AT366760B - Moebelscharnier mitr einem topffoermigen einlassgehaeuse - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft ein Möbelscharnier mit einem topfförmigen Einlassgehäuse und mit einer mit dem Einlassgehäuse verbundenen Befestigungsplatte, an der ein Spreizdübel ansetzt, der mittels einer in ihn einführbaren Spreizschraube spreizbar und in einem Türflügel od. dgl. befestigbar ist. 



   Ein derartiges Möbelscharnier ist beispielsweise mit der AT-PS Nr. 299742 bekanntgeworden. 



  Der dort als Arretierzapfen bezeichnete Spreizdübel ist einstückig mit dem Gehäuserand des Einlassgehäuses hergestellt. Hiemit ist aber der Nachteil verbunden, dass bei einer Beschädigung von Teilen des Möbelscharniers notwendigerweise der Arretierzapfen zusammen mit dem Einlassgehäuse entfernt werden muss. 



   Mit der DE-OS   2229657,   der DE-OS 1708230, DE-OS 1559890 und DE-AS 1559889 sind weitere Möbelscharniere bekanntgeworden, bei denen stets die Befestigungsplatte und der an der Befestigungsplatte ansetzende Spreizdübel ein   einstückiger   Teil waren. 



   Lediglich mit der CH-PS Nr. 512001 ist eine zweistückige Ausbildung der Befestigungsplatte und des daran ansetzenden Spreizdübels bekanntgeworden. Bei dieser letztgenannten Anordnung ist es jedoch nicht möglich, bei einem in eine Befestigungsfläche eingesetzten und verschraubten Einlassgehäuse dieses durch Lösen der Spreizschraube unter Zurückbelassung des Spreizdübels in der Befestigungsbohrung zu entfernen. 



   Allen Vorveröffentlichungen haftet deshalb der Nachteil an, dass ein Entfernen des einmal in einer Befestigungsfläche eingebauten Einlassgehäuses ohne Zerstörung des Spreizdübels oder der Befestigungsplatte nicht möglich ist. Ist nämlich der Spreizdübel mit der Befestigungsplatte einstückig verbunden und wird zum Entfernen dieses Teils aus der Befestigungsfläche die Spreizschraube entfernt, dann ist der Spreizdübel immer noch mit seinen widerhakenförmigen Ansätzen in der Befestigungsbohrung verkeilt und kann nicht ohne Beschädigung der Bohrung oder ohne Beschädigung des Spreizdübels oder der Befestigungsplatte aus der Befestigungsbohrung innerhalb der Befestigungsfläche entfernt werden. 



   Die Erfindung hat sich ausgehend von der AT-PS Nr. 299742 die Aufgabe gestellt, ein Möbelscharnier der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass dessen Ausbau erleichtert wird. 



   Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass der Spreizdübel aus einem von der Befestigungsplatte getrennten Bauteil besteht, so dass entlang der Befestigungsfläche ohne Beschädigung derselben das Einlassgehäuse auswechselbar ist. Soll jetzt das Einlassgehäuse ausgewechselt werden, so braucht lediglich die Spreizschraube herausgeschraubt zu werden, worauf die Befestigung zwischen den Bauteilen, nämlich dem eigentlichen Einlassgehäuse einerseits und dem Spreizdübel anderseits, entfällt. Der Spreizdübel kann in der Bohrung verbleiben. Das eigentliche Einlassgehäuse kann als solches herausgenommen und repariert oder ersetzt werden. Anschlie- ssend werden die Teile wieder durch Einschrauben der Spreizschraube dauerhaft miteinander verbunden. 



   Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. 



   Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Möbelscharnier nach der Erfindung ; Fig. 2 einen Schnitt längs II-II von. Fig. 1. 



   Das gezeigte Möbelscharnier besteht aus einem topfförmigen   Einlassgehäuse --1--,   das eine Aufnahme --2-- hat, in die nicht weiter gezeigte Scharnierbänder eingesetzt werden können. Seitlich an das Einlassgehäuse --1-- ist in der Ebene des oberen Randes dieses Gehäuses eine Befestigungs-   platte --3-- einstückig   an das   Einlassgehäuse-l-angeformt.   Die Befestigungsplatte --3-- hat ein Loch --4--. Durch dieses Loch ist eine Spreizschraube --5-- geschraubt. Die Spreizschraube - greift in einen   Spreizdübel --6-- ein,   der erfindungsgemäss als getrennter Teil ausgebildet ist,   d. h.   mit der Befestigungsplatte --3-- nur über die Spreizschraube --5-- zusammengehalten wird. 
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 leicht spreizen. 



   Es ist'nicht wesentlich, dass eine Spreizschraube --5-- verwendet wird, sofern sie auf geeignete Weise den   Spreizdübel --6-- zu   spreizen vermag. Auch braucht der   Spreizdübel --6-- nicht   die zeichnerisch gezeigte Form zu haben, sofern auf geeignete Weise sichergestellt ist, dass er sich beim Einfügen einer   Spreizschraube --5-- in   geeigneter Weise in einem   Türflügel od. dgl.   verankert.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCH : Möbelscharnier mit einem topfförmigen Einlassgehäuse und mit einer mit dem Einlassgehäuse verbundenen Befestigungsplatte, an der ein Spreizdübel ansetzt, der mittels einer in ihn einführbaren Spreizschraube spreizbar und in einem Türflügel od.dgl. befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizdübel (6) aus einem von der Befestigungsplatte (3) getrennten Bauteil besteht, so dass entlang der Befestigungsfläche ohne Beschädigung derselben das Einlassgehäuse auswechselbar ist.