AT397559B - Brennerstab - Google Patents

Claims (2)

1. AT 397 559 B Die Erfindung bezieht sich auf einen Brennerstab mit entlang mindestens einer Manteilinie angeordneten Brenngemisch-Ausströmöffnungen, einer Stirnplatte zum endseitigen Abschluß und einem mit seinem einen Ende einer Gasdüse zugekehrten, in den Brennerstab hineinragenden Mischrohr, welches einen im Querschnitt einem Ellipsenbogen- oder Kreisbogensegment entsprechenden Fortsatz aufweist, wobei zwi-5 sehen der Außenseite des Fortsatzes und einem die Brenngemisch-Ausströmöffnungen aufweisenden Abschnitt der Innenwand des Brennerstabes ein Spalt verbleibt. Bei einem solchen in der AT-PS 211 515 beschriebenen Brennerstab ragt das Mischrohr samt kurzem Fortsatz etwa bis zur Mitte in den Brennerstab hinein, wobei das Mischrohr etwa mit der Hälfte des die Brenngemisch-Ausströmöffnungen aufweisenden Abschnittes des Brennerstabes radial fluchtet. Bei solchen io Brennerstäben ergibt sich im Betrieb jedoch der Nachteil, daß der an das Mischrohr beziehungsweise dessen Fortsatz anschließende Bereich des Brennerstabes durch das über das Mischrohr einströmende Gas-Luft-Gemisch stärker gekühlt wird als der dem stimplattenseitigen Ende des Brennerstabes nahe Bereich. Dies führt aber zu einer Änderung des Mischungsverhältnisses des Gas-Luft-Gemisches über die Länge des Brennerstabes und damit zu Problemen bei der Verbrennung des Gas-Luft-Gemisches. Außer-75 dem führen die hohen Temperaturen des Brennerstabes zu dessen vorzeitigen Verschleiß. Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Brennerstab der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem über dessen gesamte Länge eine Kühlung sichergestellt ist. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Fortsatz, ausgehend von den düsennahen Ausströmöffnungen, bis in den stirnplatten nahen Bereich des Brennerstabes hineinragt und im Querschnitt 2o einen Winkel überdeckt, der etwa dem der Ausströmöffnungen entspricht. Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, daß das in den Brennerstab einströmende kalte Gas-Luft-Gemisch weit in den heißeren Bereich des Brennerstabes hinein strömt und über die gesamte Länge des mit Brenngemisch-Ausströmöffnungen versehenen Bereiches des Brennerstabes seitlich über die Seitenränder des Fortsatzes nach oben zu den Brenngemisch-Ausströmöffnungen strömt. Dabei ist des Gas-Luft-Gemisch durch den Fortsatz des 25 Mischrohres gegen die Strahlungshitze des Brennerstabes geschützt, sodaß das Gas-Luft-Gemisch relativ kühl über die Seitenränder des Fortsatzes nach oben strömt und dadurch den Brennerstab kühlt. Dadurch wird eine Überhitzung des Brennerstabes, auch bereichsweise, verhindert, wodurch sich gleichmäßige Bedingungen für die Verbrennung über die gesamte Länge des Brennerstabes ergeben. Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: 30 Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Brennerstab und Fig.
2. 2 eine Stimansicht des Brennerstabes nach der Fig. 1. Der aus Blech hergestellte Brennerstab 1 eines atmosphärischen Brenners weist eine Vielzahl von Brenngemisch-Ausströmöffnungen 2 auf, die entlang einer obenliegenden Längsmantellinie des Brennerstabes 1 angeordnet sind. 35 In diesen Brennerstab 1 ist an einem Ende ein Mischrohr 3 eingeschoben, wobei das zweite Ende des Brennerstabes 1 durch eine Stirnplatte 4 abgeschlossen ist. Dieses Mischrohr 3 weist zwei Dichtwülste 5 auf, die im wesentlichen dicht an der Innenwand 6 des Brennerstabes 1 anliegen. In den übrigen Bereichen weist das Mischrohr 3 einen Durchmesser auf, der kleiner als der Innendurchmesser des Brennerstabes 1 ist. 40 Das Mischrohr 3 weist einen Fortsatz 7 auf, der sich im Querschnitt über einen Ellipsen- oder Kreisbogen erstreckt, der einen Winkel von ca. 350* bis 180* überdeckt. Das über die ausgerundete Mündung 8 des Mischrohres 3 aufgrund der Injektorwirkung einer Gasdüse einströmende Gas-Luftgemisch strömt unter dem Fortsatz 7 des Mischrohres 3 bis weit in den dort heißeren Brennerstab 1 hinein . Dabei ist das einströmende Gas-Luftgemisch durch den Fortsatz 7 gegen 45 die Strahlungshitze des Brennerstabes 1 geschützt und strömt daher relativ kalt über die Seitenränder 10 des Fortsatzes 7 in den Spalt 9 zwischen der Außenseite des Fortsatzes 7 in der Innenwand 6 des Brennerstabes 1, von welchem Spalt 9 das Gas-Luftgemisch über die Brenngemisch-Ausströmöffnungen 2 abströmt und die Flammen speist. Dadurch kommt es zu einer merklichen Kühlung des Brennerstabes 1 durch das in das Mischrohr 3 einströmende Gas-Luftgemisch. Die Brenngemisch-Ausströmöffnungen 2 so erstrecken sich von der axialen Mitte des Brennerstabes 1 bis zu dessen verschlossenen Endbereich über einen Kreisbogenbereich, der etwa dem Bereich des Fortsatzes 7 entspricht. Patentansprüche 1. Brennerstab mit entlang mindestens einer Mantellinie angeordneten Brenngemisch-Ausströmöffnungen, einer Stimplatte zum endseitigen Abschluß und einem mit seinem einen Ende einer Gasdüse zugekehrten, in den Brennerstab hineinragenden Mischrohr, welches einen im Querschnitt einem Ellipsenbogenoder Kreisbogensegment entsprechenden Fortsatz aufweist, wobei zwischen der Außenseite des 2 AT 397 559 B Fortsatzes und einem die Brenngemisch-Ausströmöffnungen aufweisenden Abschnitt der Innenwand des Brennerstabes ein Spalt verbleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (7), ausgehend von den düsennahen Ausströmöffnungen (2), bis in den stirnplattennahen Bereich des Brennerstabes (1) hineinragt und im Querschnitt einen Winkel überdeckt, der etwa dem der Ausströmöffnungen ent-5 spricht. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen w 15 20 25 30 35 40 45 50 3 55