen bildenden Teile in gleichartige bzw. gleich zu behandelnde Materialgruppen im Hinblick auf deren Weiterbehandlung oder Wiederverwertung. 



   Eine weitere Aufgabe besteht in der kompletten und möglichst anlagenschonenden, ungefährlichen und emissionsfreien Entsorgung von Lampen, insbesondere der eingangs angeführten Sorten, mit optimalen Rückgewinnungsmöglichkeiten der in den Lampen enthaltenen bzw. diese aufbauenden Substanzen und Materialien. 



   Eine weitere Aufgabe ist eine vorteilhafte Anlage zur Durchführung dieser Verfahren. 



   Zur Lösung der ersten Aufgabe ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass die Lampen in eine automatische Zuführeinrichtung eingegeben und anschliessend von dieser automatisch in zumindest einen nachfolgenden Anlagenabschnitt weitertransportiert werden und dabei zumindest ein Lampenteil bzw. Material abgetrennt wird. Damit ist eine ungefährliche und dabei durch die Automatisierung gleichfalls einfache und rationelle Lampenentsorgung selbst für durch ihre Inhaltsstoffe problematische Lampensorten möglich. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die Lampen, insbesondere die Kompaktleuchtstofflampen, nach dem Einbringen in die Entsorgungsanlage automatisch weitertransportiert und dabei zumindest durch einen Schneidsektor, allenfalls zu einer Abtrennvorrichtung für die äusserste Glashülle, einer Abziehvorrichtung für die Leuchtstoffröhre, sowie allenfalls durch weitere Bereiche geführt, in weichen Sektoren, Vorrichtungen bzw. Bereichen vorerst der Glasüberkörper abgetrennt und In einen ersten Behälter deponiert, anschliessend die eigentliche Leuchtstoffröhre abgetrennt und auf eine   Aufnahmevomch-   tung aufgeschoben, weiters der Elektronikteil abgetrennt und in einem zweiten Behälter deponiert und schliesslich der Lampensockel in einem dritten Behälter deponiert wird.

   Damit wird In wirtschaftlicher und sicherer Weise auch die automatische Zerlegung und Entsorgung der relativ kompliziert aufgebauten 

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Kompaktleuchtstofflampen ermöglicht. 



   Die zweite Aufgabe in Verbindung mit der Entsorgung des Glasanteiles einschliesslich allfälliger Gas- und   Leuchtstoffanteite   von Lampen, speziell von Leuchtstofflampen, insbesondere Kompaktleuchtstofflam- pen, sowie von   Mischlicht-, Quecksilberdampf-, Metallhalogendampf-,   Neon-Hochspannungs-, Neon-Nieder-   spannungs- und Natriumdampflampen,   wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Gasanteil der
Lampen, speziell die Leuchtstoffröhre oder Teile davon, einschliesslich noch vorhandener weiterer Kompo- nenten einer Brechervorrichtung zugeführt und das Brechen unter Wasser vorgenommen wird. Damit ist einerseits eine besonders gute Entstaubung des beim Brechen freiwerdenden Gases als auch eine
Abbremsung von beim Brechen weggschleuderten Glas- oder Metallteilen durch das dichtere Medium
Wasser erreichbar.

   Dies verringert die Emissionen beim Brechen, gestattet die problemlose und einfache
Rückgewinnung der beim Brechen freiwerdenden Gase bel gleichzeitig hoher mechanischer Schonung der
Anlage im Brecherbereich. Vorteilhafterweise wird das Zuführen der Lampen bzw. deren Gasanteil und anderer Komponenten mittels eines der zuvor beschriebenen Verfahren durchgeführt. 



   Die gebrochenen Glasteile werden nach einer vorteilhaften Weiterführung des Verfahrens aus dem
Wasser gehoben und vorzugsweise dabei mit Wasser bespritzt, vorzugsweise auch noch unterhalb des Wasserspiegels. Damit ist bereits eine sehr gute Reinigung der Glasteile bzw. der allfälligen weiteren
Komponenten gegeben. 



   Gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal werden die gebrochenen Glasteile und weiteren Komponenten nach dem Brechen und   ai ! fä) iigen Bespntzen   mit Wasser in einem erwärmten, vorzugsweise   50 - 60. C   aufweisenden, Waschmedium neuerlich gewaschen, wodurch sie vollständig vom Umweltschutz und auch vom Leuchtstoff gereinigt werden. 



   Das Waschmedium besteht vorteilhafterweise, bel günstiger Reinigungswirkung und wirtschaftlicher Herstellung, aus Wasser mit   Neutralseife.   



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die gebrochenen   Glastelle   und Komponenten vom Waschmedium umspült, vorzugsweise auch damit bespritzt werden, wobei sie vorzugsweise im Waschmedium bewegt werden. Damit kann die vollständige Reinigung in kürzerer Zeit erfolgen als bei ebenfalls möglichem, gegenüber den gebrochenen Teilen ruhig stehendem Waschmedium. 



   Wenn die beim Waschen mit dem Waschmedium entstehenden Dämpfe abgesaugt, gereinigt, kondensiert und das Kondensat wieder dem Waschmedium zugegeben wird, ist eine umweltschonende und wirtschaftliche Entsorgung gegeben. Das Waschmedium wird zurückgewonnen und muss daher nicht durch frisches Medium ersetzt werden, wodurch beispielsweise Wasser und Neutralseife eingespart werden können. Auch die Umwelt wird weniger durch Emissionen belastet und die den Dämpfen entzogenen Stoffe können vorteilhafterweise wieder als Rohstoffe in den Produktionskreislauf rückgeführt werden. 



   Die gleichen Vorteile wie oben angegeben werden gemäss einem weiteren Erfindungsmerkmal erzielt, wenn die beim Brechen freiwerdenden Gase abgesaugt, gereinigt und vorzugsweise zur Wiederverwendung abgefüllt werden. 



   Zur besseren Auslastung des Brechers und zur Vermeidung von unwirtschaftlichen Leerlaufzeiten kann vorgesehen sein, dass die Lampen bzw. deren Gasanteile chargenweise behandelt werden. 



   Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die gewaschenen Glasteile als letzter Behandlungsschritt von allenfalls vorhandenen anderen Komponenten mit anderem spezifischem Gewicht getrennt und jeder dieser Teile oder Komponenten vorzugsweise in Behälter eingebracht werden. Damit ist eine weitestgehende Trennung der zu entsorgenden Lampen in   w ! ederverwertbare   bzw. einfach weiterbehandelbare oder deponierbare Fraktionen oder Materialgruppen gegeben. 



   Die Vorrichtung zum Entsorgen von Lampen, speziell von Leuchtstofflampen, insbesondere Kompakt- 
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 durch einen Behälter mit zumindest einer, vorzugsweise dicht abschliessbaren Einbringungsöffnung für die Lampen und zumindest einer Austragsvorrichtung, vorzugsweise einer Förderschnecke od. dgl., welcher Behälter mit einer Entsorgungsanlage verbunden bzw. verbindbar ist. Damit ist nach dem auch händisch durchführbaren Einbringen der Lampen in bereits vorgebrochenem oder noch unversehrtem Zustand der weitere Verfahrensablauf automatisierbar und so ohne Gefährdung von Personen sicher und wirtschaftlich realisierbar. 



   Gemäss einer speziellen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Entsorgen von Lampen, speziell von Leuchtstofflampen, insbesondere   Kompaktleuchtstofflampen,   gekennzeichnet durch eine   Einbringungs- und Trennanlage   mit zumindest im Kreis bewegbaren Pneumatikarmen zur drehbaren Erfassung und zum Weitertransport von eingelegten Lampen, allfälligen Abtrenneinrichtungen für den Glasüberkörper von Kompaktleuchtstofflampen und einer Abziehvorrichtung für die Leuchtstoffröhre, wobei Bereiche, vorzugsweise unterhalb der angeführten Abtenntrenneinnchtung und unterhalb oder in 

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 Verbindung mit der Abziehvorrichtung, zur Aufnahme von Behältern für die Einbringung der Lampenteile vorgesehen sind.

   Durch diese Merkmale ist die automatische und damit sichere und wirtschaftliche Entsorgung der immer weitere Verbreitung findenden Kompaktleuchtstofflampen möglich. 



   Die Abtrenneinrichtung für den Glasüberkörper umfasst vorzugsweise eine Zwangssteuerungsbahn zur Ausrichtung der Lampe mit nach unten weisendem Glasüberkörper, einer ortsfesten Schneidevorrichtung, vorzugsweise einer Glühschneidevorrichtung, und einem zur Anlage an einen Umfangsteil der Lampe bestimmten Bremsstreifen, wodurch eine einfache und funktionssichere Abtrennung des Glasüberkörpers gegeben ist. 



   Vorteilhafterweise ist weiters vorgesehen, dass die Abtennvorrichtung für die Leuchtstoffröhren der 
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 lich des Elektronikteiles gegenüber einer vorzugsweise ortsfesten Abzugsvorrichtung für die Leuchtstoffröhren absenkbar ist, wodurch eine wirtschaftliche und doch störungssichere Trennung der weiterzubehandelnden Leuchtstoffröhren vom Rest der Lampe möglich ist. Im Feld der Magnete wird der noch mit der Leuchtstoffröhre verbundene Elektronikteil jeder Lampe gleich ausgerichtet, sodass die Röhren auf die Abzugseinrichtung geschoben und durch das Absenken des Pneumatikarmes vom Elektronikteil und der Lampenfassung losgerissen werden können. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung sind im Kreissektor nach der Abtrennvorrichtung für die Leuchtstoffröhren eine weitere Zwangssteuerungsbahn zur Ausrichtung der Lampe mit nach unten weisendem Sockel vorgesehen, unterhalb dieses Kreissektors ein Bereich zur Anordnung eines Behälters zur Aufnahme des Elektronikteiles der Lampe sowie in einem anschliessenden Kreissektor ein Bereich zur Anordnung eines Behälters für den Kunststoffsockel der Kompaktleuchtstofflampe vorgesehen. 



   In einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist eine Vorrichtung zur Entsorgung des   Glasanteiles einschliesslich allfälliger Gas- und Leuchtstoffanteile   von Lampen, speziell von Leuchtstofflampen,   Insbesondere Kompaktleuchtstofflampen,   sowie von   Mischlicht-, Quecksilberdampf-, Metallhalogen-   dampf-, Neon-Hochspannungs-, Neon-Nlederspannungs- und Natriumdampflampen, umfassend allenfalls 
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 Brechervorrichtung unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in einem Tank, vorzugsweise in einer durch Pneumatiktüren verschliessbaren Brecherkammer, angeordnet ist.

   Damit kann bei guter Entstaubung des beim Brechen freiwerdenden Gases zusätzlich die Abbremsung von beim Brechen   weggschleuderten Glas- oder   Metallteilen im dichten Medium Wasser und folglich eine Verringerung der Emissionen und die problemlose und einfache Rückgewinnung der beim Brechen freiwerdenden Gase erzielt werden. Gleichzeitig wird   dieAnlage   im Brecherbereich mechanisch geschont. Die Pneumatiktüren verhindern jegliche Gefährdung in der äusseren Umgebung des Brechers beim Brechvorgang. 



   Zur einfachen Entfernung der gebrochenen Glasteile und anderer Komponenten aus dem Tank des Brechers beginnt vorteilhafterweise unterhalb des Brechers eine Fördereinrichtung, vorzugsweise ein Förderband, das oberhalb des Wasserspiegels seitlich des Brechers endet, wobei diese Fördereinrichtung vorzugsweise siebartig ausgebildet ist. Die siebartige Ausführung vermeldet übermässige Ausschleppung von Wasser aus dem Tank und erleichtert die Reinigung der gebrochenen Komponenten. 



   Um die gebrochenen Komponenten schon gründlich von anhaftendem Staub und kleineren Bruchstükken zu reinigen, ist gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass im Verlauf der Fördereinrichtung auf diese und die darauf transportierten Glasteile gerichtete Spritzdüsen vorgesehen sind, vorzugsweise auch noch unterhalb des Wasserspiegels. 



   Vorteilhafterweise Ist die Vorrichtung weiters gekennzeichnet durch eine zumindest teilweise mit einem Waschmedium gefüllte oder in einen Tank mit Waschmedium eintauchende Waschtrommel, die vorzugsweise mit einem Spiralengang an der Innenseite versehen und gegen das der Einbringöffnung gegenüberliegende Ende konisch zulaufend ausgeführt ist. Diese Waschtrommel reinigt die gebrochenen Komponenten   gründlich - speziell durch   die Umspülung der Komponenten durch das Waschmedium - von allem anhaftenden Schmutz und Insbesondere auch von den Leuchtstoffen, sodass sie in dieser Beziehung unbedenklich weiterbehandelt werden können. 



   Zur Verbesserung der Reinigungswirkung durch Erleichterung der Umspülung Ist vorteilhafterweise die Wandung der Waschtrommel siebartig durchbrochen ausgeführt. 



   Die gute Reinigung wird von einem Abtropfen beendet und das übermässig Ausschleppen von Waschmedium vermieden, wenn weiters das der   Einbringöffnung     gegenüberliegende   Ende der Waschtrommel mit einer Austragsöffnung für die gewaschenen Glasteile und allenfalls weiteren Komponenten versehen ist und oberhalb des Niveaus des Waschmediums liegt. 

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Nun passieren die Pneumatikarme 4 mit den Lampen einen Schneidesektor, der vorzugsweise eine
Glühschneidevorrichtung 6 und eine Bremsstreifen 7 umfasst. Durch die fortgesetzte Kreisbewegung der
Pneumatikarme 4 werden die von ihnen gehaltenen Lampen mit einem Umfangsabschnitt am Bremsstreifen
7 anliegend vorbeigezogen, sodass eine Rotationsbewegung der Lampen hervorgerufen wird.

   Dadurch kann von der ortsfest montierten Glühschneidevorrichtung 7 der Kunststoffsockel der Lampe rundherum abge- schnitten werden, wobei der Glasüberkörper in den unterhalb des Schneidesektors aufgestellten Glascontai- ner 8 fällt. Anstelle der Glühschneideeinrichtung könnte auch eine kleine Trennscheibe, ein Brenner mit offener Flamme od. dgl. vorgesehen sein, wobei nur darauf zu achten ist, dass der Kunststoff nicht durch zu grosse Wärmeentwicklung zu weich wird und schmilzt oder gar in den Glascontainer 8 abtropft. 



   Durch eine zweite Zwangssteuerungsbahn 9 wird die Lampe bei Fortsetzung der Kreisbewegung der
Pneumatikarme 4 wieder in eine Lage gesteuert, in der die Fassung nach unten und die noch vorhandene eigentliche Leuchtstoffröhre nach oben weist. 



   Durch Magnete an den Seitenwandungen entlang der Zwangssteuerungsbahn 9 wird die Lampe   zusätzlich   zum Aufrichten durch allfällige Verdrehung um ihre Längsachse in einer Weise ausgerichtet, dass die Leuchtstoffröhren (die zumindest einen um 180'gebogenen Abschnitt aufweisen) auf eine Abzugsvor- richtung 10 zum Abziehen der Leuchtstoffröhren aufgenommen werden können. Diese Abzugsvorrichtung besteht vorteilhafterweise aus einer im wesentlichen waagerechten Schiene, deren eines Ende auf dem durch die Pneumatikarme 4 durchlaufenen Kreis liegt und deren anderes Ende vorzugsweise aus der   Einbringungs- und Trenneinrichtung   1 hinausführt. 



   Nach der Aufnahme der Leuchtstoffröhre einer bestimmten Lampe auf die Abzugsvorrichtung 10 wird der entsprechende Pneumatikarm, der sich dann etwa in einer Position wie der Pneumatikarm 4a befindet, ruckartig gesenkt. Damit wird die Leuchtstoffröhre vom noch durch die Greifeinrichtung des abgesenkten
Pneumatikarmes fest erfassten Elektronikteil und Lampensockel getrennt. 



   Der   Lampensockel   wird   anschliessend In   einem weiteren Abschnitt des von den Pneumatikarmen 4 durchlaufenen Kreises von einer weiteren Zwangssteuerungsbahn 11 zum Kippen gebracht, wodurch der schon instabil gewordene Elektronikschrott aus dem Lampensockel heraus und in einen   Metallschrottcontai-   ner 12 fällt. Der Pneumatikarm setzt seine Kreisbewegung fort und lässt schliesslich noch den Lampensockel über einem Kunststoffcontainer 13 los. 



   Bei einer letzten Zwangssteuerungsbahn 14 wird die zuletzt nach unten zeigende Saug-, Schraub- oder Greifvorrichtung wieder nach oben gewendet und ist zur Aufnahme einer neuen Kompaktleuchtstofflampe von der Bestückungsvorrichtung 3 bereit. 



   Durch den permanenten Aufschub von Leuchtstoffröhren auf die Abzugsvorrichtung 10 werden diese in Richtung auf das Ende dieser Vorrichtung 10 hin geschoben und können dort zur weiteren Verwertung oder Entsorgung entnommen werden. Beispielsweise kann am Ende der Abzugsvorrichtung 10 ein weiterer Container C vorgesehen sein, der die Leuchtstoffröhren aufnimmt, um diese dann in eine an anderer Stelle befindliche Verwertungsaniage zu überführen. Bei dem in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Anlage ist hingegen vorgesehen, dass die Leuchtstoffröhren auf der Schiene der Abzugsvorrichtung 10 in eine Brech- und Waschanlage 2 geschoben werden. 



   Der Brech- und Waschanlage 2 können, wie dies in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, auch Lampenteile, speziell in Form von Lampenbruch, insbesondere von herkömmlichen Lampen, aber auch von Metalldampflampen und dergleichen sowie diese Lampen oder Leuchtstoffröhren selbst aus einem speziell dafür ausgebildeten Zuführcontainer Z zugeführt werden. Dieser Container Z ist zum Schutz des Bedienungspersonals der Anlage und zur Vermeidung von übermässigen Emissionen vorteilhafterweise mit dicht verschliessbaren Einbringöffnungen für die Lampen, Leuchtstoffröhren oder deren Bruchstücke ausgestattet.

   Des weiteren verfügt er über eine automatische Transporteinrichtung, wie etwa eine Förderschnecke S, weiche Einrichtung die Lampen bzw. deren Bruchstücke ohne weiteren Aufwand durch Bedienungspersonal sicher und gefährdungsfrei für Personal und Umwelt der Anlage 2 zuführt. 



   In der Anlage 2 gelangen die Lampen, Leuchtstoffröhren oder deren Teile aus Glas, aber auch alle anderen allfälligen Komponenten, wie noch vorhandene Kunststoff- oder Metallteile, vorerst in die Brecherkammer   15,   die vorteilhafterweise mit Füllstandssensoren ausgerüstet ist, die ein   überfüllten   der Brecherkammer 15 als auch einen Leerlauf der Brechervorrichtung 16 verhindern.

   Bei leerer Brecherkammer 15 sind die vorteilhafterweise vorgesehenen Pneumatiktüren 17 geöffnet, um das Einfüllen der Lampen,   Leuchtstoffröhren - das   auch   unabhängig   vom Zuführcontainer Z oder von der   Einbringungs- und   Trennanlage 1 auch In die Brecherkammer 15 direkt erfolgen kann, speziell bei anderen Lampensorten als Kompaktleuchtstofflampen - oder anderer Lampenarten zu   ermöglichen.   



   Bei der vorgeschriebenen   Füllhöhe   der Brecherkammer 15   schliessen   sich die Pneumatiktüren 17 automatisch. Vorzugsweise sind die Wände der Brecherkammer 15 und die Pneumatiktüren 17 mit einem Material beschichtet, das die Diffusion von Wasserstoff, der bei vielen Lampentypen beim Brechen 

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 freigesetzt wird, verhindert bzw. die Diffusionsgeschwindigkeit herabsetzt. Beispiele für derartige Beschich- tungsmaterialien sind manche Silikone oder Teflon. 



   Die Brechervorrichtung, vorzugweise umfassend Brecherwalzen 16, ist in einem mit Wasser gefüllten
Tank 18 unterhalb des Wasserspiegels angeordnet, wodurch beim Brechen freiwerdende Gase entstaubt und weggschleuderte Partikel abgebremst werden. Um eine restlose Entstaubung und einen totalen Schutz der Brecherkammer 15 zu erzielen könnte die Brecherkammer 15 ganz, d. h. bis zu den Pneumatiktüren hinauf, mit Wasser geflutet werden. Auch das zusätzliche Einsprühen von Wasser in die Brecherkammer 15 oberhalb des Wasserspiegels zur Erzeugung eines Wasservorhanges oberhalb der Wasseroberfläche wäre eine mögliche und vorteilhafte Variante zur sicheren Vermeidung von Emissionen. 



   Es sei weiters auf eine in manchen Fällen vorteilhafte Variante für die Ausführung der Brechervorrich- tung hingewiesen, die aus einer Art Stempel besteht, welcher Stempel in einer Richtung vor und zurück bewegt wird und in seinem Arbeitsweg befindliche Gegenstände zerdrückt. In den Arbeitsweg des Stempels können beispielsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten offene oder zu öffnende Container oder Paletten von parallel angeordneten Leuchtstoffröhren, aber selbstverständliche auch entsprechende   Behälter   mit anderen Lampenformen, eingeschoben und nach einem allfälligen Fluten bis über die höchstliegenden
Röhren oder Lampen der Stempel in Bewegung versetzt werden. Die Lampen können aber auch lose auf den Boden der bereits wassergefüllten oder nachträglich gefluteten Brecherkammer geschichtet und dort von einem Stempel zerdrückt werden. 



   Die chargenweise Behandlung der Lampen, insbesondere beim Brechen, ist besonders vorteilhaft bel der im vorhergehenden Absatz beschriebenen Ausführungsform des Brechers anwendbar. Der Brecher mit
Stempel eignet sich besonders für einen taktweisen   Be *trieb, welcher   aber auch bei entsprechender
Steuerung über die Füllstandssensoren der Brecherkammer mit Walzenbrechern verwirklicht werden kann. 



   Nach dem Brechvorgang fallen die Bruchstücke, bestehend aus Glasteilen und allenfalls noch vorhan- denen   Kunststoff- und/oder Metallanteilen, speziell   den Endkappen der Leuchtstoffröhren, auf ein perma- nent laufendes und mit einer Rutschkupplung versehenes Förderband 19, das unterhalb der Brecherkam- mer 15 beginnt. Das Förderband 19 ist   vorteilhafterwelse   siebartig ausgeführt und hebt die Bruchstücke aus dem Wasser des Tankes   18,   vorbei an den Reinigungsspritzdüsen 20, wonach die Bruchstücke in eine Waschtrommel 21 eingebracht werden. Anstelle des Förderbandes 19 können auch andere Fördereinrichtungen, wie beispielsweise eine Förderschnecke, die in   ähnlicher   Weise wie ein siebartige Förderband mit Ablauföffnungen für das Wasser versehen ist, vorgesehen sein. 



   Die beim Brechvorgang freiwerdenden Gase werden über eine Absaugglocke 22 von einer Pumpe 23 aus der Brecherkammer 15 abgezogen und über ein Aktivkohlefilter 24 einem Kompressor 25 zur Befüllung von Flaschen 26 zugeleitet. Der Kompressor kann auch zum Betreiben der Pneumatikteile der Anlage herangezogen werden. Die Absaugeinrichtungen laufen vorteilhafterweise permanent. 



   Die Waschtrommel 21 rotiert langsam um ihre im wesentlichen horizontal orientierte Längsachse, wodurch die darin befindlichen Bruchstücke permanent vom im Tank 27 befindlichen Waschmedium, in welches die Waschtrommel 21 zum Teil eintaucht, umspült werden. Überdies werden die Bruchstücke von innerhalb der Waschtrommel 21 angeordneten Spritzdüsen 28 besprüht. Auch die Wandung der Waschtrommel 21 ist siebartig ausgeführt, um die Umspülung der Bruchstücke mit Waschmedium, vorzugsweise auf 50 C bis   600 C   mittels der Heizeinrichtung 27a erwärmtes Wasser mit Neutralseife, garantieren zu können. Ferner besitzt die Waschtrommel 21 an der Innenseite einen Spiralengang 29, der den Transport der Glasscherben und der allfälligen weiteren Komponenten bewerkstelligt.

   Am waagrechten Endgang der Waschtrommel 21 werden die Bruchstücke grob durch Abtropfen getrocknet. Über eine Rutsche30 gelangen die vom Umweltschutz und von den Leuchtstoffen gereinigten Bruchstücke schliesslich zu einer letzten Sortier-und Trenneinrichtung 31. 



   Die beim Waschen entstehenden Schwaden und Dämpfe des Waschmediums werden von einem Schwadenkondensator 32 abgesaugt, allenfalls gereinigt, kondensiert und das Kondensat wieder dem Waschmedium zugegeben. 



   Die aus der Waschtrommel 21 beförderten und über die Ausstossrutsche 30 gleitenden Bruchstücke werden auf dem Vibrationsförderband 33 der Anlage 31 aufgrund ihrer verschiedenen spezifischen Gewichte separiert. Die am Ende der Anlage 2 vorgesehene Anlage 31 ist in Fig. 8 schematisch dargestellt. Durch die Wirkung dieser Anlage 31 werden auf der einen Seite des Förderbandes 33 reines Glas und auf der anderen Seite Metallschrott oder Kunststoffbruchstücke erhalten. Die sepanerten Fraktionen werden dann in 
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 bildenden Materialien und Rohstoffe ist. Da die einzelnen Bestandteile der jeweiligen Anlagen bereits im
Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 1 bis 4 genau erläutert wurden, kann auf eine genauere
Figurenbeschreibung hier bereits verzichtet und auf diese vorher beschriebenen Zeichnungen verwiesen werden. 



   Selbstverständlich können der Anlage 2 zur Verbesserung ihrer Vielseitigkeit sowohl ein Zuführbehälter
Z für ganze Lampen oder grobe Bruchstücke als auch eine Trenneinrichtung 1 für die Zerlegung von
Kompaktleuchtstofflampen vorgeschaltet werden. Diese Variante ist in Fig. 7 dargestellt und wird gleichfalls nicht mehr im Detail beschrieben, da alle Bestandteile bereits weiter oben genau erläutert wurden. 



   In Fig. 9 ist schliesslich das System der Reinigung des Waschwassers aus dem Anlageteil 2 dargestellt. Aus dem Tank 18 der Brecherkammer 16, wo eine Art Vorwäsche stattfindet, und dem Tank 27 mit der Waschtrommel 21, wo die Hauptwäsche durchgeführt wird, gelangt das Wasser bzw. das
Waschmedium über je eine Membranfilteranordnung   36,   wo die Quecksilberentfernung stattfindet, und je eine Pumpenanordnung 37 in je eine Zentrifuge 38 zur Auszentrifugierung der Leuchtstoffe. 



   Dem Strom des Waschmediums wird vor der Filterung vorzugsweise auch das Kondensat des
Schwadenkondensators 32 zugegeben. Die derart vorgereinigten Waschmedien werden über eine Mikrofil- teranlage 39 in ein Absetzbecken 40 geleitet und so von den letzten Verunreinigungen gesäubert. Das gereinigte Wasser wird über die Pumpen wieder in die Anlage, d. h. den Tank 18 bzw. Tank 27 direkt oder über die Spritzdüsen 20 bzw 28, rückgeführt. 



