AT398369B - Druck-kochtopf sowie überdruckventil - Google Patents

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    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
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Description

AT 398 369 B
Die Erfindung betrifft einen Druck-Kochtopf mit einem Deckei und einem im Deckei befestigten Überdruckventil mit einem Ventilgehäuse und einem Ventilgewicht, wobei sich das Ventilgehäuse teilweise unterhalb und teilweise oberhalb des Deckels befindet, das in den Kochtopf hineinragende untere Ende des Ventilgehäuses eine Hutmutter trägt, in der mindestens eine Öffnung für den Durchtritt des Dampfes aus dem Kochtopf in das Ventilgehäuse angeordnet ist, das Ventilgewicht über dem oberen Ende des Ventilgehäuses angeordnet ist und in eine Bohrung im oberen Teil des Ventilgehäuses eingreift, das Ventilgewicht mindestens eine Öffnung für den Dampfaustritt bei angehobenem Ventilgewicht durch Drucküberschreitung aufweist. Derartige Töpfe sind im allgemeinen für das Garen von Nahrungsmitteln vorgesehen.
Ein derartiger Druck-Kochtopf besitzt einen unteren Behälter mit einer nach oben gerichteten Öffnung und einen abnehmbaren Deckel, der abgedichtet mit der Öffnung verbunden werden kann. In dem Deckel ist ein Überdruckventil zur Druckregelung angeordnet, das sich öffnet, wenn der Dampfdruck innerhalb des Behälters einen zulässigen Grenzwert überschreitet. Das Ventil entläßt den Dampf durch ein Ventilgehäuse, das mit einem Ventilgewicht versehen ist.
Ein solches Ventil für Druck-Kochtöpfe ist z.B. in der US-PS 2 509 101 beschrieben. Dabei hebt bei Überdruck der durch die Öffnung in die Hutmutter und das Ventilrohr tretende Dampf die Ventilnadel und das damit verbundene Gewicht und entweicht über eine Öffnung .im. Gewicht. Will man in dem Topf wieder Normaldruck erreichen, z.B. nach Ablauf der Garzeit, so muß das Ventilgewicht an einem dafür bestimmten Griff, der über der Ventilnadel liegt, gehoben oder entfernt werden, was allerdings aufgrund des austretenden heißen Dampfes nicht mit der Hand ausgeführt werden kann.
Es wurde festgestellt, daß sich das Ventilgehäuse gelegentlich mit Teilen der in dem Kochtopf zubereiteten Speisen zusetzt. Dadurch wird das Überdruckventil unwirksam, so daß bei einem entsprechenden Überdruck der Kochtopf explodieren kann.
Selbst wenn man die Unwirksamkeit erkennt, kann man das Ventilgewicht aufgrund seiner hohen Temperatur und des austretenden heißen Dampfes nur mit einem Werkzeug entfernen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Druck-Kochtopf anzugeben, bei dem das Ventilgehäuse und das Ventilgewicht in der Weise gestaltet sind, daß die Möglichkeit eines Zusetzens des Ventilgehäuses im wesentlichen ausgeschaitet wird.Dabei soll der Benutzer außerdem feststellen können, ob das Überdruckventil nicht zugesetzt ist und zuverlässig arbeitet, um im Notfall rasch händisch eingreifen zu können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs angegebenen Druck-Kochtopf erfindungsgemäß dadurch, daß das Ventilgewicht von einem Schwenkhebel gehalten ist, in dem ein Kanal verläuft, dessen eines Ende mit der Atmosphäre und dessen anderes Ende mit der mindestens einen Öffnung im Ventilgewicht kommuniziert, derart, daß bei Drucküberschreitung eine senkrechte Bohrung im Ventilgehäuse, die mindestens eine Öffnung im Ventilgewicht und der Kanal im Schwenkhebel miteinander verbunden sind.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn in der Hutmutter mehrere seitliche und axiale Bohrungen angeordnet sind.
