AT391081B - Gassterilisator - Google Patents

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AT391081B
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Muenchner Medizin Mechanik
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L2/20Gaseous substances, e.g. vapours

Description

Nr. 391 081
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gassterilisator mit einer mittels einer Tür dicht verschließbaren Sterilisierkammer und mit einer über einen Verbindungskanal zumindest während des Sterilisiervorgangs mit dieser in Verbindung stehenden Vorrichtung zum Öffnen einer Kartusche, wobei die Vorrichtung eine Halterung sowie ein Betätigungsorgan zum Verschieben der Kartusche und einem dem unteren Endbereich der Kartusche gegenüberliegenden, durch die Bewegung der Kartusche mit dieser in Zusammenwirkung bringbaren Aufschneiddom umfaßt.
Es sind bereits Gassterilisatoren bekannt, bei welchen das zur Sterilisation benötigte Wirkgas in geeigneter Menge vorkonfektioniert in einer Kartusche bereitgestellt wird. Der Inhalt einer Kartusche wird dabei während des Sterilisationsprozesses in den Innenraum der Sterilisierkammer eingeleitet, so daß dort die Sterilisation unter den gewünschten Bedingungen erfolgen kann. Wegen der starken Toxizität und Explosionsgefahr des Wirkgases ist dieses in der jeweiligen Kartusche fest eingeschlossen, die Kartusche wird erst dann geöffnet, wenn während des S terilisationsprozesses sichergestellt ist, daß das Wirkgas nicht in die Umgebung entweichen kann.
Aus dem deutschen Patent 22 06 974 ist ein Gassterilisator mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen bekannt. Dieser Sterilisator weist eine Sterilisierkammer auf, welche mit einer schwenkbar angelenkten Tür verschließbar ist. Auf der der Sterilisierkammer zugewandten Innenseite der Tür ist eine Halterang angebracht, in welche eine Kartusche bei geöffneter Tür von oben einschiebbar ist. Die Kartusche kommt beim Einführvorgang in Anlage an einen an der Halterung vorgesehenen, unterhalb der Kartusche angeordneten Aufschneiddora. Die Einführung der Kartusche muß in entsprechend vorsichtigerweise erfolgen, um sicherzustellen, daß der Aufschneiddom nicht durch eine zu hohe auf die Kartusche aufgebrachte Belastung die Kartuschenwand durchschneidet, was zum sofortigen Austreten des Wirkgases führen würde. Zur Durchführung des Sterilisationsprozesses wird die Tür geschlossen, so daß die Sterilisierkammer dicht gegenüber der Umgebung abgeschlossen ist. Zu geeignetem Zeitpunkt während des Ablaufs des Sterilisationsprozesses wird die Kartusche mittels eines im oberen Bereich des Innenraums der Sterilisierkammer angeordneten Kolbens in Richtung auf den Aufschneiddom gedrückt, wodurch der Aufschneiddom die Wandung der Kartusche aufschneidet, so daß das Wirkgas durch eine entsprechende Bohrung im Inneren des Aufschneiddoms in den Innenraum der Sterilisierkammer entweichen kann. Eine derartige Vorrichtung kann unter ungünstigen Umständen z. B. bei Bedienung durch ungeübtes Personal oder bei Verwendung nicht geeigneter Kartuschen die Gefahr mitsichbringen, daß beim Einsetzen der Kartusche in die Halterung eine zu große Kraft auf die Kartusche aufgebracht wird, so daß bereits bei diesem Einsetzvorgang der Aufschneiddorn die Kartuschenwandung durchtrennt. Das zu diesem Zeitpunkt ausströmende oder auslaufende Wirkgas kann, je nach seiner Zusammensetzung, größte Gefahren für Leib und Leben des Bedienungspersonals hervorrufen.
Aus dem deutschen Patent 17 67 611 ist ein Gassterilisator bekannt, bei welchem eine zusätzliche, mit der Sterilisierkammer in Verbindung stehende Kartuschenkammer vorgesehen ist, in welche die jeweilige Kartusche vor Beginn des Sterilisationsprozesses eingebracht wird. Die Kartuschenkammer ist im wesentlichen zylindrisch aufgebaut und weist in ihrem inneren unteren Endbereich ebenfalls einen Aufschneiddorn auf, welcher bei Niederdrücken der Kartusche deren Wandung durchtrennt. Die Kartuschenkammer ist an ihrem oberen Ende mit einem deckelartigen Bauteil versehen, welches nach Einführen der Kartusche die Kartuschenkammer dichtend zur Umgebung hin verschließt. Auch bei einer derartigen Vorrichtung besteht die obenbeschriebene Gefahr, daß durch zu kraftvolles Einsetzen der Kartusche deren Wandung unbeabsichtigterweise durch den Aufschneiddorn durchtrennt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gassterilisator der eingangs erläuterten Art zu schaffen, welcher eine einfache und gefahrlose Positionierung einer mit Wirkgas gefüllten Kartusche ermöglicht und bei welchem sichergestellt ist, daß die Kartusche nicht ungewollterweise während des Positioniervorganges geöffnet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kartusche zur Anlage gegen einen Anschlag einer den unteren Endbereich der Kartusche aufnehmenden, mit der Kartusche bewegbaren Aufschneidführung bringbar ist, daß an der Führung der Aufschneiddorn verschiebbar gelagert und in einer einen Abstand zur Kartusche aufweisenden Ausgangsstellung positioniert ist und daß im geöffneten Zustand der Sterilisierkammer die Führung und der Aufschneiddorn zusammen mit der Kartusche ohne Erzeugung einer Relativbewegung zueinander verschiebbar sind und im geschlossenen Zustand der Sterilisierkammer der Aufschneiddorn bei Verschiebung der Kartusche mit seinem der Kartusche gegenüberliegenden Ende zur Erzeugung einer Relativbewegung zur Kartusche mit einem feststehenden Widerlager in Eingriff bringbar ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Gassterilisator erfolgt, wie auch bei den nach dem Stand der Technik bekannten Gassterilisatoren, das Einsetzen der mit Wirkgas gefüllten Kartusche vor Beginn des Sterilisationsprozesses, bevor die Sterilisierkammer zur Umgebung hin abgedichtet wurde. Da jedoch der Aufschneiddorn am unteren Endbereich der Kartusche so gelagert ist, daß er zusammen mit dieser relativ verschiebbar ist, ist die Gefahr vollständig ausgeräumt, daß ein zu kraftvolles Einsetzen der Kartusche in die Halterung zu einem Durchstoßen der Kartuschenwand durch den Aufschneiddorn führt. Vielmehr bewegen sich in diesem Fall die Kartusche und der Aufschneiddorn gemeinsam miteinander, ohne zueinander eine Relativbewegung zu ermöglichen. Der Aufschneiddorn ist jedoch am unteren Endbereich der Kartusche derart gelagert, daß er relativ zu dieser verschiebbar ist Diese Möglichkeit der Relativbewegung zwischen der Kartusche und dem Aufschneiddorn ist nötig, um zu einem geeigneten Zeitpunkt während des Sterilisationsprozesses die Kartuschenwand zu durchstoßen -2-
Nr. 391 081 und das Wirkgas in dem Innenraum der Sterilisierkammer ausströmen zu lassen. Diese Relativbewegung zwischen der Kartusche und dem Aufschneiddom ist jedoch erst dann möglich, wenn die Sterilisierkammer zur Umgebung hin dichtend verschlossen wurde. In diesem Falle führt eine Verschiebung der Kartusche, welche mittels eines üblicherweise im oberen Bereich der Sterilisierkammer angeordneten Kolbens erfolgt, zuerst zu einer 5 Verschiebung der Kartusche zusammen mit dem Aufschneiddom. Nach einem bestimmten und den jeweiligen Gegebenheiten anzupassenden Verschiebeweg kommt der dem Endbereich der Kartusche gegenüberliegende Bereich des Aufschneiddoms in Eingriff mit einem feststehenden Bereich im Innenraum der Sterilisiefkammer und wird somit an einer weiteren Bewegung gehindert. Die voranschreitende Bewegung der Kartusche führt ab diesem Zeitpunkt zu einer Relativbewegung zwischen der Kartusche und dem Aufschneiddom und als Folge davon zu 10 einem Öffnen der Kartuschenwand. Somit ist sichergestellt, daß weder durch Unachtsamkeiten des Bedienungspersonals noch durch technische Mängel eine unbeabsichtigte Öffnung der Kartusche erfolgen kann. Die Aufschneidführung, welche in ihren Abmessungen genau an die Dimensionen der Kartusche anpaßbar ist, ermöglicht es, den Aufschneiddom in entsprechend betriebssicherer Weise zu lagern. Weiterhin ist es mit Hilfe der Aufschneidführung möglich, geeignete Ausströmöffnungen zum Ausströmen des Wirkgases aus der 15 geöffneten Kartusche vorzusehen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gassterilisators ist dadurch gegeben, daß die Aufschneidführung in Bewegungsrichtung der Kartusche verschiebbar an einer Aufschneidhalterung gelagert ist Somit werden die zur Lagerang des unteren Endbereichs der Kartusche und des Aufschneiddoms benötigten Kräfte direkt auf den Ort der Befestigung der gesamten Kartuschenhalterung übertragen und brauchen nicht durch die Kartusche selbst 20 abgeleitet zu werden.
Zwischen der Aufschneidführung und der Aufschneidhalterang sind zum Zwecke einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Gassterilisators Druckfederelemente angeordnet, welche die Aufschneidführung von der Aufschneidhalterang wegbewegen. Da üblicherweise die Kartusche in einer vertikalen Position in die Halterang eingesetzt wird, bewirken die Drackfederelemente eine Bewegung der Kartusche nach oben. Die Abmessungen der 25 Drackfederelemente sind so bemessen, daß die Kartusche sich in einer Position befindet, in welcher ein Schließen der Sterilisierkammer ohne Schwierigkeiten möglich ist. Weiterhin wird durch die Drackfederelemente in sicherer Weise verhindert, daß sich die Kartusche und der an ihrem Endbereich gelagerte Aufschneiddom nach dem Einsetzen der Kartusche bei geöffneter Sterilisierkammer in einer Position befinden, welche ein nachfolgendes Verschließen der Sterilisierkammer unmöglich machen würde. 30 Es erweist sich weiterhin als besonders vorteilhaft, daß der Aufschneiddom mittels eines Federelementes in Richtung von der Kartusche weg vorgespannt ist. Durch die Einwirkung dieses Federelementes ist sichergestellt, daß der Aufschneiddom sich stets in seiner am weitersten von der Kartusche entfernten Endlage befindet, so daß eine Berührung zwischen Aufschneiddom und Kartusche beim Einsetzen der Kartusche vollständig ausgeschlossen ist. Weiterhin erweist sich dieses Federelement beim Öffnungsvorgang der Kartusche während des 35 Sterilisierprozesses als besonders vorteilhaft. Der Öffnungsvorgang erfolgt, wie bereits angedeutet, nach Schließen der Sterilisierkammer dadurch, daß die Kartusche mitsamt dem Aufschneiddom durch Einwirkung eines auf den oberen Endbereich der Kartusche einwirkenden Druckkolbens verschoben wird. Nach einem gewissen Verschiebeweg gelangt der Aufschneiddom an seinem der Kartusche gegenüberliegenden Ende mit einem feststehenden Bereich im Innenraum der Sterilisierkammer in Eingriff, so daß eine Relativbewegung zwischen der 40 Kartusche und dem Aufschneiddom durch die weitere Verschiebung der Kartusche hervorgerufen wird. Diese Relativbewegung führt zu einem Aufschneiden der Kartuschenwand durch den Aufschneiddom, woraufhin das in der Kartusche befindliche Wirkgas, welches entweder flüssig oder in Gasform vorliegen kann, aus der Kartusche ausströmt und in den Innenraum der Sterilisierkammer gelangt. Nach erfolgtem Aufschneiden der Kartuschenwand ist es nicht erforderlich, während des gesamten Ausströmvorgangs den Druckkolben in seiner nach unten 45 verschobenen Position zu belassen. Die Rückbewegung des Druckkolbens führt, bedingt durch die zwischen der Aufschneidführung und der Aufschneidhalterang angeordneten Federn, zu einer Aufwärtsbewegung der Aufschneidführung und damit auch zu einer Aufwärtsbewegung der Kartusche und des Aufschneiddoms. Nachdem der Aufschneiddom außer Eingriff mit dem feststehenden Bereich im Innenraum der Sterilisierkammer ist, wird er durch die Einwirkung des ihn vorspannenden Federelements von der Kartusche wegbewegt, so daß die Öffnung in 50 der Kartuschenwand nunmehr völlig frei ist. Dadurch erhöht sich der wirksame Ausströmquerschnitt aus der Kartusche. Diese Erhöhung des Ausströmquerschnitts ist einerseits während des Sterilisierprozesses vorteilhaft, da das Wirkgas in einem kürzeren Zeitraum vollständig ausströmen kann. Andererseits ist es nach Beendigung des eigentlichen Sterilisiervorgangs im Endbereich des Sterilisierprozesses nötig, den gesamten Innenraum der Sterilisierkammer auszuspülen. Diesen Vorgang, welcher üblicherweise durch mehrmalige Zugabe und 55 nachfolgendes Absaugen von Luft erfolgt, bezeichnet man auch als "Luftwäsche". Da der Aufschneiddom aus der Kartuschenöffnung zurückgezogen wurde, kann durch die vergrößerte Öffnung der Kartusche diese sog. Luftwäsche jetzt wesentlich effektiver und sicherer im Inneren der Kartusche durchgeführt werden, als wenn diese nur durch die Domöffnungen oder durch Domkerbungen erfolgen würde. Mit Vorteil ist der Gassterilisator auch so ausgebildet, daß die Aufschneidhalterung und eine den oberen Endbereich der Kartusche lagernde 60 Kartuschenführung an der dem Innenraum zugewandten Seite der Sterilisatortür angeordnet sind. Eine derartige Anordnung gestattet eine besonders problemlose Handhabung der Kartusche, da das Bedienungspersonal zum Einsetzen oder zum Entnehmen der Kartusche nicht in den Innenraum der Sterilisatorkammer hineinlangen muß. -3-
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Weiterhin ist es möglich, Sterilisatorkammern mit sehr geringer Bauhöhe zu verwenden, ohne daß der Einsetzvorgang der Kartusche behindert wird.
In vorteilhafter Weise ist die Aufschneidhalterung und eine den oberen Endbereich der Kartusche lagernde Kartuschenführung an der seitlichen Innenwand der Sterilisatorkammer angeordnet. Bei einer derartigen Ausbildung des Gassterilisators, welche jedoch eine in ihrer Höhe größer dimensionierte Sterilisatorkammer erfordert, ist es möglich, den Gassterilisator nicht mit einer mittels eines Scharniers angelenkten Tür, sondern mit einer seitlich geführten Schiebetür zu versehen. Da bei einer derartigen Schiebetür die der Sterilisierkammer zugewandte Seite bei geöffneter Tür dem Bedienungspersonal nicht zugänglich ist, kann die Kartusche mitsamt der zugeordneten Halterung und dem Aufschneiddom an einer der seitlichen Innenwände der Sterilisierkammer aufgesetzt oder in einer Kammertasche angeordnet werden. Die Anordnung erfolgt dabei in einer, gemessen an dem Boden der Sterilisierkammer so großen Höhe, daß auch bei vollständigem Abwärtsbewegen der Kartusche mit dem Aufschneiddom keine Relativbewegung zwischen diesen erfolgen kann. Beim Schließen der Sterilisierkammertür wird dann ein mit der Tür oder dem Türschließmechanismus in Verbindung stehender feststehender Endbereich so unterhalb des Aufschneiddoms angeordnet, daß die obenbeschriebene Relativbewegung zwischen der Kartusche und dem Aufschneiddom erfolgen kann.
Weiterhin kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn eine an der Aufschneidführung gelagerte Abdeckung zum Abdecken des unteren Endbereiches der Kartusche, der Druckfedem, der Aufschneidhalterung und des unteren Endbereichs des Aufschneiddoms vorgesehen ist. Die Abdeckung kann zum Beispiel so dimensioniert sein, daß der Aufschneiddom und die Federn dem direkten Zugriff des Bedienungspersonals völlig entzogen sind. Auf diese Weise kann wirkungsvoll verhindert werden, daß durch unerlaubte Manipulationen die Betriebssicherheit des Gassterilisators gefährdet wird.
Die kinetische Energie einer in die Halterang hineinfallenden Kartusche wird zuerst durch die Federn aufgenommen, nachdem diese um den möglichen Federweg eingefedert sind, gelangt die Aufschneidführung in Anlage an die Aufschneidhalterang, welche einen mechanischen Anschlag bildet, ohne daß daher die Gefahr besteht, daß der Aufschneiddom die Kartusche öffnet.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß die Halterung feststehend am Sterilisator angeordnet ist und eine nach unten mittels eines Bodens begrenzte Ausnehmung zur verschiebbaren Aufnahme der Kartusche aufweist, daß die Kartusche mittels einer Druckfeder in einem veränderbaren Abstand zum Boden gelagert ist und daß am Boden der Aufschneiddom verschiebbar gelagert und mittels einer Feder in einer oberen Ausgangsstellung positionierbar ist, und das der Kartusche abgewandle Ende des Aufschneiddoms bei geschlossener Sterilisierkammer mit einem feststehenden Widerlager zur Begrenzung der Bewegbarkeit des Aufschneiddoms in Eingriff bringbar ist.
Ein derartig ausgestalteter Gassterilisator zeichnet sich dadurch aus, daß nur eine minimale Anzahl an bewegbaren Teilen benötigt wird, um ein Einsetzen der Kartusche zu ermöglichen, ohne daß die Gefahr besteht, daß diese bereits beim Einsetzvorgang durch den Aufschneiddom geöffnet wird. Die Druckfeder bewirkt einerseits eine Abstützung der Kartusche, andererseits wird die kinetische Energie umgewandelt, welche dann auftritt, wenn eine gefüllte Kartusche durch ungeschicktes Bedienungspersonal in die Kartuschenhalterung hinein fallengelassen wird. Da der Aufschneiddom ebenfalls verschiebbar gelagert ist und mittels einer Feder in einer oberen Ausgangsstellung positionierbar ist, führt eine Abwärtsbewegung der Kartusche zuerst zu einer Kompression der Druckfeder. Diese erste Bewegung der Kartusche führt zu einer Relativbewegung zu dem Aufschneiddom, bis dieser von dem Boden der Kartusche berührt wird. Eine weitere Verschiebung der Kartusche bewirkt eine Verschiebung des Aufschneiddoms, ohne daß die zum Öffnen der Kartuschenwand benötigte Kraft auf den Aufschneiddom aufgebracht würde. Die Abwärtsbewegung der Kartusche wird durch die Anlage der einzelnen Windungen der Druckfeder begrenzt, bevor der Aufschneiddom in seiner Endlage zur Anlage an den Boden der Halterung kommt.
Somit ist sichergestellt, daß auch bei größter Krafteinwirkung, wie sie zum Beispiel beim Hineinfallen der Kartusche in die Halterung auftreten kann, ein Öffnen der Kartusche vollständig ausgeschlossen ist. In der geschlossenen Stellung der Sterilisierkammer gelangt das untere Ende des Aufschneiddoms in Anlage an ein feststehendes Widerlager, so daß dieser in seiner oberen Ausgangsstellung festgehalten wird und eine Abwärtsbewegung auf ein Minimum begrenzt wird. Eine jetzt erfolgende Verschiebung der Kartusche nach unten führt zu einer Annäherung der Kartuschenwandung an den jetzt feststehenden Aufschneiddom und nachfolgend zu einem Aufschneiden der Kartuschenwandung.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird weiterhin auch dadurch gelöst, daß die Halterung feststehend am Sterilisator angeordnet ist und eine nach unten mittels eines Bodens begrenzte Ausnehmung zur verschiebbaren Aufnahme der Kartusche aufweist, daß die Kartusche mittels einer Druckfeder in einem veränderbaren Abstand zum Boden gelagert ist und daß am Boden der Aufschneiddom verschiebbar gelagert ist und bei geschlossener Sterilisierkammer in eine obere Endlage mit einem Abstand zur Kartusche bringbar ist. Der im Boden der Kartuschenhalterung verschiebbar gehalterte Aufschneiddom gelangt bei geöffneter Sterilisierkammer durch den Einfluß der Schwerkraft stets in seine unterste Endlage. Eine Abwärtsbewegung der Kartusche führt zu einer Kompression der Drackfeder, welche die kinetische Energie der Kartusche umwandelt. Die maximal mögliche Abwärtsbewegung der Kartusche wird durch die gegeneinander zur Anlage kommenden Windungen der Druckfeder derart begrenzt, daß die untere Wandung der Kartusche bei geöffneter Sterilisierkammer -4-
Nr. 391 081 nicht in Berührung mit dem Aufschneiddorn gelangt, da sich dieser in seiner untersten Endposition befindet. Somit kann die Kartusche mit beliebiger Kraft in die Halterung eingesetzt werden, eine Berührung mit dem Aufschneiddorn ist in jedem Falle ausgeschlossen. Wird die Sterilisierkammer geschlossen, so wird der Aufschneiddorn in eine obere Endlage gebracht und dort so fixiert, daß er nunmehr ebenso wie die 5 Kartuschenhalterung feststehend ist und bei einer Abwärtsbewegung der Kartusche diese in Anlage an den Aufschneiddorn gelangt und nachfolgend geöffnet wird.
Die zugrundeliegende Aufgabe wird auch dadurch gelöst, daß die Halterung feststehend am Sterilisator angeordnet ist und eine nach unten mittels eines Bodens begrenzte Ausnehmung zur verschiebbaren Aufnahme der Kartusche aufweist, wobei im Boden der Aufschneiddorn verschiebbar gelagert ist und daß die Kartusche zur 10 Anlage an einen feststehenden Anschlag bringbar ist und der Aufschneiddorn in einer Ausgangsposition mit einem Abstand zur Kartusche positionierbar und durch Eingriff seines unteren Bereichs mit einem feststehenden Widerlager bei geschlossener Sterilisierkammer in eine die Kartusche anhebende Position bringbar ist. Die Kartusche gelangt beim Einsetzen in die Halterung somit zur Anlage gegen den feststehenden Anschlag, so daß sie nicht weiter nach unten bewegt werden kann. Ein zu heftiges Einsetzen der Kartusche mit zu großer Kraft 15 kann somit keinerlei Einfluß auf den Öffnungsvorgang selbst ausüben. Unterhalb der Kartusche ist der Aufschneiddorn verschiebbar gelagert und befindet sich bei geöffneter Sterilisierkammer in einer Position, welche einen Abstand zu der unteren Wandung der Kartusche festlegt Wird die Sterilisierkammer geschlossen, so wird auch der Aufschneiddorn nach oben verschoben, bis er an die Wandung der Kartusche anliegt. Eine weitere Verschiebung des Aufschneiddoms bei restlichem Schließen der Sterilisierkammer führt zu einem Anheben der 20 Kartusche in der Kartuschenhalterung. Die zum Anheben der Kartusche aufgebrachte Kraft ist jedoch bedeutend geringer als die zum Aufschneiden der Kartuschenwandung benötigte Kraft, so daß zu diesem Zeitpunkt in sicherer Weise ein Aufschneiden der Kartusche durch den Aufschneiddorn vermieden wird. Da der Aufschneiddorn in Eingriff mit einem feststehenden Widerlager ist, bildet er selbst ein festes Widerlager gegen eine Abwärtsbewegung der Kartusche während des Öffnungsvorgangs, so daß bei einer Abwärtsbewegung der 25 Kartusche deren untere Wandung aufgeschnitten wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gegeben, daß der Aufschneiddorn mittels einer Feder in seine Ausgangsposition vorgespannt ist. Eine derartige Vorspannung bewirkt beim Öffnen der Sterilisierkammer eine Bewegung des Aufschneiddoms in seine Ausgangsposition, wodurch dieser aus der Kartusche herausgezogen wird. Dies ermöglicht eine noch unkompliziertere Entnahme der Kartusche durch das Bedienungspersonal. 30 Mit Vorteil ist bei den genannten Gassterilisatoren der untere Endbereich des Aufschneiddoms mit einem Laufrad versehen und wird beim Schließen der Sterilisierkammer mit einem Keil in Eingriff gebracht. Auf diese Weise ist bei größtmöglicher Betriebssicherheit eine zuverlässige Verschiebung des Aufschneiddoms in Richtung zur Kartusche sichergestellt.
In vorteilhafter Weise kann weiterhin bei den letztgenannten Gassterilisatoren die Kartuschenhalterung 35 entweder an der Innenseite der Sterilisatortür oder an der Innenwandung der Sterilisierkammer befestigt sein. Je nach Größe der zu verwendenden Kartusche und nach Größe der Sterilisierkammer bzw. der Art der die Sterilisierkammer verschließenden Tür kann somit die für eine optimale Bedienung des Sterilisators günstigste Anordnung gewählt werden.
Das Laufrad am unteren Endbereich des Aufschneiddoms kann auch durch eine Lauf-Kugel ersetzt werden, 40 welche in allen Richtungen auf dem Keil abrollen kann und somit einer Schwenkbewegung der Sterilisatortür direkt folgen kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Gassterilisators ist auch dadurch gegeben, daß mehrere nebeneinander angeordnete Kartuschen mit jeweils einem Aufschneiddorn vorgesehen sind und daß die mehreren Kartuschen gleichzeitig mittels des Betätigungsorgans bewegbar sind. Bei dieser Ausgestaltung ist jeder Kartusche ein eigener 45 Aufschneiddorn zugeordnet, die Aufschneiddome sind jedoch insgesamt so dimensioniert und angeordnet, daß bei einer Betätigung des Betätigungsorgans und einer anschließenden Verschiebung der Kartuschen nach unten die Relativbewegung zwischen dem Aufschneiddorn und der jeweiligen Kartusche jeweils bei allen Kartuschen gleichzeitig erfolgt.
Somit ist es möglich, entweder mehrere gleichartige Kartuschen mit gleichem Wiikgas anzuordnen, um zum 50 Beispiel eine entsprechend groß dimensionierte Sterilisierkammer mit Wirkgas zu beaufschlagen oder um eine Kombination verschiedener Wirkgase, welche nicht in einer einzelnen Kartusche miteinander lagerbar sind, der Sterilisierkammer zuzuführen. Da das Betätigungsorgan, welches auf den oberen Druckbereich der Kartuschen einwirkt, bevorzugterweise an seinem Ende plattenförmig ausgestaltet ist, kann es bei Verwendung verschieden dimensionierter Kartuschen vorteilhaft sein, den unteren Endbereich dar jeweiligen Aufschneiddome entsprechend 55 verlängert auszubilden, um ein gleichzeitiges Öffnen aller Kartuschen zu gewährleisten. Die Ausbildung der Aufschneidführung kann ebenfalls derart abgewandelt werden, daß die verschieden»! Dimensionierungen im Durchmesser und in der Höhe der einzelnen Kartuschen ausgeglichen worden.
Es ist auch möglich, mehrere Betätigungsorgane vorzusehen, welche die einzelnen Kartuschen zu unterschiedlichen Zeitpunkten, abhängig von der Steuerung des Sterilisators, öffnen. 60 Aus den oben gemachten Erläuterungen ergibt sich, daß die Kartusche nicht notwendigerweise im Inneren der Sterilisierkammer angeordnet zu werden braucht, es ist vielmehr ebensogut möglich, eine separate, mit der Sterilisierkammer in Verbindung stehende Kartuschenkammer vorzusehen, in welcher die Kartusche und der an -5-
Nr. 391 081 ihrem unteren Endbereich gelagerte Aufschneiddom entsprechenderweise angeordnet sind. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es lediglich notwendig, den mit dem unteren Ende des Aufschneiddoms beim Öffnungsvorgang der Kartusche in Eingriff zu bringenden feststehenden Bereich der Kartuschenkammer so auszubilden, daß er nur bei geschlossener Sterilisierkammer sich mittels einer geeigneten Mechanik in seiner entsprechenden Position befindet.
Der erfindungsgemäße Gassterilisator gewährleistet somit sowohl beim Einsetzen der Kartuschen ein höchstmögliches Maß an Sicherheit, da ein unbeabsichtigtes Öffnen der Kartuschen durch Einwirkung des Aufschneiddoms unmöglich gemacht wird, als auch beim Entnehmen der freigesetzten Kartuschen nach Beendigung des Sterilisierprozesses, da durch die während der Luftwäsche vorliegende vergrößerte Auslaßöffnung der Kartusche in sicherer Weise verhindert wird, daß sich in der Kartusche noch Reste von Wirkgas befinden, welche das Bedienungspersonal beim Entnehmen der leeren Kartusche gefährden könnten. Auch ist die Kartusche leicht zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt
Figur 1 eine Vorderansicht der Kartusche, ihrer Halterang und ihrer Öffnungsvorrichtung, wobei der rechte Teil als Schnitt dargestellt ist,
Figur 2 eine Seitenansicht im Schnitt, entlang der Linie (ΙΙ-Π) von Figur 1,
Figur 3 einen Horizontalschnitt durch die Kartuschenführung,
Figur 4 einen Horizontalschnitt durch die Aufschneidführang, und
Figur 5 eine Draufsicht, teils im Schnitt, der Aufschneidhalterung,
Figur 6 eine Seitenansicht im Schnitt, ähnlich Figur 2, eines zweiten Ausführungsbeispieles,
Figur 7 eine Seitenansicht im Schnitt, ähnlich Figur 2 eines dritten Ausführangsbeispiels, und
Figur 8 eine Seitenansicht im Schnitt, ähnlich Figur 2 eines vierten Ausführangsbeispiels.
Das in Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Kartusche (1), welche in vertikaler Position mit ihrer Auslaßseite nach unten positioniert ist.
Der in der Figur obenliegende Endbereich der Kartusche (1) wird mittels einer Kartuschenführang (2) geführt, wobei die Kartuschenführung (2) eine kreisförmige Ausnehmung aufweist, welche in ihrem Durchschnitt dem kreisförmigen Außenquerschnitt der Kartusche (1) so angepaßt ist, daß die Kartusche (1) in der Kartuschenführang (2) frei bewegbar ist. Die Kartusche (1) ist im wesentlichen zylindrisch ausgestaltet, weist einen im wesentlichen ebenen, in der Anordnung der Figur 1 nach oben weisenden Boden auf und ist an ihrem Auslaßbereich, welcher in Figur 1 nach unten weisend angeordnet ist, mit einer bördelartigen Auflageschulter (19) versehen, welche sich ringförmig, allerdings mit einem geringeren Außendurchmesser als die Kartusche selbst erstreckt. Die Ausbildung der Kartusche entspricht dabei den im Handel üblichen Ausführangsformen. Der in der Figur 1 untenliegende Endbereich der Kartusche (1) wird von einer Aufschneidführang (3) aufgenommen, welche eine zylindrische Ausnehmung aufweist, welche in ihren Dimensionen ebenfalls dem Außendurchmesser der Kartusche (1) so angepaßt ist, daß diese ohne Kraftaufwendung in die Ausnehmung einführbar ist In ihrem Zentrum weist die Aufschneidführang eine Ausnehmung (20) auf, welche über eine Ausströmöffnung (18) mit der Umgebung, d. h. in diesem Fall mit dem Innenraum der Sterilisierkammer in Verbindung steht In der Ausnehmung (20) ist ein Aufschneiddom (4) angeordnet, welcher im wesentlichen aus einem zylindrischen, an seinem Ende abgeschrägten rohrförmigen Teil besteht, wobei der Innenraum des rohrförmigen Teils durch eine entsprechende Auslaßöffnung, welche in der Figur nicht näher bezeichnet ist, mit der Ausnehmung (20) der Aufschneidführang (3) in Verbindung steht. Der Aufschneiddom (4) weist an seinem unteren Ende einen Domhalter (5) auf, welcher zylindrisch ausgebildet ist und als obere Begrenzung mit einem Flansch (21) versehen ist, der in Anlage an den unteren Endbereich der Ausnehmung (20) bringbar ist. Somit ist der Aufschneiddom (4) zusammen mit dem mit ihm einstückig verbundenen Domhalter (5) in vertikaler Richtung frei bewegbar.
Weiterhin ist der Dornhalter (5) von einer Spiralfeder (7) umgeben, welche als Druckfeder wirkt und den Aufschneiddom und den Domhalter nach unten gerichtet vorspannt (gemäß Figur 1). Um eine Montage der Feder (7) auf dem Domhalter (5) zu ermöglichen und um die Federkräfte auf den Domhalter (5) überleiten zu können, ist an dessen unterem Ende ein Federteller (6) mittels einer Schraubverbindung angebracht. Wird die Kartusche (1) nach unten verschoben, so führt dies auch zu einer Verschiebung der Aufschneidführang und des an dieser gelagerten Aufschneiddoms sowie des an dem Aufschneiddom befestigten Domhalters. Die Aufschneidführang (3) weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel in ihren seitlichen Bereichen zwei Ausnehmungen auf, in welchen zylindrische Führangsbolzen (8) verschiebbar gelagert sind. Die Führangsbolzen (8) sind an ihrem oberen Kopf (9) vergrößert ausgebildet, um eine Bewegung aus der Aufschneidführang (3) heraus in einer Richtung zu verhindern. Unterhalb der Aufschneidführang (3) ist eine Aufschneidhalterung (17) angeordnet, welche ortsfest an dem Gassterilisator befestigt ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die Befestigung der Aufschneidhalterung (17) ebenso wie die Befestigung der Kartuschenführang (2) mittels zweier Schrauben. Die beiden Führangsbolzen (8) sind in die Aufschneidhalterung (17) mittels eines Gewindes eingeschraubt, es ist jedoch auch möglich, diese auf andere Weise an der Aufschneidhalterung (17) zu befestigen. Zwischen der Aufschneidhalterung (17) und der Aufschneidführang (3) ist jeweils eine Drackfeder (10) angeordnet, welche den jeweiligen Führangsbolzen (8) umgibt. Die beiden Druckfedem (10) bewirken eine Vorspannung der -6-
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Aufschneidführung (3) nach oben, so daß die Kartusche (1) sich ohne Einwirkung äußerer Kräfte stets in einer nach oben gerichteten Position befindet, wobei die Köpfe (9) der Führungsbolzen (8) die nach oben gerichtete Bewegung begrenzen. Weiterhin ist die Aufschneidhalterung (17) mit einer Aussparung (25) versehen, durch welche der Domhalter (5) und der an dessen unterem Ende befestigte Federteller (6) frei durchführbar sind. 5 Figur 2 zeigt die eben beschriebene Vorrichtung in Seitenansicht. Die Kartuschenführung (2) und die Aufschneidhalterung (17) sind dabei an einer Sterilisatortür (12) befestigt, welche mit einer umlaufenden Türdichtung (13) versehen ist, die in Anlage an die Wandung einer Sterilisierkammer (11) bringbar ist, um den Innenraum (23) der Sterilisierkammer gegen die Außenumgebung hin abzudichten. Im oberen Bereich der Sterilisierkammer ist ein Druckkolben (22) angeordnet, welcher in Figur 2 nur andeutungsweise dargestellt ist. 10 Der Druckkolben (22) trägt an seinem unteren Bereich eine Druckplatte (14), welche mit dem oben liegenden Boden der Kartusche (1) in Eingriff bringbar ist. Der Druckkolben (22) ist selbstverständlich in geeigneter Weise gegen die Umgebung abgedichtet, auf eine detailierte Darstellung dieser Abdichtung, welche üblicherweise in Form eines metallischen Faltenbalges erfolgt, wurde verzichtet. Die Betätigung des Druckkolbens (22) erfolgt üblicherweise über eine Hydrauliksteuerung oder Pneumatiksteuerung, es ist jedoch genausogut möglich, den 15 Druckkolben durch eine elektrisch betätigte Einrichtung zu bewegen. Eine Abwärtsbewegung der Druckplatte (14) bewirkt unter Berücksichtigung der obengemachten Ausführungen eine Verschiebung der Kartusche nach unten, wodurch auch die Aufschneidführung (3) sowie der Aufschneiddom (4), der Dornhalter (5) und der Federteller (6) nach unten bewegt werden. Nach einem gewissen Weg gelangt der Federteller (6) in Anlage an die untere Wandung der Sterilisatorkammer (11), so daß eine weitere Bewegung des Federtellers (6), des Domhalters 20 (5) sowie des Aufschneiddorns (4) verhindert wird. Werden nunmehr die Kartusche (1) und die
Aufschneidführung (3) weiter nach unten verschoben, so tritt eine Relativbewegung zwischen dem Aufschneiddom (4) und der Kartusche (1) auf, wodurch der Aufschneiddom (4) sich der Kartusche nähert und schließlich die untere Wandung der Kartusche (1) durchschneidet. Nunmehr kann das in der Kartusche (1) bevorratete Wirkgas durch den Aufschneiddom (4) in die Ausnehmung (20) und durch die Ausströmöffnung 25 (18) in den Innenraum (23) der Sterilisierkammer gelangen. Eine Rückziehung der Druckplatte (14) in ihre
Ausgangsposition bewirkt durch Einwirkung der Federn (10) eine Aufwärtsbewegung der Aufschneidführung (3) und der Kartusche (1). Bedingt durch die zwischen der Aufschneidführung (3) und dem Aufschneiddom (4) wirksame Feder (7) wird der Aufschneiddom (4) ab einer bestimmten Aufwärtsbewegung der Kartusche (1) aus dieser herausgezogen, so daß sich der Ausströmquerschnitt aus der Kartusche (1) beträchtlich vergrößert. 30 Figur 3 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Kartuschenführung (2), welche bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel an der Sterilisatortür mittels zweier Schrauben angeschraubt ist Die Kartuschenführung (2) weist eine kreisförmige Ausnehmung (15) auf, welche in ihrem Durchmesser an den Außendurchmesser der Kartusche (1) angepaßt ist, so daß diese in der Ausnehmung (15) frei bewegbar ist
In Figur 4 ist ein Horizontalschnitt durch die Aufschneidführung (3) dargestellt Die Aufschneidführung (3) 35 liegt mit geringem Abstand gegen die Sterilisatortür (12) an, ist jedoch an dieser, wie sich auch aus den Figuren 1 und 2 ergibt, nicht befestigt und ist deshalb frei beweglich. In ihrem mittleren Bereich weist die Aufschneidführung (3) eine zylindrische Ausnehmung (24) auf, welche in die Ausnehmung (20), die ihrerseits mit dem Innenraum der Sterilisierkammer über die Ausströmöffnung (18) in Verbindung steht, übergeht Links und rechts der Ausnehmung (24) sind zwei zylindrische Ausnehmungen (16) zur Durchführung der 40 Führungsbolzen (8) vorgesehen.
Figur 5 zeigt eine Draufsicht, teils im Schnitt, auf die Aufschneidhalterung (17). Diese ist mittels dreier Schrauben an der Sterilisatortür (12) angeschraubt In ihrem mittleren Bereich ist die Aufschneidhalterung (17) mit einer Aussparung (25) versehen, welche einen freien Durchtritt des Federtellers (6) und des Domhalters (5) ermöglicht. Im linken und rechten Bereich ist eine Gewindebohrung (26) zum Einschrauben der Führungsbolzen 45 (8) vorgesehen.
Die Außenabmessungen der Kartuschenführung (2), der Aufschneidführung (3) sowie der Aufschneidhalterung (17) sind aus Gründen der Unfallverhütung halbkreisförmig gewählt, es ist jedoch auch jede andere beliebige Ausgestaltung möglich. Um eine sichere Funktionsweise der beschriebenen Vorrichtung zu gewährleisten, ist es nötig, daß die Ausnehmungen (15) und (24) der Kartuschenführung (2) sowie der 50 Aufschneidführung (3) miteinander fluchten, ebenso wie die Ausnehmungen (16) und (26) für die Führungsbolzen (8) in der Aufschneidführung (3) und der Aufschneidhalterung (17). Der Federteller (6) oder der Domhalter (5) können in geeigneter Weise verlängert und justierbar ausgestaltet werden, um den baulichen Gegebenheiten angepaßt werden zu können.
Figur 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gassterilisators, bei welchem an der 55 Innenwand der Sterilisatortür (12) eine Kartuschenhalterung (31) befestigt ist. Die Befestigung ist im Einzelnen nicht näher dargestellt. Sie kann mittels Schrauben oder ähnlichem erfolgen. Die Kartuschenhalterung (31) weist in ihrem Inneren eine vornehmlich kreisrunde Ausnehmung zur Aufnahme der Kartusche auf. Im oberen Bereich ist die Kartuschenhaltemng (31) mit einer vorzugsweise ringförmigen Fühmng (35) versehen, welche in ihrem Innendurchmesser so dem Außendurchmesser der zu verwendenden Kartusche (1) angepaßt ist, daß diese sich 60 leicht auf und ab bewegen läßt. Der untere Bereich der Kartusche (1) befindet sich in Anlage an einen Zentrierring (30), welcher frei verschiebbar im Innenraum der Kartuschenhaltemng (31) angeordnet ist. Mit Bezug auf Figur 6 ist unterhalb des Zentrierrings eine Druckfeder (27) vorgesehen, welche in Form einer -7-
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Spiralfeder ausgebildet ist und mit ihrem oberen Teil in Anlage an den Zentrierring (30) gelangt, während sie mit ihrem unteren Bereich an einen Boden (38) der Kartuschenhalterung (31) anliegt Der Boden (38) weist in seinem Zentrum eine Ausnehmung auf, in welcher der Domhalter (5), welcher den Aufschneiddom (4) trägt, verschiebbar gelagert ist. Der Domhalter (5) ist mit einem oberen Flansch (21) und einem unteren Flansch (29) versehen, welche als Anschläge zur Begrenzung der Bewegung des Domhalters (5) dienen. Die Flansche sind in nicht dargestellter Weise entweder einstückig mit dem Domhalter (5) verbunden oder an diesem befestigt. Zwischen dem oberen Flansch (21) und dem Boden (38) ist eine Druckfeder (28) angeordnet, welche den Domhalter (5) bzw. den Aufschneiddom (4) in eine obere Ausgangsposition vorspannt. Das untere Ende des Domhalters (5) ist in entsprechender Weise verlängert und bei geschlossener Sterilisierkammer mit einem feststehenden Widerlager, wie z. B. der Sterilisatorkammer (11) in Eingriff bringbar. Erfolgt bei dem in Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Verschiebung der Kartusche (1) nach unten, so führt dies zu einer Kompression der Druckfeder (27) und nach einem entsprechenden Verschiebeweg zum Kontakt zwischen dem Aufschneiddom (4) und der unteren Wandung der Kartusche (1). Eine weitere Verschiebung der Kartusche (1) bewirkt ein Aufschneiden der Kartuschenwandung und damit ein Ausströmen des Wirkgases, da eine Abwärtsbewegung des Aufschneiddoms (4) verhindert wird. Ist die Sterilisatortür (12) jedoch geöffnet, so führt eine entsprechende Verschiebung der Kartusche (1) nach unten zu einer Kompression der Druckfeder (27), bis der Aufschneiddom (4) in Anlage an die untere Kartuschenwandung gelangt. Eine weitere Verschiebung der Kartusche (1) nach unten führt anschließend auch zu einer Verschiebung des Aufschneiddoms (4) gegen die Kraft der Druckfeder (28) nach unten. Die dabei aufgebrachte Kraft ist jedoch wesentlich geringer als die zum Aufschneiden der Kartuschenwandung benötigte Kraft, so daß ein Ausströmen des Wirkgases mit Sicherheit verhindert werden kann. Die Abwärtsbewegung der Kartusche (1) wird dann begrenzt, wenn die einzelnen Windungen der Druckfeder (27) aufeinander zu liegen kommen und somit einen festen Anschlag bilden. Die Dimensionierung der Druckfeder (27) ist dabei so zu wählen, daß bei Erreichen dieses Zustandes noch ein ausreichender Abstand zwischen dem Mansch (21) und dem Boden (38) bzw. zwischen dem Flansch (21), den Windungen der Druckfeder (28) und dem Boden (38) verbleibt Auf diese Weise wird verhindert, daß bei geöffneter Sterilisatorkammer die Kartusche (1) geöffnet wird.
Das in Figur 7 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel ist ähnlich dem Ausführungsbeispiel der Figur 6 mit der Ausnahme, daß die Druckfeder (28), welche den Aufschneiddom in eine obere Ausgangsposition vorspannt, weggelassen wurde. Bei geöffneter Sterilisatortür kommt somit durch den Einfluß der Schwerkraft der Flansch (21) in Anlage an den Boden (38), wodurch sich der Aufschneiddom in seiner unteren Endlage befindet. Der Domhalter (5) ist an seinem unteren Ende mit einem Laufrad (33) versehen, welches beim Schließen der Sterilisatorkammer in Eingriff mit einem am Boden der Sterilisatorkammer (11) befestigten Keil (32) gelangt. Durch Abrollen des Laufrads (33) auf dem Keil (32) wird der Domhalter (5) bzw. der Aufschneiddom (4) in seine obere Endposition verschoben. Wird nunmehr bei geschlossener Sterilisatorkammer die Kartusche (1) nach unten gedrückt, so gelangt sie nach einem entsprechenden Verschiebeweg in Eingriff mit dem feststehenden Aufschneiddorn (4), so daß die untere Wandung der Kartusche (1) aufgetrennt wird. Die Druckfeder (27) ist selbstverständlich so bemessen, daß ihre Windungen bei diesem Aufschneidvorgang zueinander noch einen entsprechend großen Abstand aufweisen. Beim nachfolgenden Öffnen der Sterilisatortür (12) rollt das Laufrad (33) wiederum auf dem Keil (32) ab, und der Dornhalter (5) bzw. der Aufschneiddorn (4) gelangen durch Einfluß der Schwerkraft wieder in ihre untere Ausgangsposition. Da bereits vorher der Druck des Betätigungsorgans bzw. des Kolbens (22) auf die Kartusche (1) nachgelassen hatte, wurde der Aufschneiddorn (4) durch Einwirkung der Druckfeder (27) bereits aus dem Boden der Kartusche (1) herausgezogen, so daß der bereits oben beschriebene Luftwäschevorgang besonders vorteilhaft ablaufen konnte.
Figur 8 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel, bei welchem die Kartuschenhalterung (31) wiederum sehr ähnlich den Ausführungsbeispielen der Figuren 6 und 7 ist, mit der Ausnahme, daß im unteren Bereich des Innenraums der Kartuschenführung (31) ein feststehender Anschlag (36) ausgebildet ist, welcher einstückig mit der Kartuschenhalterung (31) ausgebildet sein kann. Der Anschlag (36) ist an seinem inneren Umfang kegelig ausgestaltet und in entsprechender Weise an die Ausbildung der Kartusche (1) angepaßt, so daß diese in sicherer Weise und ohne Deformationen an dem Anschlag (36) anliegt. Im Boden (38) der Kartuschenhalterung (31) ist wiederum der Aufschneiddorn (4) bzw. der Domhalter (5), welcher mit dem Aufschneiddorn (4) verbunden ist, verschiebbar gelagert. Der Domhalter (5) weist wiederum an seinem oberen Ende einen Flansch (21) auf, welcher eine Bewegung in Abwärtsrichtung begrenzt, sowie an seinem unteren Endbereich einen Flansch (34) zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Domhalters (5) bzw. des Aufschneiddoms (4). Eine Feder (37), welche als Druckfeder ausgebildet ist, ist zwischen dem Boden (38) und dem Flansch (34) angeordnet und umgibt den Domhalter (5), um diesen in seine untere Endposition vorzuspannen. Am unteren Ende trägt der Domhalter (5) wiederum ein Laufrad (33), welches in Eingriff mit einem Keil (32) bringbar ist. Die in Figur 8 gezeigte Darstellung zeigt den Beginn des Schließvorgangs der Sterilisatorkammer, bei welchem das Laufrad (33) gerade in Anlage an den Keil (32) gelangt ist. Eine weitere Schließbewegung der Sterilisatortür (12) führt zu einer weiteren Verschiebung des Dornhalters (5) bzw. des Aufschneiddorns (4) nach oben, bis der Aufschneiddorn (4) die untere Wandung der Kartusche (1) berührt. Da der Schließvorgang der Sterilisatorkammer zu diesem Zeitpunkt nxh nicht abgeschlossen ist, wird beim weiteren Schließen der Aufschneiddorn (4) bzw. der Domhalter (5) durch Einwirkung des Keils (32) nxh weiter nach oben verschoben, so daß der Aufschneiddorn -8-

Claims (21)

  1. Nr. 391 081 (4) die Kartusche (1) anhebt. Die zum Heben der Kartusche benötigte Kraft ist jedoch geringer als die zum Aufschneiden der Kartuschenwandung benötigte Kraft, so daß zu diesem Zeitpunkt ein Austritt des Wirkgases mit Sicherheit verhindert werden kann. Wird anschließend während des Sterilisationsprozesses der Druckkolben (22) betätigt, um die Kartusche (1) nach unten zu verschieben, so wirken der Domhalter (5) und der Aufschneiddom 5 (4) als festes Widerlager, gegen welches die Kartusche (1) gedrückt wird. Somit liegen die zum Aufschneidvorgang benötigten Kräfte vor. Selbstverständlich muß der durch die Aufwärtsbewegung des Domhalters bzw. des Aufschneiddoms bewirkte Verschiebeweg der Kartusche in geeigneter Weise an den zum Aufschneiden der Kartuschenwandung benötigten Weg angepaßt werden. 10 PATENTANSPRÜCHE 15 1. Gassterilisator mit einer mittels einer Tür dicht verschließbaren Sterilisierkammer und mit einer über einen Verbindungskanal zumindest während des Sterilisiervorgangs mit dieser in Verbindung stehenden Vorrichtung zum Öffnen einer Kartusche, wobei die Vorrichtung eine Halterung sowie ein Betätigungsorgan zum Verschieben der Kartusche und einen dem unteren Endbereich der Kartusche gegenüberliegenden, durch die Bewegung der Kartusche mit dieser in Zusammenwirkung bringbaren Aufschneiddom umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß 25 die Kartusche (1) zur Anlage gegen einen Anschlag (19) einer den unteren Endbereich der Kartusche (1) aufnehmenden, mit der Kartusche bewegbaren Aufschneidführung (3) bringbar ist, daß an der Führung (3) der Aufschneiddorn (4) verschiebbar gelagert und in einer einen Abstand zur Kartusche (1) aufweisenden Ausgangsstellung positioniert ist und daß im geöffneten Zustand der Sterilisierkammer die Führung (3) und der Aufschneiddom (4) zusammen mit der Kartusche (1) ohne Erzeugung einer Relativbewegung zueinander 30 verschiebbar sind und im geschlossenen Zustand der Sterilisierkammer (11) der Aufschneiddorn (4) bei Verschiebung der Kartusche (1) mit seinem der Kartusche gegenüberliegenden Ende zur Erzeugung einer Relativbewegung zur Kartusche (1) mit einem feststehenden Widerlager in Eingriff bringbar ist.
