AT3563U1 - Erhitzer für flüssige nahrungsmittel - Google Patents

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AT3563U1
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Zimmermann Apparatebau & Vertr
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Abstract

Erhitzer für flüssige Nahrungsmittel mit einem Fluiderhitzungspfad (a;b) mit einer Fluidfördereinrichtung (10a, 40a) zum Fördern einer vorbestimmten Menge eines flüssigen Nahrungsmittels, einer mit der Fluidfördereinrichtung (10a, 40a) verbundene Durchlauf-Temperaturerhöhungseinrichtung durch die die Temperatur des flüssigen Nahrungsmittels auf einen vorbestimmten Wert erhöhbar ist, und mit einer Fluidauslaßeinrichtung (60a), über die die geförderte vorbestimmte Menge des flüssigen Nahrungsmittels mit der vorbestimmten Temperatur aus dem Erhitzer heraus führbar ist.

Description


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   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Erhitzer für flüssige Nahrungsmittel, wie z. B. warm geniessbare alkoholi- sche und nichtalkoholische Getränke sowie Suppen. Eine be- vorzugte Anwendung ist die Erwärmung von Glühwein zum Aus- schank in gastronomischen Einrichtungen. 



   Aus dem Stand der Technik sind Standgeräte zum Erwärmen von Wein bekannt, wie es beispielsweise in der 
DE 296 04 092 U offenbart ist. Bei diesem Standgerät befindet sich der Wein in einem Behälter, der über einer Wärmequelle angeordnet ist und an dem ein Hahn zum Ablassen des erwärmten Weins vorgesehen ist. Somit. wer- den grössere Weinmengen erwärmt als benötigt werden, wodurch sich bei längeren Erwärmungsprozessen eine Geschmacksbeein- trächtigung ergibt und der erwärmte Wein am darauffolgenden Tag nicht mehr verwendbar ist. 



   Ferner ergeben sich durch grosse Flüssigkeitsmengen Schwierigkeiten beim Transport des gefüllten   Standgerätes   sowie durch das grosse zu erwärmende Volumen keine genau vorherbestimmbaren Temperaturendes ausgeschenkten Getränks. 



  Darüber hinaus wird mit sinkendem Pegelstand im Standgerät die Ausströmgeschwindigkeit des Weins geringer, was die Ausschenkzeit erhöht. Auch ist das Einfüllen ein umständ- licher Vorgang, da mit grossen Flüssigkeitsmengen mit einer entsprechenden Masse gearbeitet wird. 



   Ein solches Standgerät muss häufig gereinigt werden, da eintretender Weinstein Ausströmarmaturen zusetzt. 



   Durch die Verwendung des Getränkehahnes bedingt ist es schwierig, eine gleichmässige Portionsgrösse abzusichern und 

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 die Anzahl der ausgeschenkten Portionen zu zählen, was ins- besondere bei Fremdnutzung des Standgerätes ein wesentli- cher Nachteil ist. Da der Getränkehahn manuell abgesperrt wird, muss jeder Füllvorgang bis zu seinem Abschluss unter 
Aufsicht erfolgen. 



   In der DE 80 05747 U ist ein Tischgerät zum Erwärmen und Warmhalten von Wein für den 
Hausgebrauch offenbart, bei dem die Ausströmgeschwindigkeit durch manuelle Neigung des Getränkebehälters nach Wunsch gestaltet werden kann und somit die Ausströmgeschwindigkeit pegelunabhängig ist. Jedoch treten auch hier die Probleme bei der Portionierung und beim Einfüllen sowie Geschmacks- beeinträchtigungen bei längerer Erwärmung auf. Die Auswir- kungen sind jedoch bei der Verwendung für den Hausgebrauch nicht so gravierend wie beim Einsatz in gastronomischen Einrichtungen, da im Haushalt die ausgeschenkten Mengen we- sentlich geringer sind und der ökonomische Aspekt bei der Portionsgrösse in den Hintergrund tritt. 



   Aus der DE 7 220 134 U ist ferner eine Portionierungsvorrichtung für elektrische Haus- geräte zum Herstellen von Brühgetränken bekannt, bei der ein Steuerelement die Förderung von Wasser zu einem elek- trischen Durchlauferhitzer wahlweise unterbricht. Dieses Steuerelement kann ein manuell absperrbares oder von einem Zeitschalter betätigtes Ventil sein. Somit lässt sich die geförderte Menge nur ungefähr vorherbestimmen, insbesondere da die Strömungsgeschwindigkeit aus dem Vorratsbehälter füllstandsabhängig ist. Da es sich um die Bereitung von Brühgetränken handelt, muss die Heizeinrichtung den mög- lichst kochenden Zustand des Wassers absichern. 



  Für schwerfliessende Medien, wie z.B. Milch, für einen Ge- tränkeautomaten wird entsprechend der DE 35 44 108 A eine Druckluftquelle oder eine was- serführende Leitung verwendet, um das jeweilige Medium zu 

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 erwärmen und anschliessend die Heizschlange in kurzer Zeit zu entleeren. Somit sind nur Medien einsetzbar, bei denen keine wesentliche Beeinträchtigung der Eigenschaften durch 
Luft oder Wasser auftritt. 



   Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die Nach- teile des vorstehend genannten Standes der Technik zu be- seitigen und einen Erhitzer vorzusehen, mit dem ein flüssi- ges Nahrungsmittel schonend auf eine ideale Gebrauchstempe- ratur erhitzbar und eine genaue vorherbestimmte Menge die- ses Nahrungsmittels ausschenkbar ist. Dabei sollen die Ei- genschaften des flüssigen Nahrungsmittels so gering wie möglich beeinflusst werden, der Erhitzer einfach transpor- tierbar und nachfüllbar sein sowie ein einfacher Ausschenk- prozess ermöglicht werden. Die einfache Transportierbarkeit schliesst dabei ein möglichst geringes Volumen und einen un- gefähr mittigen Schwerpunkt des Erhitzers mit ein. 



   Die Aufgabe wird durch einen Erhitzer entsprechend 
Anspruch 1 gelöst. 



   Ein erfindungsgemässer Erhitzer fördert eine vorbe- stimmte Mengen eines flüssigen Nahrungsmittels mittels einer Fördereinrichtung, erwärmt das flüssige Nahrungsmit- tel in einer   Durchlauf-Temperaturerhöhungseinrichtung   auf eine gewünschte Temperatur und gibt die geförderte vorbe- stimmte Menge mit der vorbestimmten Temperatur über eine Fluidauslasseinrichtung aus. Dadurch werden Geschmacksverlu- ste beim erwärmten flüssigen Nahrungsmittel vermieden und es entstehen keine Verluste durch abgestandene Getränke. 



  Ferner werden kurze Ausschankzeiten abgesichert. 



   Vorzugsweise weist die Fluidfördereinrichtung eine Pumpe und eine Absperreinrichtung auf, befindet sich die Temperaturerhöhungseinrichtung am Druckanschluss der Pumpe und schliesst sich an die Temperaturerhöhungseinrichtung stromabwärts die Absperreinrichtung ein. Auf diese Weise 

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 wird durch die Pumpe nur nicht erwärmtes, flüssiges Nah- rungsmittel transportiert, wodurch ein einfacher Bautyp der 
Pumpe gewählt werden kann. Trotz dieser Pumpenanordnung ist durch die Absperreinrichtung eine genaue Mengendosierung möglich. 



   Die Absperreinrichtung kann ein Magnetventil sein, des- sen Betätigungen über einen Schalter auslösbar und über ein 
Zählwerk zählbar sind. Auf diese Weise lässt sich bei einfa- cher Bedienung die Gesamtausschankmenge mit geringem Auf- wand bestimmen, wodurch die Fremdnutzung des Erhitzers in gastronomischen Einrichtungen effektiv gestaltbar ist. 



   Die vorbestimmte Menge wird bei einer weiteren Ausfüh- rungsform der vorliegenden Erfindung über ein Zeitschaltre- lais, das das Magnetventil ansteuert, festgelegt. Die Zeit- spanne, in der das Magnetventil öffnet, ist durch eine dem Zeitschaltrelais zugeordnete Reguliereinrichtung festleg- bar. Somit ist mit geringem Aufwand eine sichere Ausgabe einer genauen Menge möglich. 



   Die Durchlauf-Temperaturerhöhungseinrichtung weist in einer noch weiteren Ausführungsform eine rohrförmige Fluid- leitung in einem Erhitzungsmedium auf, wodurch eine gleich- mässige Erwärmung des flüssigen Nahrungsmittels ermöglicht wird. 



   Von Vorteil ist es, wenn das Erhitzungsmedium destil- liertes Wasser und Glyzerin aufweist, die ein gutes Behei- zen und gleichzeitig eine vortreffliche Anpassung an Umge- bungsbedingungen sicherstellen. 



   Des weiteren kann das Erhitzungsmedium auch aus einem Festkörperblock eines gut leitenden Materials bestehen, in dem oder auf dem die flüssigkeitsleitende Spirale angebracht oder eingegossen ist. 

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   Die Temperatur des Erhitzungsmediums wird durch einen ersten Temperaturregler eingestellt. Auf diese Weise ist die Genauigkeit der erhaltenen Temperatur verbessert. 



   Ein Sicherheitstemperaturregler verhindert eine Über- hitzung des Erhitzungsmediums. Somit ist die Betriebs- sicherheit des erfindungsgemässen Erhitzers erhöht. 



   Durch die Einstellbarkeit der Temperatur am ersten Tem- peraturregler können unterschiedliche Temperaturen des flüssigen Nahrungsmittels erhalten werden, was das Einsatz- spektrum der vorliegenden Erfindung erweitert. 



   Vorzugsweise wird eine Radialkolbenpumpe oder eine Axialkolbenpumpe für die Pumpeinrichtung verwendet. Der Grund liegt in dem grossen nutzbaren Druck- und Viskositäts- bereich, die bei Verwendung dieser Pumpen möglich sind. 



   Mittels einer Siebeinrichtung in der Fluidleitung zum Sauganschluss der Pumpe sind Festkörper aus dem flüssigen Nahrungsmittel entfernbar. Somit wird ein Zusetzen von Fluidleitungen im Erhitzer wirksam verhindert. 



   Parallel zum ersten Fluiderhitzungspfad kann ein zwei- ter Fluiderhitzungspfad vorgesehen sein, wodurch mit einem Erhitzer zwei unterschiedliche Mengen von einem flüssigen Nahrungsmittel oder zwei flüssigen Nahrungsmitteln ausgeb- bar sind. Bei der Verwendung von einem gemeinsamen Erhit- zungsmedium wird eine gemeinsame Temperatur der ausgegebe- nen Mengen abgesichert. Das ist insbesondere dann von Vor- teil, wenn beispielsweise beim Glühweinausschank in kurzer Zeit eine grosse Anzahl von Flüssigkeitsmengen in Trinkge- fässe zu füllen ist. 



