AT398386B - Vorderbacken für eine sicherheitsskibindung - Google Patents
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Description
AT 398 386 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorderbacken für eine Sicherheitsskibindung mit einem an einem Ski befestigbaren Gehäuse und mit zwei zweiarmigen Winkelhebeln, die an einem in dem Gehäuse beschränkt beweglich gelagerten Lagerbock um je eine im wesentlichen lotrechte Achse verschwenkbar sind, wobei die außen liegenden, längeren Arme beider Winkelhebel als Sohlenhalter ausgebildet sind und die innen liegenden, kürzeren Arme beider Winkelhebel an einer Auslöseplatte angreifen, welche um eine im wesentlichen quer verlaufende Achse an dem Gehäuse schwenkbar gelagert und von einer in dem Gehäuse untergebrachten, mit ihrem vorderen Ende an einer Federaufnahme abgestützten, einen zentralen Bolzen umgebenden Auslösefeder über ein Verbindungselement mit einer nach vorne gerichteten Zugkraft beaufschlagt ist.
Ein aus der EP-A-365 861 bekannt gewordener Vorderbacken dieser Art besitzt eine Auslöseplatte, die um eine im oberen oder unteren Gehäusebereich verlaufende Querachse verschwenkbar ist. Die Auslösefeder umgibt den zentralen Bolzen, der als Zugstange für die Auslöseplatte wirkt. Zu diesem Zweck ist das vordere Ende des Bolzens in eine Einstellmutter eingeschraubt, gegen die das vordere Ende der Auslösefeder abgestützt ist. Dieses vordere Ende der Feder ist somit samt der Einstellmutter bezüglich des Gehäuses verschieblich, wogegen das hintere Ende der Auslösefeder an einer gehäusefesten Wand abgestützt ist.
Eine ähnliche Konstruktion zeigt die AT-PS 396 337. In diesem Dokument wird ein Vorderbacken beschrieben, bei welchem zwei Winkelhebel an einem gemeinsamen Lagerbock an je einer vertikalen Achse angelenkt sind, wobei dieser Lagerbock an dem Gehäuse nach oben und seitlich verschwenkbar gelagert ist. Beide Winkelhebel greifen an einer Auslöseplatte an, die mit einem Bolzen verbunden ist, welcher von der Auslösefeder über die Einstellschraube nach vorne zugbeiastet ist. Die Auslosefeder ist unmittelbar vor der Auslöseplatte gehäusefest gelagert und stützt sich an ihrem vorderen Ende über eine an dem Gehäuse geführte Federaufnahme an der Einstellschraube ab. Die Einstellschraube und der mit der Auslöseplatte verbundene Bolzen sind mittels eines Gewindes miteinander verschraubt, wodurch die gewünschte Vorspannung der Auslösefeder erzeugt wird. Weiters ist an der Federaufnahme ein Zeiger angebracht, welcher die Voreinstellung der Auslösefeder an einer über ein Fenster einsehbaren Anzeige anzeigt.
Ein Nachteil der aus den beiden obgenannten Dokumenten bekannten Vorderbacken ist darin zu sehen, daß die Anzeige der Bindungseinstellung bei Belastung der Auslösefeder verändert wird. Das heißt, die Anzeige verändert sich in unerwünschter Weise bereits dann, wenn der Skifahrer mit seinem Skischuh in die Bindung einsteigt. Weiters ist das Gehäuse aufgrund der Lagerung der Auslösefeder vorne nicht abgeschlossen und es kann Vorkommen, daß die Wirkung der Auslösefeder, beispielsweise durch Schmutz, Schnee oder Eis beeinträchtigt wird.
Aus der DE-A 39 00 217 geht eine sehr kompliziert gebaute Konstruktion hervor, bei welcher die Winkelhebel ihrerseits an seitlichen, zweiarmigen Hebeln gelagert sind. Diese seitlichen Hebel werden von einem durch die Auslösefeder belasteten Kolben mit Druck beaufschlagt. Für die Rückwärtsauslösung ist dieser Kolben überdies nach hinten verlängert, wobei ein an Armen der Verlängerung sitzender Querbolzen längs einer skifesten Steuerkurve geführt ist. Ein die Auslösefeder durchsetzender axialer Stab ist mit seinem hinteren Ende gehäusefest gelagert, das vordere Ende des Stabes ist hingegen nicht an der vorderen Gehäusestirnseite abgestützt. Bei diesem Vorderbacken ist ein Zeiger mit dem Federabstützteller verbunden.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Vorderbacken anzugeben, bei welchem die oben genannten Nachteile vermieden werden, wobei der Aufbau mechanisch einfach und gegen Umwelteinflüsse gut geschützt ist.
Diese Aufgabe wird mittels eines Vorderbackens der eingangs genannten Art gelöst, bei welchem erfindungsgemäß das Verbindungselement ein Zugstück ist, das mit seinem vorderen Ende an der Federaufnahme angreift, welche längs des zentralen Bolzens verschiebbar ist, wobei der zentrale Bolzen mittels eines Bolzenkopfes an der vorderen Stirnseite des Gehäuses abgestützt und über ein Gewinde mit einem von der Auslösefeder beaufschlagten Federabstützteller verbunden ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wurden die Voreinstellung der Auslösefeder und die Wirkung dieser Auslösefeder auf die Auslöseplatte mechanisch getrennt, wodurch die Anzeige der Bindungseinstellung auch bei Belastung der Auslösefeder nicht verändert wird. Weiters kann das Gehäuse des Vorderbackens geschlossen ausgebildet werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit, daß die Funktion des Vorderbackens durch Schnee, Eis oder Schmutz beeinträchtigt wird, wesentlich herabgesetzt ist. Durch das Hebelsystem, welches durch die verschwenkbare Auslöseplatte erzeugt wird, ist ein besonders gutes Auslöseverhalten bei Rückwärts- oder Rückwärtsdrehstürzen erzielbar, da die auftretenden Reibungsverluste äußerst gering gehalten werden. 2
AT 398 386 B
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Auslöseplatte im Unterteil des Gehäuses gelagert und sie erstreckt sich im wesentlichen vertikal nach oben, wobei die innen liegenden Arme der Winkelhebel im oberen Bereich dieser Auslöseplatte an der Vorderseite angreifen. Weiters greift das oberhalb der Auslösefeder zu der Federaufnahme geführte Zugstück an dem oberen Ende dieser Auslöse-5 platte an. Dadurch wird ein einfacher und platzsparender Zusammenbau des Vorderbackens bei gleichzeitiger guter Hebelwirkung möglich. Überdies gestattet diese besondere Anordnung der Auslöseplatte eine einfache Konstruktion der Rückwärtsauslösung. Ein Vorteil dieser Ausführungsform ist weiters, daß die Bewegungsfreiheit des Zugstücks durch Verunreinigungen, wie Schnee, Eis oder Schmutz, nicht beeinträchtigt wird, die sich im unteren Teil des Vorderbackens sammeln. 70 Eine einfache mechanische Konstruktion wird dadurch ermöglicht, daß das Zugstück plattenförmig und an beiden Enden umgebogen ausgebildet ist, wobei das vordere umgebogene Ende zwischen der Federaufnahme und dem Gehäuse gelagert ist und das hintere umgebogene Ende an einer an dem oberen Ende der Auslöseplatte vorgesehenen Aussparung eingehängt ist.
Zweckmäßigerweise ist mit dem Federabstützteller ein Zeiger verbunden, welcher die eingestellte 75 Vorspannung der Auslösefeder an einer gehäusefesten Anzeige anzeigt. Wie bereits früher angeführt wurde, ist die Stellung dieses Zeigers bezüglich des Gehäuses bzw. der gehäusefesten Anzeige in vorteilhafter Weise ausschließlich durch die Voreinstellung der Auslösefeder bestimmt.
Weiters kann hinter der Auslöseplatte ein Anschlag in Form einer im wesentlichen vertikalen Querwand angeordnet sein, wobei zwischen der Auslöseplatte und dieser Querwand ein elastisches Füllstück, 20 beispielsweise aus Schaumgummi, eingefügt ist. Die Querwand verhindert zusätzlich ein Eindringen irgendwelcher Verunreinigungen, vor allem Schnee oder Eis in das Innere des Vorderbackens. Falls trotzdem Verunreinigungen irgendeiner Art in den Vorderbacken gelangen, wird durch das elastische Füllstück verhindert, daß der Auslösemechanismus von solchen Verunreinigungen beeinträchtigt oder gar blockiert wird. 25 Sowohl die Rückwärts- als auch die Diagonalauslösung wird konstruktiv dadurch verbessert, daß die Auslöseplatte eine quer angeordnete Nocke aufweist, an welcher ein an dem Lagerbock ausgebildeter Hebelfortsatz bei einer Verschwenkbewegung dieses Lagerbocks gegen die Kraft der Auslösefeder wirkt.
