AT398931B - Formkern für eine formvorrichtung zum herstellen von rohrförmigen werkstücken aus beton, insbesondere schachtringen - Google Patents

Formkern für eine formvorrichtung zum herstellen von rohrförmigen werkstücken aus beton, insbesondere schachtringen Download PDF

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Description

AT 398 931 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Formkern für eine Formvorrichtung zum Herstellen von rohrförmigen Formkörpern aus Beton, insbesondere Schachtringen, mit wenigstens einem aus dem Formköper in dessen innenraum vorragenden Einformteil, bestehend aus einem Mantel mit einer offenen Entformungsaussparung für den Einformteil, einem die Entformungsaussparung verschließenden, eine Durchtrittsöffnung s für den Einformteil aufweisenden Schild, das an einem innerhalb des Mantels vorgesehenen Schildschlitten lösbar befestigt ist und mit diesem Schildschlitten zwischen der Schließstellung für die Entformungsaussparung und einer diese Entformungsaussparung freigebenden Öffnungsstellung in das Innere des Mantels verlagerbar ist, und aus einer Halterung und einer Klemmeinrichtung für den Einformteil in seiner Einformlage. 70 Um auf der Innenseite von Schachtringen vorzusehende Steigbügel bereits bei der Herstellung der Schachtringe einbetonieren zu können, ist es bekannt (DE-PS 31 10 185), eine Formvorrichtung mit einem Formkern einzusetzen, der zum Entformen des Schachtringes einen Kernmantel mit einer stirnseitig offenen Entformungsaussparung für die eingeformten Steigbügel aufweist, die beim Einrütteln des Betons in die Formvorrichtung durch einen Schild verschlossen ist, der auf seiner Innenseite eine Halterung für die den 75 Schild durchsetzenden Steigbügel besitzt und entlang einer Führung im Inneren des Kernmantels aus der Schließstellung in eine die Entformungsaussparung freigebende Öffnungsstellung radial einwärts verstellt werden kann. Dieser Schild trägt außerdem eine Klemmeinrichtung für die von der Halterung in der Einformlage aufgenommenen Steigbügel, so daß nach einem Festklemmen der in die Halterung eingesetzten Steigbügel und einem Schließen der Entformungsaussparung des Mantels durch den Schild die für die 20 Herstellung eines Schachtringes erforderliche Betonmenge in die Formvorrichtung eingerüttelt und der Schachtring mit den eingeformten Steigbügeln ausgeformt werden kann. Zum Entformen ist dann lediglich nach einer Öffnung der Klemmeinrichtung der Schild von der Entformungsaussparung des Mantels wenigstens um ein der Auskraglänge der Steigbügel entsprechendes Maß in das Kerninnere zurückzuziehen, um den Formkern relativ zum Schachtring in axialer Richtung abziehen zu können, weil in der 25 Öffnungsstellung des Schildes die Steigbügel unbehindert aus der Entformungsaussparung des Mantels austreten können. Nachteilig bei dieser bekannten Formvorrichtung ist allerdings, daß der auf einer Führung im Kerni’nneren gelagerte Schild für die notwendigen Reinigungsarbeiten schwierig zugänglich ist. Außerdem bedarf das Umrüsten des Formkernes für das Einformen unterschiedlicher Steigbügel eines arbeitsaufwendigen Schildaustausches. 30 Um diese Nachteile zu vermeiden, wurde bereits vorgeschlagen, den Schild mit der Halterung und der Klemmeinrichtung lösbar mit einem innerhalb des Kernes vorgesehenen Schildschlitten zu verbinden, über den der Schild zwischen der Schließstellug und der Öffnungsstellung verlagert werden kann. Die lösbare Verbindung des Schildes mit einem im Inneren des Kernes geführten Schlitten erlaubt zwar einen einfachen Ausbau des Schildes, was nicht nur die anfallenden Reinigungsarbeiten, sondern auch ein Umrüsten auf 35 unterschiedliche Einformteile erleichtert, doch muß in diesem Fall eine kuppelbare Antriebsverbindung zwischen der dem Schild zugehörigen Klemmeinrichtung und ihrem Verstellantrieb im Inneren des Kernes vorgesehen werden. Abgesehen davon ist auch bei dieser Kernausbildung der Konstruktionsaufwand für den Schild mit der Halterung und der Klemmeinrichtung für die Einformteile erheblich, was sich nachteilig auf die anfallenden Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten auswirkt. 40 Schließlich ist es bekannt (DE-OS 35 41 659), die Klemmeinrichtung für den Einformteil aus einem Verstellantrieb für die den Einformteil an einen Gegenanschlag des Kernsegmentes andrückende Halterung auszubilden. Da jedoch diese Klemmeinrichtung und die Halterung für den Einformteil dem Kernsegment zugeordnet sind, ergeben sich wieder ähnliche Schwierigkeiten bezüglich der Reinigungs- und Instandsetzungsarbeiten. 45 Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Formkern für eine Formvorrichtung der eingangs geschilderten Art mit einem geringen Konstruktionsaufwand so zu verbessern, daß der Reinigungsaufwand für den Schild herabgesetzt und das Umrüsten des Formkernes für das Einformen unterschiedlicher Einformteile vereinfacht werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Halterung und die Klemmeinrichtung für den so Einformteil unabhängig vom Schild am Schildschlitten befestigt sind.
Die Zuordnung der Halterung und der Klemmeinrichtung für die Einformteile nicht zum Schild, sondern zu dem den Schild abnehmbar tragenden Schildschlitten erlaubt eine besonders einfache und glatte Schildausbiidung, weil der Schild ja lediglich mit den Durchtrittsöffnungen für die Einformteile und einem Anschluß für den Schlitten versehen werden muß. Der Schild kann daher ohne größeren Aufwand von 55 anhaftenden Betonresten u. dgl. gereinigt werden. Da außerdem die Halterung ohne weiteres für unterschiedliche Einformteile ausgelegt werden kann, insbesondere bei einer Änderung lediglich der Abmessungen, braucht für eine entsprechende Umrüstung des Formkernes häufig nur der Schild, nicht aber die Halterung oder die Klemmeinrichtung ausgetauscht zu werden, was die Lagerhaltung für die Austauschteile 2 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
AT 398 931 B erheblich vereinfacht. Die Wirkungsweise des Formkernes wird durch die Verlagerung der Halterung und der Klemmeinrichtung vom Schild auf den Schildschlitten keineswegs beeinträchtigt, weil ja der Schild mit seinem Schlitten und damit mit der Halterung und der Klemmeinrichtung zwischen der Schließ Stellung und der Öffnungs-Stellung verlagert wird. Die Anordnung der Halterung und der Klemmeinrichtung auf dem Schildschlitten bringt sogar eine höhere Betriebssicherheit mit sich. Es fehlt die Notwendigkeit, kuppelbare Antriebsverbindungen zwischen dem Schild und dem Schildschlitten vorzusehen. Der Antrieb für die Klemmeinrichtung ist ja vorteilhaft geschützt am Schildschlitten untergebracht. Besonders einfache Konstruktionsverhältnisse ergeben sich, wenn die Halterung quer zur Schlittenbewegung auf dem Schiidschlitten verstellbar gelagert ist und wenn die Klemmeinrichtung in an sich bekannter Weise aus einem Verstellantrieb für die den Einformteil an einem Gegenanschlag des Schildes andrückende Halterung besteht. Die verstellbare Lagerung der Halterung auf dem Schildschlitten ermöglicht es zunächst, die Halterung vor dem Zurückziehen des Schildes in die Öffnungsstellung von dem eingeformten Einformteil abzuheben, so daß das Zurückziehen des Schildes nicht durch die an dem Einformteil anliegende Halterung beeinträchtigt werden kann. Außerdem läßt sich die Verstellung der Halterung für das Festklemmen des Einformteiles in seiner Einformlage ausnützen, wenn die Halterung den Einformteil mit Hilfe des Verstellantriebes an einem Gegenanschlag des Schildes andrückt und damit gegenüber dem Schild selbst mit dem Vorteil festklemmt, daß sich Führungsspiele zwischen der Halterung und dem Schildschlitten nicht im Sinne einer Relativbewegung des Einformteiles gegenüber dem Schild auswirken können, was vor allem beim Einrütteln des Betons in die Formvorrichtung von Bedeutung ist. Hinsichtlich der Klemmung der Einformteile werden daher übereinstimmende Verhältnisse mit Schildern erreicht, die die Halterung und die Klemmeinrichtung selbst tragen. Soll auch die Halterung für die Einformteile einfach ausgetauscht werden können, so kann die Halterung mit einem am Schildschlitten verschiebbar geführten Querschlitten lösbar verbunden sein, an dem der Verstellantrieb angreift. Die Halterung kann in diesem Fall durch eine Halterung für einen unterschiedlichen Einformteil ersetzt werden, ohne in die Antriebsverbindungen für die einen Teil der Klemmeinrichtung darstellende Halterung eingreifen zu müssen. Das Vorsehen eines von der Halterung gesonderten Querschlittens macht ausserdem eine einfache Reinigung der Halterung möglich, wenn dies erforderlich sein sollte. Wird in weiterer Ausbildung der Erfindung der Querschlitten in der Klemmstellung mit dem Kemmantel verriegelt, so können auf die Halterung einwirkende Kräfte unmittelbar auf den Kernmantel abgetragen werden, ohne die Führungen für den Querschlitten und den Schildschlitten zu belasten. Durch diese Maßnahme kann daher ein Ausschlagen dieser Führungen aufgrund der Rütteibewegungen des Kernes beim Einrütteln des Betons in die Formvorrichtung vermieden und der Verschleiß gering gehalten werden. Zur Verriegelung des Querschlittens gegenüber dem Kernmantel kann die Verstellung des Querschlittens zum Festklemmen der Einformteile an dem Schild ausgenützt werden, indem der Querschlitten mit Riegelansätzen versehen wird, die bei seiner Verstellung entsprechende Sperranschläge des Kernmantels hintergreifen. Die lösbare Verbindung zwischen dem Querschlitten und der Halterung für einen oder mehrere Einformteile soll einerseits einen einfachen Austausch der Halterung und anderseits eine sichere Lastabtragung zwischen der Halterung und dem Querschlitten ermöglichen. Um diesen Anforderungen in vorteilhafter Weise zu genügen, kann die Halterung mit Hilfe von in einseitig offene Lagerschalen eingreifenden Lagerboizen auf dem Querschlitten abnehmbar gelagert sein, wobei die einen Lagerschalen eine Drehachse für die Halterung zum Einführen der Lagerbolzen in die anderen Lagerschalen bilden. Zum Abnehmen der Halterung vom Querschlitten braucht daher lediglich die Halterung zunächst um die eine Drehachse bildenden Lagerbolzen verschwenkt zu werden, bis die anderen Lagerbolzen aus ihren einseitig offenen Lagerschalen austreten, um dann die Halterung aus den anderen Lagerschalen herausheben zu können. Trotz dieser einfachen Aufhängung der Halterung ist für eine ausreichende Lastabtragung gesorgt, weil ja die Lagerschalen zumindest gruppenweise gegeneinander winkelversetzt angeordnet sind, so daß Kräfte, die in der Einführrichtung der einen Lagerschalen wirksam werden, von den anderen Lagerschalen aufgenommen werden können. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Formkern für eine Formvorrichtung zum Herstellen von Schachtringen mit nach innen vorragenden Steigbügeln in einem vereinfachten Axialschnitt, Fig. 2 diese Vorrichtung in einem Schnitt nach der Linie ll-ll der Fig. 1, Fig. 3 einen Axialschnitt entsprechend der Fig. 1, jedoch ohne Halterung und ohne Klemmeinrichtung für die Steigbügel, Fig. 4 den Formkern entsprechend der Fig. 1 mit geöffnetem Schild im Axialschnitt und Fig. 5 den Formkern mit geschlossenem Schild, jedoch geöffneter Klemmeinrichtung im Axiaischnitt. 3 55
AT 398 931 B
Der Formkern des dargestellten Ausführungsbeispieles, der mit einem Außenmantel einer nicht dargestellten Formvorrichtung zusammenwirkt, so daß der sich zwischen dem Außenmantel und dem Formkern ergebende Ringspalt die Form des herzustellenden Schachtringes bestimmt, besteht im wesentlichen aus einem Kernmantel 1, der im Bereich der in den Schachtring einzuformenden, die späteren Steigbügel 5 bildenden Einformteile 2 eine stirnseitig offene Entformungsaussparung 3 aufweist. Diese Entformungsaussparung 3 wird durch einen Schild 4 verschlossen, der auf einem Schildschlitten 5 abnehmbar gelagert ist, der auf zwei Führungsstangen 6 im Inneren des Kernmantels 1 quer zur Entformungsaussparung 3 verschiebbar gelagert und mit Hilfe von Stellzylindern 7 angetrieben werden kann. Der Schildschlitten 5 besteht im wesentlichen aus zwei durch einen Träger 8 miteinander verbundenen, auf den Führungsstangen io 6 gelagerten Seitenwangen 9, die gegen den Schild 4 vorragende, hakenartige Ansätze 10 zum Einhängen des Schildes 4 bilden, der zu diesem Zweck mit entsprechenden Gegenhaken 11 versehen ist, wie dies insbesondere der Fig. 3 entnommen werden kann.
