AT393070B - Schubladenauszug nach differentialbauart - Google Patents

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Description

AT 393 070 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schubladenauszug nach Differentialbauart mit beidseitig eines ausziehbaren Möbelteiles je drei Schienen, von welchen eine im Querschnitt C-förmige Möbelschiene ortsfest an einem Möbelkorpus befestigbar ist und eine im Querschnitt L- oder Z-förmige Schubkastenschiene an dem ausziehbaren Möbelteil befestigbar ist und diese Schubkastenschiene eine obere horizontale Laufbahn besitzt, deren äußerer Rand nach unten umgebogen ist, und zwischen diesen beiden Schienen eine Mittelschiene angeordnet ist, die an ihren beiden Enden je eine Stütz- bzw. Laufrolle auf weist und zwischen diesen endseitig vorgesehenen Rollen weitere Rollen vorgesehen sind, welche mit der Laufbahn der Schubkastenschiene Zusammenwirken, wobei mindestens eine dieser Rollen im Mittelbereich - bezogen auf die Längserstreckung der Mittelschiene - nahe der unteren Kante dieser Schiene vorgesehen ist und gegenüber dieser Kante nach unten vorsteht und zur Begrenzung der Ausziehweiten der Schienen gegeneinander Anschläge vorgesehen sind, und ferner die gegenüber der Kante der Mittelschiene nach unten vorstehende Rolle in axialer Richtung stufenartig abgesetzt ist, wobei der der Mittelschiene unmittelbar benachbarte zylindrische Abschnitt der Rolle einen geringeren Durchmesser auf weist als der andere als Rollkörper dienende zylindrische Abschnitt.
Schubladenauszüge dieser Art sind aus der AT-PS 312 851 bekannt. Sie ermöglichen einen sogenannten Überauszug, das heißt, der an diesen Schienen befestigte Schubkasten kann so weit aus dem feststehenden Möbelkorpus vor- und herausgezogen werden, daß seine rückseitige Begrenzungswand vor der Stimebene des feststehenden Möbelkorpusses liegt. Dadurch ist der Innenraum des Schubkastens leicht und ungehindert zugänglich. Alle Lauf- und Stützrollen, die die Bewegung der Schienen gegeneinander »möglichen, sind bei einem solchen Differentialauszug der erwähnten Bauart an der Mittelschiene angeordnet Die Mittelschiene ist dabei gegenüber der unteren Laufbahn der feststehenden Möbelschiene üb» mit radialem Spiel gelagerte Laufrollen abgestützt, die gegenüber d» Unterkante der Mittelschiene etwas vorstehen und an welchen oben die Laufbahn d» Schubkastenschiene aufliegt zumindest über einen Teil des Auszugweges. Zwischen den erwähnten Teilen, die diesen Schubladenauszug bilden, liegt nur Reibungsschluß vor mit d» Folge, daß die angestrebte Leichtgängigkeit des Auszuges allzu leicht beeinträchtigt werden kann, wenn die Führung nicht exakt eingebaut wurde, oder wenn aus irgendwelchen Gründen die Haftreibung zwischen den einzelnen Teilen unterschiedlich ist oder aufgrund des Betriebes unterschiedlich wird, oder ab», wenn d» zu verschiebende Möbelteil im V»hältnis zu seiner Breite nur eine geringe Tiefe besitzt und bei der Betätigung eines solchen Schubladenauszuges die Betätigungskräfte seitlich versetzt und eventuell asymmetrisch angreifen, so daß die Schienen gegeneinander verkantet werden. Auch ist noch folgendes zu beachten: Die beiden mittl»en Rollen der Mittelschiene sind mit relativ großem radialen Spiel gelagert, wobei oberhalb der in Auszugrichtung gesehen vorderen Rolle eine ortsfeste Druckrolle angeordnet ist. Das große radiale