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Die Erfindung bezieht sich auf eine Versorgungsbaugruppe einer elektrischen Schweisspistole, die einen insbesondere drehbaren Schweisskopf und dessen Hilfsvorrichtungen in einem Aussengehäuse enthält, an welchem zur Handhabung der Schweisspistole ein Traggehäuse ausgebildet ist, in welches die Versorgungsleitungen des Schweisskopfes und der Hilfsvorrichtungen gemeinsam eingeführt sind.
Eine derartige Schweisspistole weist im allgemeinen ausser einer am Schweisskopf angeordneten Schweisselektrode, welche an eine Schweissstromleitung angeschlossen ist, eine Schutzgasdüse, die an eine Schutzgasleitung angeschlossen ist, eine Flüssigkeitskühlung des Schweisskopfes mit einer Flüssigkeits-Vorlaufleitung und einer Flüssigkeits-Rücklaufleitung, einen steuerbaren Antriebsmotor für den Schweisskopf mit der Stromzuführung und Steuerung dienenden Steuerleitungen, und häufig eine Zusatzdrahtspule mit einem gesonderten Drahtvorschubmotor auf, der ebenfalls über entsprechende Steuerleitungen gespeist und gesteuert wird. Derartige Versorgungsleitungen werden zu einem Schweisskabel zusammengefasst gemeinsam in die Schweisspistole hinein-und herausgeführt und in dem Gehäuse der Schweisspistole an entsprechende Versorgungsverteiler angeschlossen.
Wenn z. B., an einer Baustelle mit der Schweisspistole geschweisst wird, kann das Schweisskabel im Baustellenverkehr beschädigt werden. Für derartige Fälle ist es vorteilhaft, wenn das beschädigte Schweisskabel gegen ein anderes Schweisskabel möglichst einfach und schnell ausgewechselt werden kann. Hiezu ist es erforderlich, die Anschlüsse der Versorgungsleitungen an die Schweisspistole möglichst einfach zugänglich anzuordnen und möglichst schnell lösen und herstellen zu können. Die Möglichkeit, die Anschlüsse der Versorgungsleitungen an die Schweisspistole einfach und schnell herstellen oder lösen zu können, ist auch für sonstige Fälle erwünscht, z.
B. beim Innenschweissen eines Behälters, damit die Schweisspistole zunächst ohne Schweisskabel durch das Mannloch in den Behälter gereicht und erst in diesem mit dem Schweisskabel verbunden werden kann.
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B.Griffteils des Schweisspistolengriffs einzeln verschraubt werden können, wobei ausserdem als Schutz für die Leitungsanschlüsse eine Zugentlastung für den Anschluss des Schweisskabels an die Schweisspistole in Form einer Überwurfmutter am Kabelende erforderlich ist, die mit dem Pistolengriff verschraubt wird. Das jeweils gesondert durchzuführende Festziehen und Lösen der Schraubverbindungen ist jedoch verhältnismässig mühsam und zeitaufwendig.
Durch die Erfindung wird demgegenüber eine Versorgungsbaugruppe einer Schweisspistole der eingangs erwähnten Art derart ausgebildet, dass ein einfaches und rasches Herstellen und Lösen der Leitungsverbindungen zwischen der Schweisspistole und dem Schweisskabel ermöglicht ist.
Dies wird dadurch erreicht, dass die Versorgungsleitungen in dem Traggehäuse jeweils eine als Steckverbindung ausgebildete Leitungskupplung aufweisen und das Traggehäuse als MehrfachSteckkupplung in einen Steckerkasten und einen Sockelkasten unterteilt ist, an welchen jeweils einer der beiden Kupplungsteile der Leitungskupplungen festgelegt ist, die parallel zueinander ausgerichtet durch Zusammenstecken des Steckerkastens und des Sockelkastens gemeinsam zusammensteckbar sind, welche mittels einer Verriegelungsvorrichtung in der zusammengesteckten Anordnung miteinander verriegelbar sind. Demnach können alle Leitungsanschlüsse durch Aufstecken des Steckerkastens, in den das Schweisskabel eingeführt ist, auf den Sockelkasten am Schweisspistolengehäuse gemeinsam hergestellt und durch Abziehen des Steckerkastens vom Sockelkasten gemeinsam gelöst werden.