   

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Entsorgen von Lampen, speziell von Leuchtstofflampen, insbesondere Kompaktleucht- stofflampen, sowie von Mlschlicht-, Quecksilberdampf-, Metallhalogendampf-, Neon-Hochspannungs-, Neon-Niederspannungs- und Natnumdampflampen, wobei zumindest einige der die Lampe bildenden Teile separiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampen in eine automatische Zuführein- richtung eingegeben und anschliessend von dieser automatisch in zumindest einen nachfolgenden Anlagenabschnitt weitertransportiert werden und dabei zumindest ein Lampenteil bzw. Material abge- trennt wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lampen, insbesondere die Kompakt- leuchtstofflampen, nach dem Einbringen in die Entsorgungsanlage automatisch weltertransportiert und dabei zumindest durch einen Schneidsektor, allenfalls zu einer Abtrennvorrichtung für die äusserste Glashülle, einer Abziehvorrichtung für die Leuchtstoffröhre, sowie allenfalls durch weitere Bereiche geführt werden, in welchen Sektoren, Vorrichtungen bzw. Bereichen vorerst der Glasüberkörper abgetrennt und in einen ersten Behälter deponiert, anschliessend die eigentliche Leuchtstoffröhre abgetrennt und auf eine Aufnahmevorrichtung aufgeschoben, weiters der Elektronikteil abgetrennt und in einem zweiten Behälter deponiert und schliesslich der Lampensockel in einem dritten Behälter deponiert wird.
    3. Verfahren zur Entsorgung des Glasanteiles einschliesslich allfälliger Gas- und Leuchtstoffanteile von Lampen, speziell von Leuchtstofflampen, insbesondere Kompaktleuchtstofflampen, sowie von Misch- licht-, Quecksilberdampf-, Metallhalogendampf-, Neon-Hochspannungs-, Neon-Niederspannungs- und Natriumdampflampen, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasanteil der Lampen, speziell die Leucht- stoffröhre oder Teile davon, einschliesslich noch vorhandener weiterer Komponenten einer Brechervor- richtung zugeführt und das Brechen unter Wasser vorgenommen wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zuführen der Lampen bzw. deren Gasanteil und anderer Komponenten mittels eines Verfahrens gemäss einem der Ansprüche 1 oder 2 durchgeführt wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gebrochenen Glasteile und allfälligen weiteren Komponenten aus dem Wasser gehoben und vorzugsweise dabei mit Wasser bespritzt werden, vorzugsweise auch noch unterhalb des Wasserspiegels.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gebrochenen Glasteile und weiteren Komponenten nach dem Brechen und allfälligen Bespritzen mit Wasser in einem erwärmten, vorzugsweise 50 - 60. C aufweisenden, Waschmedium neuerlich gewaschen werden. <Desc/Clms Page number 8> 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschmedium aus Wasser mit Neutralseife besteht.
    8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die gebrochenen Glasteile vom Waschmedium umspült, vorzugsweise auch damit bespritzt werden, wobei sie vorzugsweise im Waschmedium bewegt werden.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Waschen mit dem Waschmedium entstehenden Dämpfe abgesaugt, gereinigt, kondensiert und das Kondensat wieder dem Waschmedium zugegeben wird.
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beim Brechen freiwerdenden Gase abgesaugt, gereinigt und vorzugsweise zur Wiederverwendung abgefüllt werden. EMI8.1
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die gewaschenen Glasteile als letzter Behandlungsschritt von allenfalls vorhandenen anderen Komponenten mit anderem spezifischem Gewicht getrennt und jeder dieser Teile oder Komponenten vorzugsweise in jeweils separate Behälter eingebracht werden.
    13. Vorrichtung zum Entsorgen von Lampen, speziell von Leuchtstofflampen, insbesondere Kompaktleucht- stofflampen, sowie von Mischlicht-, Quecksilberdampf-, Metallhalogendampf-, Neon-Hochspannungs-, Neon-Niederspannungs- und Natriumdampflampen, gekennzeichnet durch einen Behälter (Z) mit zu- mindest einer, vorzugsweise dicht abschliessbaren Einbringungsöffnung für die Lampen und zumindest einer Austragsvorrichtung, vorzugsweise einer Förderschnecke (S) od. dgl., welcher Behälter mit einer Entsorgungsanlage (2) verbunden bzw. verbindbar ist.
    14. Vorrichtung zum Entsorgen von Lampen, speziell von Leuchtstofflampen, insbesondere Kompaktleucht- stofflampen, gekennzeichnet durch eine Einbringungs- und Trennanlage (1) mit zumindest im Kreis bewegbaren Pneumatikarmen (4,4a) zur drehbaren Erfassung und zum Weitertransport von eingeleg- ten Lampen, allfälligen Abtrenneinrichtungen (6,7) für den Glasüberkörper von Kompaktleuchtstofflam- pen und allenfalls eine Abziehvorrichtung (10) für die Leuchtstoffröhre, wobei Bereiche, vorzugsweise unterhalb der angeführten Abtenntrenneinrichtung und unterhalb oder in Verbindung mit der Abziehvor- richtung, zur Aufnahme von Behältern (8, 12, 13) für die Einbringung der Lampenteile vorgesehen sind.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtrenneinrichtung für den Glas- überkörper eine Zwangssteuerungsbahn (5) zur Ausrichtung der Lampe mit nach unten weisendem Glasüberkörper, eine ortsfeste Schneidevorrichtung (6) und eine zur Anlage an einen Umfangsteil der Lampe bestimmten Bremsstreifen (7) umfasst.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtennvornchtung für die Leuchtstoffröhren der Kompaktleuchtstofflampen eine mit Magneten versehen Positioniereinrichtung zur Ausrichtung der Lampen mit den Leuchtstoffröhren aufweist und vorzugsweise der Pneumatikarm mit dem Lampenkörper einschliesslich des Elektronikteiles gegenüber einer vorzugsweise ortsfesten Ab- zugsvorrichtung (10) für die Leuchtstoffröhren absenkbar (bei 4a) ist.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Kreissektor nach der Abtrennvorrichtung (10) für die Leuchtstoffröhren eine weitere Zwangssteuerungsbahn (11) zur Ausrichtung der Lampe mit nach unten weisendem Sockel vorgesehen, unterhalb dieses Kreissektors ein Bereich zur Anordnung eines Behälters (12) zur Aufnahme des Elektronikteiles der Lampe sowie in einem anschliessenden Kreissektor ein Bereich zur Anordnung eines Behälters (13) für den Kunststoff- sockel der Kompaktleuchtstofflampe vorgesehen sind.
    18. Vorrichtung zur Entsorgung des Glasanteiles einschliesslich allfälliger Gas- und Leuchtstoffanteile von Lampen, speziell von Leuchtstofflampen, insbesondere Kompaktleuchtstofflampen, sowie von Misch- licht-, Quecksilberdampf-, Metallhalogendampf-, Neon-Hochspannungs-, Neon-Niederspannungs- und <Desc/Clms Page number 9> Natriumdampflampen, umfassend allenfalls eine Abtrenneinrichtung (1) für den den Leuchtstoff enthal- tenden Gasanteil, eine Brechervorrichtung (16) und zumindest eine Wascheinrichtung (21) für den gebrochenen Gasanteil, dadurch gekennzeichnet, dass die Brechervorrichtung (16) unterhalb des Flüssigkeitsspiegels in einem Tank (18), vorzugsweise in einer durch Pneumatiktüren (17) verschliessba- ren Brecherkammer (15), angeordnet ist.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Brechervorrichtung (16) eine Fördereinrichtung, vorzugsweise ein Förderband (19) beginnt und oberhalb des Wasserspiegels seitlich des Brechers endet, wobei diese Fördereinrichtung vorzugsweise siebartig ausgebildet ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass im Verlauf der Fördereinnchtung (19) auf diese und die darauf transportierten Glasteile gerichtete Spritzdüsen (20) vorgesehen sind, vorzugs- weise auch noch unterhalb des Wasserspiegels.
    21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine zumindest teilweise mit einem Waschmedium gefüllte oder in einen Tank (27) mit Waschmedium eintauchende Waschtrommel (21) vorgesehen ist, die vorzugsweise mit einem Spiralengang (29) an der Innenseite versehen und gegen das der Einbringöffnung gegenüberliegende Ende konisch zulaufend ausgeführt ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung der Waschtrommel (21) siebartig durchbrochen ausgeführt ist.
    23. Vomchtung nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das der Elnbnng- öffnung gegenüberliegende Ende der Waschtrommel (21) mit einer Austragsöffnung für die gewasche- nen Glasteile und allenfalls weiteren Komponenten versehen ist und oberhalb des Niveaus des Waschmediums liegt.
    24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abzugseinnch- tung, ein Schwadenkondensator und Rückführungseinrichtungen (32) für die Dämpfe aus der Wasch- trommel (32), vorzugsweise auch Reinigungseinrichtungen (36,38, 39,40) für die Dämpfe oder das Kondensat, vorgesehen sind.
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise anschliessend an die allfällige Waschtrommel (21) zumindest ein Vibrationsförderband (33) zur Separie- rung ausgetragenen gebrochenen und allenfalls gewaschenen Komponenten nach deren spezifischem Gewicht vorgesehen ist.
    26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass eine Absaugeinrich- tung (22,23, 24, 25) für die beim Brechen freiwerdenden Gase mit der Brecherkammer (15) In Verbindung steht.
    27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass Abtennvomchtun- gen, vorzugsweise zumindest ein Filter (36) und/oder eine Zentrifuge (38), zur Behandlung des Waschwassers aus dem Tank (18) des Brechers bzw. dem Tank (27) des Waschmediums vorgesehen sind.
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