AT373307B - Verfahren und scheibenfilter zum eindicken einer faserstoffsuspension - Google Patents
Verfahren und scheibenfilter zum eindicken einer faserstoffsuspensionInfo
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- AT373307B AT373307B AT0105882A AT105882A AT373307B AT 373307 B AT373307 B AT 373307B AT 0105882 A AT0105882 A AT 0105882A AT 105882 A AT105882 A AT 105882A AT 373307 B AT373307 B AT 373307B
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- B01D33/15—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary plane filtering surfaces
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Eindicken einer Faserstoffsuspension mittels eines in die in einem Becken befindliche Faserstoffsuspension teilweise eintauchenden, umlaufenden Scheibenfilters, wobei ausserhalb der Filterfläche der Scheiben ein Überdruck herrscht. Die Erfindung betrifft weiters ein Scheibenfilter zur Durchführung des Verfahrens mit einem Becken. einer oberhalb des Beckens angeordneten Haube und mit auf einer hohlen Achse montierten, aus Sektoren bestehenden, im Becken umlaufenden Filterscheiben, wobei der Innenraum der hohlen Achse mit einer überdruckquelle und mit dem jeweils im Ablösebereich befindlichen Sektor jeder Scheibe in Verbindung steht. Zum Eindicken von Faserstoffsuspensionen sind verschiedenartige Filter. z. B. Trommelfilter und Scheibenfilter bekannt. Der Vorteil eines Scheibenfilters gegenüber einem Trommelfilter liegt unter anderem darin. dass seine Filterfläche im Verhältnis zu dem von ihm in Anspruch genommenen Gesamtvolumen gross ist. Bei Verwendung eines Scheibenfilters kann bei gleicher Grundfläche eine zwei-bis dreimal grössere Filterfläche erzielt werden als bei einem Trommelfilter. Die Konstruktion und die Arbeitsweise von Scheibenfiltern sind z. B. in den FI-PS Nr. 54060 und Nr. 56628 und in der AT-PS Nr. 358382 beschrieben. Bei den bekannten Scheibenfiltern wird zum Filtern innerhalb der Filterscheiben ein Unterdruck erzeugt. Ausserhalb der Filterscheiben herrscht der normale Druck der Aussenluft. Mit solchen Saugfiltern können aber Faserstoffsuspensionen, deren Temperatur höher als etwa 800C ist. bei einem Unterdruck von etwa 30 bis 50 kPa nicht mehr gefiltert werden, da das Filtrat auf der Unterdruckseite zu sieden beginnt. Unter Druck geschliffene Holzschliffe u. dgl., deren Dicke niedrig ist, besitzen jedoch häufig eine Temperatur von etwa 100 bis 105 C. Faserstoffsuspensionen mit niedriger Dicke enthalten eine grosse Menge Flüssigkeit, weshalb ihre Kühlung schwierig ist. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Eindicken anzugeben, welches ohne die geschilderten Nachteile ausgeführt werden kann. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass Luft mit Überdruck, ausser für die Filterung, auch für das Ablösen des gefilterten Faserstoffes von der Filterfläche der Scheiben aufgebracht wird, indem Luft mit Überdruck dem Inneren des im Ablösebereich befindlichen Sektors jeder Scheibe zugeführt wird, von wo die Luft durch die Filterfläche aus dem Inneren jeder Scheibe nach aussen geblasen wird. EMI1.1 B.Überdruck beträgt weniger als 50 kPa und vorzugsweise 20 bis 30 kPa. Dabei erreicht man ausgehend von einer Anfangsdicke von 0, 3 bis 2% eine Enddicke von 10 bis 25%. Das Verfahren eignet sich für das Verdicken z. B. von einer heissen, schwer filtrierbaren Pulpenmischung von niedriger Dicke, wie z. B. von einem unter Druck geschliffenen Holzschliff mit Wirbelreinigerdicke. Ein zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung besonders geeignetes Scheibenfil- EMI1.2 dem mit der Druckseite des Gebläses verbundenen Raum der hohlen Achse getrennt ist. Beim erfindungsgemässen Scheibenfilter kann der Sektor der Scheiben, der über den Raum, EMI1.3 der Scheiben als Trockenbereich benutzt werden. Der wirksame Bereich beträgt etwa 2400 statt wie bisher etwa 150 . Bei einer Drehzahl von z. B. 1 Umdr/min verlängert dies die Trockenzeit um 15 s, was die Enddicke um etwa 5% erhöht. Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die schematischen Zeichnungen beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 im Querschnitt ein Scheibenfilter, Fig. 2 im Längsschnitt das Scheibenfilter aus Fig. 1, Fig. 3 im Querschnitt ein Scheibenfilter gemäss einer zweiten Ausführungsform und Fig. 4 im Längsschnitt das Scheibenfilter aus Fig. 3. Das Scheibenfilter der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform besitzt ein Becken-l-, in das die einzudickende Faserstoffsuspension durch ein Verteilungsrohr --2-- zugeführt wird. Die aus Sektoren --3-- bestehenden Filterscheiben --4-- sind an einer hohlen Ach- <Desc/Clms Page number 2> se --5-- befestigt. Jeder Sektor weist zwei wasserdurchlässige, einander gegenüberliegende Filter- flächen --6-- auf. Nicht