AT400612B - Einrichtung zur befestigung eines bauteiles - Google Patents

Claims (3)

1. AT 400 612 B Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Befestigung eines Bauteiles an einem Biechteil gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Bei bekannten Befestigungseinrichtungen sind meist bügeiförmige Laschen aus einem Blechteil ausgebogen, in deren Stegen Bohrungen angeordnet sind, in die meist Blechschrauben eingesetzt werden, weiche die Laschen des zu befestigenden Teiles oder dessen Rückwand durchsetzen. Der Nachteil dieser Lösung liegt darin, daß es eines nicht unerheblichen Aufwandes bedarf, um die relativ geringen Toleranzen, die bei der Herstellung der aus dem Biechteil auszubiegenden Laschen und der Anordnung der Bohrungen eingehalten werden müssen, um Probleme bei der Montage zu vermeiden. Außerdem ist es im bekannten Falle erforderlich, mindestens zwei Schrauben vorzusehen, die eben einen entsprechenden Montageaufwand erfordern. Aus der DE-OS 32 03 575 ist es bekannt, aneinander zu befestigende Teile gegengieich zu profilieren, so daß die Teile miteinander verhakbar sind. Nachteilig ist die komplizierte und hohe Präzisionsanforderung untenliegender Formgebung. Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, die einen sicheren und belastbaren Sitz der beiden Teile garantiert, einfach ausgebiidet ist und eine rasche Montage ermöglicht. Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht. Durch die senkrecht ausgebogene Lasche und den abstehenden Ansatz des zu befestigenden Bauteiles wird mit lediglich einer Schraube ein sicherer Halt des zu befestigenden Teiles erreicht. Dabei können auch relativ große Toleranzen zugelassen werden, da eben nur eine Schraube vorgesehen werden muß. Durch die Merkmale des Anspruches 2 ist es möglich, relativ kleine abgewinkelte Laschen vorzusehen, an denen der zu befestigende Bauteil an zwei Punkten abgestützt werden kann. In Verbindung mit der im wesentlichen senkrecht zum Blechteil ausgebogenen Lasche ergibt sich eine sehr sichere Halterung für den betreffenden Bauteil, zum Beispiel einen Zündtrafo. Durch die gegeneinander versetzte Anordnung der abgewinkelten Laschen gemäß Anspruch 3 ergibt sich der Vorteil, daß ein Anschlag für den zu befestigenden Bauteil erhalten wird, wenn dieser seitlich in die abgewinkelten Laschen eingeschoben wird. Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des Blechteiles, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt gemäß Fig. 2 mit montiertem Bauteil. Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten. Die Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Blechteil 1, zum Beispiel einer Seiten- oder Rückwand eines Kessels, an dem ein Bauteil, zum Beispiel ein Zündtransformator 2, zu befestigen ist. Dazu sind aus dem Blechteil 1 drei Laschen 3, 4 , 4' ausgebogen, von denen die Lasche 3 im wesentlichen senkrecht aus dem Blechteil 1 ausgebogen ist, wogegen die Laschen 4, 4' abgewinkelt sind. Dabei ist in der Lasche 3 eine Bohrung 5 zur Aufnahme einer Schraube 6 vorgesehen, die, wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, einen in der Einbaulage des Zündtransformators 2 im wesentlichen senkrecht zum Blechteil 1 abstehenden Ansatz 7 des Zündtransformators 2 durchsetzt. Weiter weist der Zündtransformator 2 zwei weitere Ansätze 8 auf, die im wesentlichen parallel zum Blechteil 1 seitlich vom Zündtransformator 2 abstehen und zwischen die abgewinkelten Schenkel 9 der abgewinkelten Laschen 4, 4' und dem Blechteil 1 eingreifen. Dabei stützt sich der Zündtransformator 2 im wesentlichen auf den abgewinkelten Laschen 4, 4' ab. Die beiden abgewinkelten. Laschen 4, 4' sind, wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, gegeneinander in der Senkrechten versetzt angeordnet. Dadurch kann der Zündtransformator 2 mit seinen seitlich abstehenden Ansätzen 8 von der Seite in die abgewinkelten Laschen 4, 4’ eingeschoben werden, wobei die Lasche 4' gleichzeitig als Anschlag dient. Patentansprüche 1. Einrichtung zur Befestigung eines Bauteiles, insbesondere eines Zündtransformators an einem Blechteil, insbesondere eines Kessels, bei der der Bauteil mit mindestens einer Schraube an dem Blechteil befestigt ist und aus dem Blechteil mindestens eine abgewinkelte Lasche ausgebogen ist, wobei ein Ansatz des Bauteiles zwischen einen im wesentlichen parallel zum Blechteil verlaufenden Schenkel der abgewinkelten Lasche und dem Biechteil eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Lasche (3) im wesentlichen senkrecht zum Blechteil (1) ausgebogen ist, in der eine Schraube (6) gehalten ist, welche einen weiteren abstehenden Ansatz (7) des zu befestigenden Bauteiles durchsetzt. 2 AT 400 612 B
2. 2. Einrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß zwei abgewinkelte Laschen (4, 4') und eine im wesentlichen senkrecht ausgebogene Lasche (3) vorgesehen sind.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Laschen (4, 4') 5 gegeneinander versetzt angeordnet sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 10 15 20 25 so 35 40 45 50 SS 3