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Die Erfindung bezieht sich auf eine Abgasführung für die Abgase eines Brenners, insbeson- dere eines Gasbrenners, bestehend aus einem Innenrohrstrang, der innerhalb eines im Gegenstrom zum Brenner von Frischluft durchströmten Aussenrohrstranges mit Abstand von dessen Wandung angeordnet ist, wie sie z. B. aus der DE-PS Nr. 2720451 bekanntgeworden ist. Bei dieser ! Ausführung ist jedoch das Innenrohr wegen der Steck- oder Bajonettverbindung nicht gasdicht, weiterhin ist nicht gewährleistet, dass das Innenrohr nicht ein auf ihre gesamte Länge durch- gehende Wandung aufweist. Schliesslich sagt diese Patentschrift nichts über das Material aus.
Es sind Wasserheizer bekanntgeworden, bei denen die Abgase des Brenners zunächst einen vom aufzuheizenden Wasser durchströmten Primärwärmetauscher und im Abgasströmungsweg anschlie- ssend noch einen Kondensationswärmetauscher zur zusätzlichen Verwertung der Abgaswärme behei- zen. Bei einem solchen Kondensationswärmetauscher treten die Abgase mit einem hohen Wasser- dampfgehalt von nahezu 100% und einer Temperatur von etwa 20 bis 500C in die Abgasführung ein.
Werden nun die Abgase in der Abgasführung im Kontakt zu der im Gegenstrom zugeführten
Frischluft noch weiter abgekühlt, fällt neuerlich Kondensat an.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass es speziell bei einer Abgasführung der eingangs bezeichneten Gattung von entscheidener Bedeutung ist, einen Austritt des Kondensats bzw. solches Kondensat enthaltenen Dampfes in die Frischluftzuführung zu vermeiden. Demgemäss liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Gasdichtigkeit des Innenrohrstranges zu gewähr- leisten und eventuell auftretende Dichtungsprobleme ohne zusätzliche Mittel und Massnahmen zu lösen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäss darin, dass die Wandung des die Abgas- führung umschliessenden Innenrohrstranges gegenüber der vom Aussenrohrstrang umschlossenen
Frischluftleitung gasdicht ausgebildet ist, u. zw. dadurch, dass in einem aus Rohrschüssen zusam- mengesetzten Aussenrohrstrang der Innenrohrstrang eine über seine gesamte Länge durchgehende
Wandung aufweist und aus einem Kunststoff besteht oder mit Kunststoff innen bzw. aussen beschich- tet ist. Es hat sich herausgestellt, dass bei den niedrigen Abgastemperaturen ein Kunststoff ohne weiteres verwendbar ist, der einerseits gegenüber einem Metall einen hohen Wärmedurchlass- widerstand aufweist, so dass die weitere Kondensatbildung merklich unterdrückt wird.
Schliesslich lässt sich der Kunststoff einfach bearbeiten, auch an der Montagestelle des
Wasserheizers. Schliesslich ist es möglich, bei eventuell doch notwendigen Verbindungen mit
Schellen zu arbeiten, bei deren Anziehen sich die Kunststoffschicht oder das Kunststoffmaterial selbst dichtpresst.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Innenrohrstrang aus aussenbe- schichteten Rohrschüssen zusammengesetzt ist, die im Bereich der Stossfugen mittels Rohrschellen verbunden sind, die die Aussenbeschichtung dichtend verpressen. Hiedurch lässt sich erreichen, dass bei einer dennoch vorgesehenen Stossfuge in der Abgasführung diese mit Sicherheit durch einfachste Massnahmen dicht wird.
An Hand der Zeichnungen wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläu- tert. In diesen Zeichnungen zeigen im einzelnen Fig. 1 einen Querschnitt durch eine mit der
Frischluftführung kombinierte Abgasführung, Fig. 2 einen Axialquerschnitt durch einen Rohrkrümmer dieser beiden Führungen, Fig. 3 im Axialschnitt eine Ausführungsform des Innenrohrstranges,
Fig. 4 einen Rohrkrümmer eines solchen Innenrohrstranges, Fig. 5 einen Axialschnitt einer andern
Ausführungsform des Innenrohrstranges und Fig. 6 in ihrer unteren bzw. oberen Hälfte zwei
Varianten einer Verbindung solcher Rohrschüsse.
Die Abgasführung-l-nach Fig. l besteht grundsätzlich aus dem Innenrohrstrang --2--,
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Der Abstand der beiden Rohrstränge --2 und 4-- wird durch zentralsymmetrisch angeordnete Distanzstege --5-- eines beispielsweise stranggepressten Aluminiumrohrprofils fixiert.
Die Wandung des Innenrohrstranges --2-- besteht nun nach der Lehre der Erfindung aus einem gasdichten Material, z. B. einem flexiblen Kunststoff, der-wie Fig. 2 zeigt-mit den Wendeln einer schraubenförmig verlaufenden Bewehrung --6-- aus Stahl, Glasfasern od. dgl. bewehrt ist.
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Gemäss dieser Ausführungsform kann der in einem aus Rohrschüssen zusammengesetzten Aussenrohrstrang --4-- angeordnete Innenrohrstrang --2-- eine über die gesamte Länge durch- gehende Wandung aufweisen, also von der Abgashaube des Gerätes bis zum Abgasauslass ununterbro- chen durchlaufen.
Innerhalb des Krümmers des Aussenrohres --4-- ist gemäss Fig. 2 der Innenrohrstrang --2-- dank seiner Biegsamkeit gleichermassen krümmbar, ohne seine Dichtheit einzubüssen. Der Frisch- luft führende Aussenrohrstrang-Krümmer ist mittels Rohrschellen --7-- an die beiden benachbarten
Rohrschüsse angeschlossen. Der Aussenrohrstrang --4-- braucht nicht dicht sein und kann aus
Metall, z. B. Aluminium oder Edelstahl, aber auch aus steifem Kunststoff bestehen.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, derzufolge in ein steifes, z. B. metallisches, Innenrohr - -2--, das aus Rohrschüssen zusammengesetzt sein kann, ein mit einer Bewehrung --6-- bewehrter Kunststoffschlauch --8-- eingeschoben ist, der als gasdichte Auskleidung des Innenrohrstranges --2-- wirkt.
Bei dieser Variante können nach Fig. 4 die Rohrschüsse des metallischen Innenrohrstranges - mittels eines metallischen Rohrkrümmers --9-- miteinander verbunden und mittels Rohrschellen --7-- angeschlossen werden. Der Kunststoffschlauch --8-- vermag der Krümmung des Krümmers - ohne weiteres zu folgen.
Fig. 5 zeigt einen metallischen oder aus steifem Kunststoff bestehenden Innenrohrstrang --2- mit einer Aussenbeschichtung --10-- aus dichtem Material, die im Bereich der Stossfuge - des Innenrohrstranges-2-- von einer Rohrschelle --7-- überdeckt wird, die mit ihren Kanten die Beschichtung --10-- dichtend verpresst.
Im oberen Teil zeigt Fig. 9 einen stumpfen Stoss der Innenrohrschüsse, im weiteren Teil stellt sie fakultativ eine Steckverbindung der Schüsse des Innenrohrstranges --2-- dar.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Abgasführung für die Abgase eines Brenners, insbesondere eines Gasbrenners, bestehend aus einem Innenrohrstrang, der innerhalb eines im Gegenstrom zum Brenner von Frischluft durchströmten Aussenrohrstranges im Abstand von dessen Wandung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des die Abgasführung (1) umschliessenden Innenrohrstranges (2) gegenüber der vom Aussenrohrstrang (4) umschlossenen Frischluftführung (3) gasdicht gebildet ist, indem er in einem aus Rohrschüssen zusammengesetzten Aussenrohrstrang eine über seine gesamte Länge durchgehende Wandung aufweist und aus einem Kunststoff besteht oder mit Kunststoff innen bzw. aussen beschichtet ist.
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The invention relates to an exhaust gas routing for the exhaust gases of a burner, in particular a gas burner, consisting of an inner pipe string which is arranged within an outer pipe string through which fresh air flows in counterflow to the burner at a distance from its wall, as z. B. has become known from DE-PS No. 2720451. At this ! However, the inner tube is not gas-tight due to the plug-in or bayonet connection. Furthermore, there is no guarantee that the inner tube will not have a wall that runs the entire length. After all, this patent specification says nothing about the material.
Water heaters have become known in which the exhaust gases of the burner first heat a primary heat exchanger through which the water to be heated flows and then in the exhaust gas flow path also a condensation heat exchanger for the additional utilization of the exhaust gas heat. With such a condensation heat exchanger, the exhaust gases enter the exhaust gas duct with a high water vapor content of almost 100% and a temperature of approximately 20 to 500 ° C.
Now the exhaust gases in the exhaust gas routing are in contact with those fed in counterflow
If fresh air is cooled even further, condensate is again produced.