Weitere Details und Vorteile eines erfindungsgemäßen Vorderbackens gehen aus der folgenden Beschreibung hervor, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren erstellt wurde, in welchen ein 30 Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt ist und die zeigen:
Figur 1 einen schematischen Längsmittelschnitt durch einen erfindungsgemäßen Vorderbacken,
Figur 2 eine schematische Draufsicht des Vorderbackens nach Figur 1.
Im folgenden wird auf diese zwei Figuren bezug genommen, in welchen ein erfindungsgemäßer Vorderbacken mit einem Gehäuse 1 darstellt ist, das aus einem Gehäuseoberteil 2 und einem Gehäuseun-35 terteil 3 besteht. In Fig. 2 ist das Gehäuseoberteil 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. In dem Gehäuseunterteil 3 sind Bohrungen 4a, 4b, 4a', 4b', 4a", 4b" vorgesehen, welche ein Verschrauben des Vorderbackens mit dem Ski mittels geeigneter Schraubbolzen ermöglichen. Weiters wird -der Gehäuseunterteil 3 mit dem Gehäuseoberteil 2 verschraubt, wozu in dem Gehäuseunterteil 3 zwei weitere Bohrungen 5a, 5b vorgesehen sind. An dem Gehäuse 1 ist ein Lagerbock 6 mittels einer Abstützfläche 7 an 40 einer Querwand 8 des Gehäuseoberteils 2 beschränkt beweglich gelagert. An diesem Lagerbock 6 sind zwei Winkelhebel 9a, 9b mittels Bolzen 10a, 10b um je eine im wesentlichen vertikale Achse schwenkbar gelagert. Die Winkelhebel 9a, 9b sind zweiarmig ausgebildet, wobei die äußeren Arme der Winkelhebel 9a, 9b als Sohlenhalter 11a, 11b ausgebildet sind und die kürzeren, innen liegenden Arme 12a, 12b, dieser Winkelhebel 9a, 9b über je eine Nocke 13a, 13b von einer Auslösefeder 14 des Vorderbackens mit einer 45 nach vorne gerichteten Zugkraft beaufschlagt sind. Die Auslösefeder 14 besteht bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei koaxialen Schrauberfedern, von denen in der Fig. 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die äußere dargestellt ist. Diese Auslösefeder 14 ist an ihrem vorderen Ende an einer _ Federaufnahme 15 abgestützt, welche entlang eines Bolzens 16 horizontal verschieblich ist. Der Bolzen 16 weist an einem Ende einen Bolzenkopf 17 auf, der an der Stirnseite des Gehäuses 1 eingelassen ist. An so dem anderen Ende weist dieser Bolzen ein Gewinde 18 auf, das mit einem Federabstützteller 19 verschraubt ist, gegen den die Auslösefeder 14 mit ihrem hinteren Ende abgestützt ist. Der Bolzen 16 mit dem Kopf 17 und dem Gewinde 18 bildet die Einstellschraube 20 des Vorderbackens, mittels welcher die Vorspannung der Auslösefeder 14 in bekannter Weise eingestellt wird. Diese Einstellung der Auslösefeder 14 wird mittels eines Zeigers 21 an einer gehäusefesten Anzeige 23 angezeigt, die über ein im Gehäuse-55 Oberteil 2 vorgesehenes Fenster 24 einsehbar ist. Der Zeiger 21 ist über eine Halterung 22 fest mit dem Federabstützteller 19 verbunden. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist diese Halterung 22 zwischen dem Federabstützteller 19 und der Auslösefeder 14 eingefügt. 3
Claims (7)
- AT 398 386 B Die Art der Kraftübertragung zwischen der Auslösefeder und den inneren Armen 12a, 12b der Winkelhebel 9a, 9b (bei seitlicher oder diagonaler Belastung) bzw. auf dem Lagerbock 6 (bei Belastung nach oben oder bei diagonaler Belastung) wird im folgenden näher erläutert. Im Bereich der Lagerbolzen 10a, 10b für die Winkelhebel 9a, 9b ist eine zentrale Auslöseplatte 25 mittels zweier Achsstummel 26 an dem Gehäuseunterteil 3 um eine Querachse verschwenkbar gelagert. Von der Lagerstelle erstreckt sich die Auslöseplatte 25 in der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung im wesentlichen vertikal nach oben. An dem oberen Ende dieser Auslöseplatte 25 greifen daran symmetrisch zur Längsmittelachse des Vorderbackens die Nocken 13a, 13b der inneren Arme 12a, 12b der beiden Winkelhebel 11a, 11b an. Weiters ist an dem oberen Ende der Auslöseplatte 25 eine zentrale Ausnehmung 27 vorgesehen, in welche eine beidseitig umgebogene Zugplatte 28 mit einem umgebogenen Ende 29 eingehängt ist. Diese Zugplatte 28 führt durch eine in dem Lagerbock vorgesehene Öffnung 31 oberhalb der Auslösefeder 14 nach vorne, wo das andere umgebogene Ende 30 dieser Zugplatte 28 an der horizontal verschieblichen und von der Auslösefeder 14 beaufschlagten Federaufnahme 15 angreift. Das Zugstück 28 wird somit über die Federaufnahme 15 von der Auslösefeder 14 nach vorne beaufschlagt, wodurch auf die Auslöseplatte 25 und auf die inneren Arme 12a, 12b der Winkelhebel 10a, 10b eine nach vorne gerichtete Zugkraft wirkt. An der Auslöseplatte 25 Ist zusätzlich -etwa auf halber Höhe- eine quer liegende Nocke 32 ausgebildet, welche einem an dem Lagerbock 6 ausgebildeten Hebelfortsatz 33 zugeordnet ist. ln einem bestimmten Abstand hinter der Auslöseplatte ist an dem Gehäuseunterteil 3 ein Anschlag in Form einer Querwand 34 ausgebildet, wobei in dem Zwischenraum zwischen der Auslöseplatte 25 und dieser Querwand 34 ein elastisches Füllstück 35, beispielsweise aus Schaumgummi, eingefügt ist. Die oben beschriebene mechanische Konstruktion des Vorderbackens ist dazu geeignet, ein Auslösen der Skibindung seitlich, nach oben und diagonal zu ermöglichen. Das Zusammenwirken der unterschiedlichen mechanischen Bauteile bei einem Auslösemechanismus ist beispielsweise aus der eingangs genannten Patentanmeldung A 683/91 bekannt geworden und wird daher im folgenden nur noch kurz erläutert. Bei einer Seitenauslösung des Vorderbackens wird einer der Sohlenhalter 9a, 9b um den jeweiligen Bolzen 10a, 10b nach außen verschwenkt. Dabei wird der entsprechende innere Arm 12a oder 12b des Sohlenhalters nach hinten bewegt, wodurch die Auslöseplatte 25 um ihre Schwenkachse 26 nach hinten verschwenkt wird. Diese Schwenkbewegung wird über die Zugplatte 28 auf die Federaufnahme 15 übertragen, sodaß diese entlang des Bolzens 16 der Einstellschraube 20 gegen die Kraft der Auslösefeder 14 nach hinten gleitet, bis der Skischuh von dem belasteten Sohlenhalter seitlich freigegeben wird. Bei einer Rückwärtsauslösung werden die Winkelhebel 9a, 9b und somit auch der Lagerbock 6 nach oben verschwenkt, wobei sich der Lagerbock 6 mit seiner leicht gekrümmten Abstützfläche 7 an der gehäusefesten Querwand 8 abrollt. Bei dieser Schwenkbewegung greift der Hebelfortsatz 33 des Lagerbok-kes 6 an der Nocke 32 der Auslöseplatte 25 an und verschwenkt diese Auslöseplatte wie oben beschrieben gegen die Kraft der Auslösefeder 14 nach hinten, bis der Skischuh von den Sohlenhaltern nach oben freigegeben wird. Bei einem solchen Mechanismus erhalten überdies die inneren Arme 12a, 12b der Winkelhebel 9a, 9b eine gewisse Freistellung, wodurch die Winkeihebel in vorteilhafter Weise ohne zusätzlichem Kraftaufwand auch seitlich verschwenkbar sind. In der Praxis tritt sehr häufig eine Mischbelastung (seitlich und nach oben) auf, sodaß der Auslösemechanismus zumeist aus Komponenten einer Seiten- und Rückwärtsauslösung besteht. Abschließend ist anzumerken, daß die oben beschriebenen konstruktiven Details dieser Erfindung keinerlei Einschränkungen darstellen, beispielsweise kann die Auslöseplatte 25 auch im Gehäuseoberteil 2 gelagert sein und sich im wesentlichen nach unten erstrecken oder es kann die Zugplatte auch unterhalb oder seitlich der Auslösefeder 14 angeordnet sein. Patentansprüche 1. Vorderbacken für eine Sicherheitsskibindung mit einem an einem Ski befestigbaren Gehäuse (1) und mit zwei zweiarmigen Winkelhebeln (9a, 9b) die an einem in dem Gehäuse beschränkt beweglich gelagerten Lagerbock (6 ) um je eine im wesentlichen lotrechte Achse verschwenkbar sind, wobei die außen liegenden, längeren Arme (11a, 11b) beider Winkelhebel als Sohlenhalter ausgebildet sind und die innen liegenden, kürzeren Arme (12a, 12b) beider Winkelhebel an einer Auslöseplatte (25) angreifen, welche um eine im wesentlichen quer verlaufende Achse (26) an dem Gehäuse (1) schwenkbar gelagert und von einer in dem Gehäuse untergebrachten, mit ihrem vorderen Ende an einer Federaufnahme (15) abgestützten, einen zentralen Bolzen (16) umgebenden Auslösefeder (14) über ein Verbindungselement mit einer nach vorne gerichteten Zugkraft beaufschlagt ist dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement ein Zugstück (28) ist, das mit seinem vorderen Ende an der Federaufnahme (15) angreift, welche längs des zentralen Bolzens (16) verschiebbar ist, wobei 4 AT 398 386 B der zentrale Bolzen (16) mittels eines Bolzenkopfes (17) an der vorderen Stirnseite des Gehäuses (1) abgestützt und über ein Gewinde (18) mit einem von der Auslösefeder (14) beaufschlagten Federab-stützteller (19) verbunden ist.
- 2. Vorderbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseplatte (25) im Unterteil (3) des Gehäuses (2) gelagert ist und sich im wesentlichen vertikal nach oben erstreckt, wobei die innen liegenden Arme (12a, 12b) der Winkelhebel (9a, 9b) im oberen Bereich dieser Auslöseplatte (25) an ihrer Vorderseite angreifen.
- 3. Vorderbacken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugstück (28) an dem oberen Ende der Auslöseplatte (25) angreift und oberhalb der Auslösefeder (14) zu der Federaufnahme (15) geführt ist.
- 4. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugstück (28) plattenförmig und an beiden Enden umgebogen ausgebildet ist, wobei das vordere umgebogenen Ende (30) zwischen der Federaufnahme (15) und dem Gehäuse (1) gelagert ist und das hintere umgebogene Ende (29) in einer an dem oberen Ende der Auslöseplatte (25) vorgesehenen Aussparung (27) eingehängt ist.
- 5. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mit dem Federabstützteller (19) ein Zeiger (21) verbunden ist, welcher die eingestellte Vorspannung der Auslösefeder (14) an einer gehäusefesten Anzeige (23) anzeigt.
- 6. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Auslöseplatte (25) ein Anschlag in Form einer im wesentlichen vertikalen Querwand (34) angeordnet ist, die im Gehäuseunterteil (3) ausgebildet ist, wobei zwischen der Auslöseplatte (25) und dieser Querwand (34) ein elastisches Füllstück (35), beispielsweise aus Schaumgummi, eingefügt ist.
- 7. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseplatte (25) eine quer angeordnete Nocke (32) aufweist, an welcher ein an dem Lagerbock (6) ausgebildeter Hebelfortsatz (33) bei einer Verschwenkbewegung dieses Lagerbocks gegen die Kraft der Auslösefeder (14) wirkt. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 5
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AT398386B true AT398386B (de) | 1994-11-25 |
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Family Applications (1)
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Citations (2)
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DE3900217A1 (de) * | 1988-01-05 | 1989-07-13 | Salomon Sa | Sicherheitsskibindung zum halten des vorderen endes eines auf einem ski montierten schuhs in ausloesbarer weise |
EP0365861A1 (de) * | 1988-10-07 | 1990-05-02 | HTM Sport- und Freizeitgeräte Gesellschaft m.b.H. | Vorderbacken |
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1993
- 1993-02-23 AT AT34793A patent/AT398386B/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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EP0365861A1 (de) * | 1988-10-07 | 1990-05-02 | HTM Sport- und Freizeitgeräte Gesellschaft m.b.H. | Vorderbacken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA34793A (de) | 1994-04-15 |
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