Claims (3)
Nr. 391 503 Die Erfindung bezieht sich auf einen Träger für Verkehrszeichen, Schutz- und Blendzäune u. dgl., mit einer im Boden versenkten und bleibend verankerten Hülse und einem in diese einsteckbaren und mit ihr durch eine Kupplung verbindbaren, vorzugsweise rohrförmigen Pfahl. An dem Pfahl ist das Verkehrszeichen befestigt, es kann aber auch der Pfahl den Bestandteil eines Schutz- oder Blendzaunes u. dgl. bilden. Wesentlich ist, daß der Pfahl nicht bleibend im Boden verankert ist, sondern je nach Bedarf in die im Boden versenkte Hülse eingesteckt oder aus ihr entfernt werden kann. Bei einem bekannten derartigen Träger für Verkehrszeichen u. dgl. (FR-PS 1 300 536) ist die Kupplung als am Pfahl schwenkbar befestigter Haken ausgebildet, der eine am oberen Hülsenende angeordnete Nase untergreift. Dies ergibt nicht nur eine vergleichsweise aufwendige Konstruktion, sondern hat auch den weiteren Nachteil, daß neben der Hülse im Hakenbereich eine Wanne od. dgl., jedenfalls ein Freiraum vorgesehen werden muß, um den Haken überhaupt in Eingriff bringen bzw. lösen zu können. Dieser Freiraum wird aber leicht durch Sand, Steine u. dgl. ausgefüllt, so daß dann die Hakenbetätigung behindert bzw. die Wanne od. dgl. erst mühsam ausgeräumt werden muß. Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und den eingangs geschilderten Träger für Verkehrszeichen u. dgl. so zu verbessern, daß sich bei Verringerung des technischen Aufwandes eine Vereinfachung der Montage- und Demontageaibeit des Pfahles ergibt Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die Kupplung aus einer in an sich bekannter Weise auf dem Pfahl verschiebbar gelagerten Überwurfmutter besteht, die einen am Pfahl angeordneten Bund übergreift und mit dem oberen, ein Außengewinde aufweisenden Ende der Hülse verschraubbar ist Der Pfahl braucht also nur in die ortsfeste Hülse bis zum Bund eingesteckt und dann durch Festschrauben der Überwurfmutter fixiert zu werden, wobei neben der Hülse kein größerer Freiraum notwendig ist und die Überwurfmutter bei der Demontage zu ihrer Betätigung leicht freigelegt werden kann. Da für die gesamte Kupplung lediglich der Bund am Pfahl, die Überwurfmutter und das Gewinde an der Hülse erforderlich sind, ergibt sich auch ein vergleichsweise geringer technischer Aufwand. Aus der US-PS 4 508 466 sind zwar zwei gegeneinander teleskopisch verschiebbare und mit Hilfe einer Überwurfmutter in verschiedenen Schubstellungen festlegbare Rohre bekannt, jedoch sind dabei diese Rohre trotz fixierter Schubstellung gegeneinander verdrehbar, welche Konstruktion für einen Träger von Verkehrszeichen u. dgl. völlig unbrauchbar wäre, weil sich die Verkehrszeichen ja nicht mit dem Pfahl verdrehen dürfen. Eifindungsgemäß preßt dagegen die Überwurfmutter den Bund fest gegen die obere Stirnfläche der Hülse, so daß ein genügender bzw. genügend großflächiger Reibungsschluß vorhanden ist, um eine ungewollte Relativverdrehung zwischen Pfahl und Hülse zu unterbinden. Handelt es sich um einen in dem Boden eingelassenen, die Hülse umschließenden Betonsockel, so besitzt dieser im Bereich des oberen Gewindeendes der Hülse eine zu ihr koaxiale Aussparung zur Aufnahme der Überwurfmutter. Wird der Träger nicht gebraucht, so ist es zweckmäßig, die Überwurfmutter durch eine Schraubkappe zu ersetzen, um ein Eindringen von Schmutz und Nässe in die Hülse zu verhindern und das Gewinde zu schonen. In der Zeichnung ist dar Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 einen Träger für Verkehrszeichen im Teilschnitt und Fig. 2 den Kupplungsbereich im größeren Maßstäb. Der Träger für ein beliebiges Verkehrszeichen oder auch für einen Schutz- oder Blendzaun weist einen aus zwei zusammenschraübbaren Teilen (1), (la) bestehenden Pfahl auf, an dem ein beliebiges Verkehrszeichen (2) oder ein Schutz- oder Blendzaun befestigt ist und der in einer im Boden versenkten und in einem Betonsockel (3) bleibend verankerten Hülse (4) steckt, die durch einen Querstift (4a) an Verdrehung im Betonsockel (3) gehindert ist. Der Pfahlteil (1) ist mit einem Bund (6) versehen, bis zu dem er in die Hülse (4) eingesteckt werden kann. Ferner ist auf dem Pfahl (1), (la) als Kupplung eine Überwurfmutter (5) verschiebbar gelagert, die den Bund (6) übergreift und mit dem oberen, ein Außengewinde aufweisenden Ende der Hülse (4) verschraubbar ist. Im Betonsockel (3) ist eine zur Hülse (4) koaxiale Aussparung (7) vorgesehen, um die Überwurfmutter (5) betätigen zu können. Wird der Träger nicht gebraucht, also der Pfahl (1), (la) entfernt, so kann die Hülse (4) durch eine Schraubkappe verschlossen werden, die die Überwurfmutter (5) ersetzt. PATENTANSPRÜCHE 1. Träger für Verkehrszeichen, Schutz- und Blendzäune u. dgl., mit einer im Boden versenkten und bleibend verankerten Hülse und einem in diese einsteckbaren und mit ihr durch eine Kupplung verbindbaren, vorzugsweise rohrförmigen Pfahl, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer in an sich bekannten Weise auf -2- Nr. 391 503 dem Pfahl (1, la) verschiebbar gelagerten Überwurfmutter (5) besteht, die einen am Pfahl (1) angeordneten Bund (6) übergreift und mit dem oberen, ein Außengewinde aufweisenden Ende der Hülse (4) verschraubbar istNo. 