AT375441B - Luftverdichtende, direkt einspritzende ventilgesteuerte brennkraftmaschine - Google Patents

Luftverdichtende, direkt einspritzende ventilgesteuerte brennkraftmaschine

Info

Publication number
AT375441B
AT375441B AT0026378A AT26378A AT375441B AT 375441 B AT375441 B AT 375441B AT 0026378 A AT0026378 A AT 0026378A AT 26378 A AT26378 A AT 26378A AT 375441 B AT375441 B AT 375441B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
combustion chamber
cone
piston
internal combustion
combustion engine
Prior art date
Application number
AT0026378A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA26378A (de
Inventor
Hans Dipl Ing Dr Dr H C List
Bruno Schukoff
Siegfried Dipl Ing Pachernegg
Original Assignee
List Hans
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by List Hans filed Critical List Hans
Priority to AT0026378A priority Critical patent/AT375441B/de
Priority to DE19782815717 priority patent/DE2815717A1/de
Priority to FR7811243A priority patent/FR2388997A1/fr
Priority to US05/898,699 priority patent/US4207843A/en
Priority to SE7804765A priority patent/SE7804765L/xx
Priority to GB16444/78A priority patent/GB1594889A/en
Priority to IT22785/78A priority patent/IT1095257B/it
Priority to JP53052242A priority patent/JPS6037290B2/ja
Priority to ES469258A priority patent/ES469258A1/es
Priority to SU782609455A priority patent/SU822766A3/ru
Publication of ATA26378A publication Critical patent/ATA26378A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT375441B publication Critical patent/AT375441B/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B23/00Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation
    • F02B23/02Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with compression ignition
    • F02B23/06Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with compression ignition the combustion space being arranged in working piston
    • F02B23/0672Omega-piston bowl, i.e. the combustion space having a central projection pointing towards the cylinder head and the surrounding wall being inclined towards the cylinder center axis
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2275/00Other engines, components or details, not provided for in other groups of this subclass
    • F02B2275/14Direct injection into combustion chamber
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B23/00Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation
    • F02B23/02Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with compression ignition
    • F02B23/06Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with compression ignition the combustion space being arranged in working piston
    • F02B23/0618Other engines characterised by special shape or construction of combustion chambers to improve operation with compression ignition the combustion space being arranged in working piston having in-cylinder means to influence the charge motion
    • F02B23/0621Squish flow
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine luftverdichtende, direkt einspritzende ventilgesteuerte Brennkraftmaschine, insbesondere mit einem sehr hohen Verdichtungsverhältnis, mit einem Einlasskanal zur Erzeugung einer Rotation der einströmenden Luft um die Zylinderachse und einem im Kolben liegenden, am Ende des Verdichtungshubes nahezu die gesamte Verbrennungsluft aufnehmenden, rotationskörperförmigen Brennraum, der unterhalb des Kolbenbodens eine ihm in einen oberen und einen unteren Teil begrenzende Einschnürung aufweist, sowie einer mit ihren Ausmündungen annähernd auf der Brennraumachse angeordneten Einspritzdüse, deren Kraftstoffstrahlen gegen die Wand des Kolben-Brennraumes gerichtet sind,

   wobei die geometrischen Durchstosspunkte der Achsen der Einspritzbohrungen der Einspritzdüse während der gesamten Einspritzdauer unterhalb des engsten Querschnittes der Einschnürung des Brennraumes liegen. 



   Aus der CH-PS Nr. 211350 ist eine Brennkraftmaschine der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei der der oberhalb der Einschnürung liegende Teil der Brennraummulde durch einen Kegel mit sehr geringer Neigung gebildet wird. Dieser flache Verlauf soll die Radialeinströmungsgeschwindigkeit der Luft in die Brennraummulde bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens verkleinern, um die durch das Einlassschirmventil erzeugte Rotation der Luftströmung nicht zu stören. Die langsame und stetige Erweiterung des oberen Teiles der Brennraummulde zum Kolbenrand hin bewirkt bei dieser bekannten Ausführung eine nahezu stetige Verzögerung der Einströmung der Luft mit dem Nachteil geringer Turbulenz.

   Dadurch kommt ein relativ rasches,   teilweises"Einfrieren", d. h.   eine vorzeitige Unterbrechung der Verbrennung beim Überströmen des brennenden Gemisches vom unteren Teil der Brennraummulde in den oberen Teil bei der Abwärtsbewegung des Kolbens zustande. Versuche haben gezeigt, dass diese bekannte Brennkraftmaschine mit relativ hohen Verbrennungsrussmengen und mit hohen Anteilen an unverbrannten Kohlenwasserstoffen im Abgas reagiert. Diese Nachteile, deren Vermeidung vor allem dann verstärkt auftritt, wenn das Verdichtungsverhältnis der Maschine aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und um günstige Emissionswerte zu erreichen hoch gesteigert werden soll, sowie bei Motoren, die mit hohen Drehzahlen und teilweise relativ spätem Einspritzbeginn betrieben werden sollen.

   Die bekannte, aus der Zeit vor 1940 stammende und daher noch relativ langsam laufende Brennkraftmaschine weist eine Einschnürung des Brennraumes des Kolbens auf, dessen kleinster Durchmesser etwa 60% des maximalen Brennraumdurchmessers beträgt. Diese starke Einschnürung und die dadurch verursachte Leistungsverminderung infolge von Drossel- bzw. Überschiebeverlusten ist vor allem bei neuzeitlichen, hochdrehenden Motoren der beschriebenen Art von grossem Nachteil, da die genannten Drosselverluste mit dem Quadrat der Drehzahl ansteigen. 



   Weiters wurde durch die DE-OS 2234561 eine Brennkraftmaschine bekannt, deren Kolben eine Ausdrehung mit einem Neigungswinkel von weniger als   l'aufweist,   welche gleichzeitig eine Übergangszone vom Brennraum zum Kolbenboden darstellt. Diese dient allerdings im wesentlichen dazu, die bei thermischer Belastung des Kolbens am inneren Teil grössere Ausdehnung zu kompensieren, um ein Anstossen des Kolbens am Zylinderdeckel zu verhindern. Allerdings ist es bei einer solchen Brennkraftmaschine nur dann möglich, relativ geringe Abgaswerte zu erreichen, wenn sie als aufgeladener Motor mit Ladeluftkühlung und mit einer relativ geringen Verdichtung von 16, 4 : 1 betrieben wird. Aber selbst unter diesen Bedingungen ist es mit einer solchen Brennkraftmaschine nicht möglich, die zu erwartenden sehr strengen Abgasgrenzwerte einzuhalten. 



   Ausserdem wurde durch die GB-PS Nr. 883,381 bereits vorgeschlagen, den Brennraum des Kolbens mit einer zylindrischen Ansenkung zu versehen, so dass unterhalb des Kolbenbodens eine den eigentlichen Brennraum begrenzende umlaufende scharfe Kante entsteht, auf welche der Strahl der Einspritzdüse gerichtet ist. Damit soll ein kurzer Zündverzug erreicht werden, da die durch die Senkung entstehende scharfe Kante eine entsprechend hohe Temperatur annimmt und so die Zündung erleichtert. Die Ansenkung bzw. zylindrische Ausdehnung, deren Boden parallel zum Kolbenboden verläuft, soll ausserdem verhindern, dass vom Kraftstoffstrahl absplitternde Kraftstoffteilchen auf den Kolbenboden ausserhalb des Brennraumes gelangen. Es hat sich allerdings gezeigt, dass insbesondere bei hohen Drehzahlen von   z.

   B.   über 3600 Umdr/min, bei einem solchen bekannten Motor die Luftausnutzung relativ gering ist, wodurch auch die Russemission ansteigt. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für direkt einspritzende Dieselmotoren mit Zylindern kleinerer Abmessungen eine Lösung anzugeben, die in einem sehr weiten Drehzahlbereich 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 eine ausgezeichnete Gemischaufbereitung und einen günstigen Verbrennungsablauf ermöglicht, so dass sich vor allem auch bei hohen Drehzahlen und einem hohen Verdichtungsverhältnis der Maschi- ne niedrige Werte der Abgasemission, insbesondere der Emission an unverbrannten Kohlenwasser- stoffen und Russ, sowie des Kraftstoffverbrauches ergeben. 



   Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der Durchmesser des engsten, den oberen Teil vom unteren Teil des Kolben-Brennraumes trennenden Querschnittes des Brennraumes
75 bis 90% seines maximalen Durchmessers beträgt und dass der zwischen der Ebene des engsten Querschnittes und der Kolbenbodenebene liegende obere Teil des Brennraumes ein Volumen von etwa 10 bis 30% des Gesamtvolumens des Kolben-Brennraumes aufweist, wobei der Flankenwinkel der Einschnürung, bestimmt von den Tangenten an den Umriss des unteren Muldenteiles durch den geometrischen Schnittkreis des oberen und unteren Teiles des die Brennraummulde bildenden Rotationskörpers einerseits, und den Erzeugenden des durch den Schnittkreis der beiden Rotationskörper-Teile und den Schnittkreis des oberen Teiles des Rotationskörpers mit dem Kolbenboden gelegten Kegels anderseits,

   zwischen 70 und   120  liegt.   



   Die Vorteile der erfindungsgemässen Ausbildung liegen in der ohne grossen Aufwand erzielbaren intensiven Turbulenz durch die Überlagerung der rotierenden horizontalen Strömung der angesaugten Luft mit der annähernd rechtwinkelig dazu auftretenden Strömung durch das Überschieben der Luft in die Brennraummulde, wobei durch die Einschnürung bzw. deren Lage eine turbulenzfördernde Geschwindigkeitserhöhung und eine besonders günstige Ausbildung der Überschiebeströmung erreicht wird. Daraus resultiert eine rasch ablaufende, ausgezeichnete Gemischaufbereitung und in weiterer Folge ein wesentlich günstigerer Verbrennungsablauf.

   Wegen der hohen Eintrittsgeschwindigkeit der Luft in den oberen Teil der Brennraummulde und infolge der plötzlichen Erweiterung unterhalb des engsten Querschnittes wird eine stark turbulente Schicht über dem engsten Querschnitt gebildet, die eine schnelle und vollständige Nachverbrennung des aus der Mulde ausströmenden Gemisches nach der Zündung unterstützt und das   vorzeitige"Einfrie-   ren" der Verbrennung durch Abkühlung im engen Kolbenspalt vermeidet. Die genannten Vorteile der Erfindung kommen in besonderem Masse bei relativ spätem Einspritzbeginn - der aus Gründen der Reduzierung der Stickoxyde angewendet werden muss-bei sehr hohem Verdichtungsverhältnis,   z. B.   grösser als 19 : 1, und bei sehr schnell laufenden Motoren zum Tragen.

   Die Verbrennung zeichnet sich dadurch aus, dass, selbst bei ungewöhnlich hohem Verdichtungsverhältnis nur eine relativ kleine Russmenge im Abgas entsteht. Die gegenüber der bekannten Ausführung verhältnismässig geringe Einschnürung gemäss der Erfindung wirkt sich vor allem bei den verlangten hohen Drehzahlen moderner Direkteinspritzmotoren günstig auf den Kraftstoffverbrauch aus. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung des Brennraumes ist es auch möglich, die äusserst strengen für 1983 in den USA vorgesehenen Abgaswerte, u. zw. die beim FTP-Test (Federal Test Procedure) vorgesehenen Grenzwerte auch mit Saugmotoren und aufgeladenen Motoren ohne Ladeluftkühlung einzuhalten bzw. zu unterschreiten. Ausserdem gelingt es durch die Brennraumform die Luftausnutzung, verglichen mit herkömmlichen Brennraumformen wesentlich zu steigern und den Leistungsverlust zu kompensieren. 



   In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kanten der Einschnürung im Bereich des geometrischen Schnittkreises der beiden Rotationskörper-Teile und/oder des Schnittkreises in der Kolbenbodenebene abgerundet sind. Die Abrundung der besonders exponierten und thermisch stark belasteten Kanten ermöglicht eine gute thermische Widerstandsfähigkeit dieses Brennraumteiles ohne Einbusse der angestrebten Turbulenz. 



   Gemäss der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass im Bereich des Schnittkreises der beiden Rotationskörper-Teile eine schmale Zylinderfläche angeordnet ist, wodurch ebenfalls eine hohe thermische Widerstandsfähigkeit und günstige Strömungsführung, bei gleichzeitig leichterer Herstellungsmöglichkeit der Brennraummulde ermöglicht ist. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Boden der Brennraummulde in an sich bekannter Weise einen in der Achse der Brennraummulde liegenden Kegel aufweist, dessen Spitze dem Kolbenboden zugewendet ist und dass der Kegelwinkel gleich oder kleiner ist als der Kegelwinkel des durch die Achsen der Einspritzdüsenbohrungen legbaren Kegels, wobei die Höhe des Kegels der Brennraummulde höchstens etwa 75% der Brennraummuldentiefe be- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 trägt. Dadurch wird zusätzlich zu den genannten Vorteilen der Erfindung eine Umlenkung der Strömung und damit verbunden, eine verbesserte Durchmischung von Luft und Kraftstoff erreicht, woraus ein weiter verbesserter Verbrennungsablauf resultiert.

   Diese Wirkung kann durch sorgfältige Abstimmung des Kegels der Brennraummulde hinsichtlich seines Kegelwinkels und seiner Höhe mit dem Kegel, den die Einspritzstrahlen bilden, optimiert werden. 



   Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch Kolben und Zylinder mit dem Kolben im oberen Totpunkt ; Fig. 2 den gleichen Schnitt mit dem Kolben in der Stellung bei Einspritzbeginn vor dem oberen Totpunkt bzw. in der Abwärtsbewegung nach dem oberen Totpunkt ; Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kolben mit der   Brennraummulde ; Fig. 4   einen Teil der Brennraummulde im Querschnitt und Fig. 5 ebenfalls ein Detail der Brennraummulde in einer weiteren Ausbildungsform in vergrössertem Massstab. 



   Der im Zylinder --17-- der Brennkraftmaschine axial bewegliche Kolben --16-- weist eine   Brennraummulde-l-auf,   die durch eine   Einschnürung --4-- in   einen oberen   Teil-l'-und   einen unteren Teil --1"-- geteilt ist. Beide Teile der Brennraummulde sind Rotationskörper, wobei der untere Muldenteil aus einem Torus und der obere aus einem Kegel gebildet ist und die Achsen beider Rotationskörper zusammenfallen. Es sind jedoch auch andere Rotationskörperformen möglich, beispielsweise sowohl für den unteren als auch für den oberen Muldenteil ellipsoidoder torusförmige Rotationskörper (Fig. 5) oder am Übergang des unteren Muldenteiles in die Einschnürung ebenfalls ein Kegel.

   Der obere Muldenteil weist ein Volumen von 10 bis 30% des Gesamtvolumens der Brennraummulde auf, der   Abstand --10-- des kleinsten Durchmessers --5-- vom   Kolbenboden --3-- kann 10 bis 30% der maximalen Brennraumtiefe --11-- betragen. Der kleinste   Durchmesser --5-- beträgt   etwa 75 bis 90% des maximalen Durchmessers --22-- der Brennraummulde --1--. Der maximale   Muldendurchmesser-22-kann   im Bereich zwischen 45 und 65% des Kolbendurchmessers liegen und die Muldentiefe --11-- kann 10 bis 25% des Kolbenhubes der Brennkraftmaschine betragen. 



   In Fig. 1 ist die   Einschnürung --4-- durch   den Schnitt des Kegels --25-- mit dem Umriss --24'-- des unteren torusförmigen Muldenteiles --1"-- gebildet. Durch den Schnitt des oberen Rotationskörpers mit dem unteren ist ein Schnittkreis --4'-- definiert, der im Falle der Ausführung nach Fig. 1 auch den engsten Querschnitt der Einschnürung angibt. Die Kanten der Ein-   schnürung --4-- im   Bereich des   Schnittkreises --4'-- und   im Bereich des Schnittkreises des Kegels --25-- mit dem   Kolbenboden --3-- können   abgerundet ausgeführt sein. 



   Bei der in Fig. 4 dargestellten Variante ist im Bereich des Schnittkreises --4'-- eine schmale zylindrische   Fläche --15-- angeordnet.   In diesem Fall ist der engste Querschnitt der Einschnürung nicht identisch mit dem   Schnittkreis --4'-- der   beiden Rotationskörper-Teile. 



   Wie Fig. 5 zeigt, sind auch andere Formen der Ausbildung der Einschnürung möglich. So kann der obere Rotationskörper ein Teil eines Torus sein, wobei durch entsprechende Wahl des Torusausschnittes eine konkave Flanke der   Einschnürung - in Fig. 5   strichliert angedeutet - oder eine konvexe Flanke entsteht. Die Angabe des   Flankenwinkels-21-der Einschnürung-4-   erfolgt hier zweckmässigerweise einerseits durch die Tangente --24-- an den   Umriss --24'-- des   unteren Muldenteiles durch den Schnittkreis --4'-- und anderseits durch die Erzeugenden --25-des Kegels, der durch den   Schnittkreis --4'-- der   beiden Rotationskörper-Teile und den Schnitt-   kreis --3" -- in   der Kolbenbodenebene --3-- definiert ist.

   Dieser Flankenwinkel --21-- kann zwischen 70 und   1200 ausgeführt   sein. 



   Der Boden der   Brennraummulde-l-ist   mit einer kegelförmigen Erhebung --9-- versehen, deren Spitze zum Kolbenboden --3-- hinweist und auf der   Achse --14-- der Brennraummulde --1--   liegt. Der Winkel --26-- des Kegels --9-- ist zweckmässigerweise gleich oder kleiner als der Kegelwinkel --27-- des durch die   Achsen --23-- der Einspritzdüsenbohrungen   legbaren Kegels und die Höhe des Kegels --9-- der Brennraummulde --1-- kann bis zu etwa 75% der Tiefe --11-der   Braunnraummulde --1-- betragen.   



   Die   Einspritzdüse --12-- ist   mit ihrer Spitze auf der Achse --14-- der Brennraummul- 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 geometrischen   Durchstosspunkte --6-- durch   die Wand der Brennraummulde während der gesamten Einspritzdauer unterhalb des kleinsten   Durchmessers --5-- der Einschnürung --4--.   In Fig. 3 sind die aus konstruktiven Gründen etwas aus der   Zylinderachse --13-- gerückte   Brennraummul-   de --1--,   die Verteilung der Achsen der Kraftstoffstrahlen --23-- und deren Durchstosspunkte --6-- dargestellt. 



   Der Ablauf des Gemischbildungsvorganges mit Hilfe der erfindungsgemässen Brennraumformausbildung ist folgender : Die angesaugte Luft wird von einem entsprechend hiefür ausgebildeten Einlasskanal in Rotation gemäss Pfeil 18 (in Fig. 3) versetzt, die sich während des Verdichtungsvorganges erhält. Beim Annähern des Kolbens --16-- an den oberen Totpunkt, dargestellt in   Fig. 2,   linke Hälfte der Darstellung, wird die im Zylinderraum --2-- rotierende Luft über die Einschnürung --4-- in die   Brennraummulde-l-unter   starkem Anstieg der Geschwindigkeit in vertikaler Richtung, wie durch Pfeil 19 angedeutet, verdrängt.

   In diesem Zustand intensiver Turbulenz wird der Kraftstoff in mindestens 3 Strahlen --23-- unterhalb des kleinsten Durchmessers --5-- der   Einschnürung --4-- gegen   die Wand der   Brennraummulde --1-- gespritzt,   wobei er in kurzer Zeit sehr fein und gleichmässig auf die Luft verteilt wird. Die beschriebene Ausbildung der Ein-   schnürung --4-- sowie   des Muldenbodens, gegebenenfalls in Form eines Kegels --9--, unterstützen den Gemischbildungsvorgang, so dass es nach nur kurzem Zündverzug in weiterer Folge zu einem hinsichtlich Leistung, Verbrauch und Abgasqualität günstigem Verbrennungsablauf kommt. Da die Einspritzung bei schadstoffarmen, kleinen Fahrzeugmotoren nur wenige Kurbelwellengrade vor dem oberen Totpunkt beginnt, taucht die Einspritzdüse sehr tief in die   Brennraummulde-l-ein.   



  Nahezu der gesamte eingespritzte Kraftstoff gelangt daher direkt mit der Einspritzung in den unteren Teil --1"-- der Brennraummulde --1--. Nach der Zündung dringt das brennende Gemisch in den oberen   Teil-l'-der Brennraummulde-l--angedeutet   durch Pfeil 20 in   Fig. 2 vor -   und vermischt sich dort mit der stark turbulenten Schicht relativ reiner Verbrennungsluft, wodurch ein schnelles und vollständiges Ausbrennen der Ladung erreicht wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Luftverdichtende, direkt einspritzende ventilgesteuerte Brennkraftmaschine, insbesondere mit einem sehr hohen Verdichtungsverhältnis, mit einem Einlasskanal zur Erzeugung einer Rotation der einströmenden Luft um die Zylinderachse und einem im Kolben liegenden, am Ende des Verdichtungshubes nahezu die gesamte Verbrennungsluft aufnehmenden, rotationskörperförmigen Brennraum, der unterhalb des Kolbenbodens eine in einen oberen und einen unteren Teil begrenzende Einschnürung aufweist, sowie einer mit ihren Ausmündungen annähernd auf der Brennraumachse angeordneten Einspritzdüse, deren Kraftstoffstrahlen gegen die Wand des Kolben-Brennraumes gerichtet sind,

   wobei die geometrischen Durchstosspunkte der Achsen der Einspritzbohrungen der Einspritzdüse während der gesamten Einspritzdauer unterhalb des engsten Querschnittes der Einschnürung des Brennraumes liegen, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser (5) des engsten, 
 EMI4.1 
 ten (24) an den Umriss (24') des unteren Muldenteiles   (1")   durch den geometrischen Schnittkreis (4') des oberen und unteren Teiles des die Brennraummulde bildenden Rotationskörpers einerseits, und den Erzeugenden (25) des durch den Schnittkreis (4') der beiden Rotationskörper-Teile und den Schnittkreis (3') des oberen Teiles des Rotationskörpers mit dem Kolbenboden (3) gelegten Kegels anderseits, zwischen 70 und 1200 liegt.

Claims (1)

  1. 3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanten der Einschnürung (4) im Bereich des geometrischen Schnittkreises (4') der beiden Rotationskörper-Teile und/oder des Schnittkreises (3') in der Kolbenebene (3) abgerundet sind.
    3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich <Desc/Clms Page number 5> des Schnittkreises (4') der beiden Rotationskörper-Teile eine schmale Zylinderfläche (15) angeordnet ist.
    4. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Brennraummulde (1) in an sich bekannter Weise einen in der Achse der Brennraummulde liegenden Kegel (9) aufweist, dessen Spitze dem Kolbenboden zugewendet ist und dass der Kegelwinkel (26) gleich oder kleiner ist als der Kegelwinkel (27) des durch die Achsen (23) der Einspritzdüsenbohrungen legbaren Kegels, wobei die Höhe des Kegels (9) der Brennraummulde höchstens etwa 75% der Brennraummuldentiefe (11) beträgt.
AT0026378A 1977-04-29 1978-01-13 Luftverdichtende, direkt einspritzende ventilgesteuerte brennkraftmaschine AT375441B (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0026378A AT375441B (de) 1978-01-13 1978-01-13 Luftverdichtende, direkt einspritzende ventilgesteuerte brennkraftmaschine
DE19782815717 DE2815717A1 (de) 1977-04-29 1978-04-12 Luftverdichtende, direkt einspritzende brennkraftmaschine
FR7811243A FR2388997A1 (fr) 1977-04-29 1978-04-17 Moteur a combustion interne a compression d'air et injection directe
US05/898,699 US4207843A (en) 1977-04-29 1978-04-21 Compression ignition direct injection internal combustion engine
SE7804765A SE7804765L (sv) 1977-04-29 1978-04-26 Luftkomprimerande forbrenningsmotor med direktinsprutning
GB16444/78A GB1594889A (en) 1977-04-29 1978-04-26 Compression ignition engine combustion chambers
IT22785/78A IT1095257B (it) 1977-04-29 1978-04-27 Motore a combustione interna ad aria compressa,ad iniezione diretta
JP53052242A JPS6037290B2 (ja) 1977-04-29 1978-04-28 空気圧縮・直接噴射式内燃機関
ES469258A ES469258A1 (es) 1977-04-29 1978-04-28 Motor de combustion interna perfeccionado
SU782609455A SU822766A3 (ru) 1977-04-29 1978-04-28 Двигатель внутреннего сгорани сНЕпОСРЕдСТВЕННыМ ВпРыСКОМ ТОплиВА

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0026378A AT375441B (de) 1978-01-13 1978-01-13 Luftverdichtende, direkt einspritzende ventilgesteuerte brennkraftmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA26378A ATA26378A (de) 1983-12-15
AT375441B true AT375441B (de) 1984-08-10

Family

ID=3485886

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0026378A AT375441B (de) 1977-04-29 1978-01-13 Luftverdichtende, direkt einspritzende ventilgesteuerte brennkraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT375441B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA26378A (de) 1983-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3904760C2 (de) Otto-Brennkraftmaschine mit direkter Einspritzung des Kraftstoffs
DE2815717A1 (de) Luftverdichtende, direkt einspritzende brennkraftmaschine
DE3590066C2 (de)
DE102012106415A1 (de) Ein Verbrennungsmotor
DE2945490A1 (de) Luftverdichtende, direkt einspritzende brennkraftmaschine
DE2234561A1 (de) Dieselmotor mit einspritzduese und im kolben vorgesehener verbrennungskammer
DE3019467A1 (de) Brennkraftmaschine mit kraftstoffeinspritzung
EP0661447B1 (de) Dieselmotor mit direkter Kraftstoffeinspritzung
DE3520775C2 (de)
DE3617317A1 (de) Zweitaktverbrennungsmaschine
DE2909419A1 (de) Brennkammer fuer brennkraftmaschinen mit direkter einspritzung
DE2934615A1 (de) Selbstzuendende 4-takt-hubkolbenbrennkraftmaschine.
DE3245780C1 (de) Fremdgezuendete,Iuftverdichtende Brennkraftmaschine
WO2006058640A1 (de) Brennraum einer selbstzündenden brennkraftmaschine
DE4118458C2 (de) Brennraum einer Brennkraftmaschine
DE2915514A1 (de) Verbrennungsmotor mit fremdzuendung und benzineinspritzung
AT375441B (de) Luftverdichtende, direkt einspritzende ventilgesteuerte brennkraftmaschine
DE2525770A1 (de) Luftverdichtende, direkt einspritzende brennkraftmaschine
DE874526C (de) Verfahren zum Betriebe einer Brennkraftmaschine mit Brennstoffeinspritzung
DE3025943C2 (de) Selbstzündende Brennkraftmaschine mit einer rotationssymmetrischen Kolbenmulde
EP0351438A1 (de) Verbrennungsmotor
AT400740B (de) Hubkolben-viertakt-brennkraftmaschine
DE2757648A1 (de) Hubkolbenbrennkraftmaschine
DD294318A5 (de) Verbrennungskammer fuer maschinen mit verdichtungszuendung
AT378992B (de) Luftverdichtende, direkt einspritzende brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
UEP Publication of translation of european patent specification
REN Ceased due to non-payment of the annual fee
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee