AT370178B - Dacheindeckung - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Dacheindeckung für geneigte Dächer aus ebenen Dach- platten, von denen zumindest eine als Lüftungselement ausgebildet ist, wobei jedes Lüftungselement einen unteren Randstreifen, der eine untere Dachplatte überdeckt, seitliche Auflagestreifen, einen sich vom unteren Randstreifen nach innen etwa keilförmig erweiternden Luftkanal, der von einem
Bodenteil und von seitlichen Stegen begrenzt ist, und ein am inneren Ende des Luftkanals etwa senkrecht zu dem Bodenteil sich erstreckendes Gitter aufweist. 



   Es sind bereits derartige Dacheindeckungen bekannt geworden, bei denen eine als Lüftungs- element dienende Dachplatte in der Dachebene angeordnet ist   l US-PS Nr. 2, 973, 704).   Die Dachplatte ist mit Schlitzen versehen, wobei der Zwischensteg lamellenartig hochgebogen wird, wodurch in der Dachebene eine Umrahmung verbleibt. An dieser sind umgebogene Randstreifen des Bodenteils und der seitlichen Stege befestigt, die wieder das Gitter am inneren Ende des Luftkanals fixieren. 



   Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, eine Dacheindeckung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren als Lüftungselement ausgebildete Dachplatte keine gesonderte Umrahmung aufweist, und daher einfacher und wirtschaftlicher herstellbar ist. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das Gitter einen oberen, in die Ebene des unteren Randstreifens und der seitlichen Auflagestreifen abgebogenen Abschnitt als Auflager für eine obere, den Luftkanal teilweise überdeckende Dachplatte aufweist. 



   Diese Ausbildung des Lüftungselementes bringt durch den Wegfall der gesonderten Umrahmung eine Materialeinsparung, die mit zunehmender Länge des Elementes bedeutsamer wird. Da der abgebogene Abschnitt des Gitters als Auflager für obere Dachplatten dient, kann das Lüftungselement in beliebigen Längen vorgesehen sein, so dass dessen Lüftungsquerschnitt den Erfordernissen anpassbar ist. Auch bei sehr grossen Längen vermittelt es der gesamten Dacheindeckung ein formschönes, ästhetisches Aussehen, da es kaum sichtbar ist. 



   Werden mehrere Lüftungselemente horizontal nebeneinander angeordnet, so kann sogar ein zusätzlicher Ziereffekt erzielt werden, da sich der Eindruck eines über die Breite des Daches durchgehenden waagrechten ornamentalen Streifens ergibt. 



   Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Beispieles näher beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht einer Dacheindeckung, und die Fig. 2 eine als Lüftungselement ausgebildete Dachplatte der Dacheindeckung. 



   Die Dacheindeckung besteht aus einer Anzahl von ebenen Dachplatten und weist zumindest eine Dachplatte auf, die als   Lüftungselement --2-- ausgebildet   ist, durch dessen Luftkanal-9der Luftaustausch zwischen der Aussenluft und dem Dachinnenraum ermöglicht wird. Das Lüftungselement weist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, einen unteren Randstreifen --3-- auf, der eine untere   Dachplatte-l''-überdeckt.   Von diesem Randstreifen --3-- öffnet sich etwa keilförmig nach innen der Luftkanal --9--, der von dem   Bodenteil --6-- und   seitlichen Randstegen --4-- begrenzt und von einer oberen   Dachplatte-l*-unter Bildung   eines Lüftungsschlitzes teilweise bedeckt ist.

   Der   Bodenteil --6-- schliesst   mit dem unteren Randstreifen --3--, der in der Ebene der Dacheindeckung liegt, einen kleinen Winkel ein, so dass auch er eine ausreichende Neigung aufweist. Die seitlichen Randstege --4-- sind mit in der Ebene des unteren Randstreifens liegenden Auflagestreifen --5-- versehen, die der seitlichen Befestigung dienen können. Die Auflagestreifen --5-werden ebenfalls von der   Dachplatte-l'-- überdeckt.   



   Das innere Ende des Luftkanals --9-- ist etwa senkrecht zum Bodenteil --6-- gefalzt und   aufgebördelt,   wobei im   Falz   --8-- ein Gitter --7-- eingeklemmt ist, das sich ebenfalls etwa senkrecht zum Bodenteil --6-- erstreckt und als Schutz gegen das Eindringen von Schnee, Laub od. dgl. bei starkem Wind dient. Ein oberer Abschnitt --10-- des Gitters --7-- ist in die Ebene der Auflagestreifen --5-- und des unteren Randstreifens --3-- abgebogen. Auf dem Abschnitt --10--- liegt die obere Dachplatte --1'-- auf. 



   Das   Lüftungselement -2-- kann   beispielsweise aus Blech oder Kunststoff, das Gitter --7-aus Streckmetall oder ebenfalls aus Kunststoff gefertigt sein. Wie aus Fig. l ersichtlich, können, um eine gleichmässige Durchlüftung über die gesamte Breite des Daches zu erzielen, die Lüftungselemente in einer Reihe horizontal nebeneinander verlegt werden, wobei diese in beliebiger Länge mit an die Erfordernisse anpassbarem Lüftungsquerschnitt herstellbar sind, und schliesslich sich auch harmonisch in die Dachfläche einfügen lassen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Dacheindeckung für geneigte Dächer aus ebenen Dachplatten, von denen zumindest eine als Lüftungselement ausgebildet ist, wobei jedes Lüftungselement einen unteren Randstreifen, der eine untere Dachplatte überdeckt, seitliche Auflagestreifen, einen sich vom unteren Randstreifen nach innen etwa keilförmig erweiternden Luftkanal, der von einem Bodenteil und von seitlichen Stegen begrenzt ist, und ein am inneren Ende des Luftkanals etwa senkrecht zu dem Bodenteil sich erstreckendes Gitter aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter l7) einen oberen, in die Ebene des unteren Randstreifens l3) und der seitlichen Auflagestreifen l5) abgebogenen Abschnitt L10) als Auflager für eine obere, den Luftkanal (9) teilweise überdeckende Dachplatte (. !') aufweist.