AT389867B - Kapsel - Google Patents

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AT389867B
AT389867B AT177887A AT177887A AT389867B AT 389867 B AT389867 B AT 389867B AT 177887 A AT177887 A AT 177887A AT 177887 A AT177887 A AT 177887A AT 389867 B AT389867 B AT 389867B
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Christian C Mag Folter
Franz Groebl
Peter Falle
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Karl Fischer Pochtler Ges M B
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    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Kapsel zur Aufnahme von unter Druck stehenden Gasen, insbesondere   CO,     oder N2, bei   der der Verschluss durch eine mit dem Kapselhals verschweissbare Kappe gebildet ist, die im wesentlichen als eine mit einem Flansch versehene, an ihrem einen Ende verschlossene Hülse ausgebildet ist, und eine zentral angeordnete und gegen den äusseren Rand der Kappe eine Vertiefung aufweisende Durchstichzone aufweist. 



   Bei bekannten derartigen Kapseln weisen deren Verschlusskappen eine an deren Aussenseite plane Stirnwand auf. 



   Dabei ergeben sich jedoch verschiedene Nachteile. So ist bei solchen Verschlüssen eine relativ starke Erwärmung des Durchstichbereiches beim Verschweissen der Randzonen der Flansche der Kappen mit den Hälsen der Kapseln kaum zu vermeiden, wodurch es zu einem Ausbauchen der Abschlusswand oder aber zu einem Ausglühen dieses Bereiches kommen kann. 



   Durch die DE-OS 30 12 382 wurde eine Kapsel mit einer Berstkappe vorgeschlagen, bei der eine im wesentlichen plane Stirnfläche vorgesehen ist, die lediglich in deren Zentrum eine zur definierten Rissauslösung vorgesehene Vertiefung aufweist. Dadurch ergeben sich bei einer solchen Kappe die gleichen Nachteile, wie sie bereits oben beschrieben sind. Insbesondere kommen im bekannten Falle die Kappen, abgesehen von der sehr kleinen zentralen Vertiefung, vollflächig an der Schweisselektrode zur Anlage, sodass praktisch die gesamte   Stirnfläche   der Kappe entsprechend erhitzt wird. Dies führt aber zu den bereits erwähnten Problemen. 



   Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Kapsel der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der eine weitgehende Schonung der Durchstichzone beim Verschweissen der Kapsel sichergestellt ist. 



     Erfindungsgemäss   wird dies dadurch erreicht, dass sich die Durchstichzone der Kappe bis zu einer lediglich im Bereich des äusseren Randes der Kappe umlaufenden und axial vorstehenden Erhöhung erstreckt, wobei die Verschweissung der Kappe mit der Kapsel ausschliesslich im Bereich dieser Erhöhung der Kappe erfolgt, die im wesentlichen lediglich den ringförmigen Querschnitt des Kapselhalses überdeckt
Durch diese Massnahmen wird ein sattes Anliegen der Schweisselektrode an dem überwiegenden Teil der äusseren   Stirnfläche   der Kappe vermieden, sodass sich diese auch nur in dem äusseren Randbereich, bzw. im Bereich der Erhöhung, wo dies ja auch wegen der Verschweissung erwünscht ist, erwärmt. Damit wird aber eine stärkere Aufheizung dieses Bereiches und damit eine stärkere Dehnung desselben vermieden.

   Ausserdem ergibt sich dadurch auch noch der Vorteil, dass, da die Füllung der Kapseln mit verflüsssigten Gasen erfolgt, sich flüssiges Gas in der Vertiefung der Kappe sammelt und während des Schweissvorganges diesen Bereich mit einer Schutzgasatmosphäre bedeckt, insbesondere wenn die Kapseln mit N2 oder C02 gefüllt werden. Dabei entsteht auch ein starker örtlicher Kühleffekt, der eine stärkere Ausdehnung der Kappe und auch ein Ausglühen im Bereich der Durchstichzone verhindert. 



   Als weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Kapsel, die meist im Bereich ihrer Stirnwand, bzw. in deren Durchstichbereich zur Abfuhr des unter einem hohen Druck stehenden Gases mit einem geeigneten Öffnungsmechanismus aufgestochen werden, ist der Umstand zu nennen, dass es durch die umlaufende Erhöhung der Kapsel möglich ist, diese zuerst zur Anlage an einer Dichtung des Öffnungsmechanismusses zu bringen und dann erst aufzustechen, wodurch sich beim Öffnen der Kapsel, wenn überhaupt, so nur entsprechend geringe Gasverluste ergeben. 



   Um das Aufsetzen und Zentrieren der Kappen zu erleichtern, kann vorgesehen werden, dass im Übergangsbereich des Flansches der Kappe zu deren hülsenförmigem Abschnitt eine Abschrägung aufweisende Stege angeordnet sind. 



   Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher   erläutert   Dabei zeigen :
Fig. 1 eine Kappe für eine erfindungsgemässe Kapsel,
Fig. 2 eine auf eine Kapsel aufgesetzte Kappe gemäss der Fig. 1,
Fig. 3 eine mit der Kapsel verschweisste Kappe, und
Fig. 4 eine in einem Öffnungsmechanismus eingesetzte erfindungsgemässe Kapsel. 



   Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, weist die Kappe   (1)   einen hülsenförmigen Abschnitt (2) auf, der durch eine Stirnwand (3) an dessen einem Ende verschlossen ist. Dabei ragt die Stirnwand (3) radial über den   hülsenförmigen   Abschnitt (2) vor und bildet einen Flansch (4). 



   Im Übergangsbereich des Flansches (4) zum   hülsenförmigen   Abschnitt (2) sind drei regelmässig über den Umfang des hülsenförmigen Abschnittes (2) verteilt angeordnete Stege (5) vorgesehen, die abgeschrägt sind und zur besseren Zentrierung der Kappe   (1)   beim Aufsetzen auf den Hals (6) der Kapsel (7) dienen. 



   Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Rand des Halses (6) der Kapsel (7) schneidenförmig ausgebildet und fällt nach aussen zu ab. 



   Die Aussenseite der Stirnwand weist eine umlaufende Erhöhung (8) auf, die die Durchstichzone (9) umgibt. 



  Diese ist durch eine an der Innenseite der Stirnwand (3) angeordnete Ansenkung derselben gebildet und erleichtert das Anstechen der Kapsel (7), um das unter einem hohen Druck stehende Gas abführen zu können. Die Stärke der Kapsel (7) im Bereich deren Durchstichzone (9) beträgt in der Regel etwa 0, 25 bis 0, 4 mm. 



   Fig. 3 zeigt die mit der Kapsel (7) verschweisste Kappe   (1),   wobei die Verschweissung ausschliesslich im Bereich des schräg nach aussen abfallenden Randes des Halses (6) der Kapsel (7) erfolgt Dabei ist zwischen der 

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 Innenwand des Halses der Kapsel und der Aussenwand des hülsenförmigen Abschnittes (2) der Kappe   (1)   ein Spalt vorgesehen. 



   Die Verschweissung der Kappe   (1)   mit der Kapsel (7) erfolgt mittels planer Elektroden, die aufgrund der an der Aussenseite der Stirnwand (3) der Kappe   (1)   angeordneten umlaufenden Erhöhung lediglich an dieser anliegen kann, wobei diese Erhöhung, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bei auf die Kapsel (7) aufgesteckter Kappe (6) im Bereich des oberen Randes des Halses (6) der Kapsel (7) liegt. Dadurch erfolgt die Aufheizung des Materials im wesentlichen nur im Bereich der Erhöhung (8) und dem die Kappe   (1)   unterstützenden Rand der Kapsel (7). 



   Weiters kann sich, da die Füllung der Kapseln (7) mit verflüssigten Gasen erfolgt, flüssiges Gas in der von der Erhöhung (8) eingeschlossenen Vertiefung an der Aussenseite der Stirnwand (3) sammeln. Dieses Gas bewirkt während des Schweissvorganges eine entsprechende Kühlung im Bereich der Durchstichzone (9), sodass 
 EMI2.1 
 wirkt dieses Gas gleichzeitig als Schutzgas. 



   Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, bleibt die umlaufende Erhöhung (8) an der Aussenseite der Stirnwand (3) auch nach dem Verschweissen der Kapsel (7) mit der Kappe   (1)   erhalten. Dies ist im Hinblick auf das Öffnen der Kapsel (7) von erheblichem Vorteil. 
 EMI2.2 
 abgestützen Dorn (13), der einen nicht dargestellten, mit dem Inneren der Flasche (11) in Verbindung bringbaren Kanal aufweist, und einem auf einen Ansatz (14) der Flasche (11) aufschraubbaren Handgriff (15), in dem die Kapsel (7) einlegbar ist. 



   Beim Aufschrauben des Handgriffes (15) mit einer eingelegten Kapsel (7) kommt deren Erhöhung (8) der Kappe   (1)   zur Anlage an der Dichtung (10), bevor noch der Dorn (13) in die Kappe   (1)   der Kapsel (7) im Bereich deren Durchstichzone eindringen kann. Dadurch wird der den Hals der Kapsel (7) umgebende Raum abgedichtet, bevor noch die Kapsel (7) aufgestochen wird. Beim Weiterdrehen des Handgriffes (15) dringt der Dorn (13) in die Kappe   (1)   ein und durchsticht diese. Dabei erhöht sich aber auch der Anpressdruck der Kappe   (1)   an der Dichtung (10), sodass kaum Gas aus dem den Hals der Kapsel (7) umgebenden Raum ausströmen kann. Dadurch werden Gasverluste weitgehend vermieden. 



   

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Kapsel zur Aufnahme von unter Druck stehenden Gasen, insbesondere CO2 oder N2, bei der der Verschluss durch eine mit dem Kapselhals verschweissbare Kappe gebildet ist, die im wesentlichen als eine mit einem Flansch versehene, an ihrem einen Ende verschlossene Hülse ausgebildet ist, und eine zentral angeordnete und gegen den äusseren Rand der Kappe eine Vertiefung aufweisende Durchstichzone aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchstichzone der Kappe (1) bis zu einer lediglich im Bereich des äusseren EMI2.3 wesentlichen lediglich den ringförmigen Querschnitt des Kapselhalses überdeckt.
  2. 2. Kapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich des Flansches (4) der Kappe (1) zu deren hülsenförmigem Abschnitt (2) eine Abschrägung aufweisende Stege (5) angeordnet sind.
AT177887A 1987-07-14 1987-07-14 Kapsel AT389867B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3012382A1 (de) * 1979-03-29 1980-10-02 Katsuo Oana Sicherheitsgaspatrone

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3012382A1 (de) * 1979-03-29 1980-10-02 Katsuo Oana Sicherheitsgaspatrone

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