AT354295B - Fuer zweifluegelige feuerschutztueren vorgesehener schnappriegelverschluss mit einer rohrfoermigen fuehrung - Google Patents

Fuer zweifluegelige feuerschutztueren vorgesehener schnappriegelverschluss mit einer rohrfoermigen fuehrung

Info

Publication number
AT354295B
AT354295B AT217474A AT217474A AT354295B AT 354295 B AT354295 B AT 354295B AT 217474 A AT217474 A AT 217474A AT 217474 A AT217474 A AT 217474A AT 354295 B AT354295 B AT 354295B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
bolt
double
leaf
locking
snap
Prior art date
Application number
AT217474A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA217474A (de
Original Assignee
Industrieverband Tore Turen Za
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19702022912 external-priority patent/DE2022912C3/de
Application filed by Industrieverband Tore Turen Za filed Critical Industrieverband Tore Turen Za
Priority claimed from AT409174A external-priority patent/AT344336B/de
Publication of ATA217474A publication Critical patent/ATA217474A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT354295B publication Critical patent/AT354295B/de

Links

Landscapes

  • Special Wing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen für zweiflügelige Feuerschutztüren vorgesehenen Schnappriegelverschluss mit einer rohrförmigen Führung, in der von beiden Enden nach innen aufeinanderfolgend je ein Riegel, eine diesen abstützende Druckfeder und ein kraftschlüssig mit einem Betätigungshebel gekuppeltes Verbindungsstück   längsverschieblich   gelagert sind, wobei jedes   Verbindungsstück   beim Bewegen des Betätigungshebels einen damit verbundenen Riegel in die Riegelfalle im oberen und im unteren horizontalen Zargenholm einschiebt und aus dieser herausführt. 



   Solche   Schnappriegelverschlüsse   haben sich bei Feuerschutztüren bewährt, da sie unter Einwirkung entsprechender Türschliesser hinsichtlich ihrer beiden Flügel in vorbestimmter Reihenfolge selbsttätig ins Schloss fallen, wozu bei dem Stand- bzw. Riegelflügel der Tür der vorgenannte   Schnappriegelverschluss   vorgesehen ist. 



   Feuerschutztüren haben bestimmungsgemäss die Aufgabe, Durchgangsöffnungen in feuertrennenden Wänden derart zu verschliessen, dass im Falle eines Brandes das Feuer nicht durch die sich unter der Wärmeeinwirkung verwölbende Tür durchdringen kann. Dazu ist es neben einer entsprechend isolierten, 
 EMI1.1 
 Türflügels nicht zu einem Spalt aufklaffen kann, durch den das Feuer von der andern Türseite her durchtreten kann. Insbesondere bei einer zweiflügeligen Feuerschutztür stellt sich demnach das Problem, eine solche Spaltbildung zu verhindern. Bei einer zweiflügeligen   Feuerschutztür   ist zu diesem Zwecke der 
 EMI1.2 
 wird. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese bisher getroffenen Verriegelungsmassnahmen nicht ausreichen. 



   Solche   Schnappriegel-Türverschlüsse,   bei denen zwei jeweils entgegengesetzt federbelastete
Riegelfallen für eine decken- und bodenseitige Verriegelung vorgesehen und ausserdem gleichachsig und mit dem gleichen Drehgriff betätigbar sind, zeigen die Vorschläge gemäss den US-PS   Nr. 660, 403, 508, 635   und 703,642. Diese bekannten Einrichtungen weisen zum Teil auch gemeinsame Führungen für die Längsverschiebung auf, wobei die Riegelfallen jeweils über Druckfedern an ihren zugeordneten Stützteilen abgestützt sind. 



   Beim Schnappriegelverschluss nach der US-PS Nr. 508, 635, bei dem die Riegelfallen jeweils in einzelnen Führungen gegen Federkraft   längsverschieblich   gehalten sind, werden die Fallen in die Öffnungsstellung mittels Zugseilen und Drehgriffen übergeführt. Eine durchgehende Führung, in der die beweglichen Teile mit Ausnahme des Betätigungsgriffes gelagert sind, die entsprechenden Schutz geniessen, und in sich eine geschlossene Baueinheit bilden, ist nicht vorgesehen. 



   Auch in der US-PS Nr. 703, 642 fehlt eine durchgehende Führung. Nach diesem Vorschlag werden die als Gelenkhebel ausgebildeten Riegelfallen durch ein vielteiliges Gelenksystem bedient, das durch ein senkrecht zur Türblattebene bewegliches Betätigungsorgan verdreht wird. Darüber hinaus hat diese Lösung den Nachteil, dass der Angriffspunkt des Drehhebels ausserhalb des Türblattes verhältnismässig weit von dessen Ebene entfernt liegt. 



   Die US-PS Nr. 660, 403 weist zwar eine vormontierte Einheit auf, wobei die in einer durchgehenden Führung längsbeweglichen Teile entsprechend geschützt sind. Aber auch hier sind, wie bei den beiden vorgenannten Vorschlägen, die den Riegelfallen zugeordneten Druckfedern an ihrem der Riegelfalle abgewendeten Ende ortsfest abgestützt. Dies hat zur Folge, dass beim Öffnen des Türflügels durch Betätigen des Drehhebels die Kraft der beiden den Riegelfallen zugeordneten Druckfedern zugleich überwunden werden muss, da sich die elastischen Kräfte der parallel betätigten Federn gegen die Verschiebung der Riegelfallen in die Öffnungslage addiert. Soll der Griff in jedem Fall selbsttätig unter Federkraft in die Schliesslage zurückkehren, ergibt sich die Notwendigkeit, hinsichtlich der Federbemessung verschiedene Betriebszustände zu berücksichtigen.

   Eine solche Ausbildung wäre bei Feuerschutztüren besonders nachteilig, weil dort das Schliessen ohne menschliche Einwirkung und durch Überwachung mit selbsttätig arbeitenden Schliessern erfolgt, die eine bestimmte Kraft auf die Türflügel in Schliessrichtung ausüben, wobei die Riegelfallenfedern an diese   Schliesskraft   angepasst sein müssen. Anderseits soll der Drehgriff möglichst leichtgängig sein, eine hier vorgesehene   Rückstellhilfe   bzw. Zwangsrückstellung ist an andere mechanische Gegebenheiten anzupassen als die, die für die Riegelfallen gelten. Eine Bestimmung der Federcharakteristik hinsichtlich dieser Forderung ist somit ein Kompromiss, der zu einer nicht optimalen   Bemessungsmoglichkeit   für die Federn führt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnappriegelverschluss der eingangs angeführten Art zu schaffen, der möglichst einfach zu betätigen und sich einfach fertigen lässt. 



   Dies wird nach dem Vorschlag der Erfindung dadurch erreicht, dass jeder Riegel mittels seiner ihm zugeordneten Schraubendruckfeder an dem ihm benachbarten, mit dem Betätigungshebel gekuppelten Verbindungsstück abgestützt und mit diesem mittels je einer Riegelstange verschiebbar verbunden ist, wobei der Verschiebeweg über je ein Verschlussstück begrenzt ist und eine sich an ihnen abstützende und sie in Schliessrichtung druckbeaufschlagende Schraubenfeder in der rohrförmigen Führung vorgesehen ist. 



   Die Betätigung auch der bodenseitigen Riegelfalle mit dem gleichen, der Betätigung der deckenseitigen Riegelfalle dienenden Drehgriff stellt die angestrebte möglichst einfache Handhabung des erfindungsgemässen Doppelfallenverschlusses sicher. Die gleichachsige Anordnung der beiden Riegelfallen schafft symmetrische Halterungsverhältnisse und ermöglicht eine fertigungs-und montagetechnisch günstige Ausgestaltung des Verschlusses. 



   In bevorzugter Ausführung sind die Schraubenfedern in Vertiefungen der Verbindungsstücke eingesetzt. Dabei ist es vorteilhaft, jede mit einem Anschlag versehene Riegelstange in ihrem zugehörigen Verschlussstück zu führen, wobei die jeweils zugeordnete Schraubenfeder mit ihrem dem Riegel zugewendeten Ende am Anschlag angreift. Der Drehhebel kann nach einer bevorzugten Ausführung linear zu-oder voneinander verschiebbare Zapfen aufweisen, deren jeder in eine seitliche Öffnung der Verbindungsstücke eingreift. Diese können mittels eines Stabes kraftschlüssig miteinander verbunden sein. 



   Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung im Längsschnitt quer zur Türebene wiedergegebenen Ausführungsbeispiels des   erfindungsgemässen   Schnappriegelverschlusses näher erläutert. 



   Das Festlegen des   Standflügels--1--einer   zweiflügeligen Feuerschutztür gegenüber einer entsprechend zugeordneten Türzarge --5-- bzw. dem Fussboden --9-- erfolgt mittels eines in bekannter
Weise mittels eines Betätigungshebels --10-- steuerbaren oberen Riegels --11--, der im geschlossenen
Zustand des   Standflügels-l-in   eine   Öffnung   --12-- der Türzarge --5-- eingreift.

   Eine am Riegel -   11-festgelegte Riegelstange-13-ist   in einem   Verschlussstück --14-- geführt   und steht mittels eines
Anschlages --15-- unter Wirkung einer Schraubendruckfeder --16--, die sich in einem Verbindungsstück -   abstützt,   der wie der Riegel und das Verschlussstück in einer rohrförmigen   Führung --18-- geführt   sind, welche am Türflügel festgelegt ist. Das   Verbindungsstück --17-- ist   mittels eines Zapfens --19-- durch den   Betätigungshebel --10-- in   Richtung der Achse der Riegelstange --13-- verstellbar, um den Riegel --11-- aus der   Öffnung   --12-- der Türzarge --5-- herauszubewegen, wenn der Standflügel geöffnet werden soll.

   Mittels eines Stabes --20-- steht das   Verbindungsstück --17-- mit   einem zweiten   Verbindungsstück --21-- in   Wirkverbindung, das ebenfalls mittels eines zweiten Zapfens --22-- mit dem   Betätigungshebel --10-- gekoppelt   ist. Zwischen den beiden   Verbindungsstücken --17, 21-- ist   eine sie auseinander drückende Schraubenfeder --23-- angeordnet. Ein zweiter Riegel --24-- ist mit einer zweiten Riegelstange --25-- verbunden, die durch ein   Verschlussstück --26-- geführt   mit einem Anschlag --27-verbunden ist, der unter Wirkung einer Schraubendruckfeder --28-- steht. Wird also der Betätigungshebel --10-- aus seiner in der Zeichnung gezeigten Lage nach unten bewegt, dann werden die beiden Riegel --11, 24-- zueinander bewegt, so dass der Standflügel geöffnet werden kann.

   Der Riegel --24-greift im geschlossenen Zustand des Standflügels in die   Öffnung --29-- einer Riegelfalle --30-- ein,   die an einem unteren Verbindungswinkel festgelegt ist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Für zweiflügelige Feuerschutztüren vorgesehener Schnappriegelverschluss mit einer rohrförmigen Führung, in der von beiden Enden nach innen aufeinanderfolgend je ein Riegel, eine diesen abstützende Druckfeder und ein kraftschlüssig mit einem Betätigungshebel gekuppeltes Verbindungsstück längsver- EMI2.1 seiner ihm zugeordneten Schraubendruckfeder (16,28) an dem ihm benachbarten, mit dem Betätigungshebel (10) gekuppelten Verbindungsstück (17,21) abgestützt und mit diesem mittels je einer Riegelstange <Desc/Clms Page number 3> (13,25) verschiebbar verbunden ist, wobei der Verschiebeweg mittels je eines Verschlussstückes (17,21) begrenzt ist und eine sich an ihnen abstützende und sie in Schliessrichtung druckbeaufschlagende Schraubenfeder (23) in der rohrförmigen Führung (18) vorgesehen ist.
    EMI3.1 jede mit einem Anschlag (15,27) versehene Riegelstange (13,25) in ihrem zugehörigen Verschlussstück (14,26) geführt ist, wobei die jeweils zugeordnete Schraubenfeder (16,28) mit ihrem dem Riegel (11,24) zugewendeten Ende am Anschlag (15,27) angreift.
    4. Schnappriegelverschluss nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehhebel (10) linear zu-oder voneinander verschiebbare Zapfen (19,22) aufweist, deren jeder in eine seitliche Öffnung (35,36) der Verbindungsstücke (17,21) eingreift.
    5. Schnappriegelverschluss nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Verbindungsstücke (17,21) mittels eines Stabes (20) kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
AT217474A 1970-05-11 1974-03-15 Fuer zweifluegelige feuerschutztueren vorgesehener schnappriegelverschluss mit einer rohrfoermigen fuehrung AT354295B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702022912 DE2022912C3 (de) 1970-05-11 1970-05-11 Zweiflügelige Feuerschutztür
AT409174A AT344336B (de) 1973-05-18 1974-05-17 Verfahren zur herstellung von neuen thiaprostaglandinen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA217474A ATA217474A (de) 1979-05-15
AT354295B true AT354295B (de) 1979-12-27

Family

ID=25600800

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT217474A AT354295B (de) 1970-05-11 1974-03-15 Fuer zweifluegelige feuerschutztueren vorgesehener schnappriegelverschluss mit einer rohrfoermigen fuehrung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT354295B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA217474A (de) 1979-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1813742B1 (de) Treibriegelschloss
DE102015117415A1 (de) Türöffner
AT354295B (de) Fuer zweifluegelige feuerschutztueren vorgesehener schnappriegelverschluss mit einer rohrfoermigen fuehrung
EP3122968B1 (de) Schaltschloss mit manipulationssicherung gegen hilfsfallenbetätigung
DE3425090C1 (de) Verriegelungsvorrichtung mit wenigstens einem Riegel oder dgl. und mit einer Sperre fuer diesen Riegel
AT217062B (de) Nach beiden Seiten zu öffnende Tür
DE2065434C3 (de) Schnappriegelverschluß
CH620729A5 (en) Locking device for sealed-transfer doors
AT377570B (de) Tuerverriegelung, insbesondere fuer brandschutztueren
AT502966A1 (de) Kantenschutzvorrichtung
DE2854950C2 (de) Verriegelungsvorrichtung für Schleusentüren
DE10152676B4 (de) Schließfolgeregler
DE2160369B1 (de) Begrenzungspuffer für die Aufwickelbewegung von Rolladenpanzern od. dgl.
EP2963215B1 (de) Passivflügelschloss
DE2754157A1 (de) Geldschrank mit zwei fluegeltueren
DE1836971U (de) Drehkippfenster.
DE10107888B4 (de) Schließfolgeregler
DE811925C (de) Schloss fuer Omnibustueren o. dgl.
DE2305477A1 (de) Magnetische vorrichtung zum zuhalten und selbsttaetigen ver- und entriegeln von doppeltueren, insbesondere bei schraenken
DE1553588C (de) Rastverschluß
AT77440B (de) Nach beiden Richtungen öffnenbare Tür oder dgl.
DE102014104124A1 (de) Riegelstangen/Klemmschloß
DE8900484U1 (de) Verriegelungsvorrichtung an Schwenktüren
DE625551C (de) Tuerschloss, insbesondere fuer Autobustueren, bei welchem die Riegelfale durch einen enkrecht zur Riegelebene verschiebbaren Sperrstift in der Offenlage festgestellt wir
AT309262B (de) Vorrichtung zum Öffnen, Verschließen und zur Verriegelung von Oberlichten

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee