AT391085B - Sicherheitsskibindung - Google Patents

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Tibor Dipl Ing Szasz
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Tyrolia Freizeitgeraete
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Description

Nr. 391 085
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsbindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Sicherheitsbindung für ein Sportgerät in Form eines Snowbords ist in der US-PS 4 652 007 bereits beschrieben. Bei dieser Sicherheitsbindung sind die Bindungseinheiten über Kupplungsteile formschlüssig verbunden, welche mit den Bindungseinheiten in Eingriff stehen. Dies ergibt Probleme bei der Durchbiegung des Sportgerätes.
Es ist weiters eine Schneegleitvorrichtung bekannt geworden (s. DE-GM 81 05 142), bei der zwei hintereinander liegende Skikörper bzw. Kufen über elastische Kupplungen mit einem Tragbrett verbunden sind, das an seiner Oberseite Halteorgane für Skischuhe trägt Diese Halteorgane sind in Form von Gurten ausgebildet, die jedoch keine sichere Festlegung der Skischuhe am Tragkörper gewährleisten. Außerdem besteht bei einem Sturz des Benützers die Gefahr eines Verhängens durch einen Skischuh am Gurt und damit am Tragbrett, wodurch Verletzungen entstehen können.
Eine ähnliche Befestigungsart der beiden Skischuhe, allerdings bei einem Monoski, ist in der US-PS 4 403 785 beschrieben. Bei dieser Ausführung lassen sich die beiden Gurten längs Führungsschienen, die an der Oberseite des Monoski angeordnet sind, verstellen.
Die EU-A2 0 147 753 beschreibt gleichfalls einen Monoski. Dieser trägt eine Platte, auf der zwei Vorderbacken und zwei Fersenhalter jeweils nebeneinander, also quer zur Längsrichtung des Monoski, angeordnet sind. Über die nähere Ausgestaltung der beiden Bindungen sind in der Druckschrift keine Hinweise enthalten. Eine Freigabe erfolgt zwischen dem Ski und der die beiden Bindungen haltenden Platte.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die angeführten Nachteile zu beseitigen und eine Sicherheitsbindung für Sportgeräte der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, die Auslösecharakteristik der Bindungseinheiten so einzustellen, daß beim Auftreten von außerordentlichen Kräften eine verläßliche Freigabe der beiden Skischuhe des Benützers, bzw. ein Lösen derselben vom Sportgerät erfolgt Insbesondere soll gewährleistet sein, daß bei einer Freigabe des einen Skischuhs zwangsläufig auch der andere Skischuh freigegeben wird.
Ausgehend von einer Sicherheitsbindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles dieses Anspruches gelöst. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht bei der Abfahrt eine freie Durchbiegung des Sportgerätes, da die Kupplungsteile miteinander kraftschlüssig verbunden sind und somit Relativbewegungen zwischen dem Sportgerät und dessen Halteorganen ohne Aufhebung der Haltekräfte für den Skischuh erfolgen können. Dadurch, daß sowohl die Abmessungen als auch die Vorspannungen der Federn für die Halteorgane in weiten Grenzen verändert werden können, kann weiters eine gute Anpassung der Sicherheitsbindung an die gewünschten Auslösewerte herbeigeführt werden. Außerdem wird die Verbindung zwischen dem Haltezapfen der einen Bindungseinheit und dem Verriegelungszapfen der anderen Bindungseinheit erleichtert, so daß beide Bindungseinheiten an keine konstruktionsbedingten Lagen gebunden sind. Für die praktische Ausgestaltung der Sicherheitsbindung haben sich die Merkmale des Anspruches 2 als besonders vorteilhaft erwiesen, da durch diese Merkmale eine schlagartige Freigabe des Skischuhs der anderen Bindungseinheit erfolgen kann.
Durch die Maßnahme des Anspruches 3 wird einerseits das willkürliche Aussteigen des Läufers aus dem Sportgerät erleichtert und anderseits das Regenerieren des Systems auf einfache Weise gelöst.
Durch die Merkmale des Anspruches 4 wird eine raumsparende Anordnung der erfindungsgemäßen Ausgestaltung einer Bindung bei einem Monoski ermöglicht.
Schließlich ermöglicht der Gegenstand des Anspruches 5 eine automatische Rückstellung der Grundplatte in die Ausgangslage.