Die Seitenwangen 9 des Schildschlittens 5 tragen auf ihren einander zugekehrten Innenseiten außerdem Führungsstangen 12 für einen im Schildschlitten 5 gelagerten Querschiitten 13 für eine die einzuformenden 15 Steigbügel-Einformteile 2 aufnehmende Halterung 14. Diese Halterung 14 besteht aus je einer zwischen zwei Seitenträgern 15 vorgesehenen Aufnahme 16 für die Steigbügel-Einformteile 2, die in den Aufnahmen 16 in ihrer Einformiage gehalten werden, wobei sie durch entsprechende Durchtrittsöffnungen 17 im Schild 4 in den Ringspalt zwischen dem Formkern und dem Außenmantel einragen. Diese Durchtrittsöffnungen 17 müssen naturgemäß zum Entformen den Durchtritt der gesamten Steigbügel-Einformteile 2 zulassen und 20 weisen daher einen entsprechend großen Querschnitt auf, der durch eine der Halterung 14 zugehörige Abdeckung 18 abgedeckt werden kann, in der lediglich je eine Durchtrittsöffnung 19 für die in den Schachtring einragenden Schenkel der Steigbügel-Einformteile 2 vorgesehen ist.
Zum Festhalten der Steigbügel-Einformteile 2 in ihrer Einbaulage ist eine Klemmeinrichtung 20 am Schildschlitten 5 vorgesehen, die aus einem Verstellantrieb 21 mit zwei Antriebszylindern für den Quer-25 schlitten 13 und aus der Halterung 14 besteht, die mit Hilfe des Verstellantriebes 21 die Steigbügel-Einformteile 2 in der Schließstellung des Schildes 4 an Gegenanschläge 22 des Schildes 4 drückt.
Die Halterung 14 ist vom Querschlitten 13 abnehmbar angeordnet. Zu diesem Zweck bildet der Querschlitten 13 zu beiden Seiten der Halterung 14 einseitig offene Lagerschalen 23 und 24, die Lagerbolzen 25 und 26 an den Seitenträgern 15 aufnehmen. Die nach oben offenen Lagerschalen 23 bilden 30 dabei eine Drehachse für die Halterung 14, so daß die Halterung 14 nach dem Einhängen der Lagerbolzen 25 in die Lagerschalen 23 zur Aufnahme der Lagerbolzen 26 in die gegen den Kernmantel 1 hin offenen, unteren Lagerschalen 24 bloß verschwenkt werden muß, um dann mit dem Querschlitten 13 verstellt werden zu können.
Zum Festklemmen der Steigbügel-Einformteile 2 gegenüber dem Formkern wird nach dem Einlegen 35 der Steigbügel-Einformteile in die Aufnahmen 16 der Halterung 14 in der Schließstellung des Schildes 4 nach Fig. 5 der Verstellantrieb 21 für den Querschlitten 13 beaufschlagt, der aufgrund seiner Verschiebung entlang der Führungsstangen 12 die Halterung 14 an den Schild 4 unter gleichzeitigem Verschließen der Durchtrittsöffnungen 17 durch die Abdeckungen 18 und gleichzeitigem Festklemmen der Steigbügel-Einformteile 2 an den Gegenanschlägen 22 anstellt, wie dies der Fig. 1 entnommen werden kann. Während io dieser Verstellung des Querschlittens 13 wird dieser außerdem gegenüber dem Kernmantel 1 verriegelt, weil der Querschlitten 13 mit seitlichen Riegelansätzen 27 Sperranschläge 28 des Kernmantels 1 hintergreift, so daß der Querschlitten 13 nicht mehr radial einwärts verlagert werden kann. In der Verriegelungslage nach Fig. 1 kann daher die Form Vorrichtung mit Beton gefüllt und ein Schachtring ausgeformt werden. Zum Entformen dieses Schachtringes ist zunächst die Halterung 14 von dem Steigbügel-Einformteil 2 45 abzuziehen und der Querschlitten 13 gegenüber dem Kernmantel 1 zu entriegeln, was durch eine gegensinnige Beaufschlagung des Verstellantriebes 21 durchgeführt wird. Danach kann der Schildschiitten 5 aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung für den Schild 4 zurückgezogen werden, die in Fig. 4 eingezeichnet ist. In dieser Öffnungsstellung kann die Entformung durch eine axiale Relativbewegung zwischen dem Formkern und dem strichpunktiert angedeuteten Schachtring 29 ohne Schwierigkeiten so durchgeführt werden, weil die im Schachtring 29 eingeformten Steigbügel-Einformteile 2 frei aus der Entformungsaussparung 3 des Kernmantels 1 austreten können.
Damit der Schild 4, der auf dem Schildschlitten 5 ja lediglich aufgehängt ist, nicht In der Schließstellung in axialer Richtung durch den Querschlitten 13 bzw. die Halterung 14 verschoben werden kann, ist der Schild 4 mit wenigstens einer Rastausnehmung 30 für einen am Kernmantel 1 vorgesehenen Riegel 31 55 versehen, wie dies insbesondere der Fig. 3 entnommen werden kann. Wird der Schild 4 mit Hilfe des Schildschlittens 5 aus der in der Fig. 4 eingezeichneten Öffnungsstellung in die Schließstellung nach den Fig. 1, 3 und 5 verschoben, so greift der Riegel 31 selbsttätig in die Rastausnehmung 30 ein, wodurch die gewünschte Verriegelung sichergestellt wird. 4

Claims (6)

  1. AT 398 931 B Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel einer Formvorrichtung zum Herstellen eines Schachtringes beschränkt, sondern kann überall dort angewendet werden, wo ein rohrförmiges Werkstück aus Beton bei seiner Herstellung mit einem nach innen vorragenden Einformteil versehen werden muß. 5 Patentansprüche 1. Formkern für eine Formvorrichtung zum Herstellen von rohrförmigen Formkörpern aus Beton, insbesondere Schachtringen, mit wenigstens einem aus dem Formkörper in dessen Innenraum vorragenden 70 Einformteil, bestehend aus einem Mantel mit einer offenen Entformungsaussparung für den Einformteil, einem die Entformungsaussparung verschließenden, eine Durchtrittsöffnung für den Einformteil aufweisenden Schild, das an einem innerhalb des Mantels vorgesehenen Schildschlitten lösbar befestigt ist und mit diesem Schildschlitten zwischen der Schließstellung für die Entformungsaussparung und einer diese Entformungsaussparung freigebenden Öffnungsstellung in das Innere des Mantels verlagerbar ist, 15 und aus einer Halterung sowie einer Klemmeinrichtung für den Einformteil in seiner Einformlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (14) und die Klemmeinrichtung (20) für den Einformteii (2) unabhängig vom Schild (4) am Schildschlitten (5) befestigt sind.
  2. 2. Formkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (14) quer zur Schlittenbewe- 20 gung auf dem Schildschlitten (5) verstellbar gelagert ist und daß die Klemmeinrichtung (20) in an sich bekannter Weise aus einem Verstellantrieb (21) für die den Einformteil (2) an einen Gegenanschlag (22) des Schildes (4) andrückende Halterung (14) besteht.
  3. 3. Formkern nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (14) mit einem 25 am Schildschlitten (5) verschiebbar geführten Querschlitten (13) lösbar verbunden ist und daß der Verstellantrieb (21) an diesem Querschlitten (13) angreift.
  4. 4. Formkern nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitten (13) in der Klemmstellung mit dem Kernmantel (1) verriegelbar ist. 30
  5. 5. Formkern nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernmantel (1) Sperranschläge (28) und der Querschlitten (13) diese Sperranschläge (28) in der Verriegelungsstellung hintergreifende Riegelansätze (27) aufweisen.
  6. 6. Formkern nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (14) mit Hilfe von in einseitig offene Lagerschalen (23, 24) eingreifenden Lagerbolzen (25, 26) auf dem Querschlitten (13) abnehmbar gelagert ist, wobei die einen Lagerschalen (23) eine Drehachse für die Halterung (14) zum Einführen der Lagerbolzen (26) in die anderen Lagerschaien (24) bilden. 40 Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 45 50 5 55
AT295988A 1988-12-01 1988-12-01 Formkern für eine formvorrichtung zum herstellen von rohrförmigen werkstücken aus beton, insbesondere schachtringen AT398931B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0154038A1 (de) * 1984-02-08 1985-09-11 Georg Prinzing GmbH & Co. KG Betonformen- und Maschinenfabrik Formkern mit verstellbaren Teilen
DE3541659A1 (de) * 1985-11-26 1987-07-02 Baumgaertner Gmbh & Co Maschin Formeinrichtung zur herstellung von ringfoermig geschlossenen betonteilen, insbes. schachtringen, schachthaelsen oder dergl.

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