Der Steckerkasten bietet ersichtlich eine gute Möglichkeit, das Ende des Schweisskabels zur Ausbildung einer sicheren und dauerhaften Zugentlastung am Steckerkasten festzulegen.
Durch die Erfindung ist es auch möglich, die Schweisspistole wahlweise mit unterschiedlichen Steckerkästen zu kuppeln. Insbesondere kann der eine Steckerkasten als Pistolengriff gestaltet sein, durch dessen hohlen Griffteil das Schweisskabel eingeführt ist, so dass die Schweisspistole als Handschweisspistole am Pistolengriff gehandhabt werden kann, an welchem entsprechende Betätigungsschalter griffgünstig angeordnet sind, während der andere Steckerkasten an einem Manipulator angebaut ist, so dass die Schweisspistole für ihre Handhabung durch den Manipulator nur mit dem Sockelkasten ihres Traggehäuses auf den Steckerkasten am Manipulator gesteckt zu
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werden braucht, um sie am Manipulator zu befestigen und gleichzeitig die Leitungsanschlüsse herzustellen.
Die spezielle Gestaltung der jeweiligen Leitungskupplungen als Steckkupplung ist abhängig von der Art der zugehörigen Leitung. Es können für den jeweiligen speziellen Zweck an sich bekannte Steckkupplungen verwendet werden. Ist die Leitung eine Gas- oder Flüssigkeitsleitung, so ist die Leitungskupplung vorzugsweise eine Hülsenkupplung, bei welcher ein zylindrischer Hohlnippel in eine zugeordnete Hülse abgedichtet eingesteckt werden kann. Zur Abdichtung sind vorzugsweise 0-Ringe auf dem Umfang des Hohlnippels vorgesehen, die mit der Innenfläche der Kupplungshülse zusammenwirken.
Ist die Leitung die Schweissstromleitung, so ist die Leitungkupplung vorzugsweise als Konuskupplung ausgebildet, bei welcher der eine Kupplungsteil ein konischer Dorn und der andere Kupplungsteil eine längsgeschlitzte Konusbuchse sind, so dass unter dem Kupplungsdruck, welcher von der den Steckerkasten mit dem Sockelkasten verriegelnden Verriegelungsvorrichtung aufgebracht wird, deren Verriegelungskräfte somit mit ihren Wirkungslinien parallel zur Steckrichtung der Leitungskupplungen verlaufen, der Dorn der Konuskupplung mit dem erforderlichen Kontaktdruck in die Konusbuchse hineingedrückt wird, welche dabei durch ihre Längsschlitze federnd aufgespreizt wird. Der konische Dorn und die Konusbuchse sind vorzugsweise an ihren jeweiligen Kontaktflächen für einen guten Stromübergang ohne Verschweissungsgefahr vergoldet.
Die Steuerleitungen weisen vorzugsweise eine gemeinsame Mehrstiftkupplung auf, bei welcher ein Mehrstiftstecker mit einem Mehrlochsockel zusammengesteckt wird. Am Ausgang des am Sockelkasten des Traggehäuses der Schweisspistole festgelegten Kupplungsteils der gemeinsamen Mehrfachkupplung der Steuerleitungen sind diese vorzugsweise verzweigt und ihre Zweigleitungen sind zu einer gesonderten Referenzsteckdose am Aussengehäuse der Schweisspistole geführt, so dass eine zusätzliche Zugriffsmöglichkeit zu den Steuerleitungen über ein mittels eines Steckers an die Referenzsteckdose angeschlossenes Steuerkabel für Fernsteuerungen oder Referenzanzeigegerät geschaffen ist.
Die Erfindung wird an Hand einer beispielhaften Ausführungsform erläutert, die aus den Zeichnungen in ihren Einzelheiten ersichtlich ist. In den Zeichnungen zeigt : Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schweisspistole in schematischer Darstellung, Fig. 2 die Stirnansicht des Traggehäuses der Schweisspistole aus Fig. 1 entsprechend der dort eingetragenen Linie A-A, in grösserem Massstab, Fig. 3 den Längsschnitt durch das Traggehäuse aus Fig. 2 entsprechend der dort eingetragenen Schnittlinie B-B, Fig. 4 bis 6 Einzelheiten einer Kontaktbürste zur Schweissstromübergabe an den drehbaren Schweisskopf und die Fig. 7 bis 9 Einzelheiten eines Steuerleitungsverteilers für die Steuerstromübergabe an mit dem drehbaren Schweisskopf drehbaren, gesondert angetriebenen und gesteuerten Hilfsvorrichtungen.
Die Schweisspistole ist in Fig. 1 nur in der Aussenansicht gezeigt. Die Schweisspistole weist ein Aussengehäuse-l-aus einem rohrförmigen Schutzgehäuse --24-- und einem sich an dessen
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Teil der Schweisspistole als mit dem Schweisskopf drehbarer Spulenhalter (nicht gezeigt) ausgebildet ist, auf welchem eine Zusatzdrahtspule mitsamt ihrem Drahtvorschub angeordnet ist. Das langgestreckte Basisgehäuse --25-- enthält am hinteren Ende der Schweisspistole den Antriebsmo-
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vorrichtungen enthält, in die Schweisspistole hineingeführt ist. Vorn am Pistolengriff ist ein Steuerschalter --20-- angeordnet, mit welchem der Schweisszyklus gesteuert werden kann.
Seitlich am Pistolengriff ist ein Notausschalter --21-- angeordnet, mit welchem in Notfällen die Schweisspistole stillgesetzt werden kann.
Das Traggehäuse --2-- ist zur Ausbildung einer Mehrfach-Leitungskupplung für alle im Schweisskabel --23-- enthaltenen Versorgungsleitungen in einen Sockelkasten --9--'am vorderen Ende des Basisgehäuses --25--, und einen Steckerkasten --8-- unterteilt, an welchem der Griff-
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teil --19-- des Pistolengriffs ausgebildet ist. Mittels je einer Verriegelungsvorrichtung --10-- am vorderen und hinteren Ende des Steckerkastens --8-- kann dieser fest mit dem Sockelkasten --9-verbunden werden. Das Ende des Schweisskabels --23-- wird in dem hohlen Griff teil --19-- zug- entlastet festgelegt.
Im Inneren des Traggehäuses --2-- (Fig.3) ist für jede der Versorgungsleitungen, die im Schweisskabel enthalten sind, eine als Steckverbindung ausgebildete Leitungskupplung --3 bis 7-ausgebildet. Die Leitungskupplungen *-3 bis 7-- sind sämtlich in der vertikalen Längsmittelebene des Tragkastens --2-- angeordnet und parallel zueinander ausgerichtet.
Der eine Kupplungsteil jeder der Leitungskupplungen --3 bis 7-- ist an einer Deckplatte --27-- des Steckerkastens --8-festgelegt, wohingegen der zugehörige andere Kupplungsteil der Leitungskupplungen --3 bis 7-in entsprechender Anordnung und Ausrichtung im Sockelkasten --9-- festgelegt ist, so dass durch das Ansetzen des Steckerkastens --8-- an den Sockelkasten --9-- sämtliche Leitungskupplungen --3 bis 7-- gemeinsam und gleichzeitig eingekuppelt werden.
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lauf und den Kühlwasserrücklauf angeordnet.
Jede dieser Leitungskupplungen --3 bis 5-- weist einen an der Deckplatte --27-- des Steckerkastens --8-- verschraubten, über die Oberseite der Deckplatte --27-- hinausstehenden zylindrischen Rohrnippel --12--, der am Umfang mit zwei Nuten zur Aufnahme von Dichtungsringen --13-- versehen ist, und eine Kupplungshülse --11-- auf, die im Sockelkasten --9-- in eine Durchgangsbohrung in einem Isolierrohr --28-- verschraubt ist, in welchem mittels zweier Kugellager --30-- die Welle --29-- des Schweisskopfes gelagert ist. Die Rohrnippel --12-- enden in über die Unterseite der Deckplatte --27-- des Steckerkastens --8-hinausstehende Schlauchnippel --31--, auf welche das jeweilige Leitungsende der Gas- bzw. Flüssigkeitsleitungen aufgeschoben und gegebenenfalls mit einer Schelle gesichert werden kann.