  2. 2. Gassterilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschneidführung (3) in 35 Bewegungsrichtung der Kartusche (1) verschiebbar an einer Aufschneidhalterung (17) gelagert ist.
  3. 3. Gassterilisator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufschneidfühmng (3) und der Aufschneidhalterung (17) Druckfederelemente (10) angeordnet sind.
  4. 4. Gassterilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschneiddorn (4) mittels eines Federelements in Richtung von der Kartusche (1) weg vorgespannt ist
  5. 5. Gassterilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschneidhalterung (17) und eine den oberen Endbereich der Kartusche (1) lagernde Kartuschenführung (2) an der dem Innenraum 45 (23) zugewandten Seite der Sterilisatortür (12) angeordnet sind.
  6. 6. Gassterilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschneidhalterung (17) und eine den oberen Endbereich der Kartusche (1) lagernde Kartuschenführung (2) an der Innenwand der Sterilisatorkammer (11) angeordnet sind. 50
  7. 7. Gassterilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine an der Aufschneidfühmng (3) gelagerte Abdeckung zum Abdecken des unteren Endbereichs der Kartusche (1), der Druckfedem (7,10), der Aufschneidhalterung (17) und des unteren Endbereichs des Aufschneiddoms (4).
  8. 8. Gassterilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (31) feststehend am Sterilisator angeordnet ist und eine nach unten mittels eines Bodens (38) begrenzte Ausnehmung zur verschiebbaren Aufnahme der Kartusche (1) aufweist, daß die Kartusche mittels einer Druckfeder (27) in einem veränderbaren Abstand zum Boden (38) gelagert ist und daß am Boden (38) der Aufschneiddorn (4) verschiebbar gelagert und mittels einer Feder (28) in einer oberen Ausgangsstellung positionierbar ist, und das der Kartusche 60 abgewandte Ende des Aufschneiddoms (4) bei geschlossener Sterilisierkammer mit einem feststehenden Widerlager zur Begrenzung der Bewegbarkeit des Aufschneiddoms (4) in Eingriff bringbar ist. (Figur 6) -9- Nr. 391 081
  9. 9. Gassterilisator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschneiddom (4) in seinem oberen Endbereich mit einem die von der Kartusche (1) weggerichtete Bewegung begrenzenden Anschlag (21) versehen ist und daß bei einer Bewegung der Kartusche (1) in Richtung auf den Aufschneiddom (4) diese Bewegung mittels der Druckfeder (27) so begrenzt wird, daß der Anschlag (21) einen Abstand zum Boden (38) aufweist.
  10. 10. Gassterilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (31) feststehend am Sterilisator angeordnet ist und eine nach unten mittels eines Bodens (38) begrenzte Ausnehmung zur verschiebbaren Aufnahme der Kartusche (1) aufweist, daß die Kartusche mittels einer Druckfeder (27) in einem veränderbaren Abstand zum Boden (38) gelagert ist und daß am Boden (38) der Aufschneiddom (4) verschiebbar gelagert ist und bei geschlossener Sterilisierkammer in eine obere Endlage mit einem Abstand zur Kartusche (1) bringbar ist. (Figur 7)
  11. 11. Gassterilisator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung der Kartusche (1) mittels der Druckfeder (27) vor Berührung des Aufschneiddoms (4) durch die Kartusche begrenzbar ist.
  12. 12. Gassterilisator nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartusche (1) mittels eines in der Ausnehmung der Halterung (31) bewegbar angeordneten Zentrierrings (30) mit der Druckfeder (27) in Eingriff bringbar ist.
  13. 13. Gassterilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (31) feststehend am Sterilisator angeordnet ist und eine nach unten mittels eines Bodens (38) begrenzte Ausnehmung zur verschiebbaren Aufnahme der Kartusche (1) aufweist, wobei im Boden (38) der Aufschneiddom (4) verschiebbar gelagert ist und daß die Kartusche (1) zur Anlage an einen feststehenden Anschlag (36) bringbar ist und der Aufschneiddom (4) in einer Ausgangsposition mit einem Abstand zur Kartusche (4) positionierbar und durch Eingriff seines unteren Bereichs mit einem feststehenden Widerlager bei geschlossener Sterilisierkammer in eine die Kartusche anhebende Position bringbar ist. (Fig. 8)
  14. 14. Gassterilisator nach Ansprach 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschneiddom (4) mittels einer Feder (37) in seine Ausgangsposition vorgespannt ist
  15. 15. Gassterilisator nach einem der Ansprüche 10,14,15, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Endbereich des Aufschneiddoms (4) beim Schließen der Sterilisierkammer mit einem Keil (32) in Eingriff bringbar ist.
  16. 16. Gassterilisator nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Endbereich des Aufschneiddoms (4) mit einem Laufrad (33) oder einer Lauf-Kugel versehen ist.
  17. 17. Gassterilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartuschenhalterung (31) an der Sterilisatortür (12) befestigt ist.
  18. 18. Gassterilisator nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartuschenhalterung (31) an der Innenwandung (11) der Sterilisierkammer befestigt ist
  19. 19. Gassterilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nebeneinander angeordnete Kartuschen (1) mit jeweils einem Aufschneiddom (4) vorgesehen sind und daß die mehreren Kartuschen (1) gleichzeitig mittels des Betätigungsorgans (22) bewegbar sind.
  20. 20. Gassterilisator nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nebeneinander angeordnete Kartuschen (1) mit jeweils einem Aufschneiddom (4) vorgesehen sind und daß die mehreren Kartuschen (1) zu unterschiedlichen Zeitpunkten mittels mehrerer Betätigungsorgane (22) bewegbar sind.
  21. 21. Gassterilisator nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Kartuschen (1) unterschiedliche Größe aufweisen. Hiezu 6 Blatt Zeichnungen -10-
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