Spiel dieser Laufrollen hat zwei Funktionen zu erfüllen, einerseits wird dadurch sichergestellt, daß die Laufbahn d» Schubkastenschiene mit hinreich»ider Klemmkraft gehalten wird, was die Voraussetzung dafür ist, daß die auf die Schubkastenschiene einwirkende Schubkraft auch auf die Laufrollen sicher üb»tragen wird und diese dadurch antreibt, andererseits hat die erwähnte Lagerung der hinteren mittleren Laufrolle die Aufgabe, die Mittelschiene zu arretieren, wenn die Laufbahn der Schubkastenschiene von dies» Rolle äbläuft. Das erwähnte große radiale Spiel dieser Laufrolle bewirkt dann, daß die Mittelschiene etwas absackt und dadurch wird über einen Bremsnocken an der Unterseite der Mittelschiene deren weitere Bewegung arretiert. Dieser Bremsnocken wirkt mit der unteren Wange der Möbelschiene zusammen. Um diese Verriegelung zu lösen, wenn der voll ausgezogene Schubkasten wied»um eingeschoben wird, muß das Schienensystem zusammen mit dem Schubkasten etwas angehoben werden, was sich durch eine stoßartige Belastung bei der Betätigung des Schubkastenauszuges bemerkbar macht Dies wird als Nachteil empfunden.
Aus der DE-OS 2315 316 ist ein Schubladenauszug in Form ein» Differential-Überauszugsschiene bekannt Charakteristisch für diesen Schubladenauszug ist, das im Mittelbereich der Mittelschiene eine Art Zahnradgetriebe vorgesehen ist, das aus drei nebeneinander liegenden und miteinand» kämmenden Zahnrädern besteht, wobei die beiden äußeren Zahnräder gleichzeitig als Laufrollen ausgebildet sind. Oberhalb der in Auszugrichtung gesehen vord»sten Laufrolle dieses drei Zahnräder umfassenden Getriebes ist eine Druckrolle vorgesehen. Die Laufbahn der Schubkastenschiene ist zwischen den beiden Rollen stets klemmend gefaßt, so daß die auf die Schubkastenschiene axial einwirkende Verschiebekraft üb» das erwähnte Getriebe auf die hintere Laufrolle übertragen werden kann, so daß stets und in jeder relativen Lage der Schienen zueinander die angestrebte Differentialwirkung eintritt Bei der einen Ausführungsform dies» bekannten Konstruktion, wird die Druckrolle mittels ein» Blattfed» gegen die vordere als Zahnrad ausgebildete Laufrolle gedrückt. Eine solche Konstruktion ist kaum in die Praxis übersetzbar, weil die Feder hier so stark ausgebildet sein müßte, daß sie bei voll ausgezog»ier und beladener Schublade das hintere Ende der Schubkastenschiene verläßlich festzuhalten v»mag. Die hi» am hinteren Ende der Schubkastenschiene wirkende und aufgrund der Hebelgesetze nach oben gerichtete, auf die Druckrolle einwirkende Kraft kann aber eine ganz erhebliche Größe erreichen. Wird nun unter Berücksichtigung dieser zu erwartenden Kräfte diese Feder so stark dimensioniert, daß sie das hintere Ende der Schubladenschiene in der vorgesehenen Stellung zu halten vermag, so wäre dadurch andererseits die Kraft, die dadurch über diese Feder und die obere Druckrolle auf die Laufbahn d» Schubkastenschiene einwirkt zu groß, als daß die Schubkastenschiene mit relativ geringem Kraftaufwand axial v»schoben werden könnte. Eine so große Kraft würde das Laufwerk dieses Auszuges verklemmen. Dies wurde offenbar auch »kannt, denn in einer zweiten Ausführungsform dieser bekannten Konstruktion wurde die erwähnte Feder durch eine schwenkbare Wippe ersetzt, an welch» die das erwähnte Zahnradgetriebe bildenden Rollen gelagert sind. Die obere Druckrolle ist hi» ortsfest -2-
