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Die Erfindung bezieht sich auf selbstschmierende Antifriktionsmaterialien, die einen Kunststoff darstellen.
Die selbstschmierenden Antifriktionskunststoffe, die die Eigenschaften von festen Schmiermitteln und Konstruktionswerkstoffe in sich vereinigen, sind bestimmt für die Herstellung von Erzeugnissen, beispielsweise von Käfigen der Wälzlager, von Gleitlagerhülsen und verschiedener Teile der Zahnradübersetzungen, die in Trockenreibungsbaugruppen betrieben werden.
Die selbstschmierenden Antifriktionskunststoffe gewährleisten einen niedrigen Reibwert beim Fehlen von konventionellen flüssigen oder konsistenten Schmiermitteln.
Der Komplex der den selbstschmierenden Antifriktionsmaterialien eigenen Antifriktionseigenschaften beruht darauf, dass der ganze Gleitteil eine Monolythschmiermasse darstellt.
Diese Materialien werden in solchen Einrichtungen betrieben, wo die Verwendung flüssiger Schmiermittel unmöglich oder unzulässig ist, beispielsweise in Elektrovakuumerzeugnissen, Vorführgeräten, in Teilen der Strahleinrichtungen, Lagern, die bei hohen Temperaturen und unter Weltraumbedingungen betrieben werden, u. ähnl. m.
Die selbstschmierendenAntifriktionskunststoffe stellen Mehrkomponentensysteme dar, in denen als Bindemittel Polymeren verwendet sind, die einen Komplex von notwendigen Eigenschaften, in erster Linie Tem- peraturwechselbeständigkeit, Wärmebeständigkeit, Beständigkeit gegen radioaktive Strahlung, chemische Beständigkeit und technologiegerechte Verarbeitbarkeit besitzen.
Als Füllstoffe für die Antifriktionskunststoffe verwendet man breit bekannte feste Schmiermittel wie Graphit, Molybdändisulfid u. a. Zur Erteilung der Festigkeit können dem Füllstoff faserige Füllstoffe wie Asbest, Glasfasern, Asbestgewebe zugegeben werden. Zur Steigerung der Wärme- und elektrischen Leitfä- higkeit des Antifriktionsmaterials, Verbesserung der Verformbarkeit der Erzeugnisse aus diesem, Erhö- hung der Härte gibt man dem Füllstoff metallische Pulver wie Pulver von Molybdän, Kupfer, Nickel und anderer Metalle zu.
Die genannten Füllstoffe gibt man demAntifriktionsmaterial sowohl einzeln als auch in Kombination miteinander zu.
Der Gehalt desAntifriktionsmaterials anFüllstoff kann in recht weiten Grenzen liegen, wobei seine optimale Menge in Abhängigkeit von den von dem herzustellendenErzeugnis geforderten Eigenschaften bestimmt wird.
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Man verwendet zweckmässig ein Antifriktionsmaterial, welches 4 bis 78 Gew.-% Polyimid, 2 bis 95 Gew.-% Füllstoffe und 1 bis 20 Gew.-% Polyarylate oder aromatische Polyimide enthält.
Einer der Hauptnachteil, die den genannten Antifriktionsmaterialien eigen sind, ist ihre ungenügende Temperaturwechselbeständigkeit. Eine Steigerung der Reibungszahl von 0, 08 auf 0, 15 beobachtet man bei einer Temperaturerhöhung von 100 auf 140 C. Bei einer Erhöhung der Temperatur auf 250 C tritt eine allmähliche Verschlechterung der Eigenschaften der Antifriktionsmaterialien ein, wodurch sich das Gewicht des Erzeugnisses vermindert, seine Betriebsfähigkeit sinkt und es letzten Endes zu einer vollständigen Zerstörung desselben kommt.
Die Verwendung dieser Materialien in den Trockenreibungsbaugruppen, beispielsweise in Gleitlagern, macht es notwendig, ihre Verschleissfestigkeit zu erhöhen.
Zweck der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden.
In diesem Zusammenhang bestand die Aufgabe darin, solche selbstschmierende Antifriktionsmaterialien zu entwickeln, die erhöhte Verschleissfestigkeit im Verein mit guten physikalisch-mechanischen Eigenschaften, darunter auch bei erhöhter Temperatur, aufweisen.
Die genannte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein Füllstoff enthaltendes selbstschmierendes Antifriktionsmaterial auf der Basis eines stickstoffhaltigen Polymeren vorgeschlagen wird, welches Füllstoffe enthält und das erfindungsgemäss als stickstoffhaltiges Polymeres schmelzbare Polyimide oder Polyphenylchinoxaline in einer Menge von 5 bis 95 Grew.-%, bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials, und als Füllstoff Molybdändisulfid, modifiziert durch phosphorhaltige Säuren oder phosphorhaltige Ester, wobei der Phosphorgehalt in dem modifizierten Molybdändisulfid 0, 01 bis 2 Gew.
-% und der Gehalt an modifiziertem Molybdändisulfid 5 bis 95 Gel.-%, bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials, beträgt, oder ein Gemisch von Molybdändisulfid mit dem genannten modifizierten Molybdändisulfid enthält, wobei der Gehalt an Molybdändisulfid 1 bis 90 Gew. -%, bezogen auf das Gewicht des selbstschmierenden Antifriktions- materials, beträgt.
Für die Herstellung von selbstschmierenden Antifriktionsmaterialien, die eine erhöhte Verschleissfestigkeit aufweisen, verwendet man als stickstoffhaltiges Polymeres erfindungsgemäss schmelzbare Polyimide der allgemeinen Formel
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EMI2.1
worin
EMI2.2
n = 20 bis 400 bedeutet.
Für die Herstellung von selbstschmierenden Antifriktionsmaterialien, welche erhöhte Verschleissfestig- keit bei Temperaturen um 3000C aufweisen, verwendet man als stickstoffhaltiges Polymeres erfindungsgemäss Polyphenylchinoxaline des folgenden chemischen Baus :
EMI2.3
worin
R"fehlt ;
EMI2.4
n = 50 bis 300 bedeutet.
Als phosphorhaltige Säuren verwendet man für die Modifikation des Molybdändisulfids erfindungsgemäss ortho-und meta-Phosphorsäuren, Phosphorsäuren der allgemeinen Formel
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Phosphinsäuren der allgemeinen Formel
EMI3.2
worin Rill und RIV für Allyl, Cycloalkyl, Aryl mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen steht, wobei Rill und RIV sowohl gleich als auch verschieden sein können.
Als phosphorhaltige Ester verwendet man für die Modifikation des Molybdändisulfids erfindungsgemäss phenyl-(1,1-dihydroperfluoralkyl)-phosphate der allgemeinen Formel
EMI3.3
worin x = 1 bis 3, y = 0 bis 3 ; oder Phenyl- (l, l-dihydroperfluoralkoxy)-cyclotriphosphazene der allgemeinen Formel (C6H5O)x-(-P=N-)3 [OCH2 (CF2)yCF3] 6-x, worin x = Obis6, y = 0 bis 3.
Neben den genannten Estern können auch Ester der Phosphinsäuren der allgemeinen Formel
EMI3.4
oder Ester der Phosphonsäuren der allgemeinen Formel
EMI3.5
worin
RV die gleiche Bedeutung hat wie auch Rill oder RIV, verwendet werden.
Die Modifikation des Molybdändisulfids führt man durch unmittelbare Zugabe der phosphorhaltigen Säuren oder der phosphorhaltigen Ester des verschiedenen oben beschriebenen Baus zu dem Ausgangsmolybdändisulfid im Prozess des Rührens durch.
Bei der Modifikation durch die oben genannten phosphorhaltigen Reagenzien enthält das Molybdändisulfid erfindungsgemäss 0, 01 bis 2 Gew.-% Phosphor. Der Phosphorgehalt des Molybdändisulfids wird durch die Menge der für die Modifikation verwendeten phosphorhaltigen Verbindung geregelt.
Der bevorzugte Gehalt des modifizierten Molybdändisulfids an Phosphor beträgt erfindungsgemäss 0, 05 bis 0, 1 Gew. -%.
Der bevorzugte Gehalt an modifiziertem Molybdändisulfid beträgt erfindungsgemäss 10 bis 80 Gew. -%, bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials.
Zur Steigerung der Wärme- und der elektrischen Leitfähigkeit des Antifriktionsmaterials, Verbesserung seiner Verformbarkeit zu Erzeugnissen, Erhöhung seiner Härte gibt man erfindungsgemäss dem genannten Antifriktionsmaterial zweckmässig als Zusatz metallische Pulver von Silber, Kupfer, Molybdän, Nickel zu, die zusammen oder einzeln in einer Menge von 1 bis 41 Gew. -%, bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials, genommen werden.
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Eine der Ausführungsvarianten der Erfindung ist ein Antifriktionsmaterial. welches folgende Komponenten (in Gew.-%) enthält :
EMI4.1
<tb>
<tb> schmelzbares <SEP> Polyimid <SEP> 10
<tb> Molybdändisulfid, <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> Gew.-% <SEP>
<tb> Phosphor <SEP> enthaltend <SEP> 80
<tb> feinstverteilter <SEP> Kohlenstoff <SEP> 5
<tb> metallisches <SEP> Molybdänpulver <SEP> 5.
<tb>
Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung ist ein Antifriktionsmaterial, welches folgende Komponenten (in Gew.-%) enthalt :
EMI4.2
<tb>
<tb> Polyphenylchinoxalin <SEP> 20
<tb> Molybdändisulfid, <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP>
<tb> Phosphor <SEP> enthaltend <SEP> 43
<tb> Graphit <SEP> 19
<tb> Asbest <SEP> 3
<tb> Silberpulver <SEP> 15.
<tb>
Das erfindungsgemäss erhaltene selbstschmierende Antifriktionsmaterial weist eine hohe mechanische Festigkeit, gute Bearbeitbarkeit, eine stabile Reibungszahl in einem breiten Temperaturbereich und hohe Verschleissfestigkeit auf.
Im nachfolgenden wird der Kürze halber das mit phosphorhaltigen Säuren oder Estern modifizierte Molybdändisulfid als modifiziertes Molybdändisulfid bezeichnet.
So besass beispielsweise das durch Pressen bei einer Temperatur von 400 C unter einem Druck von 1000 bar einer Mischung, bestehend aus 90 Gew.-Teilen Polyimid der Formel
EMI4.3
worin n = 400, und 10 Gew. -Teile 0, 01 Gew. -% Phosphor enthaltendem modifiziertem Molybdändisulfid, erhaltene Antifriktionsmaterial eine höhere Verschleissfestigkeit, Mikrohärte und Festigkeit gegenüber dem Molybdändisulfid enthaltenden Material (s. Tabelle I und II).
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Tabelle 1 Reibungszahl und Verschleissfestigkeit der Antifriktionsmaterialien
EMI5.1
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> durch <SEP> Di-n-heptylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> in <SEP> der <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> in <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> in <SEP> der <SEP> 3.
<SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0037 <SEP> 0, <SEP> 09 <SEP> 0, <SEP> 0023 <SEP> 0, <SEP> 08 <SEP>
<tb> 0,0015 <SEP> 0,06 <SEP> 0,0007 <SEP> 0,06
<tb>
Tabelle II Physikalisch-mechanische Eigenschaften der Antifriktionsmaterialien
EMI5.2
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> Mikrobärte,hbar <SEP> Biegespannung, <SEP> bar
<tb> modifiziertes <SEP> Molybdändisulfid <SEP> enthaltend <SEP> 40,0 <SEP> 660
<tb> Molybdändisulfid <SEP> entbaltend <SEP> 27,0 <SEP> 500
<tb>
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Die Mikrohärte wurde auf einem Gerät bestimmt, dessen Arbeitsprinzip in dem Eindrücken einer Diamantpyramide in das zu untersuchende Material unter bestimmter Belastung und der Messung der linearen Grösse der Diagonale des erhaltenen Abdruckes besteht.
Die Mikrohärtezahl wurde bestimmt als Quotient von der Teilung der Belastung (N) durch die Seitenfläche (cm2) der Abdrücke in der Annahme, dass die Winkel des Abdruckes den Winkeln der Pyramide entsprechen.
Unter Biegespannung verstehen wir die Spannung, die in der Probe bei ihrer Zerstörung entsteht.
Die Antifriktionsmaterialien auf der Basis von Polyphenylchinoxalin und modifiziertem Molybdändisulfid gewährleisten den Betrieb der Reibungsbaugruppen bei hohen Temperaturen, wobei die Verwendung in dem Material von modifiziertem Molybdändisulfid eine Steigerung der Verschleissfestigkeit zur Folge hat. So haben Prüfungen der Käfige der selbstschmierenden Wälzlager, erhalten aus dem Antifriktionsmaterial auf der Basis von Polyphenylchinoxalin der Formel
EMI6.1
worin n = 80, ergeben, dass der Verschleiss bei 3000C das modifiziertes Molybdändisulfid enthaltenden Materials in 50 h 0, 0090 g betrug, während der Verschleiss analoger Proben aus dem Molybdändisulfid enthaltenden Material in derselben Zeit bei 300 C 0, 0220 g ausmachte.
Weitere Vorteile und Vorzüge der vorgeschlagenen selbstschmierenden Antifriktionsmaterialien werden aus der nachstehend angeführten ausführlichen Beschreibung der Erfindung ersichtlich sein.
Das selbstschmierende Antifriktionsmaterial, welches die Eigenschaften von festen Schmiermitteln und Konstruktionsmaterialien in sich vereinigt, stellt erfindungsgemäss ein Mehrkomponentensystem dar, in welehemals Bindemittel ein stickstoffhaltiges Polymeres verwendet ist, das einen Komplex der notwendigen Eigenschaften, vor allem Temperaturwechselbeständigkeit, Wärmebeständigkeit, Beständigkeit gegen radioaktive Strahlung, chemische Beständigkeit und technologiegerechte Verarbeitbarkeit aufweist.
Die Verwendung in dem vorgeschlagenen selbstschmierenden Antifriktionsmaterial von Polyimiden und Polyphenylchinoxalinen entspricht den allgemeinen Forderungen, die an das polymere Bindemittel in dem Antifriktionsmaterial gestellt werden.
Für die Herstellung von selbstschmierenden Antifriktionsmaterialien verwendet man als stickstoffhaltige Polymeren erfindungsgemäss schmelzbare Polyimide der allgemeinen Formel
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worin
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n = 20 bis 400.
Das genannte polymere Bindemittel beträgt 5 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials.
Es können erfindungsgemäss sowohl lösliche Polyimide mit einem Polymerisationsgrad von n = 20 bis 400 wie Polyimide, erhalten aus Anilinphthalein und Tetracarbonsäurehydriden, als auch unlösliche Polyimi-
EMI7.2
Basis von 3, 3', 4, 4'-Diphenyloxydtetracarbonsäuredianhydrid und Di-material verwendeten Polyimide gestellt wird, ist ihre Fähigkeit zur Verarbeitung.
Für die Herstellung von Antifriktionsmaterialien verwendet man als stickstoffhaltiges Polymeres erfindungsgemäss auch Polyphenylchinoxaline des folgenden chemischen Baus
EMI7.3
worin
EMI7.4
EMI7.5
EMI7.6
ester und l, 4-Bis- (phenylglyoxalyl)-benzol erhaltene Polyphenylchinoxalin der Formel
EMI7.7
worin n = 160, mit einem Molekulargewicht von etwa 80000 und mit einer reduzierten Viskosität in m-Kresol von #red= 0, 83 dl/g einen Erweichungsbeginn des Polymeren (nach thermomechanischen Kurven) von 2800C auf. Die thermogravimetrischen Prüfungen dieses Polymeren an der Luft bei einer Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung von 4, 50/min ergaben, dass die Thermodestruktion des Polymeren einer Temperatur von 480 C entspricht.
Zur Erzielung erhöhter Verschleissfestigkeit und Verbesserung der andern physikalisch-mechanischen Eigenschaften der selbstschmierenden Antifriktionskunststoffe auf der Basis von schmelzbaren Polyimiden
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und Polyphenylchinoxalinen verwendet man 5 bis 95 Gew.-% stickstoffhaltiges Polymeres und 95 bis 5 Gew.-% Füllstoff, welcher erfindungsgemäss durch phosphorhaltige Säuren oder Ester modifiziertes Molybdändisulfid in einer Menge von 5 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials, enthält.
Das Verhältnis des stickstoffhaltigen Polymeren und des Füllstoffes in dem Antifriktionsmaterial liegt in einem breiten Bereich und richtet sich nach konkreten Forderungen, die an das aus dem Antifriktionsma- terial hergestellte Erzeugnis gestellt werden. So führt die Zugabe einer grossen Menge von Füllstoffen, festen Schmiermitteln (Graphit, Molybdändisulfid u. a. m.) zu einer Senkung der Reibungszahl des Antifriktionsmaterials.
Jedoch führt eine Senkung der Menge des stickstoffhaltigen Polymeren, beispielsweise des Polyimid, in dem Antifriktionsmaterial auf 5 Gel.-% zur Senkung der Festigkeit (Kerbschlagzähigkeit-1 bis l, 5 kp. cm/cm2), während eine Steigerung der Menge des Polyimids auf 95 Gew.-% eine hohe Festigkeit des Antifriktionsmaterials bewirkt (Kerbschlagzähigkeit 25 kp. cm/cm2).
Als phosphorhaltige Säuren verwendet man zur Modifikation des Molybdändisulfids erfindungsgemäss ortho- und meta-Phosphorsäuren, Phosphonsäuren der allgemeinen Formel
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wie Methylphosphonsäure, Phenylphosphonsäure u. a., Phosphinsäuren der allgemeinen Formel
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wie Di-n-butylphosphin-, Di-n-heptylphosphin-, Di-n-oetylphosphin-, Di-n-nonylphosphin-, Di-n-undecylphosphin-, Methylphenylphosphin-, Dicyclohexylphosphin-, Diphenylphosphin-, Butylphenylphosphin-, Ditolylphosphin-, Distyrylphosphinsäure u. a.
Als phosphorhaltige Ester verwendet man zur Modifizierung von Molybdändisulfid Phenyl- (l, 1-dlhydro- perfluoralkyl)-phosphate der allgemeinen Formel
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worin x = 1 bis 3, y = Obis3, solche wie Triphenylphosphat, 1, 1-Dihydroperfluoramyldiphenylphosphat u. a. ; oder Phenyl- (l. 1-dihydro-
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worin x=0bis6, y = 0 bis 3, solche wie Hexa- (l, l-dihydroperfluorbutoxy)-cyclotriphosphazen, Hexaphenoxycyelotriphosphazen, Phenoxy- penta- (1, 1-dihydroperfluorbutoxy) -cyclotriphosphazen u. a.
Der Füllstoff kann neben dem modifizierten Molybdändisulfid auch Molybdändisulfid in einer Menge von 1 bis 90 Gel.-% enthalten, wobei der Gehalt an modifiziertem Molybdändisulfid 5 bis 95 Gew. -%, bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials, beträgt. Das modifizierte Molybdändisulfid kann in dem Antifriktionsmaterial in Kombination mit Molybdändisulfid verwendet werden, was zu einer Senkung des Kostenaufwandes führt.
Das pulverförmige Polyimid oder Polyphenylchinoxalin vermischt man innig mit dem Füllstoff, dem durch phosphorhaltige Verbindungen modifizierten Molybdändisulfid, sowie mit phosphorfreien Füllstoffen wie Asbest, Graphit, Molybdändisulfid, feinstverteiltem Kohlenstoff.
Zur Erzielung eines Antifriktionsmaterials mit erhöhter Wärme-und elektrischer Leitfähigkeit gibt man der Mischung neben den genannten Komponenten (in der Stufe des Vermischens der Komponenten) metallische Pulver, beispielsweise Pulver von Kupfer, Silber, Molybdän oder Nickel, zu.
Die in dem Antifriktionsmaterial verwendeten Metallpulver können verschiedenen Dispersionsgrad aufweisen. So verwendet man beispielsweise kolloides Silber mit einem Dispersionsgrad von 0, 1 bis 1, 5 um,
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während andere Metallpulver einen bedeutend höheren Dispersionsgrad aufweisen können. Die Menge der zugegebenen metallischen Pulver richtet sich nach den konkreten Forderungen, die an das Antifriktionsmaterial gestellt werden. Eine Steigerung des Gehaltes an metallischen Pulvern in dem Antifriktionsmaterial führt zur Erhöhung der Wärme-und elektrischen Leitfähigkeit, hat jedoch in einigen Fällen eine Verschlechterung der Antifriktionseigenschaften zur Folge.
Das Vermischen der Komponenten führt man bis zur Bildung einer homogenen Masse durch, die man als Pressmasse verwendet. Die erhaltene Pressmasse, die ein homogenes Pulver darstellt, unterwirft man dem Pressen bei Temperaturen von 250 bis 450 C unter einem Druck von 1000 bis 2500 bar und erhält Erzeugnisse aus selbstschmierendem Antifriktionsmaterial.
Für erhaltene Erzeugnisse bestimmt man die Verschleissfestigkeit, die Thermofriktionseigenschaften und andere physikalisch-mechanische Kennwerte.
Unter den Bedingungen der Trockenreibung werden die polymeren Moleküle sowohl der thermischen als auch der mechanischen Einwirkung ausgesetzt. Unter diesen Bedingungen gewährleistet die Verwendung in dem vorgeschlagenen Antifriktionsmaterial eines stickstoffhaltigen polymeren Bindemittels in Kombination mit Molybdändisulfid, modifiziert durch phosphorhaltige Säuren oder phosphorhaltige Ester, erhöhte Festigkeit der Bindung Polymeres/Füllstoff durch die Umsetzung des Molybdändisulfids und des Bindemittels mit den phosphorhaltigen Verbindungen.
Durch die Wärmebehandlung erweisen sich das stickstoffhaltige Polymere, die phosphorhaltige Verbindung (Säure oder Ester) und der Füllstoff, das Molybdändisulfid, in dem vorgeschlagenen Antifriktionsma- terial durch eine feste Binde verbunden und bilden eine Masse dar, die erhöhte Verschleissfestigkeit aufweist.
Zum besseren Verstehen der Erfindung werden folgende konkrete Beispiele für die Bereitung des Antifriktionsmaterials und die Ergebnisse seiner Prüfung angeführt.
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von 22 mm Aussendurchmesser und 12 mm Innendurchmesser. Auf ähnliche Weise bereitete man eine Kontrollprobe, welche Molybdändisulfid enthält. Die Reibprüfung der gepressten Proben erfolgte bei Stirnreibung gegen Stahl. Die lineare Geschwindigkeit beträgt 2 m/s, die Belastung 2 bar.
In den Tabellen sind die Prüfergebnisse der Proben angeführt. Die Zusammensetzung der Pressmasse ist wie folgt :
90 Gew.-Teile Polyimid der Formel
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worin n = 100 ;
10 Gew.-Teile Molybdändisulfid von 1 bis 2 um Teilchengrösse, das mit Di-n-heptylphosphinsäure behandelt wurde und 0, 01 Gew.-% Phosphor enthält.
Die Pressmasse wird bei einer Temperatur von 400 C unter einem spezifischen Druck vonlOOObargepresst.
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TabelleIII
EMI10.1
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Di-n-heptylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> in <SEP> der <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> in <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> in <SEP> der <SEP> 3.
<SEP> Stunde
<tb> 0,0037 <SEP> 0, <SEP> 09 <SEP> 0, <SEP> 0023 <SEP> 0, <SEP> 08 <SEP>
<tb> 0,0015 <SEP> 0,08 <SEP> 0,007 <SEP> 0,06
<tb>
Tabelle IV
EMI10.2
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> Mlkrobärte,hbar <SEP> Biegespannung, <SEP> bar
<tb> modifiziertes <SEP> Molybdändisulfid <SEP> enthaltend <SEP> 40,0 <SEP> 660
<tb> Molybdändisulfid <SEP> entbaltend <SEP> 27,0 <SEP> 500
<tb>
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EMI11.1
EMI11.2
EMI11.3
EMI11.4
<tb>
<tb> 2 <SEP> :
<SEP> Zusammensetzung <SEP> der <SEP> PressmasseAntifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> o-Phosphorsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0152 <SEP> 0, <SEP> 0105 <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP> 0, <SEP> 0103 <SEP> 0, <SEP> 0082 <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP>
<tb>
EMI11.5
EMI11.6
EMI11.7
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3 : ZusammensetzungTabelle VI
EMI12.1
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Methylphosphonsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0180 <SEP> 0, <SEP> 0133 <SEP> 0, <SEP> 085 <SEP> 0, <SEP> 0142 <SEP> 0, <SEP> 0090 <SEP> 0, <SEP> 076 <SEP>
<tb> Beispiel <SEP> 4 <SEP> : <SEP> Zusammensetzung <SEP> der <SEP> Pressmasse <SEP> : <SEP>
<tb>
EMI12.2
Die Pressmasse presst man und prüft die erhaltenen Proben analog zu Beispiel l.
Tabelle VII
EMI12.3
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Dicyclohexylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0220 <SEP> 0, <SEP> 0130 <SEP> 0, <SEP> 13 <SEP> 0, <SEP> 0102 <SEP> 0, <SEP> 0073 <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP>
<tb>
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EMI13.1
EMI13.2
EMI13.3
EMI13.4
<tb>
<tb> 5 <SEP> :
<SEP> Zusammensetzung <SEP> der <SEP> Pressmasse <SEP> :Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Diphenylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0079 <SEP> 0, <SEP> 0004 <SEP> 0, <SEP> 073 <SEP> 0, <SEP> 0021 <SEP> 0, <SEP> 0003 <SEP> 0, <SEP> 062 <SEP>
<tb>
EMI13.5
EMI13.6
EMI13.7
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Tabelle IX
EMI14.1
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Methylphenylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3.
<SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0216 <SEP> 0, <SEP> 0136 <SEP> 0, <SEP> 14 <SEP> 0, <SEP> 0164 <SEP> 0, <SEP> 0100 <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP>
<tb>
EMI14.2
EMI14.3
EMI14.4
die erhaltenen Proben analog zu Beispiel 1.
Tabelle X
EMI14.5
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> m-Phosphorsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3.
<SEP> Stunde
<tb> 0,0200 <SEP> 0, <SEP> 110 <SEP> 0,080 <SEP> 0,0125 <SEP> 0, <SEP> 0075 <SEP> 0,076
<tb>
<Desc/Clms Page number 15>
EMI15.1
EMI15.2
EMI15.3
EMI15.4
<tb>
<tb> 8 <SEP> : <SEP> Zusammensetzung <SEP> der <SEP> Pressmasse <SEP> :Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Di-n-butylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3.
<SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0036 <SEP> 0, <SEP> 0014 <SEP> 0, <SEP> 08 <SEP> 0, <SEP> 0022 <SEP> 0, <SEP> 0006 <SEP> 0, <SEP> 06 <SEP>
<tb>
EMI15.5
EMI15.6
EMI15.7
<Desc/Clms Page number 16>
Tabelle XII
EMI16.1
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> o-Phosphorsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1.Stunde <SEP> 3.Stunde <SEP> 1.Stunde <SEP> 3.
<SEP> Stund
<tb> 0,0079 <SEP> 0,0005 <SEP> 0,072 <SEP> 0,0021 <SEP> 0,0004 <SEP> 0,062
<tb>
EMI16.2
EMI16.3
EMI16.4
Tabelle XIII
EMI16.5
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Triphenylphosphat
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0,0071 <SEP> 0, <SEP> 0005 <SEP> 0,057 <SEP> 0,0018 <SEP> 0,0004 <SEP> 0,055
<tb>
<Desc/Clms Page number 17>
EMI17.1
EMI17.2
EMI17.3
11 :
Zusammensetzung der Pressmasse :Wälzlagerkäfigen gepresst, die einer Prüfstanderprobung bei Temperaturen von 300 und 350oC, bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 18000 Umdr/min und einer Achsbelastung von 1 kg unterworfen wurden. Die Prüfdauer beträgt 50 h.
Tabelle XIV
EMI17.4
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> Erzeugnis <SEP> Prüfergebnisse <SEP>
<tb> prüf- <SEP> Verschleiss <SEP> prüf- <SEP> Verschleiss
<tb> temperatur <SEP> in <SEP> 50 <SEP> h <SEP> temperatur <SEP> in <SEP> 50 <SEP> h
<tb> oc <SEP> g <SEP> C <SEP> g
<tb> enthaltend <SEP> mit <SEP> Hexa- <SEP> Wälzlager- <SEP> 300 <SEP> 0, <SEP> 0090 <SEP> 350 <SEP> 0, <SEP> 0103 <SEP>
<tb> - <SEP> (l, <SEP> 1-dihydroper-kafig <SEP>
<tb> fluorbutoxy)-cyclotriphosphazen <SEP> modifiziertes <SEP> Molybdändisulfid
<tb> enthaltend <SEP> Molybdän- <SEP> Wälzlager- <SEP> 300 <SEP> 0, <SEP> 0220 <SEP>
<tb> disulfid <SEP> käfig
<tb>
EMI17.5
EMI17.6
<Desc/Clms Page number 18>
Zusammensetzung der Pressmasse (Fortsetzung) :
5 Gew.-Teile Molybdändisulfid von 1 bis 2 #mTeilchengrösse, modifiziert mit Dicyclohexylphosphinsäure und
0,1Gew,-% Phosphor enthaltend.
Die Pressmasse presst man und prüft die erhaltenen Proben analog zu Beispiel 1.
Tabelle XV
EMI18.1
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Dicyclohexylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0,0675 <SEP> 0,0709 <SEP> 0,0679 <SEP> 0,16 <SEP> 0,0582 <SEP> 0,0503 <SEP> 0,0538 <SEP> 0,15
<tb>
<Desc/Clms Page number 19>
EMI19.1
EMI19.2
EMI19.3
EMI19.4
<tb>
<tb> 13 <SEP> :
Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Methylphosphonsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 3000C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0,1028 <SEP> 0,1132 <SEP> 0,1542 <SEP> 0,12 <SEP> 0,0768 <SEP> 0,1025 <SEP> 0,0923 <SEP> 0,10
<tb>
EMI19.5
EMI19.6
<Desc/Clms Page number 20>
Die Pressmasse presst man und prüft die erhaltenen Proben analog zu Beispiel 1.
Tabelle XVII
EMI20.1
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> o-Phosphorsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0644 <SEP> 0, <SEP> 0542 <SEP> 0, <SEP> 0899 <SEP> 0, <SEP> 13 <SEP> 0, <SEP> 0585 <SEP> 0, <SEP> 0433 <SEP> 0, <SEP> 0584 <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP>
<tb> Beispiel <SEP> 15 <SEP> : <SEP> Zusammensetzung <SEP> der <SEP> Pressmasse <SEP> :
<SEP>
<tb>
EMI20.2
EMI20.3
50,Tabelle XVIII
EMI20.4
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Diphenylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C,g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0,1058 <SEP> 0,1265 <SEP> 0,2045 <SEP> 0,15 <SEP> 0,0795 <SEP> 0,1137 <SEP> 0,1026 <SEP> 0,13
<tb>
<Desc/Clms Page number 21>
EMI21.1
EMI21.2
EMI21.3
EMI21.4
<tb>
<tb> 16 <SEP> :
Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Diheptylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0,0155 <SEP> 0,0064 <SEP> 0,07 <SEP> 0,0072 <SEP> 0,0063 <SEP> 0,07
<tb>
EMI21.5
EMI21.6
EMI21.7
<Desc/Clms Page number 22>
EMI22.1
EMI22.2
<tb>
<tb> 17 <SEP> :
<SEP> Zusammensetzung <SEP> der <SEP> Pressmasse <SEP> :Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Methylphenylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 3000C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0,2599 <SEP> 0,0987 <SEP> 0, <SEP> 1090 <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP> 0, <SEP> 1011 <SEP> 0, <SEP> 0870 <SEP> 0, <SEP> 1005 <SEP> 0, <SEP> 10
<tb>
EMI22.3
EMI22.4
EMI22.5
EMI22.6
<tb>
<tb> 18 <SEP> :
<SEP> Zusammensetzung <SEP> der <SEP> Pressmasse <SEP> :Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Triphenylphosphat
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0,0350 <SEP> 0, <SEP> 0237 <SEP> 0,0174 <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> 0,0190 <SEP> 0,0147 <SEP> 0,0167 <SEP> 0,09
<tb>
EMI22.7
EMI22.8
<Desc/Clms Page number 23>
Die Pressmasse presst man und prüft die erhaltenen Proben analog zu Beispiel 1.
Tabelle XXII
EMI23.1
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Diphenylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3.
<SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0675 <SEP> 0, <SEP> 0709 <SEP> 0, <SEP> 0679 <SEP> 0,16 <SEP> 0,0583 <SEP> 0,0615 <SEP> 0, <SEP> 0558 <SEP> 0, <SEP> 15
<tb>
EMI23.2
EMI23.3
EMI23.4
Tabelle XXIII
EMI23.5
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Triphenylphosphat
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3.
<SEP> Stunde
<tb> 0,0320 <SEP> 0,0021 <SEP> 0,0138 <SEP> 0,10 <SEP> 0,0220 <SEP> 0,0155 <SEP> 0,0158 <SEP> 0,09
<tb>
<Desc/Clms Page number 24>
Beispiel21 :ZusammensetzungderPressmasse:
EMI24.1
<tb>
<tb> 40Gew.-Teile <SEP> Polyphenylchinoxalin <SEP> der <SEP> Formel
<tb> #
<tb> - <SEP> n <SEP>
<tb> worin <SEP> n <SEP> = <SEP> 300, <SEP>
<tb> 5 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Molybdändisulfid <SEP> von <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 2 <SEP> um <SEP> Teilchengrösse, <SEP>
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> 1, <SEP> 1-Dihydroperfluorbutyldiphenylphosphat <SEP> und <SEP> 0, <SEP> 07 <SEP> Gew.-% <SEP> Phosphor <SEP> enthaltend,
<tb> 55 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Graphit.
<tb>
Die Pressmasse presst man bei einer Temperatur von 400 C unter einem Druck von 2000 bis 2500 bar und prüft die erhaltenen Proben analog zu Beispiel 1.
Tabelle XXIV
EMI24.2
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> 1, <SEP> 1'-Dihydroperfluorbutyldiphenylphosphat
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0012 <SEP> 0, <SEP> 0011 <SEP> 0, <SEP> 0019 <SEP> 0, <SEP> 06 <SEP> 0, <SEP> 0010 <SEP> 0, <SEP> 0009 <SEP> 0, <SEP> 0007 <SEP> 0, <SEP> 05
<tb>
EMI24.3
EMI24.4
EMI24.5
<Desc/Clms Page number 25>
22 :Tabelle XXV
EMI25.1
<tb>
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Hexaphenoxycyclotriphosphazen
<tb> Verscbleissbei300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleissbei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1,Stunde <SEP> 2,Stunde <SEP> 3.Stunde <SEP> 1,Stunde <SEP> 2,Stunde <SEP> 3, <SEP> Stunde
<tb> 0,0013 <SEP> 0,0012 <SEP> 0,0016 <SEP> 0,06 <SEP> 0,0011 <SEP> 0,0009 <SEP> 0,0009 <SEP> 0,05
<tb>
PATENTANSPRÜCHE :
1. SelbstschmierendesAntifriktionsmaterial auf der Basis eines stickstoffhaltigen Polymeren, das Ftillstoffe enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das Material als stickstoffhaltiges Polymeres schmelzbare Polyimide oder Polyphenylchinoxaline in einer Menge von 5 bis 95 Gew. -%, bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials, und als Füllstoff Molybdändisulfid, modifiziert durch phosphorhaltige Säuren oder phosphorhaltige Ester, wobei der Phosphorgehalt in dem modifizierten Molybdändisulfid 0, 01 bis 2 Grew.-% und der Gehalt an modifiziertem Molybdändisulfid 5 bis 95 Gew.
-%, bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials, beträgt, oder ein Gemisch von Molybdändisulfid mit dem genannten modifizierten Molybdändisulfid enthält, wobei der Gehalt an Molybdändisulfid 1 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des selbstschmierenden Antifriktionsmaterials, beträgt.