AT361439B - Magnetrakelvorrichtung - Google Patents

Magnetrakelvorrichtung

Info

Publication number
AT361439B
AT361439B AT659975A AT659975A AT361439B AT 361439 B AT361439 B AT 361439B AT 659975 A AT659975 A AT 659975A AT 659975 A AT659975 A AT 659975A AT 361439 B AT361439 B AT 361439B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
doctor
roller
support
application
grooves
Prior art date
Application number
AT659975A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA659975A (de
Original Assignee
Zimmer Johannes
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zimmer Johannes filed Critical Zimmer Johannes
Priority to AT659975A priority Critical patent/AT361439B/de
Publication of ATA659975A publication Critical patent/ATA659975A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT361439B publication Critical patent/AT361439B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/40Inking units
    • B41F15/42Inking units comprising squeegees or doctors
    • B41F15/426Inking units comprising squeegees or doctors the squeegees or doctors being magnetically attracted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetrakelvorrichtung mit einer Rakelrolle zum Auftragen einer flüssigen bzw. zähflüssigen Masse auf eine zu behandelnde Ware, insbesondere für den Schablonendruck, mit einer in Bewegungsrichtung der Schablone bzw. der zu behandelnden Ware vor der Rakelrolle angeordneten Profilleiste, welche einen Leitkörper für die ausschliesslich an ihrer Vorderseite zugeführte
Auftragsmasse bildet, wobei die Profilleiste zur Rakelrolle hin bzw. von dieser weg verschwenkbar ist und die der Rakelrolle zugekehrte Seite der Profilleiste eine Auflage aus elastischem, gleitfähigem Material aufweist, so dass die Rakelrolle an die Rückseite der Profilleiste anpressbar ist und mit dieser in für die
Auftragsmasse dichtenden Kontakt bringbar ist, nach Patent Nr. 354968. 



   Mit einer Rakelvorrichtung gemäss dem älteren Patent ist es möglich, auch bei Verwendung dünner
Rakelrollen grosse Mengen an Auftragsmasse bis unmittelbar vor die Rakelrolle zu bringen, da die
Rakelrolle, in Bewegungsrichtung gesehen, an der Rückseite der gegebenenfalls auch glatten Profilleiste dichtend anliegt. Der Anpressdruck der Rakelrolle an der Profilleiste wird in der Regel so gewählt, dass er gerade für eine sichere Abdichtung ausreicht. Durch eine Befestigung der Profilleiste in einer diesem
Umstand entsprechenden Lage wird der durch den Vorrat an Auftragsmasse ausgeübte Druck aufgenommen und eine unkontrollierte Auslenkung der Rakelrolle wird vermieden. 



   Bei Versuchen mit einer derartigen Rakelvorrichtung wurde festgestellt, dass sich gelegentlich
Auftragsmasse in dem oberhalb der   BerührungssteUe   der Rakelrolle mit der elastischen Auflage befindlichen Keilspalt ansammelt. 



   Dies wurde insbesondere bei relativ starken Anpressdrücken und bei Verwendung von relativ wenig elastischen Auflagen festgestellt. Diese paradoxe Erscheinung konnte dadurch geklärt werden, dass an der Dichtkante ein dünner Film der Auftragsmasse, der sich immer auf der Rakelrolle befindet, zerstört wird und sich daher Auftragsmasse oberhalb der Dichtkante ansammelt. Wird die Ansammlung an Auftragsmasse zu gross, so gelangt sie hinter die Rakelrolle, wodurch Auftragsfehler entstehen. 



   Es ist jedoch schwierig, zur Einstellung der Auftragsvorrichtung zur Erzielung des gewünschten Auftragseffektes auch die Anpressung der Rakelrolle an die Profilleiste in Abhängigkeit von der gegebenen Elastizität der Auflage bzw. Dichtkante bei jeder Arbeitsgeschwindigkeit und Viskosität der Auftragsmasse so einzustellen, dass ein Abstreifen der dünnen an der Rakelrolle haftenden Substanzschichte vermieden wird. 



   Ziel der Erfindung ist es, eine Magnetrakelvorrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der ein Abstreifen des an der Rakelrolle haftenden Films vermieden wird, auch wenn sich auf Grund einer zur Erzielung bestimmter Auftragseffekte nötigen Einstellung der Rakelvorrichtung relativ hohe   Anpressdrücke   zwischen Rakelrolle und Profilleiste ergeben. 



   Erfindungsgemäss wird daher vorgeschlagen, dass die Auflage aus elastischem, gleitfähigem Material im Anlagebereich der Rakelrolle im wesentlichen normal zur Längsachse derselben verlaufende Rillen aufweist. 



   Die Rillen in den an der   Ralcelrolle   anliegenden Flächen   ermöglichen   immer eine Mitnahme bzw. 



  Rückführung der an der   RakelroUe   haftenden Auftragsmasse, wogegen bei entsprechender Dimensionierung der Rillen auch bei einem Maschinenstillstand auf Grund der Dickflüssigkeit der Auftragsmasse kein Durchtritt der Masse nach oben zu befürchten ist. 



   Hiebei kann es von Vorteil sein, wenn die Rillen zum Berührungsbereich der Auflage mit der Rakelrolle hin flach auslaufend ausgebildet sind. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher   erläutert. Dabei zeigt : Fig. 1   einen Querschnitt durch eine in einer Rundschablone angeordnete Magnetrakelvorrichtung und Fig. 2 und 3 jeweils einen Schnitt durch die Profilleiste mit der Auflage in vergrössertem Massstab. 



   Die Profilleiste --1-- ist mit einer   Auflage --2-- aus   elastischem und abriebfestem Material,   z. B.   



  Gummi, versehen. Die   Rake1folle --3-- drückt   gegen die Auflage --2-- und dichtet den oberhalb der Berührungslinie von   RakelroUe --3-- und Auflage --2-- liegenden   Bereich ab. Die Rakelrolle --3-- wird von einem unterhalb der Druckdecke --6-- befindlichen Magnetsystem --7-- gegen die   Schablone --4--   gepresst, wodurch die in Druckrichtung vor der   Rakelrolle --3-- bzw.   der Profilleiste --1-- befindliche Auftragsmasse --8-- durch die Öffnungen der Schablone --4-- hindurchgepresst wird und auf die Warenbahn --5-- gelangt. Es ist aber auch durchaus möglich, eine Auftragsmasse --8-- mit der dargestellten Auftragseinrichtung ohne Verwendung einer Schablone direkt auf die Warenbahn --5-aufzubringen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Rillen --22-- der Auflage --2-- erstrecken sich über die gesamte Arbeitsbreite der Auflage --2-und verlaufen normal zur Längsachse der   Rakelrolle--3--.   Der Querschnitt der   Rillen --22-- kann   verschiedene Formen aufweisen. Beispielsweise weist die in Fig. 2 dargestellte Auflage --2-- Rillen --22-mit kreissegmentförmigem Querschnitt und die in Fig. 3 dargestellte Auflage Rillen mit dreieckigem Querschnitt auf. 



   Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn, wie in Fig. 3 ersichtlich, die Rillen zur Berührungslinie zwischen   Auflage-2-und Rakelrolle-3-hin   flach auslaufend ausgebildet sind. In diesem Fall wird bei Maschinenstillstand eine besssere Abdichtung erzielt bzw. kann ein grösserer Vorrat an Auftragsmasse sicher vor der Profilleiste-l-gehalten werden, ohne dass der Durchtritt der als Film auf einer rotierenden Rakelrolle haftenden Auftragsmasse von oben nach unten zu stark behindert wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :      l.   Magnetrakelvorrichtung mit einer Rakelrolle zum Auftragen einer flüssigen bzw. zähflüssigen Masse auf eine zu behandelnde Ware, insbesondere für den Schablonendruck, mit einer in Bewegungsrichtung der Schablone bzw. der zu behandelnden Ware vor der Rakelrolle angeordneten Profilleiste, welche einen Leitkörper für die ausschliesslich an ihrer Vorderseite zugeführte Auftragsmasse bildet, wobei die Profilleiste zur Rakelrolle hin bzw.

   von dieser weg verschwenkbar ist und wobei die der Rakelrolle zugekehrte Seite der Profilleiste eine Auflage aus elastischem, gleitfähigem Material aufweist, so dass die Rakelrolle an die Rückseite der Profilleiste anpressbar ist und mit dieser in für die Auftragsmasse dichtenden Kontakt bringbar ist, nach Patent Nr.354968, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (2) aus elastischem, gleitfähigem Material im Anlagebereich der Rakelrolle (3) im wesentlichen normal zur Längsachse derselben verlaufende Rillen (22) aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (22) zum Berührungsbereich der Auflage (2) mit der Rakelrolle (3) hin flach auslaufend ausgebildet sind.
AT659975A 1975-08-27 1975-08-27 Magnetrakelvorrichtung AT361439B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT659975A AT361439B (de) 1975-08-27 1975-08-27 Magnetrakelvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT659975A AT361439B (de) 1975-08-27 1975-08-27 Magnetrakelvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA659975A ATA659975A (de) 1980-08-15
AT361439B true AT361439B (de) 1981-03-10

Family

ID=3587919

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT659975A AT361439B (de) 1975-08-27 1975-08-27 Magnetrakelvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT361439B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0297528A1 (de) * 1987-06-30 1989-01-04 Johannes Zimmer Rakelgerät
EP0504501A1 (de) * 1991-03-21 1992-09-23 Johannes Zimmer Rakelgerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0297528A1 (de) * 1987-06-30 1989-01-04 Johannes Zimmer Rakelgerät
EP0504501A1 (de) * 1991-03-21 1992-09-23 Johannes Zimmer Rakelgerät

Also Published As

Publication number Publication date
ATA659975A (de) 1980-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0147536B1 (de) Einrichtung zum gleichmässigen Verteilen fliessfähiger Medien in vorgegebener Breite
AT393464B (de) Vorrichtung zum auftragen von aufgeschaeumten oder hochviskosen medien
DE2414657A1 (de) Einrichtung zum auftragen fluessiger oder pastoeser massen auf eine warenbahn
DE2832172A1 (de) Farbwerk zum drucken mit fetter farbe
DE2249369A1 (de) Vorrichtung zum auswringen von flaechengebilden, insbesondere leder
DE3034804A1 (de) Vorrichtung zum auftragen eines mediums auf eine siebdruckschablone
DE3338095A1 (de) Streicheinrichtung
DE2637840A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bestreichen beider seiten einer sich bewegenden materialbahn, vorzugsweise einer papierbahn
DE102015204975B4 (de) Auftragswerk für Papier-, Karton- oder Tissuebahn
DE69219161T2 (de) Beschichtungsvorrichtung
AT361439B (de) Magnetrakelvorrichtung
EP0896090B1 (de) Verfahren zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Mediums auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton
DE3605613C2 (de)
EP0021159B1 (de) Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Schaumstoffblöcken oder Schaumstoffbahnen
DE2016336A1 (de) Filmdruckmaschine
DE1270945B (de) Verfahren zum Aufbringen eines viskosen Mineralueberzuges auf eine Papierbahn
DE539372C (de) Verfahren zur Verhinderung von Ablagerungen in den bei Formatverkleinerung entstehenden toten Ecken an Stoffauflaufkasten
DE3612248A1 (de) Streicheinrichtung
CH656559A5 (de) Vorrichtung zum ein- oder zweiseitigen beschichten von bahnmaterial.
AT354968B (de) Magnetrakelvorrichtung
EP1733802A1 (de) Vorrichtung zum Auftragen von flüssigen bis pastösen Suspensionen auf Papier- oder Kartonbahnen
DE3241520A1 (de) Einrichtung zum herstellen von schaumstoffbahnen
DE2915300A1 (de) Verfahren zum beidseitigen aufbringen eines strichs auf eine bewegte papierbahn
DE3010305C2 (de)
AT382091B (de) Vorrichtung zum auftragen eines mediums

Legal Events

Date Code Title Description
ELA Expired due to lapse of time