391 503 The invention relates to a support for traffic signs, protective and anti-glare fences u. Like., With a sunk in the ground and permanently anchored sleeve and a plug-in and connectable with it by a coupling, preferably tubular pile. The traffic sign is attached to the post, but it can also be part of a protective or anti-glare fence and the like. Like. Form. It is essential that the pile is not permanently anchored in the ground, but can be inserted or removed from the sleeve sunk into the ground as required. In a known such carrier for traffic signs u. Like. (FR-PS 1 300 536), the coupling is designed as a hook pivotably attached to the pile, which engages under a nose arranged at the upper end of the sleeve. This not only results in a comparatively complex construction, but also has the further disadvantage that, in addition to the sleeve in the hook area, a tub or the like, or at least a free space must be provided in order to be able to engage or release the hook at all. This free space is easily covered by sand, stones and the like. The like. Filled out, so that the hook actuation is then impeded or the tub or the like first has to be laboriously cleared out. Accordingly, the invention has for its object to remedy these shortcomings and the carrier for traffic signs and. Like. To improve so that there is a simplification of the assembly and disassembly of the pile while reducing the technical effort. The invention solves the problem that the coupling consists of a union nut mounted in a known manner on the pile, which overlaps a collar arranged on the pile and can be screwed to the upper end of the sleeve, which has an external thread. The pile therefore only needs to be inserted into the stationary sleeve up to the collar and then fixed by screwing the union nut tight, with no greater free space being required next to the sleeve is and the union nut can be easily uncovered for disassembly to operate it. Since only the collar on the pile, the union nut and the thread on the sleeve are required for the entire coupling, there is also comparatively little technical effort. From US-PS 4 508 466 two telescopically displaceable and mutually fixable with the help of a union nut in different thrust positions are known, but these tubes are rotatable against each other despite fixed thrust position, which construction for a carrier of traffic signs u. The like. Would be completely useless because the traffic signs must not twist with the post. In contrast, according to the Eifindung the union nut presses the collar firmly against the upper end face of the sleeve, so that a sufficient or sufficiently large frictional engagement is present to prevent unwanted relative rotation between the pile and sleeve. If it is a concrete base which is embedded in the base and surrounds the sleeve, this has in the area of the upper threaded end of the sleeve a recess which is coaxial with it and for receiving the union nut. If the carrier is not used, it is advisable to replace the union nut with a screw cap to prevent dirt and moisture from entering the sleeve and to protect the thread. In the drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary embodiment, namely FIG. 1 shows a carrier for traffic signs in partial section and FIG. 2 shows the coupling area on a larger scale. The carrier for any traffic sign or also for a protective or anti-glare fence has a post consisting of two parts (1), (la) which can be screwed together and to which any traffic sign (2) or a protective or anti-glare fence is attached and which in a sleeve (4) sunk in the ground and permanently anchored in a concrete base (3), which is prevented from twisting in the concrete base (3) by a cross pin (4a). The pile part (1) is provided with a collar (6) up to which it can be inserted into the sleeve (4). Furthermore, a coupling nut (5) is slidably mounted on the pile (1), (la) as a coupling, which engages over the collar (6) and can be screwed to the upper, externally threaded end of the sleeve (4). A recess (7) which is coaxial with the sleeve (4) is provided in the concrete base (3) in order to be able to actuate the union nut (5). If the carrier is not needed, i.e. the pile (1), (la) is removed, the sleeve (4) can be closed by a screw cap, which replaces the union nut (5). PATENT CLAIMS 1. Carrier for traffic signs, protective and anti-glare fences u. Like., With a countersunk and permanently anchored sleeve in the ground and a plug-in and insertable into this and connectable with it by a coupling, preferably tubular pile, characterized in that the coupling from a known manner to -2- No. 391 503 the pile (1, la) slidably mounted union nut (5) overlaps a collar (6) arranged on the pile (1) and can be screwed to the upper end of the sleeve (4), which has an external thread
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem in dem Boden eingelassenen, die Hülse 5 (4) umschließenden Betonsockel (3) dieser im Bereich des oberen Gewindeendes der Hülse (4) eine zu ihr koaxiale Aussparung (7) zur Aufnahme der Überwurfmutter (5) besitzt2. Carrier according to claim 1, characterized in that in a recessed in the floor, the sleeve 5 (4) enclosing concrete base (3) this in the region of the upper threaded end of the sleeve (4) has a coaxial recess (7) for receiving it the union nut (5)
3. Träger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmutter (5) durch eine Schraubkappe ersetzbar ist 10 15 Hiezu 1 Blatt Zeichnung3. Carrier according to claims 1 and 2, characterized in that the union nut (5) can be replaced by a screw cap 10 15 Hiezu 1 sheet drawing