AT369443B - Aus glas- und kunststoff-, insbesondere polyaethylenfasern, zusammengesetzter mischfaser- vliesstoff - Google Patents

Description

  



   3. Vliesstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vliesstoff ein-oder beidseitig zusätzlich mit einer Kunststoffolie beschichtet ist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**. 



   4. Verfahren zur Herstellung eines Vliesstoffes nach einem der Ansprüche 1 bis 3, in dem zunächst eine Schicht aus Glas- und Kunststoffasern wirr auf einem wasser- und luftdurchlässigen Transportband abgelegt und in einer weiteren Stufe der abgelegten Faserschicht ein flüssiges Bindemittel hinzugefügt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bindemittel die für die Deckschicht bestimmten Fasern beigemischt und der Bindungsmittelüberschuss abgesaugt wird.

Claims (1)

1. <Desc/Clms Page number 1>

   Die Erfindung richtet sich auf einen sogenannten Mischfaservliesstoff, d. h. einen aus Fasern unterschiedlichen Materials aufgebauten Vliesstoff, der insbesondere als Verstärkungseinlage für Kunststoffgegenstände Verwendung findet.

   Für die Verarbeitung mit bestimmten Kunststoffen wird Glasfaservliesstoff mit entsprechenden Kunststoffolien kaschiert. Es zeigten sich jedoch dabei Schwierigkeiten der Art, dass ein inniger Verbund nicht immer gewährleistet werden konnte. So neigten derartig behandelte Vliesstoffe bei der Weiterverarbeitung zur sogenannten Delaminierung. Man hat daher bereits versucht, dieser Erscheinung insofern zu begegnen, indem man den Glasfasern Kunststoffasern beimengte. Bei derartigen Mischfaservliesstoffen ergeben sich zwar infolge der Beimengung der Kunststoffasern Haftbrücken zu der Folie, die den Verbund somit verbessern, doch ist hiezu noch ein eigener Arbeitsvorgang erforderlich.

   Zudem ist immer eine Folie in ihrer Struktur und ihren Eigenschaften gegen- über dem Fasergebilde des Vliesstoffkörpers als artsfremd anzusehen, woraus auch schon Schwierigkeiten bei der Haftung zum Vliesstoffkörper sowie bei der Weiterverarbeitung auftreten können.

   Der Erfindung lag damit die Aufgabe zugrunde, einen Mischfaservliesstoff zu schaffen, der unter Erhaltung der sonstigen Vorteile derartiger Vliesstoffe eine bei der Weiterverarbeitung, z. B.

   Verbindung mit Kunststoffen, verbesserte Haftfähigkeit aufweist und nicht auf eine zusätzliche, zum Faserkörper artfremde Folienkaschierung angewiesen ist. Diese Aufgabe löst die in den Ansprüchen definierte Erfindung.

   Erfindungsgemäss aufgebaute Vliesstoffe können je nach der Dicke ihrer nur aus Kunststoffasern bestehenden Deckschicht oder-schichten direkt beispielsweise als Verstärkungsträger für Kunststoffgegenstände eingesetzt werden. Durch den erfindungsgemässen Mischfaservliesstoff-Aufbau wird einerseits ein fester Verbund zwischen dem Vliesstoffgrundkörper bzw. -kern und seiner oder seinen Deckschichten gewonnen und ferner auch ein guter Verbund zwischen diesen Deckschichten und dem Einbettungsmaterial ohne auf die sonst gebräuchliche artfremde Folienkaschierung angewiesen zu sein. Dieser Verbund ist am besten, wenn das Kunststoffasermaterial des Vliesstoffes dem Einbettungs-bzw. Kaschierungsmaterial entspricht ; aber selbst bei abweichendem Material, z.

   B. bei dem Einsatz eines aus Glas- und Polyäthylenfasern aufgebauten Vliesstoffes in einen Polyvinylchlorid-Körper, wird noch ein gegenüber vorbekannten Vliesstoffen verbesserter Verbund erreicht.

   Werden sehr hohe Oberflächenverdichtungen erforderlich, so bietet der erfindungsgemässe Vliesstoff einer nachträglichen Folienkaschierung ferner auch den Vorteil, dass durch die vollflächige Kunststoffaserbeschichtung sich eine sehr hohe Verbundfestigkeit ergibt und sehr dünne Folienkaschierungen ebenso möglich sind.

   Die Herstellung eines Vliesstoffes nach der Erfindung kann in der Weise erfolgen, dass zunächst eine Kernschicht aus Glas- und Kunststoffasern durch Ablage auf einem wasser- und luftdurchlässigen Transportband in bekannter Weise im sogenannten Trocken- oder Nassverfahren erzeugt wird, worauf dann deren Einzelfasern in ebenfalls bekannter Weise, z. B. in einer anschliessenden Bearbeitungsstufe, durch Hinzufügen eines Bindemittels miteinander verklebt werden. Wenn diesem flüssigen Bindemittel Kunststoffasern beigemischt werden und der Überschuss abgesaugt wird, dann bildet sich eine aus Kunststoffasern bestehende Deckschicht.

   Man kann ferner den Vliesstoffkörper durch einen Kalander mit einer oder mehreren beheizten Walzen führen, wodurch die dann teilweise erweichten Kunststoffasern miteinander verschweisst und die Vliesstoffoberfläche bzw. -oberflächen geglättet werden.

   PATENTANSPRÜCHE : 1. Aus Glas- und Kunststoff-, insbesondere Polyäthylenfasern, zusammengesetzter Mischfaservliesstoff, gekennzeichnet durch eine Hauptschicht aus Glas- und Kunststoffasern in Mischung und mindestens einer nur aus Kunststoffasern bestehenden Deckschicht.

   2. Vliesstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffaseranteil der Haupt- oder Kernschicht 5 bis 50% beträgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.