AT38774B - Verfahren zur Ausscheidung von zur Wiederoxydation bestimmten Metalldämpfen aus Erzen oder Hüttenerzeugnissen. - Google Patents
Verfahren zur Ausscheidung von zur Wiederoxydation bestimmten Metalldämpfen aus Erzen oder Hüttenerzeugnissen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Zerkleinerung und eine innige Mischung desMateriales für zweckmässig befunden, jedoch ist für Ofen, bei denen die Reduktion von Zink unter Anwendung eines durch die Beschickung hindurchziehenden Luftstromes erfolgt, die feine Zerkleinerung des Erzes unter inniger Mischung mit. dem gleichfalls fein zerkleinerten Reduktionsmittel in regelmässigem Betrieb noch nicht angewendet worden. Aus diesem Grunde muss man bei den bekannten Schachtofen zur unausgesetzten Darstellung von Zinkweiss, welche gleichfalls auf dem Prinzipe der Hindurchführung eines Luftstromes durch die kontinuierlich eingespeiste Beschickung unter Anwendung eines zur Schmelzung der entstehenden Schlacke hinreichenden Überschusses an Brennmaterial betrieben werden, sowohl von oben, wie von untel1 Gebläseluft in die Charge einführen. Bei diesem System wird mit kalter Gicht gearbeitet, indem man die Charge allmählich heruntersinken lässt ; es müssen sowohl die obern als auch die untern Düsen abgestellt werden, wenn der Gichtverschluss geöffnet wird, um neu zu chargieren. Das vorliegende Verfahren arbeitet dagegen mit heller Gicht, d. h. man hat, wenn mit Druekwind gearbeitet wird, nur eine untere Gruppe von Düsen und lässt die Gicht unverschlossen, indem oberhalb der Gicht durch einen Exhaustor Saugespannung erzeugt wird. Zur Durchführung des Verfahrens wird das Material von solcher Körpergrösse gewählt, dass wenigstens 50% der Materialien weniger als % fmn Körnergrösse besitzt. Eine derartige Wahl der Korngrösse ist bis jetzt noch nicht bekannt geworden, ebensowenig die Erkenntnis, dass die innige Mischung derart durchgeführt werden muss, dass man annehmen kann, es sei im Durchschnitt jedes Erzteilchen von seinem Nachbar wenigstens durch ein Kohleteilchen getrennt. Die Vereinigung der beiden eben genannten Anordnungen hat zur Folge, dass bei dem Reduktionsprozess jedes Erzteilchen mit Sicherheit der glühenden Kohle eine Angriffsfäche bietet. Nach erfolgter Mischung des Rohmaterials mit der Kohle, bezw. verwandten Reduktionsmitteln gibt man unter Umständen erforderliche Zuschläge, wie Kalk, Sand oder dergl. ebenfalls in entsprechender Zerkleinerung der Mischung bei und fügt schliesslich noch ein Bindemittel zu. wenn nicht etwa die Mischung an sich im Stande ist, nach erfolgtem Zusammenpressen genügend hart zu werden. Als solche Bindemittel kann man z. B. Kalk, Zement, zerkleinertes Steinkohlen- pech etc. nehmen, letztereres etwa von der Beschaffenheit. wie es bei der Brikettierung von Feinkohlen verwendet wird. Nachdem auf die eben beschriebene Weise die Beschickung gemahlen und gemischt worden ist, wird dieselbe auf bekannte Weise durch eine Presse in Briketts geformt. Auch kann man die Beschickung in einem geeigneten Sinterungsofen ill die für den Ofenbetrieb gewünschte Be schaffenheit versetzen. Die vorbereitete Beschickung wird alsdann in einem Ofen weiter vor arbeitet, welcher kontinuierlich von oben aus beschickt wird. Man führt hierbei durch die Be EMI2.1 arbeitet derart, dass die Beschickung bis zu ihrel Oberfläche hin bis mindestens zur Rotglut erhitzt wird. Hierdurch wird vermieden, dass sich in der Beschickung selbst zinkischer Ofen bruch abscheiden kann. Die frisch aufgeworfenen Briketts geraten noch auf der Oberfläche der Beschickung in Brand und Glut und die aus dem untern Teil der Beschickung hochsteigenden EMI2.2 Die Wärme der Verbrennungsgase, welche die im Ofen gebildeten flüchtigen Metalloxyde fortführen, kann noch in geeigneter Weise, z. B. zum Trocknen von Erzen oder zum Beheizen von Dampfkesseln ausgenützt werden. Metalle. welche durch Kohle reduziert werden, aber sich bei Überschuss von Sauerstoff EMI2.3
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Ausscheidung von zur Wiederoxydation bestimmten Metalld mpfen aus Erzen oder Hüttenerzeugniasen unter Hindurchfährmig eines Luftstromes durch die in einen EMI3.1 kleinerung des Erzes bezw. der Hüttenerzeugnisse genügend fein und die Mischung mit Kohle genügend innig gemacht wird, um mit Sicherheit eine Trennung der einzelnen Erzkörner von einander durch zwischenliegende Kohlenkörner zu bewirken, wobei das Gemenge vor der Be- sehickung in an sich bekannter Weise brikettiert wird.
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1906
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