<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zur Behandlung von Torf.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Verfahren. Torf durch Pressen und Behandeln mit chemisch wirksamen Stoffen zur Herstellung von Brennstoffbriketts, elektrischem Isolierstoff, Holxersatz und dgl. verwendbar zu machen.
Dieses Verfahren besteht im allgemeinen darin. dass man den durch mechanische Behandlung in Pressen oder mitteis Walzen von überschüssigem Wassergehalt hefreiten Torf zunächst mit einer Lösung eines kaustischen Alkalis, z. Bsp. Soda. kocht, um die Hindesubstanz zu losen und solcherart die Torffasern aufzuschliessen, und hierauf der Einwirkung einer Säure oder der Lösung eines sauren Salzes, z. H. Alaun, aussetzt. welche der Faser die Aufnahmsfähigkeit für Wasser benehmen soll.
Um praktisch brauchbare Ergebisse, d. h. haltbare, wetterbeständige Produkte zu erzielen, musste man bisher noch
EMI1.1
mohr zusammenzuziehen : ebenso wurden zum gleichen Zwecke harzige oder leimige Stoffe. wie Harz oder Leim zugegeben, während ein Zusatz von chromsaurem Kali die Wetter- bcständigkeit erhöhen sollte.
EMI1.2
sich dann mit grösserer Geschwindigkeit voDzieht, als wenn der Zusatz bei gleicher Temperatur erfolgen würde.
Es wird zweckdienlich eine etwas grössere Menge an Alaun als wie an Soda zugesetzt. um nicht bloss die Entfernung der Soda aus der Lösung zu sichern, sondern auch die Torfmasse anzugreifen und die bekannte zusammenziehende Wirkung auf die Fasern aus- zuüben, derzufolgo das Wasser rein und klar sich von der Masse absondert, so dass die in der zurückbleibenden Masse vorhandene Feuchtigkeit sich leicht und vollkommen durch Druck aus derselben entfernen lässt, nm den nötigen Grad von Trockenheit zu erzielen.
Der so behandelte Torf kommt in vollkommen fertigem Zustande und in gewünschter Form aus der Presse und kann, ohne einer weiteren chemischen Behandlung unterzogen werden zu müssen, sofort der Verwendung zugeführt werden.
Diese Eigenschaft macht die Handarbeit für die Verteilung des Produktes von der Formmaschine entbehrlich und gestattet die Verwendung selbsttätiger Ableger, welche das Produkt von der Maschine auf den Trockenplatz fördern, ohne Gefahr zu laufen, dass es bricht oder abbröckelt.
Ferner trocknen Briketts, welche aus nach dem vorliegenden Verfahren behandelten Torf hergestellt sind, sehr rasch aus, sind, wenn trocken, sehr hart und kompakt und ihre Widerstandsfähigkeit bei jeder Behandlung und dem Versand ist keine geringere als wie bei Anthrazitkohle.
<Desc / Clms Page number 1>
Method of treating peat.
The present invention relates to the method. To make peat usable by pressing and treating with chemically active substances for the production of fuel briquettes, electrical insulating material, wood substitute and the like.
This procedure generally consists of. that the peat freed from excess water content by mechanical treatment in presses or middle rollers is first treated with a solution of a caustic alkali, e.g. E.g. soda. boils in order to loosen the Hindesubstanz and so open the peat fibers, and then the action of an acid or the solution of an acidic salt, z. H. alum, exposes. which of the fibers should lose its ability to absorb water.
To obtain practically useful results, i. H. Achieving durable, weather-resistant products was previously a requirement
EMI1.1
Mohr to contract: resinous or glutinous substances were also used for the same purpose. like resin or glue added, while an addition of chromic acid potash should increase the weather resistance.
EMI1.2
then pulls out at greater speed than if the addition were to take place at the same temperature.
A slightly larger amount of alum than soda is expediently added. in order not only to ensure the removal of the soda from the solution, but also to attack the peat mass and to exert the known contracting effect on the fibers, which means that the water is pure and clear from the mass, so that the mass present in the remaining mass is separated Moisture can be easily and completely removed from it by pressure, to achieve the necessary degree of dryness.
The peat treated in this way comes out of the press in a completely finished state and in the desired shape and can be put to use immediately without having to be subjected to any further chemical treatment.
This property makes manual labor for distributing the product from the molding machine unnecessary and allows the use of automatic cuttings which convey the product from the machine to the drying area without running the risk of it breaking or crumbling.
Furthermore, briquettes made from peat treated according to the present process dry out very quickly, are very hard and compact when dry, and their resistance to any treatment and shipping is no less than that of anthracite coal.