durchbrochene Wände --16-- zwischen den Sektoren trennen diese voneinander. Die Achse --5-- ist als offenes Rohr ausgebildet, in dem ein stationäres, sich nicht drehendes, hohles Rohr --14-- angeordnet ist. Das Becken-l-wird oben durch eine Haube --7-- dicht verschlossen. Zwischen den Filterscheiben --4-- an der einen Seite des Scheibenfilters sind als Fallrinnen EMI2.1 der ein Schraubenförderer --9-- vorgesehen ist, welcher die Faserstoffsuspension zu einer Pum- pe --10-- fördert, die an der Auslaufseite als Überdruckverschluss vorgesehen ist. An das hohle Rohr --14-- ist im Bereich jeder Filterscheibe --4-- ein Rohr --12--, das zum Ablösebereich hin gerichtet ist, angeschlossen. Die radial aussen liegenden Enden der Rohre --12-- liegen über Dichtungsschuhe --13-- gleitend an den Filterscheiben an. Die Druckseite eines Gebläses --15-- ist mit dem Rohr --14-- verbunden, wogegen die Saugseite des Gebläses --15-- an die hohle Achse --5-- angeschlossen ist. Beim Betrieb des Scheibenfilters laufen dessen Filterscheiben --4-- in der in Fig. 1 mit dem Pfeil A angegebenen Richtung um. Die zu verdickende Faserstoffsuspension (z. B. Holzfaserstoff) wird dem Becken --1-- durch das Verteilungsrohr --2-- zugeführt (Pfeil B). Wenn ein Scheibensektor aus der Faserstoffsuspension steigt (in Fig. 1 die rechte Seite der Filterscheiben --4--), bleibt Faserstoffsuspension an der Fläche der Sektoren haften und das Filtrat wird vom herrschenden Überdruck in die Sektoren hineingedrückt. Aus diesen fliesst das Filtrat in die hohle Ach- se --5--, aus der das Filtrat abgeleitet wird (Pfeile C und C'). Mit dem Filtrat strömt auch Luft in die Filterscheiben --4-- (Pfeile C'). Das Gebläse --15-- bläst Luft in das Rohr --14-- (Pfeil D). Aus diesem strömt die Druckluft durch die Rohre --12-- zum sich im Ablösebereich befindlichen Sektor der Filterschei- EMI2.2 mit dem Schraubenförderer --9-- und mit der Pumpe --10-- entfernt. Die aus dem Gebläse --15-- kommende Druckluft gelangt somit durch die Sektoren, die sich im Ablösebereich befinden, in das Innere der Haube --7-- und bildet den dort für das Filtern erforderlichen Überdruck, löst den Belag aus eingedickter Faserstoffsuspension ab und reinigt gleichzeitig die Filterflächen. Die Luft wird vom Gebläse --15-- von innerhalb der hohlen Achse --5-- angesaugt (Pfeil F), so dass ein geschlossener Luftkreislauf gegeben ist. Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten zweiten Ausführungsform sind in der Achse --5-- an sich bekannte, in Längsrichtung verlaufende Wände --17-- vorgesehen, die mit der Achse --5-- umlaufen. Die durch die Wände --17-- begrenzten Kanäle --1-- stehen mit dem jeweils gegenüberliegenden Sektor der Filterscheibe --4-- in Verbindung. An dem dem im Ablösebereich befindlichen Scheibensektor entsprechenden Kanal --19-- ist an einem Ende des Filters ein Dich- tungsschuh-18-vorgesehen, so dass sich die Achse --5-- mit den Kanälen drehen kann. Die Druckseite des Gebläses --15-- ist über den Dichtungsschuh-18-mit dem dem jeweils im Ablösebereich befindlichen Scheibensektor gegenüberliegenden Kanal --19-- verbunden. Druckluft strömt durch diesen Kanal --19-- und den entsprechenden Scheibensektor und löst den Belag aus eingedickter Faserstoffsuspension von der Aussenfläche des Scheibensektors ab. Der übrige Aufbau und die Arbeitsweise des Scheibenfilters der Fig. 3 und 4 entspricht dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Scheibenfilter. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Eindicken einer Faserstoffsuspension mittels eines in die in einem Becken befindliche Faserstoffsuspension teilweise eintauchenden, umlaufenden Scheibenfilters, wobei ausserhalb der Filterfläche der Scheiben ein Überdruck herrscht, dadurch gekennzeichnet. dass Luft mit Überdruck, ausser für die Filterung, auch für das Ablösen des gefilterten Faserstoffes von der Filterfläche der Scheiben aufgebracht wird, indem Luft mit Überdruck dem Inneren des <Desc/Clms Page number 3> im Ablösebereich befindlichen Sektors jeder Scheibe, zugeführt wird, von wo die Luft durch die Filterfläche aus dem Inneren jeder Scheibe nach aussen geblasen wird.EMI3.1 bestehenden, im Becken umlaufenden Filterscheiben, wobei der Innenraum der hohlen Achse mit einer Überdruckquelle und mit dem jeweils im Ablösebereich befindlichen Sektor jeder Scheibe in EMI3.2 dass dieser Raum von dem mit der Druckseite des Gebläses (15) verbundenen Raum der hohlen Achse (5) getrennt ist.3. Scheibenfilter nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, dass der Sektor (3) der Scheiben, der über den Raum, der mit der Überdruckquelle verbunden ist, in Drehrichtung (A) der Scheiben betrachtet, nach dem obersten Punkt der Scheiben liegt.
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