Auf die angegebene Weise wird es zuverlässig verhindert, daß Kochgut in das Ventilgehäuse eindringt und dieses verstopft. Außerdem kann die Bedienungsperson auf einfache Weise feststellen, ob das Überdruckventil funktionstüchtig ist.Ferner kann durch Aufbringen von Druck auf das dem Ventilgewicht gegenüberliegenden Hebelende gefahrlos Dampf abgelassen werden.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes weisen zusätzlich die nachstehenden Merkmale auf: 1. Das Ventilgehäuse besitzt anstelle der herkömmlichen Bohrung mit konstantem Durchmesser über die gesamte Länge einen Hohlraum mit mehreren Abschnitten, nämlich einen unteren Abschnitt in Form eines hohlen Kegelstumpfes, dessen Basisdurchmesser größer ist als der Innendurchmesser der sich nach oben anschließenden Gehäusebohrung, und einen weiteren Abschnitt in Form eines hohlen Kegelstumpfes, der am oberen Ende angeordnet ist und in die Ausgangsbohrung übergeht. 2. Die auf das untere Ende des Ventilgehäuses aufgeschraubte Hutmutter besitzt zusätzlich zu mehreren seitlichen oder axialen Löchern für die Leitung des Dampfes aus dem Kochtopf in das Ventilgehäuse eine Vielzahl von senkrechten Bohrungen in ihrer Bodenwand.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes und ihre Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Detailbeschreibung von Ausführungsbeispielen und den sich anschließenden Figuren.
Es zeigen:
Figur 1 einen senkrechten Axialschnitt eines Druck-Kochtopfes mit einem Axialschnitt durch das Ventilgehäuse, das Ventilgewicht und den Schwenkhebel,
Figur 2 einen senkrechten Axialschnitt durch einen Teil des Deckels mit dem Ventilgehäuse, dem 2
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Ventilgewicht und dem Schwenkhebel sowie einen Teil des Unterteils aus Figur 1 und Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, bei dem das Ventilgehäuse —.. am oberen und unteren Ende unterschiedlich ausgebildet ist, und bei dem die auf das untere
Ende des Ventilgehäuses aufgeschraubte Hutmutter einen größeren Innenquerschnitt hat als 5 die in Figur 2 gezeigte Hutmutter, so daß eine größere Anzahl von Löchern vorhanden ist als bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2. Während alle Bauteile eines solchen Druck-Kochtopfs kurz erläutert werden, werden die hervorspringenden Merkmale des Erfindungsgegenstandes im Detail beschrieben.
In dem schwach kuppelförmig ausgebildeten Deckel 2 des Druck-Kochtopfes befindet sich eine io Vertiefung 2A für die Unterbringung der nachstehend näher beschriebenen Komponenten.
In den Deckel 2 ist ein Ventilgehäuse 3 eingesetzt, das sich teilweise unterhalb und teilweise oberhalb des Deckels 2 erstreckt.
Am oberen Ende des Ventilgehäuses 3 ist eine senkrechte Bohrung 3B angeordnet, gegenüber welcher die darunter angeordnete Bohrung 3A des Ventiigehäuses 3 einen wesentlich größeren Durchmesser 75 aufweist. Der Abschnitt des Ventilgehäuses 3, der sich unterhalb des Deckels 2 in den Kochtopf 4 erstreckt, ist an seinem unteren Ende mittels einer Hutmutter 3D abgedichtet mit dem Deckel 2 verbunden. In der Hutmutter 3D werden zahlreiche Löcher 3C gebildet, durch die der im Kochtopf 4 entwickelte Dampf in das rohrförmige Ventilgehäuse eintreten kann. Zwischen der Hutmutter 3D und dem Deckel 2 befindet sich eine ringförmige Dichtung 3E. 20 An einem Ventilgewicht 6 ist eine sich nach unten erstreckende Ventilnadel 6A angeordnet, die durch die Bohrung 3B im Oberteil des Ventilgehäuses 3 eindringt. Die Ventilnadel 6 geht von dem Mittelteil 6B des Ventilgewichts 6 aus, in dem eine oder mehrere Öffnungen 6C für den Dampfaustritt angeordnet sind.
Das Ventilgewicht 6 ist an einem Ende 7A eines Schwenkhebels 7 befestigt. In diesem Ende des Schwenkhebels 7 befindet sich ein schräg verlaufender Kanal 7B, der mit der mindestens einen Öffnung 6C 25 im Ventilgewicht kommuniziert.
Die von dem Ventilgewicht 6 ausgehende und in die Bohrung 3B des Ventilgehäuses 3 eindringende Ventilnadel 6 hat einen sich nach unten verjüngenden Querschnitt. Durch diesen sich verjüngenden Querschnitt wird erreicht, daß die Ventilnadel die Bohrung 3B im Oberteil des Ventilgehäuses gegenüber einer Verstopfung durch Kochgutteile freihält, die in das Ventiigehäuse 3 eindringen könnten. Aufgrund des 30 vergrößerten Querschnitts der Bohrung 3A des Ventilgehäuses 3, kann an dieser Stelle keine Verstopfung stattfinden. Eine weitere Einrichtung gegen eine solche Verstopfung ist die Hutmutter 3D.
Wenn der an der Lagerstelle 7C gelagerte Schwenknebel 7 jenseits dieser Lagerstelle abwärts gedrückt wird, bewegt sich das an dem Schwenkhebel 7 befestigte Ventilgewicht 6 nach oben und gibt den Weg für den Dampf frei, der aus dem Kochtopf 4 zunächst durch die Löcher 3C, dann durch die Bohrung 3B, 35 danach durch die Öffnung 6C und schließlich durch den Kanal 7B im Kopf des Schwenkhebels 7 entweicht. Dies geschieht auch beim Aufbau eines Überdrucks im Kochtopf.
Sobald sich der Druck im Kochtopf stabilisiert hat bzw. unter einen bestimmen Wert abgesunken ist, bewegt sich das Ventilgewicht 6 mit der Ventilnadel 6A abwärts und verschließt den Ventilsitz innerhalb der Bohrung 3B des Ventilgehäuses 3, so daß der Druck innerhalb des Kochtopfes 3 den vorgegebenen Wert 40 hat und der Kochprozeß fortgesetzt werden kann.
Dieser Vorgang wiederholt sich, wenn der Überdruck innerhalb des Kochtopfes einen Grenzwert von beispielsweise 1 bar überschreitet. Aufgrund dieses Dampfdrucks innerhalb der Kochtopfes 4 bewegt sich das Ventilgewicht 6 automatisch nach oben und ermöglicht den Austritt von überschüssigem Dampf.
Der Kanal 7B verläuft schräg, so daß der Dampf in einer Richtung entweicht, die von der Bedienungs-45 person weggerichtet ist. Bei Versuchen wurde festgestellt, daß beim Austritt des Dampfes ein Geräusch in Form periodischer Dampfstöße erzeugt wird, die von einer sichtbaren Auf- und Abwärtsbewegung des Ventilgewichts 6 mit dem Schwenkhebel 7 begleitet sind. Daraus kann die Bedienungsperson ersehen, daß .. der Kochtopf einwandfrei funktioniert.
Der Schwenkhebel 7 kann auf unterschiedliche Weise angeordnet sein. Bei dem Ausführungsbeispiel so gemäß Figur 1 ist er in einem länglichen Hohlraum untergebracht, der sich in dem Handgriff 10 befindet, der seinerseits eine Lasche 11 aufweist, deren Laschenende 12 das abgerundete Ende 13 eines Griffteils 14 übergreift, das wiederum mit dem Topfunterteil 4 durch Niete 16 verbunden ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 besitzt das Überdruckventil drei Hauptkomponenten, nämlich das rohrförmige Ventilgehäuse 3, die Überwurfmutter 3D und das Ventilgewicht 6. Man sieht, daß 55 das Ventilgehäuse 3 mittels der Hutmutter 3D und der Schulter 3F an dem Deckel 2 befestigt ist. Zwischen dem Deckel 2 und der Schulter 3F ist der Handgriff 5 des Deckels angeordnet, so daß beim Verspannen des Ventilgehäuses gegen den Deckel 2 mittels der Hutmutter 3D der Handgriff 5 gleichfalls an dem Deckel befestigt wird. Eine ringförmige Dichtung 3E dient zur besseren Verbindung der einzelnen Elemente. 3
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Das Ventilgehäuse 3 besitzt drei Abschnitte, nämlich einen unteren Abschnitt 3M in Form eines Hohlkegeis, einen mittleren Abschnitt in Form einer zylindrischen Bohrung 3A und einen oberen Abschnitt in Form einer zylindrischen Bohrung 3B, die sämtlich miteinander in Verbindung stehen. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist der untere konische Abschnitt 3M mit dem kleineren Durchmesser nach 5 oben gerichtet, während das Ende mit dem größeren Durchmesser nach unten weist. Der mittlere Abschnitt mit der zylindrischen Bohrung 3A geht mittels eines hohlzylindrischen Übergangsstücks 3T in die Bohrung 3B über, die in der dargestellten Weise einen engeren Querschnitt aufweist.
Die Überwurfmutter 3D hat eine ebene Boderwand 3G, die mit einer Vielzahl von engen Löchern 3C für den Dampfeintritt versehen ist. Die Hutmutter 3D besitzt ferner zwei innere Abschnitte 31 und 3J, von denen io der obere Abschnitt 3I mit einem Innengewinde versehen ist, durch den die Hutmutter mit einem komplementären Außengewinde am unteren Ende des Ventilgehäuses 3 verschraubt werden kann. Der untere Abschnitt 3J der Hutmutter 3D hat einen größeren Querschnitt als der obere Abschnitt 3I und ist vorzugsweise gleichfalls zylindrisch ausgebildet. Entsprechend enge Löcher 3C für den Dampfeintritt sind im Bereich des unteren Abschnitts 3J durch deren senkrechte Seitenwand 3L hindurchgeführt. Obwohl in 75 jeder dieser Seitenwände der Hutmutter 3D, die auf ihrer Außenseite als Sechskant-Prisma ausgebildet ist, nur ein einziges Loch 3C gezeigt ist, liegt es im Rahmen der Erfindung, in jeder dieser Seitenwände mehr als ein Loch in einer oder mehreren Reihen anzuordnen. In der Bodenwand 3G befindet sich eine entsprechende Anzahl von Löchern wie in den senkrechten Seitenwänden 3L, wobei die achsparallelen Bohrungsachsen auf radialen Linien liegen. . 20 Mindestens ein Loch in jeder senkrechten Seitenwand 3L ist auf mindestens ein Loch in der Bodenwand 3G der Hutmutter 3D ausgerichtet. Zweck und Vorteil einer solchen Anordnung werden nachfolgend erläutert.
Das Ventilgewicht 6 wird vorzugsweise durch Umspritzen in das Ende 7A des Schwenkhebels 7 eingebettet, der eine Lagerstelle 7C besitzt, die sich auf dem Handgriff 5 abstützt. Um eine bündige 25 Bauweise zu erhalten, ist eine entsprechende Ausnehmung in dem Handgriff 5 vorgesehen, um darin das schwenkbare Ende des Schwenkhebels 7 unterzubringen. Das Mittelteil des Ventilgewichts 6 ist mit der Ventilnadel 6 versehen, die in die Bohrung 3B des Ventilgehäuses eingreift. Eine Vielzahl von Dampfaustrittsöffnungen 6C ist im Bereich der sich verjüngenden Ventilnadel 6 angeordnet. Es ist jedoch möglich, anstelle einer Vielzahl von Öffnungen 6C nur eine einzige Öffnung vorzusehen. Derjenige Teil des 30 Schwenkhebels 7, der sich oberhalb des Ventilgewichts 6 befindet, ist mit einem Kanal 7B versehen, der mit den Öffnungen 6C in Strömungsverbindung steht und in die Atmosphäre mündet.
Wenn der Deckel 2 in der üblichen Weise abgedichtet mit dem Unterteil des Druck-Kochtopfes verbunden ist und das Überdruckventil in der gezeigten Weise angeordnet ist, konnte beim Dauerbetrieb des Kochtopfes bei verminderter Heizleistung beobachtet werden, daß bei einem Kochtopf mit einem Inhalt 35 von 5 Litern und bei einem ständigen Betriebsdruck von 1 bar eine Heizleistung von 350 Watt ausreichend war, gegenüber von 500 Watt bei den herkömmlichen Überdruck-Kochtöpfen. Diese ganz enorme Energieeinsparung von etwa 30 % ist auf die folgenden Ursachen zurückzuführen: 1. Wegen des konischen Abschnitts 3M am unteren Ende des Ventilgehäuses und wegen des Umlenkeffekts, den der Dampf von den in der Bodenwand 3G angeordneten Löchern auf den von den Löchern in 40 der Seitenwand 3L kommenden Dampf ausübt, nimmt der von der Seitenwand herkommende Dampf eine laminare Strömung an, und die Gesamtmenge des Dampfes strömt ohne nennenswerte Turbulenz und ohne Druck- und Temperaturverluste. 2. Der konische Abschnitt ermöglicht einen allmählichen Eintritt des Dampfes in die zylindrische Bohrung 3A des mittleren Abschnitts, wobei eine plötzliche Dampfexpansion vermieden wird. 45 3. Im Hinblick auf die wesentliche Verringerung der Temperatur- und Druckverluste sowie auf die zusätzliche Dampfströmung durch die Vielzahl von Löchern in der Bodenwand der Hutmutter bleibt das Ventilgehäuse auf einer sehr hohen Temperatur, und jegliche Dampfkondensation innerhalb des Ventilgehäuses oder außerhalb in dem zwischen der Außenseite des Ventilgehäuses und der Innenseite des Ventilgewichts gebildeten ringförmigen Hohlraum wird vermieden. so 4. Eine wesentlich größere Menge trockenen Dampfes wird aus dem Kanal 7B an die Atmosphäre entlassen, und auf diese Weise besteht bei der erforderlichen minimalen Heizleistung, die mit beliebiger Wiederholbarkeit aufgebracht werden kann, ein ständiges Geräusch austretenden Dampfes. 5. Da kein Kondenswasser gebildet wird, ist es nicht erforderlich, die Heizleistung zu erhöhen. 6. Da eine geringere Heizleistung erforderlich ist, kann eine gerade eben ausreichende Menge an 55 Wasser in dem Druck-Kochtopf verwendet werden, und die Verwendung von überschüssigem Wasser sowie ein Überkochen werden vermieden, so daß die Erhaltung von Geschmack, Geruch und Nährwert der gekochten Speisen erhalten bleibt. 4

Claims (5)

  1. AT 398 369 B
    7. Durch die Vermeidung von Druckabfällen innerhalb des Überdruckventils sowie durch die bessere Wiederholbarkeit bei der Einstellung der minimalen Heizleistung zum Zwecke einer Aufrechterhaltung des Drucks kann der Bereich der Druckdifferenz bei voller und verminderter Heizleistung kleiner als 0,07 bar gehalten werden. Mit anderen Worten, der zahlenmäßige Wert der Druckregelung ist besser als 0,07 5 bar. Dies ist auf den vermehrten Dampfeintritt durch die Löcher 3C in der Bodenwand der Hutmutter sowie auf den konischen Abschnitt 3M am unteren Ende des Ventiigehäuses 3 zurückzuführen, die gemeinsam eine laminare Dampfströmung bei vergrößertem Durchsatz ohne nennenswerte Druck- und Temperaturverluste ermöglichen. io Patentansprüche 1. Druck-Kochtopf mit einem Deckel und einem im Deckel befestigten Überdruckventil mit einem Ventilgehäuse und einem Ventilgewicht, wobei sich das Ventilgehäuse teilweise unterhalb und teilweise oberhalb des Deckels befindet, das in den Kochtopf hineinragende untere Ende des Ventilgehäuses 75 eine Hutmutter trägt, in der mindestens eine Öffnung für den Durchtritt des Dampfes aus dem Kochtopf in das Ventilgehäuse angeordnet ist, das Ventilgewicht über dem oberen Ende des Ventilgehäuses angeordnet ist und in eine Bohrung im oberen Teil des Ventilgehäuses eingreift, das Ventilgewicht mindestens eine Öffnung für den Dampfaustritt bei angehobenem Ventilgewicht durch Drucküberschreitung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß -das Ventilgewicht (6) von einem Schwenkhebel (7) 20 gehalten ist, in dem ein Kanal (7B) verläuft, dessen eines Ende mit der Atmosphäre und dessen anderes Ende mit der mindestens einen Öffnung im Ventilgewicht kommuniziert, derart, daß bei Drucküberschreitung eine senkrechte Bohrung (3A) im Ventilgehäuse (3), die mindestens eine Öffnung im Ventiigewicht (6) und der Kanal (7B) im Schwenkhebel (7) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Druck-Kochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß I) die Hutmutter (3D) einen ebenen Boden (3G) aufweist, der mit mehreren Bohrungen (3C) für den Dampfeintritt versehen ist, und zwei innere, miteinander kommunizierende Abschnitte (3I, 3J) besitzt, wobei der obere Abschnitt (3I) mit der unteren Außenfläche des Ventilgehäuses (3) verbunden ist und der untere Abschnitt (3J) eine Seitenwand (3L) mit mehreren Öffnungen (3C) für den Dampfein- 30 tritt aufweist, II) das Ventilgehäuse (3) drei Abschnitte besitzt, nämlich a) einen unteren konischen (3M), der sich nach oben verengt, b) einen oberen, verengten,zylindrischen Abschnitt (3B), in den die Ventilnadel (6A) eingreift und c) einen mittleren, zylindrischen Abschnitt (3A), der die Abschnitte (3M und 3B) miteinander 35 verbindet und dessen Durchmesser merklich größer ist als der Durchmesser des oberen Ab schnittes (3B) und III) das Ventilgewicht (6) an einem Schwenkhebel (7) befestigt ist, der einen Kanal (2A) aufweist, der mit der Atmosphäre und mit der mindestens einen Öffnung im Ventilgewicht kommuniziert, das seinerseits die Ventiinadel trägt. 40
  3. 3. Druck-Kochtopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (3J) der Hutmutter (3D) einen größeren Innenquerschnitt hat als der obere Abschnitt (3I).
  4. 4. Druck-Kochtopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß 45 kondensatfreier, trockener Dampf beim Auftreten eines Überdruckes im Kochtopf durch das auf dem Ventilgehäuse (3) angeordnete Ventilgewicht (6) hindurchführbar ist.
  5. 5. Überdruckventil für einen Druck-Kochtopf nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4. so Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 5
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2509101A (en) * 1945-05-08 1950-05-23 Landers Frary & Clark Relief pressure valve for pressure cookers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2509101A (en) * 1945-05-08 1950-05-23 Landers Frary & Clark Relief pressure valve for pressure cookers

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