The invention is based on the knowledge that it is of crucial importance, especially in the case of exhaust gas routing of the type described at the outset, to prevent the condensate or steam containing such condensate from escaping into the fresh air supply. Accordingly, the object of the invention is to ensure the gas tightness of the inner pipe string and to solve any sealing problems that may occur without additional means and measures.
According to the invention, this object is achieved in that the wall of the inner pipe string surrounding the exhaust gas duct is opposite the wall enclosed by the outer pipe string
Fresh air line is gastight, u. This is due to the fact that in an outer tubing string composed of pipe sections, the inner tubing string is continuous over its entire length
Has wall and consists of a plastic or is coated with plastic inside or outside. It has been found that, at the low exhaust gas temperatures, a plastic can readily be used which, on the one hand, has a high thermal resistance to a metal, so that the further formation of condensate is markedly suppressed.
Finally, the plastic can be easily processed, even at the assembly point of the
Water heater. Finally, it is possible to use any connections that may be necessary
To work clamps, when tightening the plastic layer or the plastic material presses itself tight.
In an embodiment of the invention, it is proposed that the inner tubing string be composed of externally coated pipe sections which are connected in the region of the butt joints by means of pipe clamps which press the outer coating in a sealing manner. In this way, it can be achieved that, if a butt joint is nevertheless provided in the exhaust gas duct, it will certainly become sealed by the simplest measures.
An embodiment of the invention will now be explained in more detail with reference to the drawings. In these drawings, in detail Fig. 1 shows a cross section through one with the
Fresh air guidance combined exhaust gas guidance, FIG. 2 shows an axial cross section through a pipe elbow of these two guides, FIG. 3 shows an embodiment of the inner tube string in axial section,
Fig. 4 shows a pipe bend of such an inner pipe string, Fig. 5 shows an axial section of another
Embodiment of the inner pipe string and Fig. 6 in its lower or upper half two
Variants of connecting such pipe sections.
The exhaust gas routing-l-according to Fig. L basically consists of the inner pipe string --2--
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The distance between the two pipe strings --2 and 4-- is fixed by means of spacers --5--, arranged symmetrically in the center, of an extruded aluminum pipe profile, for example.
The wall of the inner pipe string --2-- now consists of a gastight material, e.g. B. a flexible plastic, which - as shown in FIG. 2 - is reinforced with the coils of a helical reinforcement --6-- made of steel, glass fibers or the like.
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According to this embodiment, the inner pipe string --4-- arranged in an outer pipe string --4-- composed of pipe sections can have a wall which runs continuously over the entire length, that is to say it runs continuously from the exhaust hood of the device to the exhaust gas outlet.
According to Fig. 2, the inner pipe string --2-- can be bent equally within the bend of the outer pipe --4-- thanks to its flexibility, without losing its tightness. The fresh air duct bend is connected to the two neighboring ones by means of pipe clamps --7--
Pipe sections connected. The outer tubing string --4-- need not be tight and can be made
Metal, e.g. B. aluminum or stainless steel, but also consist of rigid plastic.
Fig. 3 shows an embodiment, consequently in a rigid, for. B. metallic inner pipe - -2--, which can be composed of pipe sections, a plastic hose --8-- reinforced with reinforcement --6-- is inserted, which acts as a gas-tight lining of the inner pipe string --2--.
In this variant, according to FIG. 4, the pipe sections of the metallic inner pipe string can be connected to one another by means of a metallic pipe elbow and connected by means of pipe clamps. The plastic hose --8-- can easily follow the curve of the elbow.
Fig. 5 shows a metallic or rigid plastic inner pipe string --2- with an outer coating --10-- made of dense material, which is covered in the area of the butt joint - the inner pipe string-2-- by a pipe clamp --7-- which presses the coating with its edges --10-- sealingly.
In the upper part, Fig. 9 shows a butt joint of the inner pipe sections, in the further part it represents an optional plug connection of the sections of the inner pipe section --2--.
PATENT CLAIMS:
1. Exhaust gas routing for the exhaust gases of a burner, in particular a gas burner, consisting of an inner tubing string which is arranged within an outer tubing string through which fresh air flows in counterflow to the burner at a distance from its wall, characterized in that the wall of the exhaust gas duct (1) enclosing the exhaust gas duct (1) Inner pipe string (2) is made gas-tight with respect to the fresh air duct (3) enclosed by the outer pipe string (4), in that it has a wall that is continuous over its entire length in an outer pipe string composed of pipe sections and consists of a plastic or is coated with plastic on the inside or outside .