Die Erfindung wird nachfolgend an zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bindung und Fig. la ein Detail dieser Draufsicht in größerem Maßstab. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie (Π - II) in Fig. 1 und Fig. 2a ein Detail zu Fig. 2 im größeren Maßstab. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie (ΙΠ - ΙΠ) in Fig. 1. In Fig. 4 ist eine Schneegleitvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Sicherheitsbindung nach den Fig. 1 bis 3 im Schaubild dargestellt. Fig, 5 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsbindung in einer Anordnung auf einem Monoski in teilweise geschnittener Draufsicht. Fig. 6 gibt eine Variante des Anschlußbereiches des Skischuhs in teilweise geschnittenem Aufriß wieder.
Die in den Fig. 1-3 dargestellte Sicherheitsbindung wird auf der Oberseite eines als Schneegleitvomchtung ausgebildeten Gerätes (101) montiert. Die Bindung besteht aus zwei, den beiden Skischuhen (Sj) und (S2) des
Benützers zugeordneten, im wesentlichen gleichartig ausgebildeten Einheiten (102) und (102'), die mechanisch miteinander in Verbindung stehen, wie dies noch erläutert wird.
Jede Einheit (102) bzw. (102') umfaßt einen Zehenteil (103) bzw. (103') und einen Fersenteil (104) bzw. (104'), in welche Teile der Skischuh (Sj) bzw. (S^) einsetzbar ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist die in
Fahrtrichtung (Pfeil F) vordere Einheit (102) schräg, die hintere Einheit (102') hingegen quer zur Fahrtrichtung angeordnet.
Der Fersenteil (104), (104') jeder Einheit (102), (102’) wird von einem U-förmigen Haltebügel (110) -2-
Nr. 391 085 gebildet, der in einer skifesten Schiene (106) schwenkbar gelagert ist. Diese Schiene (106) wird von zwei Winkeleisen gebildet, welche mit einem Schenkel am Gerät (101) befestigt sind. In den nach oben ragenden Schenkeln der Winkeleisen sind mehrere Löcher paarweise ausgespart, in die die abgewinkelten Enden des Haltebügels (110) wahlweise eingehängt werden können, um eine Anpassung des Fersenteiles (104), (104') 5 an die Größe des verwendeten Skischuhs (Si) bzw. (S2) herbeiführen zu können. Der Quersteg (110a) des Haltebügels (110) trägt einen nockenförmigen Stützkörper (107),' welcher in der Fahrtstellung der Sicherheitsbindung in eine Rille (108) des Absatzes des Skischuhs (Si) bzw. (S2) eingreift.
Im folgenden wird der Einfachheit halber nur der Zehenteil (103) der einen Bindungseinheit (102) näher beschrieben. 10 Der Zehenteil (103) weist ein Gehäuse (111) auf, das mit seiner Grundplatte (112) von zwei an der Schneegleitvorrichtung (101) befestigten L-förmigen Winkelprofilen (113) gehalten und in Richtung der zwischen dem Zehenteil (103) und dem Fersenteil (104) verlaufenden Symmetrieachse (x x) verschiebbar geführt ist. Im Gehäuse (111) ist ein als Halteorgan ausgebildeter Kolben (114) verschiebbar angeordnet, der auf der dem Fersenteil (104) zugewandten Seite einen Haltezapfen (114a) trägt, welcher aus dem Gehäuse 15 (111) mit einem abgerundeten Ende herausragt und welcher mit einer im wesentlichen konischen Ausnehmung (115) im Skischuh (Sj) in Eingriff steht. Der Haltezapfen (114a) wird in der Eingriffstellung durch eine Druckfeder (116) gehalten, die mit einem Ende in eine zylindrische Sackbohrung des Kolbens (114) eingreift und mit dem anderen Ende in einer in das Gehäuse (111) eingeschraubten Gewindebuchse (117) sitzt, mit welcher die Federvorspannung eingestellt werden kann. Wie Fig. 1 bzw. la zeigt, ist die Vorspannung der 20 Druckfeder (116) so gewählt, daß der Haltezapfen (114a) in der Eingriffslage mit dem Skischuh (Si) etwas gegen die Kraft der Druckfeder (116) in das Gehäuse (111) hineingeschoben ist.
Das Gehäuse (111) und dessen Grundplatte (112) werden in der dargestellten Eingriffslage durch einen zylindrischen, einen abgerundeten Kopf aufweisenden, als Verriegelungsorgan dienenden Verriegelungszapfen (118) in Position gehalten. Der Verriegelungszapfen (118) greift in eine auf der Grundplatte (112) montierten 25 Zapfenführung (119) ein, welche quer zur Bewegungsrichtung der Grundplatte (112) verläuft. Der Verriegelungszapfen (118) ist in einem Federgehäuse (120) geführt, das auf einem der L-förmigen Winkelprofile (113) montiert ist, und wird durch eine Spannfeder (121) in die Eingriffsstellung vorgespannt. Die Spannfeder (121) stützt sich an einem Federsitz (125) ab, der an einem gegen die Schneegleitvorrichtung (101) und von dieser weg schwenkbaren Spannhebel (122) gelenkig gelagert ist. 30 Der Spannhebel (122) ist mittels einer Schwenkachse (126) in einer Normalebene zur Bindungseinheit (102) in einem U-förmigen Bügel (120a) am Federgehäuse (120) schwenkbar gelagert und trägt an einer Achse (127), die parallel zur Schwenkachse (126) des Spannhebels (122) verläuft, den Federsitz (125).