An die Gruppe der drei Leitungskupplungen --3 bis 5-- für die Gas- bzw. Flüssigkeitsleitungen schliesst die Leitungskupplung --6-- für die Schweissstromleitung --26-- an. Der eine Kupplungsteil der Leitungskupplung --6-- ist eine in der Deckplatte --27-- in einem Isoliergehäuse festgelegte, über die Oberseite der Deckplatte --27-- hinausstehende, längsgeschlitzte Konusbuchse --15--, die mit einem im Inneren des Sockelkastens --9-- in einem am Isolierrohr --28--
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schlitze in der hohlkonischen Konusbuchse --15-- kann diese sich unter dem Kontaktdruck, mit welchem sie auf den konischen Dorn --14-- gepresst wird, etwas federnd aufweiten,
so dass eine möglichst grosse Kontaktfläche zwischen der Konusbuchse --15-- und dem konischen Dorn --14-der Schweissstrom-Leitungskupplung --6-- zustandekommt. Diese Kontaktflächen sind für einen möglichst günstigen Stromübergang mit einer Goldplattierung versehen.
Hinter der Schweissstrom-Leitungskupplung --6-- schliesst sich die Leitungskupplung --7-für die Steuerleitungen an, die als Mehrfachsteckkupplung aus einem an der Bodenplatte des Sockelkastens --9-- festgelegten Steckersockel --34-- und einem an der Deckplatte --27-- des Steckerkastens --8-- festgelegten Stecker --35-- besteht. Die Ausgänge des Steckersockels --34-sind über nicht gezeigte Leitungsstücke einerseits mit einer Steuerverteilergruppe --37-- für die Stromübergabe der Antriebs- und Steuerströme an den sich mit der Welle --29-- drehenden Zusatzdraht-Vorschubsantrieb (nicht gezeigt), und anderseits über entsprechende Verbindungsleitungen mit den Antriebs-und Steuereingängen des im hinteren Ende der Schweisspistole untergebrachten Antriebsmotors des Schweisskopfes angeschlossen.
Ausserdem sind an die Ausgänge des Stecker-
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zu den Steuerleitungen des Schweisskopfes mittels eines auf die Referenzsteckdose --22-- steckbaren Steckers eines Steuerkabels (nicht gezeigt) vorhanden ist.
Bis auf die Schweissstrom-Leitungskupplung --6-- sind sämtliche Leitungskupplungen --3 bis 5 und 7-- derart ausgebildet, dass die Kupplungsteile in der Steckrichtung mit Spiel ineinandergreifen, so dass sie keine Begrenzungsanschläge für die Schweissstrom-Leitungskupplung --6-- dar-
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stellen, deren Kupplungsteile --15, 16-- daher mit dem erforderlichen Anpressdruck in Steckrichtung gegeneinandergedrückt werden können, ohne dass es hiezu auf die Einhaltung enger Lagetoleranzen für die Teile der andern Leitungskupplungen --3 bis 5 und 7-- ankommt. Wenigstens einer der beiden Kupplungsteile --14, 15-- der Schweissstrom-Leitungskupplung --6-- kann in der Steckrichtung lageverstellbar sein, beispielsweise dadurch, dass für den Dorn --14--,
der auf einen im Bürstenhalter --32-- verankerten Schraubbolzen --39-- aufgeschraubt ist, eine Unterlegscheibe --38-- entsprechend gewählter Dicke verwendet wird. Es ist auch möglich, insbesondere den konischen Dorn --14-- in Steckrichtung federnd abzustützen, falls die durch die Ausbildung der Längsschlitze in der Konusbuchse --15-- erreichte Eigenfederung derselben nicht ausreicht.
Im übrigen wird der Kontaktdruck für die Schweissstrom-Leitungskupplung bis zum Anschlagen der Deckplatte --27-- des Steckerkastens --8-- an der Bodenplatte --36-- des Sockelkastens --9-- durch die Verriegelungsvorrichtung --10-- für die Verriegelung des Steckerkastens --8-- mit dem Sockelkasten --9-- bestimmt.
Die Verriegelungsvorrichtung --10-- weist an der vorderen und hinteren Stirnseite des Traggehäuses --2-- jeweils eine Klappschraube --16-- auf, welche am Sockelkasten-9-schwenkbar ist, in eine zugeordnete Aussennut --17--, die an der zugeordneten Aussenseite des Steckerkastens in der Schwenkebene der Klappschraube --16-- parallel zur Steckrichtung der Leitungskupplungen --3 bis 7-- verläuft, und mittels einer handbetätigbaren Mutter --18--, die am Stirnrand des Endes der Aussen nut --17-- am Steckerkasten angreift, für das Anpressen des Steckerkastens --8-- gegen den Sockelkasten --9-- verspannbar ist.