AT 393 070 B gelagert. Die Kraft, mit der die Laufbahn der Schubkastenschiene hier zwischen den Rollen klemmend gehalten ist, ist bei dieser Konstruktion abhängig von der Belastung des Schubkastens. Allerdings ist diese Wippenkonstruktion sehr aufwendig, abgesehen davon, daß in den beiden besprochenen Fällen die Weite oder das Maß des Überauszuges beschränkt ist. Wird davon ausgegangen, daß der Durchmesser der Laufrollen, wie bei 5 solchen Führungen üblich, ca. 24 mm beträgt, so ergibt sich bei dieser Konstruktion eine maximale Auszugweite von ca. 24 mm. Erfahrungsgemäß ist diese Auszugweite von 24 mm zu gering. Sollte dieses Maß vergrößert werden, so müssen die Zahnräder des Getriebeteiles vermehrt werden, und zwar muß dann stets eine ungerade Anzahl von Rädern oder Rollen vorhanden sein, da innerhalb dieses Getriebes die erste oder letzte Rolle, die ja als Laufrolle wirksam sind und als solche dienen, stets die gleiche Drehrichtung haben müssen, wodurch 10 die an sich schon aufwendige Konstruktion noch komplizierter wird. Ferner bedarf es hoch präziser Zahnteilungen damit die vordere und die hintere Laufrolle exakt die gleiche Drehgeschwindigkeit besitzen, widrigenfalls es zu Schlupfbewegungen kommen kann, die den leichten Lauf der Führung beeinträchtigen.
Auch die US-PS 1 758 550 zeigt einen Schubladenauszug mit drei Schienen, wobei die Mittelschiene in ihrem mittleren Bereich eine frei drehbar gelagerte, gezahnte Rolle aufweist, welche mit gezahnten Leisten an der 15 Ladenschiene und an der Möbelschiene in Eingriff steht. Die Zahnung bei diesen erwähnten Schienen ist am umgebördelten bzw. umgebogenen Rand der horizontalen Führungsbahnen vorgesehen, sie kann mittels Stanzwerkzeugen gefertigt sein. Diese Zahnung stellt sicher, daß sich die Schienen gleichmäßig gegeneinander bewegen, wie dies bei einem Differentialauszug erwartet wird. Der Nachteil dieser Konstruktion liegt jedoch vor allem in ihrer Bauhöhe, bedingt durch die unten liegenden gestuften Stützwalzen. Diese gestuften Stützwalzen 20 vergrößern die Bauhöhe der Führung als Ganzes nicht unerheblich. Ein weiterer Nachteil liegt in der ungenügenden Führung der Ladenschiene, die ja auf den gestuften Stützwalzen am unteren Horizontalflansch der Mittelschiene aufliegt: Liegt die von da1 Lade aufgenommene Last im hinteren Teil der Lade, so wird es nicht vermeidbar sein, daß beim Einschieben der Lade diese nach hinten kippt, sobald die Ladenschiene bei ihrem Einlauf die mittlere Stützwalze überfahren hat, da ja die Ladenschiene in diesem Bereich keine Stützung mehr 25 besitzt. Beim weiteren Einschieben wird dann das hintere Ende der Ladenschiene an die hinterste gestufte Stützwalze anstoßen, anstatt auf dies» aufzulaufen. Dies beeinträchtigt den Bedienungskomfort, der von solchen aufwendigen Schubkastenführungen erwartet wird.
Die Erfindung geht von dem eingangs »läuterten Schubladenauszug aus und zielt darauf ab, eine Maßnahme vorzusehen, durch welche die aufgezeigten, nachteiligen Effekte eliminiert w»den können, was »findungsgemäß 30 dadurch gelingt, daß der der Mittelschiene benachbarte zylindrische Abschnitt der Rolle in an sich bekannter Weise eine Verzahnung aufweist und daß der nach unten gebogene äußere Rand der Laufbahn der Schubkastenschiene eine zu dies» Verzahnung korrespondierende und mit dies» V»zahnung in Wirkveibindung bringbare Verzahnung aufweist.
Zweckmäßig»weise erstreckt sich die Verzahnung in an sich bekannter Weise etwa üb» die rückseitige Hälfte 35 des Randes d» Laufbahn der Schubkastenschiene, so daß durch die Länge der Verzahnung jener Bereich abgedeckt ist, den die Schienen beim betriebsmäßigen Einsatz gegenseitig überfahren.
Um zu v»hindem, daß die Schienen bei d» Betätigung des Auszuges gänzlich auseinandergezogen w»den, müssen die Auszugweiten der einzelnen Schienen gegeneinander begrenzt sein. Liegt oberhalb der die Verzahnung aufweisenden Rollen die Schwenkachse eines zweiarmigen Hebels und ist an dem in Auszugrichtung gesehen 40 hinteren Arm des Hebels eine nach oben gerichtete Nase vorgesehen, welche bei voll ausgezogener Schubkastenschiene in eine Aussparung in der oberen Laufbahn der feststehenden Möbelschiene formschlüssig eingreift, wobei der vor der Schwenkachse liegende Arm des Hebels in den Verschiebeweg der Schubkastenschiene ragt und durch diese anhebbar ist, so ist sichergestellt, daß sich die Mittelschiene erst dann bewegt - beim Einschieben des voll ausgezogenen Schubkastens - wenn von der Schubkastenschi»ie der als 45 Riegel dienende zweiarmige Hebel angehoben ist. Dies stellt den einwandfreien und gleichmäßigen Lauf der Führung sich».
Ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß hinter dem an der Laufbahn der Möbelschiene angeordneten, mit der hinteren Laufrolle der Mittelschiene zusammenwirkenden und deren Auszugweg begrenzenden Anschlag und in geringem Abstand von demselben in die Laufbahn eine nach unten 50 vorspringende Delle eingeprägt und die hintere Laufrolle der Mittelschiene bei zur Gänze ausgefahrenem Auszug zwischen Anschlag und Delle gehalten ist, so dient diese Maßnahme derselben Aufgabe, nämlich der Begrenzung der Auszugweiten der einzelnen Schienen gegeneinand». Diese Konstruktion ist zwar einfach» gestaltet als die eben erwähnte, allerdings mit dem Nachteil, daß die gleichzeitige Auslösung beid» Schienenpaare hier nicht immer sich»gestellt ist 55 Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert Es zeigen: Fig. 1 die feststehende Möbelschiene in Ansicht mit eingezeichnetem Querschnittsprofil; Fig. 2 die Mittelschiene in Ansicht mit eingezeichnetem Querschnittsprofil; Fig. 3 die Schubkast»ischi»ie in Ansicht mit eingezeichnetem Querschnittsprofil; Fig. 4 die Schienen nach den Fig. 1 - 3 in funktionsgerechtem Zusammenbau, wobei der Auszug hier zur Gänze ausgefahren ist; Fig. 5 einen Querschnitt durch den Auszug nach Fig. 4 in einem gegenüber Fig. 4 vergrößerten 60 Maßstab; die Fig. 6 und 7 ein Detail.
Die an einem Möbelkorpus innenseitig zu befestigende Möbelschiene (1) hat einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt (2), der gebildet wird aus dem vertikalen Steg (3) und den oberen und unteren -3-
AT 393 070 B
Laufbahnen (4 und 5) mit jeweils umgebördelten Rändern. Anschläge (6 und 7) dienen zur Begrenzung des Auszugweges der Mittelschiene (8), die ebenfalls einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt (9) besitzen, wobei hier die jeweils oberen und unteren horizontalen Flansche (10 und 11) nur der Verstärkung und Versteifung der Mittelschiene (8) dienen, für die Funktion des Auszuges jedoch keine Bedeutung und Aufgabe haben.
Am vorderen Rand dieser Mittelschiene (8) ist eine Stützrolle (12) frei drehbar gelagert und ebenfalls frei drehbar gelagert ist die Laufrolle (13) am hinteren oberen Ende dieser Schiene. Im Mittelbaeich der Schiene (8) sind an deren vertikalem Steg (14) weitere frei drehbare Rollen (15,16,17 und 18) gelagert, wobei bei funktionsgerechtem Zusammenbau des Auszuges die obere horizontale Laufbahn (20) da Schubkastenschiene (19) (Fig. 3) zwischen diesen Rollen (15,16 und 17) liegt, wie dies in Fig. 2 durch die strichpunktierte Linie (21) angedeutet wurde.
Die frei drehbaren Rollen (17 und 18) liegen nahe da untaen Kante (22) da Mittelschiene (8) und ragen gegenüber diesa unteren Kante nach unten etwas vor. Darüberhinaus sind sie zweckmäßigerweise auf ihren Lagerzapfen mit etwas radialem Spiel gelagert In axialer Richtung gesehen sind diese Rollen (17 und 18) stufenartig abgesetzt (Fig. 5), wobei der da Mittelschiene (8) unmittelbar benachbarte zylindrische Abschnitt (23) der Rolle (17) einen geringeren Durchmesser aufweist als der andere, als Rollenkörper dienende zylindrische Abschnitt. Dieser zylindrische Abschnitt (23) trägt eine Verzahnung (24).
Die Schubkastenschiene (19) (Fig. 3) besitzt hier einen Z-förmigen Querschnitt (25) mit einem unteren horizontalen Flansch (26) zur Aufiiahme des hier nicht dargestellten ausziehbaren Möbelteiles und eine obae horizontale Laufbahn (20) mit einem nach unten umgebördeltoi äußeren Rand (27). Dieser Rand (27) besitzt mm eine Verzahnung (31), die sich zumindest über die hintae Hälfte (/) dieses Randes (27) erstreckt. Diese Verzahnung (31) wird zweckmäßigerweise durch einen Stanzvorgang hergestellt. Ein rückseitig vorgesehener, aus da Laufbahn (20) ausgeprägter Anschlagnocken (28) wirkt mit der Rolle (16) als Anschlag zusammen.
Fig. 4 veranschaulicht die Schienen nach den Fig. 1 bis 3 in funktionsgaechtem Zusammenbau, wobei in dieser Darstellung da Auszug zur Gänze ausgefahren ist. Die Stirnseite eines Möbelkarpus, da hier nicht weita dargestellt ist, ist durch die strichpunktierte Linie (29) angedeutet. Es ist somit erkennbar, daß da Schubkasten, der von der Schiene (19) getragen wird, zur Gänze vor der Stirnseite dieses Möbelkorpusses liegt Wird der Schubkasten (hier nicht dargestellt) eingeschoben (Pfeil (30)), so fährt die Schubkastenschiene (19), getragen und gestützt von den Rollen (12,15 und 16) vorerst nach rechts (Fig. 4), wobei vorerst die Mittelschiene (8) gegenüber der Möbelschiene (1) feststeht Um sicherzustellen, daß die Mittelschiene (8) vorerst ihre Lage gegenüber der Möbelschiene (1) beibehält, können verschiedene konstruktive Maßnahmen vorgesehen sein. Zwei solche Lösungen sind im Detail in den Fig. 6 und 7 dargestellt Im ersten Fall ist im Bereich der Stelle (A) (Fig. 4), das ist die Stelle, wo die hintere Laufrolle (13) der Mittelschiene (8) an der Unterseite der Laufbahn (4) da feststehenden Möbelschiene (1) anliegt, wenn der Auszug zur Gänze ausgefahroi ist, an der Unterseite diesa Laufbahn (4) ein Anschlag (6) angeordnet und hinter diesem Anschlag ist an da erwähnten Laufbahn (4) eine kleine Delle (33) eingedrückt, die vom erwähnten Anschlag (6) einen geringen Abstand aufweist. Zwischen Anschlag (6) und Delle (33) wird die Laufrolle (13) vorerst festgehalten. Erreicht beim Einschieben (Pfeil (30)) die Schubkastenschiene (19) die gezahnte Rolle (17), so muß durch einen entsprechenden, jedoch geringen Kraftaufwand diesa Haltewiderstand, der durch die Delle (33) verursacht wird, übowunden werden, so daß die Laufrolle (13) diese Delle (33) unterfahren kann, was aufgrund da konstruktiven Gestaltung dieser Schienen durchaus möglich ist, da diese Rolle (13) zusammen mit dem hinteren Ende der Schiene (8) nach unten etwas ausweichen kann. Im zweiten Fall (Fig. 7) ist hinter der Rolle (16) an der Mittelschiene (8) um eine von diesa Schiene getragenen Achse (34) ein zweiarmiger Hebel (35) schwenkbar gelagert, wobei dieser Hebel (35) gegenüber seiner Schwenkachse (34) unsymmetrisch in da Weise ausgebildet ist, daß der freie Hebel (35) das Bestreben hat, sich im Gegenuhrzeigersinn zu verschwoiken (Fig. 7). Da kurze Arm des Hebels (35) trägt eine nach oben gerichtete Nase (36), welche durch eine Aussparung im oberen Flansch (10) der Mittelschiene (8) ragt Solange die Schubkastenschiene (19) mit einem ihrer Abschnitte unterhalb des Hebels (35) liegt, ist diesa Hebel (35) etwas angehoben und dadurch die Nase (36) gegen ihre aus Fig. 7 asichtliche Lage etwas abgesenkt, die Schiene (8) somit ungehindert gegenüber der Schiene (1) verschiebbar. Ist die Schubkastenschiene (19) jedoch so weit vorgezogen, wie dies die Fig. 4 bzw. 7 veranschaulichen, so wird der Hebel (35) frei, wodurch die Nase (36) nach oben fährt und in eine in der Laufbahn (4) da Möbelschiene (1) ausgesparte Öffnung formschlüssig eingreift (Fig. 7). Dadurch sind die Schienen (1 und 8) gegeneinander verriegelt und diese Verriegelung wird erst dann wieder gelöst wenn die Schubkastenschiene (19) den vor der Schwenkachse (34) liegenden Arm des Hebels (35) unterfährt und ihn dabei anhebt und so die Nase (36) aus ihra Verriegelungsstellung absenkt. Dabei greift das hintere einfahrende Ende da Schubkastenschiene (19) in die gezahnte Rolle (17) ein und nimmt diese und die Schiene (8) im folgenden formschlüssig nach hinten mit. Die nun freigewordene Schiene (8) fährt nach rechts, wobei die Rolle (17) sich aufgrund des Eingriffs ihrer Vozahnung (24) mit der Verzahnung (31) da Schiene (19) zwangsweise mitdrehen muß. Grundsätzlich wäre es auch möglich, die zweite Rolle (18) mit einem solchen Verzahnungsabschnitt auszustatten, doch wie Versuche gezeigt haben, ist dies nicht erforderlich, auch bei ungünstigen Verhältnissen - wie oben und einleitend eingehotd geschildert - erzwingt die formschlüssige Verbindung einen exakten und leichten differentialen Lauf.