Der Kolben (114) der ersten Bindungseinheit (102) ist über einen ersten Bowdenzug, dessen Draht bzw. Kabel (123a) in einem Schlauch (124a) geführt ist, mit dem hier nicht sichtbaren Verriegelungszapfen der 35 hinteren Bindungseinheit (102*) verbunden. In gleicher Weise ist der Kolben des Haltezapfens (114'a) dieser Bindungseinheit (102') mit dem Verriegelungszapfen (118) der ersten Bindungseinheit (102) über einen zweiten Bowdenzug, dessen Draht bzw. Kabel (123b) ebenfalls in einem Schlauch (124b) geführt ist, verbunden.
Wird im Betrieb z. B. der vordere Skischuh (Si) in irgend einer Richtung überlastet, so kommt er mit seiner 40 Sohle vom Zehen- und/oder Fersenteil (103) bzw. (104) der Bindungseinheit (102) außer Eingriff. Der Haltezapfen (114a) wird dann unter der Wirkung der Druckfeder (116) bis zu seinem Anschlag an der Innenseite der Stirnwand des Gehäuses (111) bewegt. Das mit diesem Zapfen (114a) verbundene Kabel (123a) des Bowdenzuges (123a), (124a) übt eine Zugwirkung auf den Verriegelungszapfen der hinteren Bindungseinheit (102') aus, deren Grundplatte (112') mit dem Gehäuse (111') für den Kolben mit dem Haltezapfen (114'a) 45 somit ffeigegeben wird, was eine Relativbewegung der Grundplatte (112') samt Gehäuse (111') und ein Lösen des Skischuhs (S2) vom Zehenteil (103') zur Folge hat. Der Weg des Haltezapfens (114a) aus der in Fig. 1 gezeigten Lage bis zum Anschlag an der Innenseite der Stirnwand des Gehäuses (111) ist so groß, daß der Verriegelungszapfen der hinteren Bindungseinheit (102') so weit außer Eingriff von der zugeordneten Grundplatte (112') kommt, daß der Kopf des Verriegelungszapfens bei einer Bewegung der Grundplatte (112') von dieser 50 zurückgedrückt werden kann.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, stützt sich die Spannfeder (121') für den Verriegelungszapfen der hinteren Bindungseinheit (102') an einem mit dem Gehäuse (120') fest verbundenen Federsitz (125') ab. Es ist somit bei der Einheit (102') kein Spannhebel vorgesehen.
Nach einem Lösen der beiden Skischuhe (S j) und (Sj) von den Bindungseinheiten (102), (102') ist zum 55 Wiedereinstieg das Regenerieren des gesamten Systems erforderlich. Zunächst wird vor dem Aufsetzen des Skischuhs (Sj) die bis zu einem z. B. an einem Winkelprofil (113) der Schneegleitvorrichtung (101) vorgesehenen Anschlag (128) unter dem Einfluß einer an einem skifesten Widerlager (129a) abgestützten Rückstellfeder (129) verschobene Grundplatte (112) in die in Fig. 1 dargestellten Lage gebracht, in welcher der Verriegelungszapfen (118) mit seinem abgerundeten Kopf in die Zapfenführung (119) zu Zentrierzwecken 60 eingreift. Danach wird der am Gehäuse (120) angelenkte Spannhebel (122) von der Schneegleitvorrichtung (101) hochgeschwenkt, was eine Bewegung des Verriegelungszapfens (118) in die endgültige -3-

Claims (5)

  1. Nr. 391 085 Verriegelungsstellung zur Folge hat. Diese Verstellung wird dadurch ermöglicht, daß mit dem Hochschwenken des Spannhebels (122) der gesamte, am Federsitz (125) befestigte Bowdenzug (123b), (124b) mitverschwenkt wird und jener Abstand, der beim Auslösen des zweiten Skischuhs (S2) am hinteren Haltebolzen (114’a) den Zug des Kabels (123b) bewirkt hat, wieder aufgehoben wird, so daß der Verriegelungszapfen (118) über die Spannfeder (121) in die Eingriffslage gebracht wird. Nun kann der Skischuh (Si) in die vordere Bindungseinheit (102) eingesetzt werden (vgl. insbes. Fig. 2a). Durch den Einstieg mit dem vorderen Skischuh (Si) wird der Haltebolzen (114a) gegen die Kraft der Druckfeder (116) zurückgeschoben. Dabei wird die Zugwirkung des Kabels (123a) auf den Verriegelungszapfen der hinteren Bindungseinheit (102') aufgehoben und dieser Verriegelungszapfen wird durch seine Spannfeder (121') wieder in die Eingriffsstellung vorgespannt und in die mittels der Rückstellfeder (129') in die Eingriffsstellung gebrachten Grundplatte (112') der hinteren Bindungseinheit (102') hineingedrückt. Danach wird der Skischuh (S2) in die hintere Bindungseinheit (102') eingesetzt. Dabei wird das mit dem Kolben des Haltezapfens (114'a) verbundene Kabel (123b) spannungsfrei. Um die für eine vorbestimmte Auslösung der Bindung erforderliche Spannung des den Spannhebel (122) frei beweglich durchsetzenden Kabels (123b) wieder herzustellen, wird der Spannhebel (122) in die in Fig. 2 gezeigte untere Endlage an der Schneegleitvorrichtung (101) geschwenkt Die in Fig. 5 dargestellte zweite Ausführungsform zeigt einen Monoski (201) mit einer erfindungsgemäßen Sicherheitsbindung. Diese besteht ebenfalls aus zwei Einheiten (202) und (202'), wie sie in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 ausführlich beschrieben worden sind. Die Anordnung gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen dadurch, daß beide Bindungseinheiten (202) und (202') parallel zueinander in Längsrichtung des Monoski (201) an diesem befestigt sind. Dabei sind die beiden Winkelprofile (213) und die Grundplatte (212) der ersten Bindungseinheit (202) gegenüber der zweiten Bindungseinheit (202') vom Skischuh (Sj) weg verlängert, um eine raumsparende Anordnung der Zapfenführung (219) und des Spannhebels (222) mit dem Federgehäuse (220) zu ermöglichen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurden die sichtbaren Bauteile mit Bezugsziffem der 200er-Serie bezeichnet Gemäß Fig. 6 ist der Skischuh (S') in seinem vorderen Endbereich mit einem Beschlag (230) versehen, in dem eine im wesentlichen konische Ausnehmung (215) ausgespart ist. Die Befestigung solcher Beschläge auf Skischuhen ist für einen Fachmann ohne weitere Erläuterungen bekannt (vgl, US-PS 2 616 714). Die Wirkungsweise dieser Sicherheitsbindung entspricht der bereits beschriebenen. Die vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiele sind im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich abwandelbar. So kann der Spannhebel statt an der vorderen auch an der hinteren Bindungseinheit vorgesehen werden. Außerdem kann die Neigung der Bindungseinheiten zur Längsrichtung der Schneegleitvorrichtung verändert werden, wenn die Bindungseinheiten auf relativ zur Schneegleitvomchtung verstellbaren Grundplatten od. dgl. montiert werden. Ferner könnte die Funktion von Zehenteil und Fersenteil jeder Bindungseinheit vertauscht werden, d. h. es könnte statt des Zehenteiles der Fersenteil die dargestellte Ausbildung haben. Es ist weiters denkbar, die Längen der einzelnen Kabel der beiden Bowdenzüge derart zu bemessen, daß die Verriegelungszapfen - durch je eine Spannfeder beaufschlagt - mit den zugehörigen Zapfenführungen lediglich fluchten. Auch in diesem Falle erfolgt die Regenerierung des Systems in der bereits beschriebenen Weise: Die Verriegelung des ersten Schlittens wird durch Hochschwenken des Spannhebels herbeigeführt. Danach kann der erste Skischuh eingesetzt werden. Dies hat zur Folge, daß der Schlitten der zweiten Bindung verriegelt wird, so daß nunmehr auch der zweite Skischuh eingesetzt werden kann. Zufolge der exakten Längenbemessung der einzelnen Kabel ist nach einem Auslösevorgang jeder Verriegelungszapfen aus der jeweils zugehörigen Zapfenführung zur Gänze herausgezogen. Diese Ausgestaltung hat somit den Vorteil, daß die Freigabe jedes Skischuhs ohne Überwindung von zusätzlichen Kräften zwischen dem Schlitten und dem Verriegelungszapfen erfolgt. Um die Reibung an der Unterseite der Grundplatte zu verringern, können die einzelnen Bindungseinheiten auch unter Zwischenschaltung einer Unterlagsplatte an der Oberseite des Sportgerätes montiert sein. PATENTANSPRÜCHE 1. Sicherheitsbindung für ein Sportgerät wie eine Schneegleitvorrichtung oder einen Monoski, mit zwei an diesem im gegenseitigen Abstand montierten, jeweils einen Zehenteil und einen Fersenteil aufweisenden -4- Nr. 391 085 Bindungseinheiten zur lösbaren Aufnahme je eines Skischuhs, wobei die Bindungseinheiten für eine aufeinanderfolgende Auslösung mechanisch miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Zehen- und Fersenteile (103, 103’, 104, 104'; 203, 203', 204, 204’) jeder Bindungseinheit (102; 202) mit dem Skischuh (Sj, s2, S') über ein unter Federvorspannung in Eingriff stehendes und bei Überlast auslösendes Halteorgan (114, 114a; 214,214a) verbunden ist, das in einem Führungskörper gelagert ist, welcher mittels eines Verriegelungszapfens (118; 218) in der Eingriffsstellung gehalten ist, daß das Halteorgan (114; 214) der einen Bindungseinheit (102 bzw. 102'; 202 bzw. 202') mit dem Veniegelungszapfen (118,218) der jeweils anderen Bindungseinheit (102' bzw. 102; 202' bzw. 202) über je einen Bowdenzug (123a, 124a; 123b, 124b; 223a, 224a; 223b, 224b) verbunden ist, so daß der Verriegelungszapfen (118, 218) der einen Bindungseinheit (102, 202) durch das Halteorgan (114', 114'a; 214', 214’a) der anderen Bindungseinheit (102'; 202') über den Bowdenzug steuerbar ist.
  2. 2. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper für das Halteorgan (114, 114a; 214, 214a) ein Gehäuse (111; 211) ist, in dem als Halteorgan ein von einer Druckfeder (116; 216) beaufschlagter Kolben (114; 214) mit einem Haltezapfen (114a; 214a) verschiebbar gelagert ist, der mit einer Ausnehmung (115; 215) des Skischuhs (Sj, S2) oder eines Skischuhbeschlages (230) in Eingriff bringbar ist, wobei der Haltezapfen (114a; 214a) in der Eingriffsstellung gegen die Kraft der Druckfeder (116; 216) in das Gehäuse (111; 211) hineingedrückt ist, und wobei eine mit dem Gehäuse (111; 211) fest verbundene Grundplatte (112; 212) durch Führungen (113; 213) auf dem Sportgerät (101; 201) verschiebbar geführt und mittels des Verriegelungszapfens (118; 218) in der Eingriffsstellung gehalten ist, welcher Veniegelungszapfen (118; 218) in einem Federgehäuse (120, 120'; 220, 220') quer zur Bewegungsrichtung des Gehäuses (111; 211) des Halteorgans (114; 214) angeordnet und in der Abfahrtsstellung gegen dieses Gehäuse federnd vorgespannt ist.
  3. 3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Federgehäuse (120; 220) der einen Bindungseinheit (102; 202) ein Spannhebel (122; 222) mittels einer Schwenkachse (126; 226) in einer Normalebene zur Bindungseinheit (102; 202) schwenkbar gelagert ist, daß der Spannhebel (122; 222) einen Federsitz (125; 225) für die den Verriegelungszapfen (118; 218) beaufschlagende Spannfeder (121; 221) trägt, und daß der Federsitz (125; 225) im Spannhebel (122; 222) um eine Achse (127; 227) verdrehbar gelagert ist, welche parallel zur Schwenkachse (126; 226) des Spannhebels (122; 222) verläuft.
  4. 4. Sicherheitsbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden als Führungen dienenden Winkelprofile (213) und die Grundplatte (212) der den Spannhebel (222) tragenden Bindungseinheit (202) zur Lagerung des Federgehäuses (220) bzw. der Zapfenführung (219) gegenüber den entsprechenden Elementen der anderen Bindungseinheit (202') vom Skischuh (Sj) weg verlängert sind (Fig. 5).
  5. 5. Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bindungseinheit (102, 102'; 202, 202') eine Rückstellfeder (129; 229) aufweist, welche sich einerseits an der Grundplatte (112; 212) und anderseits an einem skifesten Widerlager (129a; 229a) abstützt und welche die Grundplatte (112; 212) gegen einen Anschlag (128; 228) an einem der Winkelprofile (113; 213) hin zu schieben trachtet. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen
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ATA257388A (de) 1990-02-15

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