Im Sockelkasten --9-- weisen die Klappschrauben --16-- jeweils einen Vierkantkopf --40-- auf, der durch einen Führungsschlitz --41-- hindurch, der das Schwenken des Vierkantkopfes --40-- zulässt, ihn jedoch gegen ein Verdrehen um die Schraubenachse verriegelt, über die Bodenplatte --36-- des Sockelkastens --9-- hinaussteht und dort einen Querstift --42-- aufweist, der beidseitig des Führungsschlitzes --41-- auf der Bodenplatte --36-- schwenkbar aUfliegt.
Die Kupplungshülsen --11-- der Leitungskupplungen --3 bis 5-- für das Schutzgas bzw. das Kühlwasser münden jeweils mit ihrem in das Isolierrohr --28-- eingeschraubten Ende in einer Verteilerringkammer --43--, die mit einem in der Wand der hohlen Welle --29-- ausgebildeten, zugeordneten Leitungskanal --42-- in offener Verbindung steht, der zum Brennerkopf führt. Die Ringkammern --43-- sind jeweils zwischen zwei Simmerringen --44-- ausgebildet, die mit ihren radial inneren Dichtungslippen einander zugewendet sind und mit ihrem Aussenumfang am Innenumfang des Isolierrohres --28-- anliegen, an welchem die Welle --29-- über die Kugellager --30-- abgestützt ist.
Zwischen den derselben Ringkammer --43-- zugeordneten Simmerringen --44-- ist in das Isolierrohr --28-- jeweils ein Distanzring --45-- eingesetzt, der im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, so dass er eine Aussenumfangsnut begrenzt, in welche die Mündung der zugeordneten Kupp- lungshülse --11-- einmündet, und welcher an seinem U-Steg vorzugsweise mehrfach durchbohrt ist, so dass die erforderliche Strömungsverbindung mit der entsprechenden Ringkammer --43-- hergestellt ist. Die einander benachbarten Simmerringe --44-- einander benachbarter Ringkammer-43sind mit ihren Axialrücken aneinander abgestützt.
Mit ihren radial innen angeordneten Dichtungslippen liegen die Simmerringe --44-- gleitend an einer Stahllaufbuchse auf, die auf die Welle --29-- aufgeschoben und an zwischen die Laufbuchse --47-- und die Welle --29-- eingeklemmten O-Ringen an der Welle --29-- festgelegt ist, so dass sie sich mit dieser dreht. In Höhe jeder Ringkammer --43-- zwischen den Simmerringen --44-- weist die Stahllaufbuchse --47-- eine Umfangslochreihe von am Buchsenumfang verteilten radialen Verbindungslöchern -48-- auf, während unter jeder Umfangsreihe von Verbindungslöchern --48-- im Aussenumfang der Welle --29-eine Verteilerringnut --50-- ausgebildet ist, an deren Boden der zugeordnete Leitungskanal --46-mündet.
Dadurch dass die Ringkammern --48-- mit der zugeordneten Verteilerringnut --50-- über eine Mehrzahl von Verbindungslöchern --48-- verbunden sind, ist der Strömungswiderstand für das in den zugeordneten Leitungskanal --46-- in der Welle --29-- einzuleitende Strömungsmittel
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tretende Kühlwasser entsprechend gering. Beidseitig jeder Verteilerringnut --50-- ist jeweils einer der O-Ringe --49-- in einer in der Welle --29-- ausgebildeten Ringnut --51-- angeordnet, so dass die Verteilerringnuten --50-- beidseitig abgedichtet sind.
Durch die Welle --29-- wird der Schweissstrom der Schweisselektrode am Schweisskopf zuge-
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leitet. Der Schweissstrom wird der Welle --29-- von der Kontaktbürste --33-- der Schweissstrom-Leitungskupplung --6-- übergeben. Daher ist die Welle -29-- aus einem an das Material der Kon- taktbürste --33-- angepassten Schleifringmaterial, vorzugsweise eine Aluminiumlegierung, damit für einen möglichst guten und grossflächigen Stromübergang nach dem gegenseitigen Einschleifen der Kontaktfläche der Kontaktbürste --33-- und der zugeordneten Lauffläche der Welle --29-- gesorgt ist.
Bei einem derartigen Material für die Welle --29-- ist es jedoch zumindest aufwendig, eine ausreichende Oberflächengüte zu erzielen, um die mit den Leitungskanälen --46-- in der Welle --29-- zusammenwirkenden Gas- und Flüssigkeitsverteiler unmittelbar an der Umfangsfläche der sich drehenden Welle mittels Simmerringen abzudichten und dabei eine hinreichend gute Abdichtung zu erzielen.
Daher ist bei der gezeigten Ausführungsform die Stahllaufbuchse --51-- auf die Wel- le -29-- aufgeschoben. Die geschliffene Aussenfläche der sich mit der Welle gegenüber den Simmerringen --44-- drehenden Stahllaufbuchse --51-- gewährleistet eine gute, verschleissarme Abdichtung der Gas- und Flüssigkeitsverteiler im Zusammenwirken mit den Dichtungslippen der Simmerringe bei der Drehbewegung der Welle-29-, während an der Innenseite der Stahllaufbuchse --51-- einfache O-Ringe zur Abdichtung vorgesehen sein können, weil hier keine Relativbewegung zwischen den abzudichtenden Teilen auftritt.
Die Ausbildung und Anordnung der Kontaktbürste --33-- und ihres Isolierhalters --32--, an welchem der konische Dorn --14-- der Schweissstrom-Leitungskupplung --6-- abgestützt ist, ist aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich. Fig. 4 zeigt den die Achse der Welle --29-- enthaltenden Längsschnitt entsprechend der Schnittlinie C-C in Fig. 5, in welcher die Draufsicht gezeigt ist, während Fig.
6 die Stirnansicht in Blickrichtung parallel zur Achse der Welle -29-- zeigt. Die Kontakt- bürste --33-- ist in zwei in Umfangsrichtung der Welle --29-- hintereinander angeordnete Bürsten- hälften --52-- unterteilt, die im Isolierhalter --32-- der Kontaktbürste --33--, der in eine Öffnung in dem Isolierrohr --28-- eingelassen und mit diesem verschraubt ist, gesondert gleitend geführt sind und gesondert von jeweils einer Feder --54--, die am Isolierhalter --32-- abgestützt ist, gegen die Umfangsfläche der Welle --29-- gedrückt werden. In jede Bürstenhälfte --52-- ist das eine Ende eines Leitungsstückes --53-- in Form einer Litze eingelötet.
An ihrem andern Ende weisen die Leitungsstücke --53-- jeweils eine Ringscheibe auf, die auf den den konischen Dorn --14-der Schweissstrom-Leitungskupplung haltenden Schraubbolzen --39-- aufgesteckt und mittels einer zwischen dem Dorn --14-- und dem Isolierhalter --32-- auf den Schraubbolzen --39-- geschraubten Mutter an den Isolierhalter --32-- angeklemmt sind.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sitzt die Kontaktbürste --33-- zwischen der Gas- und Flüssigkeitsverteilergruppe und der Steuerverteilergruppe --37-- und weist an einer Isolierbuchse --55--, die mit der Welle --29-- drehfest auf diese aufgeschoben ist, mehrere Schleifringe --56-- auf. In einer Umfangsöffnung --57-- des Isolierrohrs --28-- ist ein Isoliermaterialhalter --58-- eingelassen, der mit dem Isolierrohr --28-- verschraubt ist und eine der Anzahl der Schleifringe --56-entsprechende Anzahl von Schleifkontaktfedern --59-- trägt, die an entsprechende Ausgänge des Sockels --34-- der Leitungskupplung --7-- der Steuerleitungen angeschlossen sind.
Die Schleifringe --56-- sind ihrerseits über nicht gezeigte Leitungsverbindungen an die Speise- und Steueranschlüsse eines Zusatzdraht-Vorschubmotors (nicht gezeigt) angeschlossen, der auf einem über den Flansch --60-- an das hintere Ende der Welle --29-- angeflanschten Zusatzdraht-Spulenhalter (nicht gezeigt) angeordnet ist, über welchen die Welle --29-- angetrieben ist. Die Einzelheiten der Steuerverteilergruppe --37-- sind aus den Fig. 7 bis 9 ersichtlich.
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