AT351993B - Feuerbestaendige leichtbaustoffe - Google Patents

Feuerbestaendige leichtbaustoffe

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AT351993B
AT351993B AT532277A AT532277A AT351993B AT 351993 B AT351993 B AT 351993B AT 532277 A AT532277 A AT 532277A AT 532277 A AT532277 A AT 532277A AT 351993 B AT351993 B AT 351993B
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Franz Ing Jilek
Heinz Zoechbauer
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Chemie Linz Ag
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    • C08L61/20Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Es ist bekannt, aus silikatischen Rohstoffen mit niedrigstmöglichem Raumgewicht, die durch Bindemittel gebunden werden, Bau- und Dämmstoffe, vor allem feuerbeständige Dämmstoffe, herzustellen. Als silikatischer Rohstoff dienen vorzugsweise Perlit (geschäumt), Blähton und/oder Blähglimmer (Vermiculit). Als Bindemittel werden-ebenfalls zwecks Niedrighaltung des   Raumgewichts - solche   organische Harze gewählt, die sich möglichst unbrennbar verhalten und möglichst wenig zündbare Pyrolysegase abgeben. Als solche Harze dienen neben Phenolharzen auch Kondensate aus Harnstoff bzw. 



  Melamin und Formaldehyd, wie   z. B.   aus der DE-OS 2227679 und der DE-OS 2242548 ersichtlich ist. 



   Die Aminoplastharze haben jedoch den Nachteil, dass sie nur bis etwa   150 C   keine wesentlichen Veränderungen erfahren. Da die Bindekraft der Harze bis zu dieser Temperatur nicht leidet, kann die Temperatur von   150 C   als maximale Dauerbelastungstemperatur für derart gebundene Dämmstoffe angesehen werden, s. dazu die AT-PS Nr. 322430, Seite 4. 



   Oberhalb von 150 C, vor allem oberhalb von   220 C   zersetzen sich die Aminoplastharze jedoch rasch,   u. zw.   praktisch völlig zu Gasen und Dämpfen. Bei Harnstoffharzen bleibt überhaupt kein Rückstand, bei Melaminharzen ein sehr geringer. Der Zusammenhalt der so gebundenen Dämmstoffe geht damit verloren. 



   Ziel der Erfindung ist, die als Bindemittel für feuerbeständige Leichtbaustoffe auf silikatischer Basis einzusetzenden Aminoplastharze so zu modifizieren, dass sie im Brandfall unter Beibehaltung ihrer   "Unbrennbarkeit" zusätzlich   eine   ausreichende"Restfestigkeit"auch   noch bei Temperaturen um 10000C behalten. Ferner soll aber auch die Forderung eines nicht zu hohen Raumgewicht erfüllt bleiben, wobei als obere Grenze etwa 800   kg/m3   zu nennen sind. Schliesslich sollen solche Stoffe auch eine gute Wärmedämmwirkung besitzen, was erreicht wird, wenn die Wärmeleitzahl bei   20 C   den Wert von 0, 23 W/mK nicht überschreitet. 



   Es konnte überraschenderweise gefunden werden, dass alle Kriterien für solche feuerbeständige Leichtbaustoffe erfüllt werden können, wenn als Bindemittel   Harnstoff- und/oder   Melaminharze bzw. 



  Gemische derselben verwendet werden, die in üblicher Weise sauer ausgehärtet werden und denen vor der Härtung lösliche und/oder unlösliche Kohlehydrate bzw. Derivate von solchen zugegeben werden. Diese Bindemittelmischung geht bei Temperaturen über   200 C   in ein schaumiges Koksgerüst über, welches auf die im Baustoff vorliegende, silikatische Komponente auch im Brandfall noch eine bindende Wirkung ausübt. Der Zusammenhang der Platte geht also auch nach Erreichen von mehr als   1000 C   und darauffolgendem Abkühlen nicht verloren. 



   Dieser schaumige Koks besitzt eine beachtliche Festigkeit, wobei sich bei dessen Bildung keine nennenswerten Mengen brennbarer Pyrolysegase entwickeln. 



   Mit den erfindungsgemässen Platten können hohe Feuerwiderstandsklassen erreicht werden. So besitzen solche Platten von 6 cm Dicke eine Feuerwiderstandsklasse nach ÖNORM B 3800 (bzw. DIN 4102) von mindestens F 90, ja sogar die Klasse F 180 kann mit bevorzugten Ausführungsformen erzielt werden. 



   Gegenstand der Erfindung sind demnach feuerbeständige Leichtbaustoffe auf Basis anorganisch-silikatischer Stoffe mit niedrigem Schüttgewicht, wie expandierter Perlit, Vermiculit, Blähton, Schaumglasabfälle, und organischer Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Kohlehydraten oder deren Derivaten im Ausmass von 1 bis 20   Gew.-%,   bezogen auf die fertige Mischung, als koksbildenden 
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 durch Säuren oder saure Salze in einer Menge von 0, 5 bis 10   Gew.-%,   vorzugsweise 1 bis 10   Gew.-%,   bezogen auf die wasserfreie Harzmasse, ausgehärtet sind, und die anorganisch-silikatischen Stoffe 20 bis 50   Gew.-%,   bezogen auf die fertige Mischung, betragen. 



   Als mineralische Komponente finden die für die Herstellung von Leichtbauplatten üblichen hochporösen, silikatischen Materialien, wie Perlit, Vermiculit und Blähton, Verwendung. Ihre Auswahl wird entsprechend der gewünschten Eigenschaften des herzustellenden Leichtbau-Dämmstoffes vorzunehmen sein. Wegen des besonders niedrigen Schüttgewichtes dürfte geblähter Perlit in der Mehrzahl der Fälle den Vorzug verdienen. 



   Als Bindemittelharze kommen jene Harnstoff-Formaldehyd-bzw. jene Melamin-Formaldehyd-Kondensate bzw. beliebige Gemische und/oder Co-Kondensate der genannten Harztypen in Frage, die sich bei Raumtemperatur oder erhöhter Temperatur sauer aushärten lassen. Als Aushärtetemperaturen kommen vorteilhafterweise Temperaturen von 100 bis   150 C   besonders in Betracht. Besonders vorteilhaft ist eine Härtung unter Einfluss von Mikrowellen, da damit die Härtezeit auf Sekunden herabgesetzt werden kann. 

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   Besonders geeignet sind   Harnstoff- und/oder   Melamin-Formaldehydharze, vorzugsweise solche mit einem Formaldehyd-Harnstoff-Verhältnis von etwa 1, 4 bis 2, 0, vorzugsweise etwa 1, 5 bis 1, 8, bzw. einem
Formaldehyd-Melamin-Verhältnis zwischen 1, 5 und 4, vorzugsweise von etwa 1, 8 bis   2, 5.   



   Diese Harze können zur   erfindungsgemässen   Anwendung jeweils für sich allein oder aber auch in jedem beliebigen Verhältnis miteinander gemischt zum Einsatz gelangen. 



   Die zur Erzielung der Eigenschaften der   erfindungsgemässen   Dämmstoffe notwendigen Kohlehydrate als
Bildner des Koksgerüstes bei der Beflammung können wasserlösliche oder auch wasserunlösliche sein. 



   Als lösliche Kohlehydrate bzw. deren Derivate sind Monosaccharide (Pentosen, Hexosen), Disaccharide   (z. B.   Rohrzucker) und Oligosaccharide   (z. B.   Dextrin) zu nennen. An natürlichen bzw. halbsynthetischen Derivaten von Kohlehydraten und nahe verwandter Stoffe seien beispielsweise genannt :   Mucopolysaccharide,   Alginsäuren (bzw. vorzugshalber deren Ammoniumsalze) und vor allem niedrigmolekulare Sorten von   Hydroxyäthylzellulose   sowie Carboxymethylzellulose (in Form des Ammoniumsalzes). 



   Besonders wirtschaftlich sind hochkonzentrierte Kohlehydratlösungen, die als   Zwischen- und/oder   Nebenprodukte der Zuckererzeugung anfallen, also Melassen. Es stört durchaus nicht, dass diese einen gewissen Gehalt an Nicht-Zuckerstoffen aufweisen. Bei Anwendung von Melasse und andern mehr oder minder hygroskopischen Kohlehydraten wäre allerdings zu beachten, dass diese die Austrocknung des damit gefertigten erfindungsgemässen Dämmstoffes verzögern bzw. sogar teilweise verhindern können. Es empfiehlt sich daher, Melasse kombiniert mit andern Kohlehydraten,   z. B. stärkehältigen   Produkten, anzuwenden. 



   Die unlöslichen Kohlehydrate, die als koksbildender Zusatz in den erfindungsgemässen Leichtbaustoff enthalten sein können, sind vor allem Stärke oder stärkehaltige, insbesondere hochstärkehaltige Produkte, wie   z. B. Getreidemehle.   Auch Zellulose bzw. hoch zellulosehältige Produkte sind gut brauchbar, insbesondere solche, die durch längere Mahlung besonders feinteilig sind. 



   Das Verfahren zur Herstellung solcher feuerbeständiger Leichtbaustoffe wird so durchgeführt, dass man 20 bis 50   Gew.-%   der anorganisch-silikatischen Stoffe mit niedrigem Schüttgewicht, 20 bis 75   Gew.-%   Harnstoff-Formaldehyd und/oder Melamin-Formaldehydharze, 1 bis 20   Gew.-%   Kohlehydrate als koksbildender Zusatz, alle bezogen auf die Gesamtmischung und 1 bis 10   Gew.-%   Säuren oder saure Salze, bezogen auf die Aminoplastharzmasse, gut mischt, in entsprechende Formen füllt und aushärtet. Als saure Härter, die vorteilhaft verwendet werden können, sind z. B. Schwefelsäure, Salzsäure, Oxalsäure, Essigsäure, Ameisensäure sowie auch Ammonsalze von starken Säuren, wie z. B. Ammonchlorid oder Ammonsulfat zu nennen.

   Auch latente Härter, die unter Einfluss von Wasser Säuren bilden, wie   z. B.   



  Säurechloride, sind verwendbar. 



   Zur praktischen Durchführung der Dämmstoff-Herstellung werden die mineralisch-silikatischen Komponenten (Perlit usw.) in einem laufenden Mischer, beispielsweise einem Freifallmischer (Betonmischmaschine) mit dem Harzbindemittel versetzt. Dieses enthält bereits das Kohlehydrat gelöst bzw. homogen suspendiert. Die Zugabe des Bindemittels erfolgt am besten durch   Einsprühen ; soferne   dies nicht möglich ist, sollte die Zugabe in jeweils kleinen Portionen erfolgen, um eine möglichst gleichmässige Verteilung zu erzielen. Nach gründlicher Homogenisierung gibt man den Härter in Form einer nicht zu konzentrierten Lösung (nicht über   10% zig)   unter gleichmässiger Verteilung zu. Anschliessend wird das Mischgut in die vorgesehene Form, beispielsweise in eine Rüttelform oder Pressform eingeführt und dort verdichtet. 



   In den nachfolgenden Beispielen werden die erfindungsgemässen Dämmstoffe näher erläutert und auch eine Prüfung auf die Feuerbeständigkeit dieser Produkte beschrieben. 



    Beispiel l :   
Perlit (Schüttgewicht 60 kg/m3
Körnung 2 bis 4 mm) 42, 3 Gew.-Teile
Harnstoffharz (Formaldehyd-Harnstoff-
Verhältnis 1, 55, Feststoffgehalt 65%, 
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 Wasser   15, 9 Gew.-Teile   Schwefelsäure   10%ig 0, 25 Gew. -Teile   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Durch Einrütteln, gefolgt von leichtem Pressen   (15, 0 N/cm2),   wurden in entsprechenden Holzrahmenformen Platten von der Grösse 500 x 500 x 60 mm hergestellt. Nach Aushärtung und Lufttrocknung wurden entsprechende Formkörper mit einem Raumgewicht von 240 + 10 kg/m3 erhalten. Die Druckfestigkeit der Platten betrug im Mittel 120 N/cm2, die Biegezugfestigkeit 65 N/cm2, Wärmeleitzahl 0, 08 W/mK. 



   Zwei dieser Platten wurden beiderseits mit je einer 9, 5 mm dicken Gipskartonplatte (Feuerschutzqualität) beklebt und   einem "Wandbeflammungsversuch" gemäss   DIN 18082/Blatt 2 unterzogen. Nach 
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 Während der gesamten Versuchsdauer war kein Austreten zündbarer Gase an der feuerabgekehrten Seite der Prüfkörper zu beobachten. Somit waren die Bedingungen für die Brandwiderstandsklasse F 180 normgerecht erfüllt. 



   Nach dem Erkalten zeigten die ausgebauten Versuchsplatten folgendes Bild :
Die feuerseitigen Gipskartonplatten waren völlig zerstört bzw. abgefallen. Die anorganische Kleberschicht darunter war weitgehend erhalten. Die harzgebundene Perlitplatte war bis zu einer Tiefe von 2, 5 bis 3, 0 cm durch Ankohlung dunkel verfärbt und im Strukturaufbau leicht geschädigt. Die zur feuerabgewendeten Seite hin gelegenen Plattenteile waren unverfärbt und es konnten keine sichtbaren Schädigungen beoabachtet werden. 



   Beispiel 2 :
Perlit (wie in Beispiel   1)   42, 3 Gew.-Teile
Harnstoffharz (wie in Beispiel   1)     38, 0 Gew.-Teile  
Roggenmehl   3, 8 Gew.-Teile  
Wasser   15, 9 Gew.-Teile  
Salzsäure   10% ig 1, 0 Gew.-Teile  
Herstellung der Platten und Prüfung wie in Beispiel 1. 



   Beispiel 3 :
Perlit 3 bis 6 mm 22, 7 Gew.-Teile
Harnstoffharz (Verhältnis Formaldehyd :
Harnstoff   1, 8,   Feststoffgehalt   45%,  
Auslaufzeit nach DIN 53211/4 mm Düse
20 Sekunden)   72, 5 Gew. -Teile     Weizenmehl 4, 8 Gew.-Teile   
Ammonsulfat (als   10% ige   Lösung) 1, 5 Gew.-Teile 
Raumgewicht 350 + 20 kg/m3
Druckfestigkeit 200 N/cm2
Biegezugfestigkeit 110 N/cm2
Wärmeleitzahl   0, 13 W/mK  
Beispiel 4 :
Perlit 0 bis 4 mm 20   Gew.-Teile  
Perlit 0 bis 1 mm 10 Gew.-Teile
Harnstoff (wie in Beispiel 3) 43   Gew.-Teile  
Melaminharz (Verhältnis Formaldehyd :

  
Melamin = 2, Feststoffgehalt 55%,
Auslaufzeit nach DIN 53211 18 Sekunden) 22 Gew.-Teile
Maismehl 5   Gew.-Teile  
Essigsäure 10% ig 1 Gew.-Teil 
Raumgewicht 300 + 15 kg/m3
Druckfestigkeit 150 N/cm2
Biegezugfestigkeit 80 N/cm2
Wärmeleitzahl   0, 10 W/mK   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
Bei der Brandprüfung zeigten die nach den Beispielen 2,3 und 4 angefertigten Versuchsplatten ein sehr ähnliches Verhalten wie es bei der Platte aus Beispiel 1 beschrieben ist. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Feuerbeständige Leichtbaustoffe auf Basis anorganisch-silikatischer Stoffe mit niedrigem Schüttgewicht, wie expandierter Perlit, Vermiculit, Blähton, Schaumglasabfälle, und organischer Bindemittel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass sie aus Kohlehydraten oder deren Derivaten im Ausmass von 1 bis 20   Gew.-%,   bezogen auf die fertige Mischung, als koksbildenden Zusatzbindemitteln bestehen, und die organischen Bindemittel im Ausmass von 20 bis 75   Gew.-%,   bezogen auf die fertige Mischung, solche   Harnstoff-Formaldehyd- und/oder   Melamin-Formaldehydharze sind, die durch Säuren oder saure Salze in einer Menge von 0, 5 bis 10   Gew.-%,   vorzugsweise 1 bis 10   Gew.-%,   bezogen auf die wasserfreie Harzmasse, ausgehärtet sind,

   und die anorganisch-silikatischen Stoffe 20 bis 50   Gew.-%,   bezogen auf die fertige Mischung, betragen. 
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2356696A1 (fr) * 1976-06-28 1978-01-27 Ici Ltd Composition de resine amino-plaste et son obtention

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2356696A1 (fr) * 1976-06-28 1978-01-27 Ici Ltd Composition de resine amino-plaste et son obtention

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