AT369824B - Verfahren zum anbringen einer daemmschicht an der aussenseite von mauerwerk (waenden) aller art - Google Patents
Verfahren zum anbringen einer daemmschicht an der aussenseite von mauerwerk (waenden) aller artInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/76—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anbringen einer Dämmschicht an der Aussenseite von Mauerwerk (Wänden) aller Art, wobei das gegebenenfalls mit Sonnenkollektoren versehene Mauerwerk mit Kunststoff beschäumt wird und ist dadurch gekennzeichnet, dass dem Mauerwerk eine Schalung vorgesetzt wird und dann kältehärtende Schaumkunststoffe zwischen Schalung und Mauerwerk eingebracht und ausschäumen gelassen werden. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird die Vorsetzschalung insbesondere elektrisch beheizt. Der heutigen Zeit entsprechend, bieten viele Unternehmen einen nachträglichen Vollwärme- schutz im Zuge der Energieknappheit als Lösung zur Energieeinsparung (Heizkosten) an beste- henden Mauerwerken an. Während die angebotenen, zur Zeit am Markt aufscheinenden Verfahren sehr teuer und ar- beitsaufwendig sind, können durch dieses erfindungsgemässe Verfahren rund 50% der Aufbringungs- kosten bei gleichen Dämmwerten eingespart werden. Während vergleichsweise bei herkömmlicher Aufbringung von Polystyrol Hartschaumplatten u. dgl. in mehreren Schichten Mörtel bzw. Spachtelmasse händisch aufgetragen werden, verein- facht das erfindungsgemässe Verfahren die Aufbringung und senkt damit die Arbeitskosten erheb- lich. Wie schon oben gesagt, können in an sich bekannter Weise Sonnenkollektoren auf einem be- stehenden Putz- und Mörteluntergrund eingebracht werden. Es ist auch möglich, vor dem Ein- schäumen Ankerhaken einzuschlagen, um eine feste Verbindung zwischen dem Untergrund und der Isolierschicht zu erhalten. Fernerhin kann vor dem Einschäumen der Schalung ein Glasfasergewe- be beigegeben werden und es ist fernerhin denkbar, das Gewebe in der Mitte der Beschichtung einzuschäumen. Ist die der Wand zugekehrte Seite der Schalung mit Vertiefungen, Mustern oder Reliefen versehen, so ergibt es sich von selbst, dass nach dem Aushärten und Abnahme der Scha- lung entsprechende Muster im Negativ sichtbar werden. Endlich liegt es auf der Hand, die Son- nenkollektoren knapp unter der Putzoberfläche einzuschäumen. Um eine Wärmeabgabe über einen längeren Zeitpunkt nach Sonnenuntergang an die Kollektoren zu erreichen, ist es vorteilhaft, bei dunklem Verblendziegelmauerwerk Ziegelwände als Wärmespeicher der Isolierschicht vorzu- setzen. Wegen der zu grossen Temperaturschwankungen war es bisher kaum möglich, gute Ergebnisse bei der Aushärtung im Freien zu erwarten, da diese meist eine bestimmt konstant bleibende Temperatur für eine optimale und gleichmässige Schaumausbeute verlangen, bzw. dies die Voraussetzung für gute Dämmwerte sind. Damit nun diese Temperatur aufgebracht und erhalten werden kann, wird als Vorsatzschalung ein beheizbares Profil verwendet, welches z. B. elektrisch heizbar sein kann. Vor dem Einschäumen wird der Schalung ein Glasfasergewebe oder ähnliches beigegeben, welches mit der Aushärtung eine innigliche Verbindung an der Oberfläche mit dem ausgehärteten Schaumstoff eingeht und damit eine rauhe Oberfläche, somit ideale Voraussetzungen für nachfolgende Aussenputzarbeiten bringt. Damit kann bei Anwendung von entsprechendem Aussenputzmaterial auf eine extra aufzubringende Haftbrücke verzichtet werden. Im Sinne einer Armierung kann das Gewebe auch in der Mitte der Beschichtung eingeschäumt werden. Das Verfahren und die Vorrichtung kann ebenso bei sogenannten Fertigteilwänden aus verschiedensten Baumaterialien am Herstellungsort angewendet werden. Dabei müssen die als Spannungsausgleich eingelegten Gewebe an den Enden wegen Überlappung bei der Montage um mindestens 10 cm über den Rand stehen. Desweiteren besteht die Möglichkeit, alle Arten von Sonnenkollektoren so einzuschäumen, dass diese knapp unter der Putzoberfläche zu liegen kommen. Bei letzterer Konstruktion können die sonnenseitig gelegenen Aussenwände erhebliche Sonnenenergie aufnehmen und einen grossen Teil davon an die eingeschäumten Kollektoren weitergeben und zur Wärmegewinnung beitragen. Es ist bekannt, dass Sonnenwärme auch dicke Ziegelwände zu durchdringen vermag. So ist es möglich, bei dunklem Verblendziegelmauerwerk diese als Wärmespeicher der Isolierschicht vorzusetzen und somit eine Wärmeabgabe über einen längeren Zeitpunkt nach Sonnenuntergang an die Kollektoren zu erreichen. An Stelle des Verblendziegelmauerwerks können natürlich alle Arten von Platten od. dgl., mit oder ohne Putz oder Farbanstrich eingesetzt werden. Speziell bei schwereren Verblendstücken ist es zweckmässig und angebracht, diese mit einer Verankerung zu versehen, deren Ankerpunkt <Desc/Clms Page number 2> entweder im Mauerwerk oder in der Ausschäumung liegt. Ein besonderer Vorteil liegt darin, dass fest haftender Putz und Mörteluntergrund belassen werden kann, gegenüber herkömmlichen Arten des Vollwärmeschutzes bei gleichen Dämmwerten rund 50% Arbeitskosten eingespart werden können, dass wegen des Putzuntergrundes und zum Spannungsausgleich an der Oberfläche aufgebrachtes Gewebe miteingeschäumt wird, ein als Armierung gedachtes Gewebe ebenfalls in gewünschter Tiefe miteingeschäumt werden kann, die Vorsatzschalung heizbar ist und eine bestimmte Temperatur halten kann, die Oberfläche der Schalung mit Vertiefungen und Erhöhungen ausgebildet sein kann, an Stelle des Glasfasergewebes an der Oberfläche eine mit Aussenputz oder Farbe versehene Platte od. dgl. mit Verankerung angebracht werden kann, alle Arten von Sonnenkollektoren knapp unter der Putzoberfläche eingeschäumt werden können, ein Verblendziegelmauerwerk bzw. gebrannter Ton in allen Formen vorgesetzt werden kann, welche in der Folge wärmespeichernde Funktionen für eine darunter liegende Kollektorengruppe bildet und endlich auch bei Fertigteilwänden am Herstellungsort mit einer stationär eingerichteten Vorsatzschalung gleicher Art Verwendung finden kann. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Anbringen einer Dämmschicht an der Aussenseite von Mauerwerk (Wänden) aller Art, wobei das gegebenenfalls mit Sonnenkollektoren versehene Mauerwerk mit Kunststoff beschäumt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Mauerwerk eine Schalung vorgesetzt wird und dann kältehärtende Schaumkunststoffe zwischen Schalung und Mauerwerk eingebracht und ausschäumen gelassen werden.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsetzschalung insbesondere elektrisch beheizt wird.
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