AT399393B

AT399393B - Kessel mit einem in einem gehäuse gelagerten wärmetauscher

Info

Publication number: AT399393B
Application number: AT52393A
Authority: AT
Original assignee: Rapido Waermetechnik Gmbh
Priority date: 1993-03-17
Filing date: 1993-03-17
Publication date: 1995-04-25
Also published as: ATA52393A; DE9404813U1

Description

AT 399 393 B

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kessel gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches.

Solche Kessel sind bekannt, sie dienen als Zentralheizungskessel der Beheizung von Gebäuden oder der Erwärmung von Gebrauchswasser. Hierbei ist es einerseits notwendig, das Ausdehnungsgefäß am Wärmetauscher zu halten, weil das in aller Regel nur der Abdeckung dienende Gehäuse für eine Halterung des relativ schweren, teilweise mit Wasser gefüllten Ausdehnungsgefäßes nicht stabil genug ist. Weiterhin gehören zu einem Kessel eine meist außentemperaturabhängig geführte Vorlauftemperaturregelung, so daß zur Verbindung der Sensoren mit der Regelung und zur Verbindung der Regelung mit den Aktoren, wie Pumpe und Magnetventil, elektrische Leitungen verlegt werden müssen, die meist Teil eines Kabelbaums sind. Aus Gründen der elektrischen Sicherheit ist es notwendig, diese Kabelbäume wenigstens teilweise in einen an sich aus der EP-OS 277 344 bekannten Kabelkanal aus einem U-Profil mit aufgesetztem Deckel zu führen.

Dieser Kabelkanal wurde, unabhängig vom Ausdehnungsgefäß, bislang auch im Wärmetauscher gehalten.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eben geschilderten Aufbau bekannter Kessel zu vereinfachen.

Zur Lösung der Aufgabe sind bei einem Kessel der eingangs definierten Gattung erfindungsgemäß die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruchs vorgesehen.

Durch diese Maßnahmen ist es möglich, eine Befestigungsvorrichtung einzusparen, gleichzeitig kann das Ausdehnungsgefäß im Abstand vom Wärmetauscher an diesem über das Kabelkanalrohr gehalten werden. Das Kabelkanalrohr dient unverändert dem Zweck der geschützten Unterbringung der Kabei beziehungsweise des Kabelbaums.

In Ausgestaltung der Erfindung werden die Merkmale des abhängigen Anspruchs vorgeschlagen.

Durch diese Art und Weise gelingt eine besonders einfache Gestaltung der Anordnung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anschließend anhand der Figuren 1 und 2 der Zeichnung näher erläutert, wobei die Figur 1 eine Prinzipdarstellung in Ansicht zeigt, während die Figur 2 einen Schnitt durch ein Kabelkanalrohr mit angrenzenden Bauelementen in vergrößertem Maßstab zeigt.

In beiden Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.

Ein gasbeheizter Kessel 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das in seinem Inneren ein Ausdehnungsgefäß 3, einen Wärmetauscher 4 und weitere für die vorliegende Erfindung nicht interessierende Bauelemente lagert, die für die Betriebsweise eines Kessels notwendig sind. Der aus einzelnen Kesselgliedern 4, 5, 6 ... zusammengesetzte Wärmetauscher 4 ist durch Zugstangen 7 zu einem Giiederblock verbunden. Die Zugstangen greifen durch Augen 8 an den einzelnen Kesseigliedern und ragen seitlich über die Begrenzung 9 eines Vorder- und Hinterkesselgliedes hinaus. An das Vorder- und Hinterkesselglied legt sich eine Isoliermatte 10 an, die von der Zugstange 7 durchgriffen ist. An die Isoliermatte 10 schließt sich ein Kabelkanalrohr 11 an, das mit der Zugstange 7 über eine Verbindung 12 verbunden ist. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine Verbindung 13, von der ein Schraubbolzen 14 abgeht, an dem über eine Lasche 15 das Ausdehnungsgefäß 3 befestigt ist.

Der Aufbau der Verbindung zwischen Wärmetauscher 4, Kabeikanalrohr 11 und Ausdehnungsgefäß 3 geht aus der Figur 2 noch besser hervor:

Das Kabelkanalrohr 11 weist einen U-förmigen Querschnitt auf und besteht aus einem Boden 15 und gegenüberliegenden Seitenwänden 16 und 17, die durch eine Wand 26 getrennt werden. Durch die Seitenwand 16 ragt die Zugankerstange 7, auf die im Innenraum 19 des Kabelkanalrohres 11 eine Mutter 20 geschraubt ist. Auf den Gewindebolzen 14 ist gleichfalls im Inneren 19 des Kabelkanairohres 11 eine Mutter 21 geschraubt: auf der dem Kabelkanalrohr 11 abgewandten Seite ist auf den Gewindebolzen 14 ein Schraubenkopf 22 geschraubt. Somit ist eine starre Verbindung zwischen Wärmetauscher 4 und Ausdehnungsgefäß 3 geschaffen, wobei im Inneren 19 des Kabelkanalrohres eine Vielzahl elektrischer Leitungen 25 angeordnet sind.

Als wesentlich ist noch hervorzuheben, daß die Verbindung zwischen Ausdehnungsgefäß 3 und Wärmetauscher 4 im Inneren 1 des Gehäuses 2 im wesentlichen für den Transport des Kessels notwendig ist, nach endgültiger Aufstellung des Kessels im Keller des von ihm zu beheizenden Gebäudes ist eine eigentliche Befestigung des Ausdehnungsgefäßes im Kessel eigentlich nicht mehr notwendig, da der Kessel aufgrund seines Eigengewichtes nicht mehr bewegt wird. 2

Claims

AT 399 393 B Patentansprüche 1. Kessel (1) mit einem in einem Gehäuse (2) gelagerten Wärmetauscher (4) und einem Ausdehnungsgefäß (3) sowie einem Kabeikanairohr (11), die beide am Wärmetauscher (4) gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelkanalrohr (11) einerseits am Wärmetauscher (4), andererseits am Ausdehnungsgefäß (3) gehalten ist.
2. Kessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabelkanalrohr (11) in an sich bekannter Weise als U-Profil ausgestaltet ist, das vorzugsweise mit einem Deckel versehen ist, und daß beide gegenüberliegende Seitenflächen (16, 17) mit Bohrungen versehen sind, durch die die vorzugsweise als Gewindebolzen ausgestalteten Befestigungselemente (7, 14) für die Verbindung einerseits am Wärmetauscher (4), andererseits am Ausdehnungsgefäß (3) greifen. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3