   Die vorbestimmte Temperatur ist vorzugsweise niedriger als die Siedetemperatur des flüssigen Nahrungsmittels, wo- 

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 durch z.B. bei Glühwein eine zu starke Geschmacksbeein- trächtigung verhindert wird. 



   Entsprechend einer weiteren Ausführungsform ist das flüssige Nahrungsmittel nicht reines Wasser, da erwärmtes Wasser in erster Linie bei der Herstellung von Brühgetränken zum Einsatz gelangt, bei denen erst nach dem Brühen ein verzehrfertiges flüssiges Nahrungsmittel entsteht. Ferner tritt bei längerer Erwärmung von Wasser keine so starke Geschmacksbeeinträchtigung des erzeugten Getränks wie bei der Erwärmung von Glühwein auf. 



   Vorzugsweise ist das flüssige Nahrungsmittel ein weinhaltiges Getränk, insbesondere Glühwein, bei dem aufgrund der Geschmacksbeeinträchtigung bei längerer Erwärmung ein erhöhtes Interesse an kurzen Erwärmungs- und Ausschenkzeiten besteht. 



   Erfindungsgemässe weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. 



   Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: 
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemässen Erhitzer bei entferntem Gehäuse, 
Fig. 2 eine Rückansicht des Erhitzers aus Fig. 1 bei entferntem Gehäuse, 
Fig. 3 eine Vorderansicht des Erhitzers aus Fig. 1 bei entferntem Gehäuse, und 
Fig. 4 eine Schrägansicht des Erhitzers aus Fig. 1. 

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   Ein erfindungsgemässer Erhitzer ist in Fig. 1 darge- stellt, wobei das Gehäuse der besseren Anschaulichkeit we- gen entfernt ist. Dieser Erhitzer dient zur Erwärmung von zwei vorbestimmten Mengen an flüssigem Nahrungsmittel, wie z. B. Glühwein, auf eine vorbestimmte Temperatur. Dabei kön- nen zwei verschiedene oder zwei gleiche Nahrungsmittel in gleichen oder verschiedenen Mengen ausgegeben werden. 



   Nachfolgend wird die Funktionsweise der Erfindung be- züglich eines Fluiderhitzungspfades, der in Fig. 1 mit "a" bezeichnet ist, erläutert. Der Aufbau des in Fig. 1 mit "b" bezeichneten Fluiderhitzungspfades ist der gleiche wie beim mit "a" bezeichneten Fluiderhitzungspfad. Ferner wird Glüh- wein nachfolgend nur beispielhaft als das zu fördernde flüssige Nahrungsmittel angegeben. Als flüssiges Nahrungs- mittel kann jede verzehrbare Flüssigkeit mit geringem Fest- stoffanteil oder vorzugsweise ohne Feststoffe verwendet. 



   Ein nicht erwärmter Glühwein wird beispielsweise über einen Behälter am erfindungsgemässen Erhitzer bereitgestellt und einer   lebensmittelechten   Ansaugleitung 2a zugeführt. 



  Dadurch kann mit der vorliegenden Erfindung eine Flüssig- keitsmenge ausgeschenkt werden, die nur durch Zuführmengen- beschränkungen und nicht mehr durch das Fassungsvermögen des Erhitzers selbst begrenzt ist. Diese Ansaugleitung 2a ist vorzugsweise ein herkömmlicher flexibler Ansaug- schlauch, der eine Ortsveränderung zwischen der Bereitstell- einrichtung und dem Erhitzer ermöglicht, um so Anforderun- gen des mobilen Einsatzes der erfindunsggemässen Erhitzers gerecht zu werden. 



   In der Ansaugleitung 2a befindet sich ein   Mikrosieb   la, das das Ansaugen von festen Teilchen und somit die Beschä- digung einer nachgeschalteten Pumpe verhindert und für das vorzugsweise ein Benzinsieb verwendbar ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass durch das Absetzen dieser festen Teil- chen in der Ansaugleitung oder in nachgeschalteten Einrich- 

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 tungen die Funktionsfähigkeit des Erhitzers beeinträchtigt wird. 



   Die Ansaugleitung 2a ist mit dem Ansauganschluss einer 
Pumpe 10a verbunden, die die hydraulische Energie des Glüh- weins in der Ansaugleitung 2a erhöht. Somit ist der Erhit- zer selbstansaugend. Die Pumpe ist vorzugsweise eine Ra- dialkolbenpumpe oder Axialkolbenpumpe, da diese eine sehr grossen nutzbaren Druckbereich und Viskositätsbereich haben, was den Einsatz des erfindungsgemässen Erhitzers bei ver- schiedensten flüssigen Nahrungsmitteln unterstützt. In der Praxis hat sich eine Schwingkolbenpumpe mit 230V bewährt. 



  Es kann jedoch auch eine beliebige andere Einrichtung zur Erhöhung der hydraulischen Energie des flüssigen Nahrungs- mittels verwendet werden. 



   Der Druckanschluss der Pumpe 10a ist über eine Verbin- dungsleitung lla, die eine massive Rohrleitung oder ein Schlauch sein kann, mit einem Einlassanschluss einer lebens- mittelechten Getränkespirale 20a verbunden. Die Getränke- spirale 20a ist vorzugsweise aus Metall, in besonders vor- teilhafter Ausführung aus Edelstahl, ausgebildet und befin- det sich in einem Erhitzungsmedium 32. Das Erhitzungsmedium 32 muss den Anforderungen an den Betrieb des Erhitzers sowie den Umgebungstemperaturen bei Betrieb und Nicht-Betrieb des Erhitzers genügen. So gelangt als Erhitzungsmedium vorzugs- weise destilliertes Wasser und Glyzerin, wobei ein Verhält- nis von 50% zu 50% und die Verwendung von 98-prozentigem Glyzerin besonders vorteilhaft sind. 



   Die Funktion dieser Temperaturerhöhungs-Baugruppe des erfindungsgemässen Erhitzers besteht darin, die Temperatur des in der Getränkespirale 20a befindlichen Glühweins auf einen vorbestimmten gewünschten Wert, der beispielswei- se 60 C betragen kann, zu erwärmen. Aus diesem Grund wird für die Wärmeübertragung zur Getränkespiral 20a ein Mate- rial mit guter Wärmeleitfähigkeit, wie z. B. Metall, bevor- 

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 zugt. Ferner soll die Getränkespirale 20a eine grosse Ober- fläche haben, was durch die Spiralform in besonders vor- teilhafter Weise gegeben ist. Es kann jedoch auch eine be- liebige andere Einrichtung in beliebiger Form zur Erwä.rmung des flüssigen Nahrungsmittels verwendet werden, solange eine ausreichende Wärmeübertragung vom Erhitzungsmedium 32 zum flüssigen Nahrungsmittel abgesichert ist.

   Beispielhaft sei an dieser Stelle eine schlangenartig gestaltet Rohrein- richtung genannt. 



   Das Erhitzungsmedium wird durch eine Heizeinrichtung erwärmt, wobei in Fig. 2 beispielhaft zwei Heizstäbe 30 und 31 gezeigt sind. Diese Heizstäbe 30 und 31 sind je nach Ausführung elektrisch in Reihe oder parallel geschaltet und können beispielsweise Heizstäbe mit jeweils 2000W sein. 



   Um eine im wesentlichen gewünschte konstante Temperatur des Erhitzungsmediums und damit des Glühweins aufrechtzuer- halten, befindet sich in Berührung mit dem Erhitzungsmedium ein einstellbarer Temperaturregler 22 zur Ansteuerung der Heizstäbe 30 und 31. Alternativ dazu kann ein Thermostat in Berührung mit dem Glühwein in der Getränkespirale 20a vor- gesehen sein. Bei dieser Lösung ist von Vorteil, dass eine direkte Überwachung der Glühweintemperatur erfolgt. 



   Zur Verhinderung einer Überhitzung des Erhitzungsme- diums 32 für den Fall, dass der einstellbare Temperaturreg- ler 22 versagt, befindet sich im Erhitzungsmedium 32 ein Sicherheitstemperaturregler 21, der die Heizstäbe 30 und 31 nach dem Überschreiten vorbestimmter Grenzen unabhängig von der Ansteuerung der Heizstäbe durch den einstellbaren Tem- peraturregler 22 abschaltet. Die Temperaturregler 21 und 22 sind vorzugsweise Thermostaten. 



   Der Auslassanschluss der Getränkespirale 20a ist über einen Leitungsabschnitt 28a mit einem Magnetventil 40a ver- bunden, das vorzugsweise ein Elektromagnetventil mit 12V 

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 ist und für eine sicheren Betrieb eine Spezial-Viton-Dich- tung aufweist. Diese Magnetventil 40a wird über eine ent- sprechende Mengensteuereinrichtung elektronisch angesteu- ert, um eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge, genauer gesagt ein Fluidvolumen, zu fördern. Zu diesem Zweck ist ein in 
Fig. 3 gezeigtes Zeitschaltrelais 42a mit dem Magnetventil 
40a verbunden, wobei sich die ausgegebene Flüssigkeitsmenge aus dem Volumenstrom der Flüssigkeit und der Öffnungszeit des Magnetventils 40a ergibt und bei einer Ausschankzeit von 6 bis 10s beispielsweise zwischen 0,1 1 und 0,6 1 ausgeb- bar sind.

   Vorzugsweise ist das Zeitschaltrelais 42a mit der 
Pumpe 10a verbunden, damit die Betätigung des Magnetventils 
40a in Abstimmung mit der Betätigung der Pumpe 10a erfolgen kann. Ferner wird mittels eines in Fig. 1 gezeigten und mit 
12 Volt betriebenen Zählwerkes 41 die Anzahl der Vorgänge, bei denen eine vorbestimmte Fluidmenge entnommen wird, be- stimmt. Dieses Zählwerk 41 hat vorzugsweise eine mechani- sche Anzeige und zählt bei Erhalten eines durch Auslösen des Schankvorgangs hervorgerufenen Impuls jeden Schankvor- gang. Jedoch kann das Zählwerk 41 auch vollelektronisch ausgebildet sein und eine Speicherfunktion für die Zeit der 
Trennung von der Stromversorgung aufweisen. 



   Am Auslassanschluss des Magnetventils 40a ist ein Flüs- sigkeitsentnahmeabschnitt 60a vorgesehen, über den die von der Pumpe 10a geförderte vorbestimmte Fluidmenge mit der vorbestimmten Temperatur aus dem erfindungsgemässen Erhitzer ausgegeben wird. 



   Nachfolgend wird die räumliche Anordnung der vorstehend genannten Vorrichtungen in einem erfindungsgemässen Erhitzer näher erläutert. 



   Das in Fig.4 gezeigte Gehäuse 80 des Erhit- zers weist eine Grundplatte 81, (s. Fig.2und 3), an entgegengesetzt liegen- den Seiten der Grundplatte 81 angeordnete Seitenwände 82a, 82b (s. Fig 2), eine oberhalb der Grundplatte 81 vorgesehene Zwischen- 

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 platte 83 (s. Fig.3) und eine Abdeckung 84 auf den Seitenplatten 82a, 
82b und der Grundplatte 81 auf. Die Grundplatte 81 ist in    drei Abschnitte unterteilt : Förderabschnitt 811,   einen Erwärmungsabschnitt 812 und einen Ausgabeabschnitt 
813 (s. Fig.l). In der nachfolgenden Beschreibung wird bei der Verwen- dung "oben" und "unten" davon ausgegangen, dass sich die 
Grundplatte 81 des Erhitzers auf einer "unten" angeordneten 
Unterlage befindet. 



   Im Bereich oberhalb des Förderabschnitts 811 befindet sich die Pumpe 10a vorzugsweise an der einen Seitenwand 
82a, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Dadurch kann die Pumpe 
10a in einer solchen Weise platzsparend angeordnet werden, dass der Ansauganschluss der Pumpe ¯l0a an der zum Förderab- schnitt 811 weisenden Seite mit der Ansaugleitung   2a   ver- bunden ist, während der Druckanschluss der Pumpe 10a nach oben weist. 



   Die Verbindungsleitung lla zwischen der Pumpe 10a und der Getränkespirale 20a verläuft durch eine Trennwand   85,   die den Bereich oberhalb des Förderabschnitts 811 von dem Be- reich oberhalb des Erwärmungsabschnitts 812 räumlich trennt. Oberhalb der Verbindungsleitung lla sind die Heiz- stäbe 30,31 durch die Trennwand 85 geführt. Oberhalb der Heizstäbe 30,31 sind der einstellbare Temperaturregler 22 und der Sicherheitstemperaturregler 21 durch die Trennwand 85 geführt. Der einstellbare Temperaturregler 22 ist in der Nähe der Getränkespirale 20a vorgesehen, um die Temperatur des Glühweins mit hoher Genauigkeit zu überwachen. Der Si- cherheitstemperaturregler ist hingegen auf einem der zwei Heizstäbe 30,31 angebracht, wodurch schon zu einem frühen Zeitpunkt eine Überhitzung des Erhitzungsmediums verhindert wird.

   Die Heizstäbe 30,31 verlaufen im Inneren der Geträn- kespirale 20a. 



   Der Bereich oberhalb des Erwärmungsabschnitts 812 wird ausser durch die Seitenwände 82a, 82b und die Trennwand 85 

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 an der zur Trennwand 85 entgegengesetzt liegenden Seite durch eine Trennwand 86 begrenzt, durch die der Auslassan- schluss der Getränkespirale 20a verläuft. Das Erhitzungsme- dium 32 befindet sich in dem durch den Abschnitt 812 und die Wände 82a, 82b, 85 und 86 begrenzten Raum, der in einer solchen Weise ausgebildet ist, dass die Leckage des Erhit- zungsmediums 32 verhindert ist. 



   Im Bereich oberhalb des Ausgabeabschnitts 813 ist, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, die Zwischenplatte 83 parallel zur Grundplatte 81 vorgesehen und wird diese von den Sei- tenwänden 82a, 82b gestützt. Oberhalb der Zwischenplatte 83 oder auf dieser befindet sich das Magnetventil   40a.   Der am Magnetventil 40a befestigte Flüssigkeitsentnahmeabschnitt 60a ist als feste Rohrleitung ausgebildet, die über die Zwischenplatte 83 hinweg verläuft und nach dem Austritt oder beim Austritt aus der Abdeckung 84 nach unten gebogen ausgebildet ist. Der Flüssigkeitsentnahmeabschnitt 60a ist dabei in einer solchen Höhe angeordnet, dass gewünschte Trinkgefässe unter diesen gestellt werden können und mit Glühwein aus diesem füllbar sind. 



   Auf der Zwischenplatte 83 ist in der Nähe von einer Seitenwand, genauer gesagt in der Nähe der Seitewand 82a, die Zähleinrichtung 41 angeordnet. Diese Zähleinrichtung 41 ist vorzugsweise ein mechanisches Zählwerk. 



   Am zur Zähleinrichtung 41 entgegengesetzt liegenden Ab- schnitt der Zwischenplatte 83 ist eine Temperatureinstell- einrichtung 61 vorgesehen, wobei diese vorzugsweise ein Po- tentiometer aufweist, dessen Achse durch die Zwischenplatte 83 verläuft. Auf dieser Potentiometerachse befindet sich ein Verstellknopf, mit dem die gewünschte vorbestimmte Tem- peratur, auf die der Glühwein erwärmt werden soll, einge- stellt wird. 

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   Auf dem Ausgabeabschnitt 813 ist ein Zeitschaltrelais 
42a zur Ansteuerung des Magnetventils 40a vorgesehen. Die- ses Zeitschaltrelais 42a weist ein in Fig. 1 gezeigtes Räd- chen 43a auf, durch das die Öffnungsdauer des Magnetventils 
40a regulierbar ist. Dabei ist das Rädchen 43a von oben her zugänglich. Dieses kann, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, in der Weise vorgesehen sein, dass die Zwischenplatte 83 gerin- gere Abmessungen als der Ausgabeabschnitt 813 hat. 



   Zwischen dem Potentiometer, der Temperatureinstellein- richtung 61 und dem Zeitschaltrelais 42a befinden sich auf dem Ausgabeabschnitt 813 eine Eingangsstromverteilung 50 und ein Transformator 51 für das Zählwerk 41a und das Ma- gnetventil 40a. 



   Die Abdeckung 84 weist einen abgeschrägten Abschnitt 841 auf, an dem sich ein vorzugsweise aus Edelstahl herge- stellter Tipschalter 70a und eine vorzugsweise mit Edel- stahlfassung versehene Kontrolleuchte 71a befinden. Durch den Tipschalter 70a wird die Abgabe der vorbestimmten Fluidmenge aus dem Flüssigkeitsentnahmeabschnitt 60 ausge- löst. Die Kontrolleuchte 70a dient zur Überwachung der Öff- nungsdauer des Magnetventils 40. 



   Der abgeschrägte Abschnitt 841 ist über ein Gelenkein- richtung an einem Horizontalabschnitt 842 der Abdeckung 84 befestigt. Der Horizontalabschnitt 842 ist an den Seiten- wänden 82a, 82b befestigt und ist vorzugsweise mit einem umlaufenden und erhöhten Randabschnitt 844 versehen. Somit sind Trinkgefässe auf den Horizontalabschnitt 842 aufbring- bar, wobei das Herunterfallen der Trinkgefässe durch den Randabschnitt 844 verhindert ist. 



   Der zur Gelenkeinrichtung entgegengesetzt liegende End- abschnitt des abgeschrägten Abschnitts 841 weist eine Ver- riegelungseinrichtung 75 auf, über die der abgeschrägte Ab- schnitt 841 an einem an den Seitenwänden 82a, 82b befestig- 

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 ten Vertikalabschnitt 843 anbringbar ist. Dadurch sind die mit dem Rädchen 43a und der Temperatureinstelleinrichtung
61 vorgenommenen Einstellungen bei Fremdnutzung des erfin- dungsgemässen Erhitzers manipulationssicher und darüber hin- aus das Zählwerk 41 nur mit einem Schlüssel für die Verrie- gelungseinrichtung 75 rücksetzbar. Die Befestigung des Ver- tikalabschnitts 843 und des Horizontalabschnitts 842 an den
Seitenwänden kann mittels L-Profilen und Schrauben erfol- gen. 



   Die Abdeckung weist ferner eine Rückwand 845 auf, die eine Öffnung zwischen dem Horizontalabschnitt 842, den Seitenwänden 82a, 82b und dem Förderabschnitt 811 der Grundplatte 81 schliesst und ebenfalls über Schrauben und L-Profile an den Seitenwänden 82a, 82b befestigbar ist. Durch diese Rückwand 845 ist bevorzugt eine elektrische Leitung zur Stromversorgung des Erhitzers geführt. 



   Durch die kompakte Anordnung der einzelnen Vorrichtungen im Erhitzer tritt im Vergleich zum Stand der Technik eine Platzersparnis bis zu 90% auf. Insbesondere kann der in einer gastronomischen Einrichtung zur Verfügung stehende Platz durch das Vorsehen des Vertikalabschnitts 843 mit leeren Trinkgefässen effektiv genutzt werden und gleichzeitig eine ergonomisch günstige Bedienung sichergestellt wird. 



   Nachstehend wird nun die Betätigung des erfindungsgemässen Erhitzers beschrieben. 



   Nach der Verbindung der Ansaugleitung 2a mit einem Behälter für nicht erwärmten Glühwein wird der Erhitzer an   eine Spannungsquelle angeschlossen ; erfolgt   eine Versorgung mit 380V. Der Benutzer stellt nun manuell an der Temperatureinstelleinrichtung 61 die gewünschte Temperatur für den Glühwein und am Rädchen 43 die gewünschte Ausschankmenge ein. Gleichzeitig beginnen die Heizstäbe mit 

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 der Erhitzung des Erhitzungsmediums 32. Bei einer korrekten 
Voreinstellung von Temperatur und Ausschankmenge bedarf es keiner weiteren manuellen Einstellung. 



   Nach einer vorbestimmten Zeit, wie z.B. 15min, oder nach Anzeige der Betriebsbereitschaft durch eine in den 
Fig. nicht dargestellte Anzeigeeinrichtung kann mit dem Ausschank des Glühweins begonnen werden. Der Verzug ist durch die Erhitzung des Erhitzungsmediums 32 auf die vorbe- stimmte Temperatur bedingt. Der Nutzer stellt nun ein Trinkgefäss, das beispielsweise ein Glas sein kann, unter den Flüssigkeitsentnahmeabschnitt 60a und betätigt den Tip- schalter 70a. Die Kontrolleuchte 71a leuchtet auf. Gleich-   . zeitig   wird der Pumpe 10a Strom zugeführt und das Magnet- ventil 40a geöffnet, wobei das Zeitschaltrelais 42 betätigt wird und das Zählwerk 41 durch einen Impuls aktiviert wird, d. h. um eine Einheit weiterzählt. Die vorbestimmte Flüssig- keismenge wird mit einer vorbestimmten Temperatur ausge- schenkt. 



   Nach Verstreichen der über das Rädchen 43 eingestellten Zeit schliesst das Magentventil 40a, wird die Stromzufuhr zur Pumpe 10a unterbrochen und somit der Ausschankvorgang beendet. Die Kontrolleuchte 71a erlischt. Der Erhitzungsme- dium 32 wird aber in jedem Fall über den Temperaturregler 22 auf der vorbestimmten Temperatur gehalten. 



   Durch den vorstehend beschriebenen Vorgang wird gesi- chert, dass der Glühwein in kurzer Zeit in einer bestimmten Menge mit einer vorbestimmten Temperatur abgebbar ist. Da- bei wird der Glühwein innerhalb kurzer Zeit im Bereich des Erwärmungsabschnitts 812 erwärmt und sofort nach Erreichen der vorbestimmten Temperatur in das Trinkgefäss geleitet. 



  Auf diese Weise wird eine Geschmacksbeeinträchtigung des Glühweins durch fortgesetzte Erwärmung vermieden. Uberdies ist die Anzahl der Abgabevorgängen ablesbar und die abgege- bene Flüssigkeitsmenge vorherbestimmbar, so dass ein Einsatz 

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 in gastronomischen Einrichtungen in effektiver Weise erfol- gen kann. 



   Um diese Funktion in effektiver Weise auszuführen, ist die Eingangsstromverteilung 50 mit dem Transformator 51 elektrisch verbunden, wobei der Transformator 51 über die 
Temperaturregler 21 und 22 sowie die Temperatureinstellein- richtung 61 die Heizstäbe 30,31 mit Spannung versorgt und über das mit 12 V betriebene Zeitschaltrelais 42a, das mit 
12 V betriebene Zählwerk 41a, den Tipschalter 70a und die Kontrolleuchte 71a die Pumpe 10a sowie das Magnetventil 40a ansteuert. 



   Alternativ dazu können die Pumpe 10a, die Heizstäbe 30, 31 und das Magnetventil 40a über eine zentrale Steuerungs- einrichtung in Abhängigkeit von der Betätigung eines Schal- ters mit den erforderlichen Spannungen über der Zeit ver- sorgt werden. Dadurch lassen sich die Temperatureinstell- einrichtung 61, das Zeitschaltrelais 42a und das Zählwerk 41a durch entsprechende elektronische Schaltungen ersetzen, deren Parameter über eine gemeinsame Eingabe- und Anzeige- einrichtung vorherbestimmbar sind. 



   In einem alternativen Ausführungsbeispiel der vorlie- genden Erfindung befindet sich die Pumpe 10a zwischen der Getränkespirale 20a und dem Magnetventil 40a, wodurch eine genauere Dosierung des Glühweins ermöglicht wird. 



   Wie vorstehend schon angeführt wurde, kann sich ein zweiter Fluiderhitzungspfad parallel zum ersten Fluiderhit- zungspfad befinden, wobei die Kennzeichnung des zweiten Fluiderhitzungspfades in den Figuren mit "b" erfolgt. Eine Pumpe lOb des zweiten Fluiderhitzungspfades befindet sich an der noch freien Seitenwand 82b des Gehäuses 80. Eine Ge- tränkespirale 20b ist in der näheren Umgebung der Getränke- spirale 20a des ersten Fluiderhitzungspfades vorgesehen, wobei sich der einstellbare Temperaturregler 22 auf glei- 

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 eher Höhe mit dem Sicherheitstemperaturregler 21 jedoch di- rekt zwischen den beiden Getränkespiralen 20a, 20b befin- det. Jede der Getränkespiralen 20a, 20b hat beispielsweise eine Länge von 12m.

   Die Mikrosiebe la, lb, die Zählwerke 
41a, 41b, die Zeitschaltrelais 42a, 42b, die Magnetventile 
40a, 40b und die Flüssigkeitsentnahmeabschnitte 60a, 60b sind nebeneinander angeordnet. 



   Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die pa- rallele Ausbildung von zwei Fluiderhitzungspfaden be- schränkt, sondern beinhaltet auch die parallele Anordnung einer Vielzahl von Fluiderhitzungspfaden für gleiche und/oder unterschiedliche Mengen an gleichen und/oder ver- schiedenen flüssigen Nahrungsmitteln. 



   Darüber hinaus lassen sich auch mehrere Fluiderhitzungspfade parallel zueinander anordnen, von de- nen jedem ein eigenes Erhitzungsmedium und somit eine eige- ne vorgebbare Temperatur des flüssigen Nahrungsmittels zu- geordnet ist. 



   Ferner beinhaltet die vorliegende Erfindung auch eine Abwandlung des vorstehend beschriebenen   Ausführungsbei-   spiels mit zwei parallelen Fluiderhitzungspfaden, bei der mit der Betätigung von einem Schalter zwei   Flüssigkeit:sent-   nahmeabschnitte 60a, 60b gleichzeitig mit der Abgabe von zwei gleichen oder verschiedenen flüssigen Nahrungsmitteln mit gleicher oder verschiedener Temperatur beginnen. Es werden dabei gleiche oder verschiedene Flüssigkeitsmengen ausgeschenkt. Der Vorteil dieser Lösung ist, dass mit einem geringeren Betätigungsaufwand eine grössere Anzahl vor. vor- bestimmten Mengen flüssiger Nahrungsmittel   ausschenkbar   sind. 



   Durch die Steuerung über das Zeitschaltrelais bedingt bedarf der Erhitzer der vorliegenden Erfindung keiner kon- tinuierlichen Überwachung bei einem Ausschankvorgang. Das 

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 bedeutet, dass nach dem Starten eines Ausschankvorgangs in einer gastronomischen Einrichtung ohne Einbussen an Sicher- heit andere Tätigkeiten ausgeführt werden können, um dann zu einem späteren Zeitpunkt das gefüllte Trinkgefäss zu ent- nehmen. 



   Der vorstehend beschriebene Erhitzer arbeitet in einem drucklosen System und kann daher in verschiedensten Ver- kaufsbereichen auch kurzfristig eingesetzt werden. 



   Ferner sind durch das Durchlaufkonzept bedingt die Rei- nigung des Erhitzers vereinfacht und als Folge davon ein schneller Getränkewechsel möglich. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich somit auf Erhit- zer für flüssige Nahrungsmittel, bei denen eine vorbe- stimmte Menge des flüssigen Nahrungsmittels gefördert und das flüssige Nahrungsmittel in einer Durchlauf-Temperatur- erhöhungseinrichtung erwärmt wird, um das geförderte flüs- sige Nahrungsmittel mit einer vorbestimmten Temperatur und in der vorbestimmten Menge aus dem Erhitzer auszugeben. Zu diesem Zweck befindet sich stromaufwärts von der Tempe- raturerhöhungseinrichtung eine Pumpe und stromabwärts von dieser eine Absperreinrichtung, die mit einer Fluidauslass- einrichtung verbunden ist. Die Anzahl der ausgegebenen vor- bestimmten Mengen des flüssigen Nahrungsmittels kann über die Betätigungen der Absperreinrichtung gezählt werden und über ein Zeitschaltrelais festgelegt werden.

   Temperaturreg- ler sichern die vorbestimmte Temperatur ab und verhindern eine Überhitzung eines Überhitzungsmediums in der Tempera- turerhöhungseinrichtung.

Claims (15)

  1. Ansprüche : 1. Erhitzer für flüssige Nahrunqsmittel mit einem er- sten Fluiderhitzungspfad, gekennzeichnet durch eine Fluidfördereinrichtung (10a, 40a) zum Fördern ei- ner vorbestimmten Menge eines ersten flüssigen Nahrungsmit- tels, eine mit der Fluidfördereinrichtung (10a, 40a) verbun- dene Durchlauf-Temperaturerhöhungseinrichtung, durch die die Temperatur des flüssigenNahrungsmittels auf einen vor- bestimmten Wert erhöhbar ist, und eine Fluidauslasseinrichtung (60a), über die die geför- derte vorbestimmte Menge des flüssigen Nahrungsmittels mit der vorbestimmten Temperatur aus dem Erhitzer heraus führ- bar ist.
  2. 2. Erhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidfördereinrichtung eine Pumpeinrichtung (10a) und eine Absperreinrichtung (40a) aufweist, der Einlassanschluss der Durchlauf-Temperaturerhöhungs- einrichtung mit dem Druckanschluss der Pumpeinrichtung (60a) verbunden ist, und die Absperreinrichtung (40a) zwischen dem Auslassan- schluss der Durchlauf-Temperaturerhöhungseinrichtung und der Fluidauslasseinrichtung (60a) angeordnet ist.
  3. 3. Erhitzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ab- sperreinrichtung (60a) ein Magnetventilist, das mittelseines Schal- ters (70a) betätigbar ist, und dem ersten Fluiderhitzungs- pfad ein Zählwerk (41a) zugeordnet ist, das die Anzahl der Betätigungen des Magnetventils zählt.
  4. 4. Erhitzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem ersten Fluiderhitzungspfad ein Zeitschaltrelais (42a), das bei Betätigung des Schalters (70a) das Magnetventil eine vorbestimmte Zeitspanne öffnet, und eine Reguliereinrichtung (43a) zuge- <Desc/Clms Page number 20> ordnet ist, durch die die vorbestimmte Zeitspanne manuell einstellbar ist.
  5. 5. Erhitzer nach enem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Durchlauf-Temperaturerhöhungseinrichtung eine rohrförmig ausgebildete Fluidleitung (20a) aufweist, die sich in einem Erhitzungsmedium (32) befindet.
  6. 6. Erhitzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzungs- medium (32) destilliertes Wasser und Glycerin aufweist und die Fluidleitung (20a) spiralförmig angeordnet ist.
  7. 7 . Erhitzer nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen Heizstab(30,31)zum Erwàmen des Erhitzungsmediums und einen im Erhitzungsmedium befindlichen ersten Temperaturregler (22) für die Ansteuerung des Heizstabes (30, 31),
  8. 8. Erhitzer nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen im Erhitzumgsem dium befindlichen Sicherheitstemperaturregler (21), wobei die Ansprechtemperatur des ersten Temperaturreg-' lers (22) einstellbar ist.
  9. 9. Erhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpeinrichtung (10a) eine Radialkolben- benpumpe oder eine Axialkolbenpumpe ist.
  10. 10. Erhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wenn dieser von Anspruch 2 abhängt, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fluidleitung zu einem Ansauganschluss der Pumpeinrichtung (10a) eine Siebeinrichtung (la) zum Abscheiden von Festkörpern im er- sten flüssige Nahrungsmittel vorgesehen ist.
  11. 11. Erhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum ersten Fluiderhitzungspfad ein zweiter Fluiderhitzungspfad (lb, lOb, 20b, 40b, 41b, 42b, 43b, ) vorgese- henist, der den gleichen Autbau wie der erste Fluiderhit- <Desc/Clms Page number 21> zungspfad hat und in dem sich ein zweites flüssiges Nah- rungsmittel befindet.
  12. 12. Erhitzer nach Anspruch 11, wenn dieser von Anspruch5 abhängt, dadurch gekennzeichnet, dass sich die rohrförmig ausgebildeten Fluidleitungen (20a,20b) des ersten und zweiten Fluiderhit- zungspfades in einem gemeinsamen Erliitzungsmeclium befinden.
  13. 13. Erhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Temperatur niedriger als die Siedetemperatur des flüssigen Nahrungsmittels ist.
  14. 14. Erhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Nahrungsmittel von reinem Wasser verschieden ist.
  15. 15. Erhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flüssige Nahrungsmittel ein weinhalti- ges Getränk ist.
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