Wurde vorstehend im Zusammenhang mit der Schubkastenschiene (19) angegeben, daß diese einen -4-

Claims (4)

  1. AT 393 070 B Z-förmigen Querschnitt besitzt, so sei hier vermerkt, daß dieser auch L-förmig gestaltet sein kann, in diesem Falle fehlt der horizontale Auflangeflansch (26), der vertikale Steg der Schiene wird dann mit dem Schubkasten verbunden. Gegenübe: den bekannten Differentialschienen dieser Bauart ist beim Erfindungsgegenstand neu, daß der nach unten äbgebogene Rand (27) der Laufbahn (20) der Schubkastenschiene verzahnt ist und daß auch die Rolle (17) an der Mittelschiene eine dazu korrespondierende Verzahnung besitzt und bei funktionsgerechtem Zusammenwirken diese Verzahnungen miteinander kämmen, zumindest über einen Teil des Auszugweges. PATENTANSPRÜCHE 1. Schubladenauszug nach Differentialbauart mit beidseitig eines ausziehbaren Möbelteiles je drei Schienen, von welchen eine im Querschnitt C-förmige Möbelschiene ortsfest an einem Möbelkorpus befestigbar ist und eine im Querschnitt L- oder Z-förmige Schubkastenschiene an dem ausziehbaren Möbelteil befestigbar ist und diese Schubkastenschiene eine obere horizontale Laufbahn besitzt, deren äußerer Rand nach unten umgebogen ist, und zwischen diesen beiden Schienen eine Mittelschiene angeordnet ist, die an ihren beiden Enden je eine Stütz- bzw. Laufrolle aufweist und zwischen diesen endseitig vorgesehenen Rollen weitere Rollen vorgesehen sind, welche mit der Laufbahn der Schubkastenschiene Zusammenwirken, wobei mindestens eine dieser Rollen im Mittelbereich - bezogen auf die Längserstreckung der Mittelschiene - nahe der unteren Kante dieser Schiene vorgesehen ist und gegenüber dieser Kante nach unten vorsteht, und zur Begrenzung der Ausziehweiten der Schienen gegeneinander Anschläge vorgesehen sind, und ferner die gegenüber der Kante der Mittelschiene nach unten vorstehende Rolle in axialer Richtung stufenartig äbgesetzt ist, wobei der der Mittelschiene unmittelbar benachbarte zylindrische Abschnitt der Rolle einen geringeren Durchmesser aufweist als der andere als Rollkörper dienende zylindrische Abschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der der Mittelschiene (8) benachbarte zylindrische Abschnitt (23) der Rolle (17) in an sich bekannter Weise eine Verzahnung (24) aufweist und daß der nach unten gebogene äußere Rand (27) der Laufbahn (20) der Schubkastenschiene (19) eine zu dieser Verzahnung (24) korrespondierende und mit dieser Verzahnung in Wirkverbindung bringbare Verzahnung (31) aufweist.
  2. 2. Schubladenauszug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verzahnung (31) in an sich bekannter Weise etwa über die rückseitige Hälfte (/) des Randes (27) der Laufbahn (20) der Schubkastenschiene (19) erstreckt.
  3. 3. Schubladenauszug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der die Verzahnung (24) aufweisenden Rolle (17) die Schwenkachse (34) eines zweiarmigen Hebels (35) liegt und an dem in Auszugrichtung gesehen hinteren Arm des Hebels (35) eine nach oben gerichtete Nase (36) vorgesehen ist, welche bei voll ausgezogener Schubkastenschiene (19) in eine Aussparung in der oberen Laufbahn (4) der feststehenden Möbelschiene (1) formschlüssig eingreift, wobei der vor der Schwenkachse (34) liegende Arm des Hebels (35) in den Verschiebeweg der Schubkastenschiene (19) ragt und durch diese anhebbar ist (Fig. 7).
  4. 4. Schubladenauszug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem an der Laufbahn (4) der Möbelschiene (1) angeordneten, mit der hinteren Laufrolle (13) der Mittelschiene (8) zusammenwirkenden und deren Auszugweg begrenzenden Anschlag (6) und in geringem Abstand von demselben in die Laufbahn (4) eine nach unten vorspringende Delle (33) eingeprägt ist und die hintere Laufrolle (13) da Mittelschiene (8) bei zur Gänze ausgefahrenem Auszug zwischen Anschlag (6) und Delle (33) gehalten ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
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DE2315316A1 (de) * 1973-02-12 1974-09-05 Merz Meyer Ag Differential-ueeberauszugschiene

Patent Citations (3)

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