AT396922B - Verfahren zur biologischen trinkwasseraufbereitung - Google Patents

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AT396922B AT0237791A AT237791A AT396922B AT 396922 B AT396922 B AT 396922B AT 0237791 A AT0237791 A AT 0237791A AT 237791 A AT237791 A AT 237791A AT 396922 B AT396922 B AT 396922B
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Claims (2)

  1. AT396922B Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur biologischen Trinkwasseraufbereitung im Bereich von Grundwassergewinnungsanlagen. Dabei erstreckt sich die Erfindung insbesondere auf die Gebiete des Pflanzenbaus, der Hydrogeologie und der Bodenphysik. Vorrichtungen zur Reinigung von Wässern im allgemeinen sind durchaus bekannt Dabei unterscheidet man Verfahren unter Zuhilfenahme von Chemikalien oder solche, zu deren Durchführung man im wesentlichen sich horizontal erstreckende, in unterschiedliche Becken unterteilte und mit der Denitrifikation dienenden Pflanzen versehene Anlagen verwendet So zeigt beispielsweise die DE-OS 37 12 419 eine Anlage zur biologischen Reinigung von Abwasser, mit mehreren hintereinandergeschalteten Becken, welche mit ein starkes Wurzelwerk aufweisenden Pflanzen versehen sind. Das verschmutzte Wasser durchläuft dabei hintereinander angeordnete Filter-, Eliminations- und Adsorptionsstufen. Derartige künstlich geschaffene, über mehrere Stufen horizontal durchströmte Wasserbecken bedürfen einer nachträglichen Entkeimung sowie auch einer Entfernung organischer Reste. Weiters sind auch aus dar DE-OS 39 41211 sowie der US-PS 4 839 051 Verfahren und Vorrichtungen zur Behandlung von Flüssigkeiten bekannt, wobei das zu behandelnde Wasser entlang der Wurzeln von in einem Becken angeordneten Pflanzen geleitet wird. Auch bei diesen Verfahren treten die oben genannten Nachteile auf. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur biologischen Trinkwasseraufbereitung zu schaffen, welches insbesondere die oben genannten Nachteile vermeidet, und insbesondere im Bereich von Grundwassergewinnungsanlagen Verwendung finden soll. Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß im Bereich der Einzugsparabel der Entnahmestelle, vorzugsweise eines Brunnens, an der Oberfläche leichter bis mittlerer Böden Pflanzen mit leichtem Nährstoffaneignungsvermögen kultiviert werden, daß belastetes Grundwasser aus dem der Parabel vorgelagerten, grundwasserstromaufwärts gelegenen Bereich entnommen und im Bereich der Einzugsparabel verrieselt wird. Grundwasservorkommen sind gekennzeichnet durch leichte bis mittlere Böden mit einem mehr oder weniger hohen Gehalt an Lockersedimenten, welche als Grundwasserleiter dienen. Aus hydrogeologischer Sicht ergibt sich bei jedem Grundwasserbrunnen ein Absenktrichter. In diesem Bereich erfolgt aufgrund der Wasserabsaugung durch den Brunnen eine Absenkung des Grundwasserspiegels, wobei dieser Bereich parabelförmig ist und auch als "Einzugsparabel" bezeichnet wird. Durch das Entziehen des Grundwassers aus dem der Parabel vorgelagerten Bereich und anschließend wiederholtem Verrieseln dieses Wassers erfolgt ein natürlicher Reinigungsprozeß am Ort der Produktion sowie gegebenenfalls auch gleich des Einsatzes des gereinigten Wassers. Die Erfindung wird nun unter Zuhilfenahme eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Nach Auswahl des Einsatzortes wird auf diesem Gebiet Dauergrünland kultiviert, wobei die Kriterien für die Wahl der Grünlandpflanzen insbesondere deren hohes Nährstoffaneignungsvermögen sowie hohe Winterfestigkeit sind. Zur Reinigung wird schadstoffbelastetes Wasser aus dem der Einzugsparabel vorgelagerten Bereich entzogen und darüber Transportmechanismen in das Gebiet der Einzugsparabel verbracht und auf dem Grünland breitflächig mittels Beregnungsanlagen verrieselt. Dabei richtet sich die Verrieselungsmenge nach der Art des Grünlandes, dem Vegetationszeitpunkt, sowie der Bodenart, wobei auch der natürliche Niederschlag jeweils Beachtung findet Das schadstoffbelastete Wasser kann gegebenenfalls auch als Uferfiltrat gezogen werden. Da Grünbewuchs soll insbesondere als Filter für das verrieselte Wasser dienen. Durch allenfalls Nitrat als Schadstoff muß auf den übermäßigen Wuchs der Begrünung, woraus eventuell eine zu hohe Filtrationsrate resultiert, besonders geachtet werden. Aber auch der Bodenhumus sowie die anderen Bodenschichten dienen als weitere Filter für das durchsickeinde Wasser. Mit diesem Verfahren ist die Erhaltung der natürlichen Beschaffenheit des Wassers gewährleistet und es kann in seiner gereinigten Form als hochwertiges Trinkwasser angeboten werden. PATENTANSPRUCH Verfahren zur biologischen Trinkwasseraufbereitung im Bereich von Grundwassergewinnungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einzugsparabel der Entnahmestelle, vorzugsweise eines Brunnens, an da Oberfläche leichter bis mittlerer Böden Pflanzen mit hohem Nährstoffaneignungsvermögen kultiviert waden, daß belastetes Grundwasser aus dem der Parabel vorgelagerten, grundwasserstromaufwärts gelegenst Bereich entnommen und im Bereich da Einzugsparabel verrieselt wird.
  2. -2-
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