AT391071B - Unterlage fuer christbaeume - Google Patents

Claims (4)

1. Nr. 391 071 Die Erfindung betrifft eine Unterlage für Christbäume aus tuchartigem Material, versehen mit einer verschließbaren, mittigen Öffnung. Die Unterlage ist geeignet, die unter einem Christbaum (Weihnachtsbaum) liegende Fläche vor Brand und Beschädigung zu bewahren. In nahezu allen Haushalten, in denen ein Christbaum, ob auf dem Boden oder wo auch immer, aufgestellt wird, wird das Problem des Untergrundschutzes durch Auflegen von alten Leintüchern, Teppichen oder gar Weihnachtspapier gelöst. Abgesehen von der fragwürdigen optischen und praktischen Eignung dieser "Notlösungen" steht fest, daß ein erheblicher Anteil der jährlich durch Christbaumbrände hervorgerufenen Zimmerbrände durch Herabfallen z. B. von brennendem Papier oder Strohstemen und vor allem Wunderkerzen verursacht wird, wozu noch Glimm- und Wachsschäden auf Teppich-, und Plastik- oder Holzfußböden kommen. Die technische Aufgabe besteht in der Schaffung einer Abdeckung der unter einem Christbaum befindlichen Fläche, die geeignet ist, verschiedene Ansprüche wie einfache Verlegbarkeit, Brandsicherheit, Vermeidung der Verschmutzung, des Untergrundes und dekorative Umrahmung zu erfüllen. Bei einer aus CH-PS 444 419 bekannten Problemlösung wird dies mit einer rechteckigen (Verhältnis 1: 6) mehrfach zickzackgefältelten und in Fächerform, kegelförmig verklebten, fertigungstechnisch aufwendigen und steifen Konstruktion, versucht. Die Erfindung zieht darauf ab, eine Unterlage der einleitend dargestellten Art zu schaffen, die einfach zu erzeugen und zu handhaben ist und gleichzeitig maximalen Effekt gewährleistet. Die erfindungsgemäße Unterlage zeichnet sich dadurch aus, daß sie eine zentralsymmetrische Form (vorzugsweise kreisrund) mit einer verschließbaren, mittigen Öffnung aufweist, die durch einen Einschnitt mit dem Deckenrand verbunden ist. Durch diese völlig andere Ausgangsform wird einfaches Verlegen und Entfernen (zum Reinigen, aber auch beim Einsatz als Löschdecke (!)) in beliebiger Häufigkeit erst ermöglicht. Die erfindungsgemäße Unterlage ist auch dadurch gekennzeichnet, daß die mittige Öffnung durch eine verschließbare Manschette an den Stamm des Christbaumes angepaßt werden kann. Durch diese ebenfalls neue Ausbildung wird eine technisch wie optisch notwendige Anpassung an verschiedene Stammdurchmesser (5 -15 cm) bei verschiedenen Christbäumen - (gleich Unterlagen-Durchmessern von etwa 1,0 - 2,5 m) durch Überlappung ermöglicht. Die erfindungsgemäße Unterlage ist aus schwerentflammbarem oder nichtbrennbarem tuchartigem Material, sodaß sie nicht nur zum Schutz des Untergrundes vor Schmutz- und Wachsflecken sondern auch vor Entflammung des Boden und sogar als Löschdecke beim Baumbrand (daher leichte Abnehmbarkeit der Manschette) verwendet weiden kann. Die erfindungsgemäße Unterlage kann dem Verwendungsanlaß und jeweiligen Kundengeschmack entsprechend zeitlos oder modisch gestaltet werden: rund, recht- oder vieleckig, glatt oder gefältelt, bedruckt, beflockt, mit Außenwulst als Nadelfang oder Gießloch für "lebende" Christbäume. Die erfindungsgemäße Unterlage kann auf einfache Art serienmäßig hergestellt, gelagert, benützt und dauerhaft wiederverwendet weiden. Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme von Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Unterlage, z. B. rund, mit Einschnitt (a) und Öffnung (b), Fig. 2 eine Unterlage, z. B. rechteckig, Einschnitt (a) und Öffnung (b) mit Manschette (c) und einzelnen Verschlüssen (d), Fig. 3 eine Unterlage, z. B. vieleckig, Einschnitt (a), Öffnung (b) und Manschette (c) und durchlaufendem Klettband (e), Fig. 4 eine Unterlage, z. B. rund, gefältelt, Einschnitt (a) und Öffnung (b) mit Bändern (f, g) verschließbar, Fig. 5 ein Schnitt durch die Unterlage mit Öffnung (b), Manschette (c) und Klettverschluß (h) und Fig. 6 ein Schnitt durch die Unterlage mit Öffnung (b) und Gießloch (i). PATENTANSPRÜCHE 1. Unterlage für Christbäume aus einem, den Standflächenbereich des Baumes abdeckenden, den Stamm umschließenden Material, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterlage mit zentralsymmetrischer Form -2- Nr. 391 071 vorgesehen ist, die eine mittige Öffnung zur Aufnahme des Stammes und einen von der Öffnung bis zu einem Deckenrand durchgehenden Einschnitt ausweist, wobei die Öffnung mit einer verschließbaren Manschette versehen ist.
2. 2. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt zu an sich bekannter Weise mit einem Verschluß, vorzugsweise Klett-, Band-, Knopf-, Druck- oder Reißverschluß versehen ist.
3. 3. Unterlage nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage zusätzlich der mittigen Öffnung ein Gießloch aufweist. 10
4. 4. Unterlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage einen den Außenrand entlang verlaufenden Außenwulst besitzt. Hiezu 1 Blatt Zeichnung 15