AT391630B - Einrichtung zur regelung des agglomerationsprozesses in wirbelschichtagglomerationsapparaten - Google Patents

Einrichtung zur regelung des agglomerationsprozesses in wirbelschichtagglomerationsapparaten Download PDF

Info

Publication number
AT391630B
AT391630B AT220884A AT220884A AT391630B AT 391630 B AT391630 B AT 391630B AT 220884 A AT220884 A AT 220884A AT 220884 A AT220884 A AT 220884A AT 391630 B AT391630 B AT 391630B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fluidized bed
agglomeration
hollow body
distance
baffle plate
Prior art date
Application number
AT220884A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA220884A (de
Original Assignee
Thaelmann Schwermaschbau Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thaelmann Schwermaschbau Veb filed Critical Thaelmann Schwermaschbau Veb
Publication of ATA220884A publication Critical patent/ATA220884A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT391630B publication Critical patent/AT391630B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/18Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
    • B01J8/24Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique
    • B01J8/38Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique with fluidised bed containing a rotatable device or being subject to rotation or to a circulatory movement, i.e. leaving a vessel and subsequently re-entering it
    • B01J8/382Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique with fluidised bed containing a rotatable device or being subject to rotation or to a circulatory movement, i.e. leaving a vessel and subsequently re-entering it with a rotatable device only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/16Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by suspending the powder material in a gas, e.g. in fluidised beds or as a falling curtain

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Description

Nr. 391 630
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung von Wirbelschichtagglomerationsapparaten, die vorzugsweise in der chemischen und Lebensmittelindustrie angewendet werden kann und insbesondere dort, wo Wirbelschichtagglomerationsapparate mit klassierendem Abzug kontinuierlich zur Erzielung einer stabilen Fahrweise betrieben weiden. S Zur Agglomeration von Pulvern sowie zur gleichzeitigen Granulation von Lösungen, Schmelzen und Suspensionen werden vorteilhaft Wirbelschichtagglomerationsapparate mit klassierendem Abzug eingesetzt Dabei wird in eine Wirbelschicht gleichzeitig Staub eingeblasen und Flüssigkeit eingedüst. Die Flüssigkeit wirkt als Bindemittel und agglomeriert die einzelnen Staubpartikel zu ständig wachsenden Agglomeraten. Wenn diese Agglomerate eine bestimmte, durch die Luftströmung im klassierenden Abzug einstellbare Größe erreicht haben, 10 verlassen sie über den klassierenden Abzug den Apparat Zur Regelung derartiger Apparate sind Lösungen bekannt - DD-PS 137 005 - bei denen der Druckverlust, den das Gas beim Durchströmen der Wirbelschicht erleidet, gemessen wird und dieser Druckverlust als Meßsignal, umgesetzt auf die Luftzuführung des klassierenden Abzugs und auf die Zuführung von Granulatkeimen, so wirkt, daß die Stabilität der Wirbelschicht beim Granulationsvorgang erhalten bleibt 15 Diese Lösungen haben jedoch den entscheidenden Nachteil, daß sie nur für Granulationstrocknungsapparate eingesetzt werden können, bei denen der in der Flüssigkeit enthaltene Feststoff identisch mit dem als Granulatkeime zugeführten Feststoff ist Für solche Fälle, wo eine oder mehrere pulverförmige Komponenten mit der eingedüsten Flüssigkeit in einem gewünschten definierten Verhältnis in Kontakt gebracht werden müssen, versagt die genannte Lösung, da sich die zugeführte Feststoffmenge bei der Regelung ändert die zugeführte 20 Flüssigkeitsmenge aber in diese Regelung nicht mit einbezogen ist Außerdem treten durch die Pulsation in der Wirbelschicht starke momentane Schwankungen des Druckverlustes auf, was zu einem ständigen Ansprechen der Regelorgane führen kann. Des weiteren sind an der Wirbelschicht angeschlossene Meßleitungen für die pneumatischen Signale stark anfällig für Verstopfungen, die zu Havariezuständen führen.
Bekannt ist weiterhin ein Verfahren - CH-PS 558 674 - bei welchem ein optimaler stationärer Betriebszustand 25 durch die mengen- und zeitmäßige Rückführung von Feinanteilen bzw. durch die Flüssigkeitszuführung und/oder die Temperatur des Gasstromes in Abhängigkeit vom Temperaturabfall in der Wirbelschicht geregelt wird. Die gefundene Regelung zur Korngrößenverteilung beruht auf der Erkenntnis, daß zwischen dem Temperaturabfall des Gases und der Korngrößenverteilung ein funktioneller Zusammenhang besteht. Die Lösung ist zur Erzeugung eines gleichmäßigen Granulats gefunden worden und für die qualitätsgerechte Trocknung von Schmelzen, 30 Suspensionen und Lösungen nicht anwendbar. Unabhängig davon rechtfertigt auch der große maschinenbautechnische Aufwand (Windsichterkammer) nicht den Einsatz zur Trocknung genannter Medien.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Wirbelschichtagglomerationsapparat kontinuierlich zu betreiben und dabei gleichzeitig das Verhältnis von zugeführter Flüssigkeit und eingeblasenem Staub ständig konstant zu halten. Damit sollen Granulate gleichbleibender Qualtität erzeugt werden, und der Apparat soll störungsfrei 35 kontinuierlich im optimalen Betriebsregime laufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Regelung von Wirbelschichtagglomerationsapparaten zu schaffen, die es ermöglicht, die Schichtmasse in einem Wirbelschichtagglomerationsapparat in einem definierten Bereich bei vollkontinuierlicher Fahrweise des Apparates zu halten. Dabei soll das Verhältnis zwischen eingeblasenem Staub und eingedüster Flüssigkeit ständig 40 konstant gehalten werden. Die für die Messung der Schichtmasse erforderliche Messung der Schichthöhe soll direkt und nicht über den Umweg der Messung des Druckverlustes erfolgen. Das Meßsignal soll keinen ständigen momentanen Schwankungen unterworfen sein und in der Wirbelschicht entstehender Staub sowie Abrieb soll nicht zur Funktionsunfähigkeit und zum Havariezustand der Anlage führen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Einrichtung zur Regelung des Agglomerationsprozesses in 45 Wirbelschichtagglomerationsapparaten, die aus einem zylindrischen Wirbelschichtapparat mit klassierendem Abzug und zentral angeordnetem Rührwerk besteht, wobei der klassische Abzug so gestaltet ist, daß er zentral in den Anströmboden des Wirbelschichtapparates einmündet und nach unten durch eine Zellenradschleuse abgeschlossen wird und außerdem ein zwischen Zellenradschleuse und oberer Öffnung einmündendes Gaszuführungsrohr besitzt, in das ein Regelorgan für den Gasdurchsatz eingebaut ist, wobei in der Wirbelschicht 50 eine oder mehrere Flüssigkeitsverteilervorrichtungen, die durch eine Pumpe mit Flüssigkeiten über eine Rohrleitung versorgt werden, angeordnet sind, dadurch gelöst, daß in einem definierten Abstand über den oberen Rührflügeln, an der inneren Apparatewand im parallelen Abstand übereinander in der Horizontalen auslenkbare, in die Wirbelschicht ragende, zur Apparatewand hin offene Hohlkörper angebracht sind, die mit einem im Hohlkörper waagrecht angeordneten Stab, der starr an der Apparateinnenwand befestigt und mit einer Steuereinheit 55 verbunden ist und je einem an der Bodenseite der Hohlkörper vertikal in die Wirbelschicht ragenden Prallblech ausgestattet ist, wobei das bei horizontaler Auslenkung in tangentialer Richtung eines oder mehrerer Hohlkörper, in Berührung mit dem Stab erzeugte elektrische Signal an die Steuereinheit abgegeben wird, die mit dem Antrieb einer Pumpe, einem Regelorgan einer Gaszuführungsleitung und einem regelbaren Feststoffdosierungsorgan verbunden ist 60 Das Feststoffdosierungsorgan ist dabei erfindungsgemäß so gestaltet, daß es unter einem Bunker für den Feststoff angebracht ist.und direkt in eine pneumatisch betriebene Feststofförderleitung mündet, die ihrerseits den Anströmboden von unten nach oben durchströmt und frei in die Wirbelschicht hineinragt. Eine kegelförmige -2-
Nr. 391 630
Kappe, deren Außendurchmesser größer als anderthalb Durchmesser der in die Wirbelschicht hineinragenden pneumatischen Förderleitung ist, überdeckt diese Förderleitung und ist so angeordnet, daß zwischen Anströmboden und Unteikante der kegelförmigen Kappe ein Mindestabstand von einem halben Innendurchmesser der pneumatischen Förderleitung besteht
Außerdem ist Bestandteil der Erfindung, daß zwischen der Oberkante der unteren Rührerflügel und Unterkante des unteren Prallbleches ein Abstand besteht, der größer als 2 Durchmesser der in der Wirbelschicht erzeugten Granulate ist.
Auch gehört es zur Erfindung, daß der Abstand zwischen der Oberkante des unteren Prallbleches und Unterkante des oberen Prallbleches in Abhängigkeit von Masse, Dichte und Durchmesser der in der Wirbelschicht befindlichen Teilchen sowie der Gasgeschwindigkeit und der Fläche des Anströmbodens in einem definierbaren Zusammenhang einstellbar ist. Der Wirbelschichtagglomerationsapparat ist dabei bekanntermaßen so gestaltet, daß sich im Zentrum des Anströmbodens ein nach oben hin offenes und nach unten durch eine Zelleiuadschleuse abgeschlossenes Abzugsrohr befindet, in das seitlich ein Gaszuführungsrohr mit einem Regelorgan für den Gasdurchsatz einmündet und außerdem eine oder mehrere Flüssigkeitsverteilervorrichtungen in der Wirbelschicht angebracht sind, die über eine Rohrleitung von einer Pumpe versorgt werden.
Erfindungsgemäß funktioniert die Vorrichtung so, daß durch das Drehen der zentral angeordneten Welle die Wirbelschicht in eine gleichmäßig rotierende Bewegung gebracht wird. Je nach Höhe der Wirbelschicht wird von dieser rotierenden Bewegung entweder kein, nur das untere oder beide auslenkbaren Prallbleche am Hohlkörper erfaßt.
Die Drehzahl des Rührers ist dabei so hoch, daß der Impuls der rotierenden Teilchen auf die auslenkbaren Prallbleche die Hohlkörper zur Auslenkung bringt. Dabei wird ein elektrischer Kontakt zwischen der Hohlkörperwandung und dem Stab geschlossen, und die Steuereinheit erhält ein Signal. Die Steuereinheit steuert bei unterschiedlichen Kontakten die Pumpe, das Feststoffdosierungsorgan unterhalb des Bunkers sowie das Regelorgan für den Gasdurchsatz.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand des Ausführungsbeispicles und dazugehöriger Zeichnung erläutert werden. Dabei zeigt
Fig. 1 die Ansicht eines Wirbelschichtagglomerationsapparates
Fig. 2 einen auslenkbaren Hohlkörper mit Prallblech in der Schnittdarstellung.
Die Erfindung besteht beispielhaft aus einer Einrichtung zur Regelung des Agglomerationsprozesses mit einem zylindrischen Wirbelschichtapparat (1), klassierendem Abzug (2) und zentral angeordnetem Rührer (3), wobei der Abzug (2) in den Anströmboden (4) einmündet und nach unten durch eine Zellenradschleuse (5) abgeschlossen wird. Oberhalb der Zellenradschleuse (5) mündet ein Gaszuführungsrohr (6) in den Abzug (2), in dem ein Regelorgan (7) für den Gasdurchsatz eingebaut ist. In der Wirbelschicht ist eine oder mehrere Flüssigkeitsverteilervorrichtungen (8), die durch eine Pumpe (9) mit Flüssigkeit über eine Rohrleitung (10) versorgt werden, angeordnet. Das in der Wirbelschicht angeordnete Rührwerk (3) ist mit Rührflügeln (11) ausgestattet. Im Abstand (b) über den oberen Rührflügeln (11) sind an der Apparatewand in parallelen Abständen (a) übereinander horizontal in die Wirbelschicht ragende, auslenkbare Hohlkörper (12,13) befestigt, die mit einem an der Apparatewand starr befestigten Stab (14) im Inneren der Hohlkörper (12,13) ausgestattet sind, die mit einer Steuereinheit (17) verbunden sind. An der Bodenseite der Hohlkörper (12,13) sind Prallbleche (15), (16) befestigt, die vertikal in die Wirbelschicht ragen und durch den Impuls der rotierenden Teilchen auf die Prallbleche (15,16) die Hohlkörper (12,13) soweit auslenken, daß es zwischen einem oder mehreren Hohlkörpern (12,13) und dem Stab (14) bei Berührung zu einem elektrischen Signal kommt, welches an die Steuereinheit (17) weitergegeben wird. Die Steuereinheit (17) ist wiederum mit dem regelbar gestalteten Antrieb der Pumpe (9), mit dem Regelorgan (7) des Gaszuführungsrohres (6) und mit einem regelbaren Feststoffdosierungsorgan (18) verbunden, wobei das Feststoffdosierungsorgan (18) unter einem Bunker (19) für den Feststoff angebracht ist und direkt in eine pneumatisch betriebene Feststofförderleitung (20) mündet, die ihrerseits den Anströmboden (4) durchstößt und frei in die Wirbelschicht hineinragt und von einer kegelförmigen Kappe (21), deren Außendurchmesser größer als anderthalb Druchmesser der pneumatischen Feststoffförderleitung (20) ist, überdeckt wird. Zwischen dem Anströmboden (4) und Unterkante der kegelförmigen Kappe (21) ist ein Mindestabstand von einem halben Durchmesser der Feststofförderleitung (20) einzuhalten. Es ist weiterhin zu beachten, daß zwischen Oberkante der oberen Rührflügel (11) und Unterkante des unteren Prallbleches (16) ein Abstand (b) besteht, der größer als zwei Durchmesser (d) der in der Wirbelschicht erzeugten Granulate ist. Der Abstand der Oberkante des unteren Hohlkörpers (12) von der Unterkante des oberen Prallbleches (15) ist in Abhängigkeit von der Fläche des Anströmbodens (A), der Masse aller in der Schicht befindlichen Feststoffteilchen (ms), der Dichte der Feststoffteilchen (p F), des Durchmessers der Feststoffteilchen (d) und der Gasgeschwindigkeit (w) nach dem Zusammenhang -3-

Claims (4)

  1. Nr. 391 630 0,05 bis 0,15 mg Δ H -- w2 A[1 - 0,113 (—) °’21]. pF d einstellbar. Aiifstellung da- verwendeten Bezugszeichen (1) - Wirbelschichtapparat (2) - klassierender Abzug (3) - Rührer (4) - Anströmboden (5) - Zellenradschleuse (6) - Gaszuführrohr (7) - Regelorgan (8) - Flüssigkeitsverteilervorrichtung (9) - Pumpe (10) - Rohrleitung (11) - Rührflügel (12) - Hohlkörper (13) - Hohlkörper (14) - Stab (15) - Prallblech (16) - Prallblech (17) - Steuereinheit (18) - Feststoffdosierungsorgan (19) - Bunker (20) - Feststofförderleitung (21) - Kappe (a) - Abstand zwischen den Hohlkörpern (b) - Abstand zwischen Oberkante des oberen Rührflügels (11) und Unterkante des Prallbleches (16) (A) - Fläche des Anströmbodens (ms) - Masse in der Schicht befindlicher Feststoffteilchen (pF) - Dichte der Feststoffteilchen (d) - Durchmesser der erzeugten Granulate (w) - Gasgeschwindigkeit PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zur Regelung des Agglomerationsprozesses in Wirbelschichtagglomerationsapparaten, die aus einem zylindrischen Wirbelschichtapparat mit klassierendem Abzug und zentral angeordnetem Rührwerk besteht, wobei der klassierende Abzug so gestaltet ist, daß er zentral in den Anströmboden des Wirbelschichtapparates einmündet und nach unten durch eine Zellenradschleuse abgeschlossen wird und außerdem ein zwischen Zellenradschleuse und oberer Öffnung einmündendes Gaszuführungsrohr besitzt, in das ein Regelorgan für den Gasdurchsatz eingebaut ist, wobei in der Wirbelschicht eine oder mehrere Flüssigkeitsverteilervorrichtungen, die durch eine Pumpe mit Flüssigkeiten über eine Rohrleitung versorgt werden, angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß in einem definierten Abstand über den oberen Rührflügeln (11), an der inneren Apparatewand im parallelen Abstand (a) übereinander in der Horizontalen auslenkbare, in die Wirbelschicht ragende, zur -4- Nr. 391 630 Apparatewand hin offene Hohlkörper (12, 13) angebracht sind, die mit einem im Hohlkörper (12, 13) waagerecht angeordneten Stab (14), der starr an der Apparateinnenwand befestigt und mit einer Steuereinheit (17) verbunden ist und je einem an der Bodenseite der Hohlkörper (12, 13) vertikal in die Wirbelschicht ragenden Prallblech (15,16) ausgestattet ist, wobei das bei horizontaler Auslenkung in tangentialer Richtung eines oder mehrerer Hohlkörper (12,13), in Berührung mit dem Stab (14) erzeugte elektrische Signal an die Steuereinheit (17) abgegeben wird, die mit dem Antrieb einer Pumpe (9), einem Regelorgan einer Gaszuführungsleitung (6) und einem regelbaren Feststoffdosierungsorgan (18) verbunden ist
  2. 2. Einrichtung zur Regelung des Agglomerationsprozesses in Wirbelschichtagglomerationsapparaten nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß eine mit dem Feststoffdosierungsorgan (18) direkt verbundene Feststofförderleitung (20) durch den Anströmboden (4) frei in die Wirbelschicht ragt, mit einer kegelförmigen Kappe (21) überdeckt ist deren Außendurchmesser kleiner als anderthalb Durchmesser der Förderleitung (20) beträgt, wobei zwischen Anströmboden (4) und Unterkante der Kappe (21) ein Mindestabstand von einem halben Durchmesser der Förderleitung (20) einzuhalten ist
  3. 3. Einrichtung zur Regelung des Agglomerationsprozesses in Wirbelschichtagglomerationsapparaten nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen der Oberkante der oberen Rührflügel (11) und der Unterkante des Prallbleches (16) ein Abstand (b) besteht, der größer als zwei Durchmesser der in der Wirbelschicht erzeugten Granulate ist.
  4. 4. Einrichtung zur Regelung des Agglomerationsprozesses in Wirbelschichtagglomerationsapparaten nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Abstand der Oberkante des unteren Hohlkörpers (12) von der Unterkante des Prallbleches (15) in Abhängigkeit von der Fläche (A) des Anströmbodens (4), der Masse aller in der Schicht befindlichen Feststoffteilchen (m$), der Dichte der Feststoffteilchen (pp), der Durchmesser der Feststoffteilchen (d) und der Gasgeschwindigkeit (w) nach folgendem Zusammenhang 0,05 bis 0,15 ms Δ H =- w2 A[1 - 0,113 (—) °’21]. pF d einstellbar ist Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
AT220884A 1984-03-12 1984-07-09 Einrichtung zur regelung des agglomerationsprozesses in wirbelschichtagglomerationsapparaten AT391630B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD26078784A DD223933A1 (de) 1984-03-12 1984-03-12 Einrichtung zur regelung des agglomerationsprozesses in wirbelschichtapparaten

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA220884A ATA220884A (de) 1990-05-15
AT391630B true AT391630B (de) 1990-11-12

Family

ID=5555251

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT220884A AT391630B (de) 1984-03-12 1984-07-09 Einrichtung zur regelung des agglomerationsprozesses in wirbelschichtagglomerationsapparaten

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT391630B (de)
DD (1) DD223933A1 (de)
DE (1) DE3424842C2 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3609133A1 (de) * 1986-03-19 1987-09-24 Glatt Gmbh Vorrichtung zum pelletieren od. dgl. behandeln von teilchen sowie damit durchfuehrbares verfahren
EP0282514B1 (de) * 1986-09-09 1990-04-18 Pharmatronic AG Verfahren und einrichtung zum agglomerieren von teilchen und/oder zum überziehen von solchen
JP3347366B2 (ja) * 1992-06-23 2002-11-20 塩野義製薬株式会社 転動造粒装置及び方法
DE19621930C1 (de) * 1996-05-31 1997-12-11 Degussa Verfahren zur Herstellung eines Tierfuttermittel-Zusatzes auf Fermentationsbrühe-Basis
CH692840A5 (de) * 1998-05-05 2002-11-29 Glatt Maschinen & Appbau Ag Wirbelschicht-Einrichtung und Verfahren zum Behandeln von Teilchen.
CN102794456B (zh) * 2011-05-24 2015-02-18 中国科学院过程工程研究所 一种制备超细铁粉的流化床反应器

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH558674A (de) * 1971-07-01 1975-02-14 Ciba Geigy Ag Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines granulats.

Also Published As

Publication number Publication date
ATA220884A (de) 1990-05-15
DE3424842A1 (de) 1985-09-12
DD223933A1 (de) 1985-06-26
DE3424842C2 (de) 1993-10-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3529144C2 (de)
DE19541228C2 (de) Vorrichtung zum Dosieren von körnigen, rieselfähigen Materialien, insbesondere Strahlmittel
AT391630B (de) Einrichtung zur regelung des agglomerationsprozesses in wirbelschichtagglomerationsapparaten
DE2707809B2 (de) Vorrichtung zum Überziehen von Granulat
DE4225483C2 (de) Schüttgutdrosselvorrichtung zum Entspannen, Ausschleusen, Dosieren, Dispergieren und Fördern feinkörniger Schüttgüter
DE2941637C2 (de)
EP1407814B1 (de) Verfahren und Vorrichtung mit Wirbelschichtanlage zur Herstellung von Granulaten
DE3425895A1 (de) Vorrichtung zum dosieren von schuettguetern
EP2352579B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung von feinkörnigem material in einer strahlschicht
DE3424841C2 (de) Wirbelschichtapparat mit einer Vorrichtung zur Erzeugung einer gerichteten Feststoffströmung in der Wirbelschicht
WO1996025648A1 (de) Vorrichtung zur erzeugung eines kontinuierlichen schüttgutstromes sowie die ermittlung dessen förderstärke bzw. dosiermenge
DE2738485A1 (de) Wirbelschichtapparatur mit horizontalem rotor
EP0582049A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausschleusen von Feststoffen
EP0543100A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Austragen von Feststoff
DE102005010781A1 (de) Partikelstrahlvorrichtung
US3428366A (en) Flow control arrangement
DE2805397A1 (de) Wirbelschichtapparatur mit horizontalem rotor
AT392015B (de) Ruehrvorrichtung fuer wirbelschichten mit klassierendem abzug
DE10358450B4 (de) Verfahren zur Erzeugung von Metall aus Metallerzen
DE19950600C2 (de) Vorrichtung zur Begasung einer Flotationstrübe in einer pneumatischen Flotationszelle
DE2839417A1 (de) Dosierbehaelter fuer kohlenstaubtanks
EP1470379B1 (de) sERFAHREN UND VORRICHTUNGEN ZUM ERWÄRMEN EINES KONTINUIERLICHEN FESTSTOFFSTROMS
DE60203609T2 (de) Verfahren zum trocknen einer flüssigkeit oder einer paste und trocknungsanlage dafür
DE2303212B1 (de) Austragsvorrichtung für Granulierwirbelschichtapparate
DE3203388A1 (de) Schlussspeiser

Legal Events

Date Code Title Description
EIH Change in the person of patent owner
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee