AT346601B - Selbstschmierendes antifriktionsmaterial - Google Patents

Selbstschmierendes antifriktionsmaterial

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AT346601B
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Alexandr Petrovich Krasnov
Alla Nikolaevna Chumaevskaya
Olga Vladimirovna Vinogradova
Svetlana Vasilievn Vinogradova
Evgenia Semenovna Krongauz
Alla Markovna Berlin
Alexandr Vasilievic Vinogradov
Galina Ilinichna Gureeva
Leonid Sergeevich Zakharov
Vladimir Dmitrievich Vorobiev
Irina Sergeevna Mazaeva
Georgy Viktorovi Mamatsashvili
Nikolai Sergeevich Zabelnikov
Natalia Monovna Kofman
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L79/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon only, not provided for in groups C08L61/00 - C08L77/00
    • C08L79/04Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain; Polyhydrazides; Polyamide acids or similar polyimide precursors
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf selbstschmierende Antifriktionsmaterialien, die einen Kunststoff darstellen. 



   Die selbstschmierenden Antifriktionskunststoffe, die die Eigenschaften von festen Schmiermitteln und Konstruktionswerkstoffe in sich vereinigen, sind bestimmt für die Herstellung von Erzeugnissen, beispielsweise von Käfigen der Wälzlager, von Gleitlagerhülsen und verschiedener Teile der Zahnradübersetzungen, die in Trockenreibungsbaugruppen betrieben werden. 



   Die selbstschmierenden Antifriktionskunststoffe gewährleisten einen niedrigen Reibwert beim Fehlen von konventionellen flüssigen oder konsistenten Schmiermitteln. 



   Der Komplex der den selbstschmierenden Antifriktionsmaterialien eigenen Antifriktionseigenschaften beruht darauf, dass der ganze Gleitteil eine   Monolythschmiermasse   darstellt. 



   Diese Materialien werden in solchen Einrichtungen betrieben, wo die Verwendung flüssiger Schmiermittel unmöglich oder unzulässig ist, beispielsweise in Elektrovakuumerzeugnissen, Vorführgeräten, in Teilen der Strahleinrichtungen, Lagern, die bei hohen Temperaturen und unter Weltraumbedingungen betrieben werden, u. ähnl. m. 



   Die   selbstschmierendenAntifriktionskunststoffe   stellen Mehrkomponentensysteme dar, in denen als Bindemittel Polymeren verwendet sind, die einen Komplex von notwendigen Eigenschaften, in erster Linie Tem-   peraturwechselbeständigkeit,   Wärmebeständigkeit, Beständigkeit gegen radioaktive Strahlung, chemische Beständigkeit und technologiegerechte Verarbeitbarkeit besitzen. 



   Als Füllstoffe für die Antifriktionskunststoffe verwendet man breit bekannte feste Schmiermittel wie Graphit, Molybdändisulfid u. a. Zur Erteilung der Festigkeit können dem Füllstoff faserige Füllstoffe wie Asbest, Glasfasern, Asbestgewebe zugegeben werden. Zur Steigerung der   Wärme- und elektrischen Leitfä-   higkeit des Antifriktionsmaterials, Verbesserung der Verformbarkeit der Erzeugnisse aus diesem,   Erhö-   hung der Härte gibt man dem Füllstoff metallische Pulver wie Pulver von Molybdän, Kupfer, Nickel und anderer Metalle zu. 



   Die genannten Füllstoffe gibt man   demAntifriktionsmaterial   sowohl einzeln als auch in Kombination miteinander zu. 



     Der Gehalt desAntifriktionsmaterials anFüllstoff   kann in recht weiten Grenzen liegen, wobei seine optimale Menge in Abhängigkeit von den von dem   herzustellendenErzeugnis   geforderten Eigenschaften bestimmt wird. 
 EMI1.1 
 



   Man verwendet zweckmässig ein Antifriktionsmaterial, welches 4 bis 78   Gew.-%   Polyimid, 2 bis 95   Gew.-% Füllstoffe   und 1 bis 20   Gew.-% Polyarylate   oder aromatische Polyimide enthält. 



   Einer der Hauptnachteil, die den genannten Antifriktionsmaterialien eigen sind, ist ihre ungenügende   Temperaturwechselbeständigkeit.   Eine Steigerung der Reibungszahl von 0, 08 auf 0, 15 beobachtet man bei einer Temperaturerhöhung von 100 auf   140 C.   Bei einer Erhöhung der Temperatur auf 250 C tritt eine allmähliche Verschlechterung der Eigenschaften der Antifriktionsmaterialien ein, wodurch sich das Gewicht des Erzeugnisses vermindert, seine Betriebsfähigkeit sinkt und es letzten Endes zu einer vollständigen Zerstörung desselben kommt. 



   Die Verwendung dieser Materialien in den Trockenreibungsbaugruppen, beispielsweise in Gleitlagern, macht es notwendig, ihre Verschleissfestigkeit zu erhöhen. 



   Zweck der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden. 



   In diesem Zusammenhang bestand die Aufgabe darin, solche selbstschmierende Antifriktionsmaterialien zu entwickeln, die erhöhte Verschleissfestigkeit im Verein mit guten physikalisch-mechanischen Eigenschaften, darunter auch bei erhöhter Temperatur, aufweisen. 



   Die genannte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ein Füllstoff enthaltendes selbstschmierendes Antifriktionsmaterial auf der Basis eines stickstoffhaltigen Polymeren vorgeschlagen wird, welches Füllstoffe enthält und das erfindungsgemäss als stickstoffhaltiges Polymeres schmelzbare Polyimide oder Polyphenylchinoxaline in einer Menge von 5 bis 95   Grew.-%,   bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials, und als Füllstoff Molybdändisulfid, modifiziert durch phosphorhaltige Säuren oder phosphorhaltige Ester, wobei der Phosphorgehalt in dem modifizierten Molybdändisulfid 0, 01 bis 2 Gew.

   -% und der Gehalt an modifiziertem Molybdändisulfid 5 bis 95   Gel.-%,   bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials, beträgt, oder ein Gemisch von Molybdändisulfid mit dem genannten modifizierten Molybdändisulfid enthält, wobei der Gehalt an Molybdändisulfid 1 bis 90   Gew. -%,   bezogen auf das Gewicht des   selbstschmierenden Antifriktions-   materials, beträgt. 



   Für die Herstellung von selbstschmierenden Antifriktionsmaterialien, die eine erhöhte Verschleissfestigkeit aufweisen, verwendet man als   stickstoffhaltiges   Polymeres erfindungsgemäss schmelzbare Polyimide der allgemeinen Formel 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 worin 
 EMI2.2 
 n = 20 bis 400 bedeutet. 



   Für die Herstellung von selbstschmierenden Antifriktionsmaterialien, welche erhöhte   Verschleissfestig-   keit bei Temperaturen um 3000C aufweisen, verwendet man als stickstoffhaltiges Polymeres erfindungsgemäss Polyphenylchinoxaline des folgenden chemischen Baus : 
 EMI2.3 
 worin
R"fehlt ; 
 EMI2.4 
   n =   50 bis 300 bedeutet. 



   Als phosphorhaltige Säuren verwendet man für die Modifikation des Molybdändisulfids erfindungsgemäss   ortho-und meta-Phosphorsäuren,   Phosphorsäuren der allgemeinen Formel 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 Phosphinsäuren der allgemeinen Formel 
 EMI3.2 
 worin   Rill   und RIV für Allyl, Cycloalkyl, Aryl mit 1 bis 16 Kohlenstoffatomen steht, wobei   Rill   und RIV sowohl gleich als auch verschieden sein können. 



   Als phosphorhaltige Ester verwendet man für die Modifikation des Molybdändisulfids erfindungsgemäss phenyl-(1,1-dihydroperfluoralkyl)-phosphate der allgemeinen Formel 
 EMI3.3 
 worin x = 1 bis 3, y = 0 bis 3 ; oder   Phenyl- (l, l-dihydroperfluoralkoxy)-cyclotriphosphazene der   allgemeinen Formel   (C6H5O)x-(-P=N-)3 [OCH2 (CF2)yCF3] 6-x,    worin x = Obis6, y = 0 bis 3. 



   Neben den genannten Estern können auch Ester der Phosphinsäuren der allgemeinen Formel 
 EMI3.4 
 oder Ester der Phosphonsäuren der allgemeinen Formel 
 EMI3.5 
 worin
RV die gleiche Bedeutung hat wie auch   Rill   oder RIV, verwendet werden. 



   Die Modifikation des Molybdändisulfids führt man durch unmittelbare Zugabe der phosphorhaltigen Säuren oder der phosphorhaltigen Ester des verschiedenen oben beschriebenen Baus zu dem Ausgangsmolybdändisulfid im Prozess des Rührens durch. 



   Bei der Modifikation durch die oben genannten phosphorhaltigen Reagenzien enthält das Molybdändisulfid erfindungsgemäss 0, 01 bis 2 Gew.-% Phosphor. Der Phosphorgehalt des Molybdändisulfids wird durch die Menge der für die Modifikation verwendeten phosphorhaltigen Verbindung geregelt. 



   Der bevorzugte Gehalt des modifizierten Molybdändisulfids an Phosphor beträgt erfindungsgemäss 0, 05 bis 0,   1 Gew. -%.   



   Der bevorzugte Gehalt an modifiziertem Molybdändisulfid beträgt erfindungsgemäss 10 bis 80 Gew. -%, bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials. 



   Zur Steigerung der   Wärme- und   der elektrischen Leitfähigkeit des Antifriktionsmaterials, Verbesserung seiner Verformbarkeit zu   Erzeugnissen, Erhöhung seiner Härte   gibt man erfindungsgemäss dem genannten Antifriktionsmaterial   zweckmässig   als Zusatz metallische Pulver von Silber, Kupfer, Molybdän, Nickel zu, die zusammen oder einzeln in einer Menge von 1 bis 41   Gew. -%,   bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials, genommen werden. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Eine der Ausführungsvarianten der Erfindung ist ein   Antifriktionsmaterial. welches   folgende Komponenten (in   Gew.-%) enthält :   
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> schmelzbares <SEP> Polyimid <SEP> 10
<tb> Molybdändisulfid, <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> Gew.-% <SEP> 
<tb> Phosphor <SEP> enthaltend <SEP> 80
<tb> feinstverteilter <SEP> Kohlenstoff <SEP> 5
<tb> metallisches <SEP> Molybdänpulver <SEP> 5.
<tb> 
 



   Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung ist ein Antifriktionsmaterial, welches folgende Komponenten (in   Gew.-%) enthalt :   
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Polyphenylchinoxalin <SEP> 20
<tb> Molybdändisulfid, <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> 
<tb> Phosphor <SEP> enthaltend <SEP> 43
<tb> Graphit <SEP> 19
<tb> Asbest <SEP> 3
<tb> Silberpulver <SEP> 15.
<tb> 
 



   Das erfindungsgemäss erhaltene selbstschmierende Antifriktionsmaterial weist eine hohe mechanische Festigkeit, gute Bearbeitbarkeit, eine stabile Reibungszahl in einem breiten Temperaturbereich und hohe   Verschleissfestigkeit   auf. 



   Im nachfolgenden wird der Kürze halber das mit phosphorhaltigen Säuren oder Estern modifizierte Molybdändisulfid als modifiziertes   Molybdändisulfid   bezeichnet. 



   So besass beispielsweise das durch Pressen bei einer Temperatur von 400 C unter einem Druck von 1000 bar einer Mischung, bestehend aus 90   Gew.-Teilen   Polyimid der Formel 
 EMI4.3 
 worin n = 400, und 10   Gew. -Teile 0, 01 Gew. -%   Phosphor enthaltendem modifiziertem Molybdändisulfid, erhaltene Antifriktionsmaterial eine höhere   Verschleissfestigkeit,   Mikrohärte und Festigkeit gegenüber dem Molybdändisulfid enthaltenden Material (s. Tabelle I und   II).   

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Tabelle 1 Reibungszahl und   Verschleissfestigkeit   der Antifriktionsmaterialien 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> durch <SEP> Di-n-heptylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> in <SEP> der <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> in <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> in <SEP> der <SEP> 3.

   <SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0037 <SEP> 0, <SEP> 09 <SEP> 0, <SEP> 0023 <SEP> 0, <SEP> 08 <SEP> 
<tb> 0,0015 <SEP> 0,06 <SEP> 0,0007 <SEP> 0,06
<tb> 
 
Tabelle II Physikalisch-mechanische Eigenschaften der Antifriktionsmaterialien 
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> Mikrobärte,hbar <SEP> Biegespannung, <SEP> bar
<tb> modifiziertes <SEP> Molybdändisulfid <SEP> enthaltend <SEP> 40,0 <SEP> 660
<tb> Molybdändisulfid <SEP> entbaltend <SEP> 27,0 <SEP> 500
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
Die Mikrohärte wurde auf einem Gerät bestimmt, dessen Arbeitsprinzip in dem Eindrücken einer Diamantpyramide in das zu untersuchende Material unter bestimmter Belastung und der Messung der linearen Grösse der Diagonale des erhaltenen Abdruckes besteht.

   Die Mikrohärtezahl wurde bestimmt als Quotient von der Teilung der Belastung (N) durch die Seitenfläche (cm2) der Abdrücke in der Annahme, dass die Winkel des Abdruckes den Winkeln der Pyramide entsprechen. 



   Unter Biegespannung verstehen wir die Spannung, die in der Probe bei ihrer Zerstörung entsteht. 



   Die Antifriktionsmaterialien auf der Basis von Polyphenylchinoxalin und modifiziertem Molybdändisulfid gewährleisten den Betrieb der Reibungsbaugruppen bei hohen Temperaturen, wobei die Verwendung in dem Material von modifiziertem Molybdändisulfid eine Steigerung   der Verschleissfestigkeit   zur Folge hat. So haben Prüfungen der Käfige der selbstschmierenden Wälzlager, erhalten aus dem Antifriktionsmaterial auf der Basis von Polyphenylchinoxalin der Formel 
 EMI6.1 
 worin n = 80, ergeben, dass der Verschleiss bei   3000C   das modifiziertes Molybdändisulfid enthaltenden Materials in 50 h 0, 0090 g betrug, während der Verschleiss analoger Proben aus dem Molybdändisulfid enthaltenden Material in derselben Zeit bei   300 C   0, 0220 g ausmachte. 



   Weitere Vorteile und Vorzüge der vorgeschlagenen selbstschmierenden Antifriktionsmaterialien werden aus der nachstehend angeführten ausführlichen Beschreibung der Erfindung ersichtlich sein. 



   Das selbstschmierende Antifriktionsmaterial, welches die Eigenschaften von festen Schmiermitteln und Konstruktionsmaterialien in sich vereinigt, stellt erfindungsgemäss ein Mehrkomponentensystem dar, in welehemals Bindemittel ein stickstoffhaltiges Polymeres verwendet ist, das einen Komplex der notwendigen Eigenschaften, vor allem Temperaturwechselbeständigkeit, Wärmebeständigkeit, Beständigkeit gegen radioaktive Strahlung, chemische Beständigkeit und technologiegerechte Verarbeitbarkeit aufweist. 



   Die Verwendung in dem vorgeschlagenen   selbstschmierenden Antifriktionsmaterial   von Polyimiden und Polyphenylchinoxalinen entspricht den allgemeinen Forderungen, die an das polymere Bindemittel in dem Antifriktionsmaterial gestellt werden. 



   Für die Herstellung von selbstschmierenden Antifriktionsmaterialien verwendet man als stickstoffhaltige Polymeren erfindungsgemäss schmelzbare Polyimide der allgemeinen Formel 
 EMI6.2 
 worin 
 EMI6.3 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 n =   20 bis 400.   



   Das genannte polymere Bindemittel beträgt 5 bis 95   Gew.-%,   bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials. 



   Es können erfindungsgemäss sowohl lösliche Polyimide mit einem Polymerisationsgrad von n = 20 bis 400 wie Polyimide, erhalten aus Anilinphthalein und Tetracarbonsäurehydriden, als auch unlösliche Polyimi- 
 EMI7.2 
 
Basis von 3, 3', 4, 4'-Diphenyloxydtetracarbonsäuredianhydrid und Di-material verwendeten Polyimide gestellt wird, ist ihre Fähigkeit zur Verarbeitung. 



   Für die Herstellung von Antifriktionsmaterialien verwendet man als stickstoffhaltiges Polymeres erfindungsgemäss auch Polyphenylchinoxaline des folgenden chemischen Baus 
 EMI7.3 
 worin 
 EMI7.4 
 
 EMI7.5 
 
 EMI7.6 
 ester und   l, 4-Bis- (phenylglyoxalyl)-benzol   erhaltene Polyphenylchinoxalin der Formel 
 EMI7.7 
 worin n = 160, mit einem Molekulargewicht von etwa 80000 und   mit einer reduzierten Viskosität in m-Kresol von #red=   0, 83 dl/g einen Erweichungsbeginn des Polymeren (nach thermomechanischen Kurven) von 2800C auf. Die thermogravimetrischen Prüfungen dieses Polymeren an der Luft bei einer Geschwindigkeit der Temperaturerhöhung von   4,   50/min ergaben, dass die Thermodestruktion des Polymeren einer Temperatur von 480 C entspricht. 



   Zur Erzielung erhöhter   Verschleissfestigkeit   und Verbesserung der andern physikalisch-mechanischen Eigenschaften der selbstschmierenden Antifriktionskunststoffe auf der Basis von schmelzbaren Polyimiden 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 und Polyphenylchinoxalinen verwendet man 5 bis 95   Gew.-% stickstoffhaltiges   Polymeres und 95 bis 5 Gew.-% Füllstoff, welcher erfindungsgemäss durch phosphorhaltige Säuren oder Ester modifiziertes Molybdändisulfid in einer Menge von 5 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials, enthält. 



   Das Verhältnis des stickstoffhaltigen Polymeren und des Füllstoffes in dem Antifriktionsmaterial liegt in einem breiten Bereich und richtet sich nach konkreten Forderungen, die an das aus dem   Antifriktionsma-   terial hergestellte Erzeugnis gestellt werden. So führt die Zugabe einer grossen Menge von Füllstoffen, festen Schmiermitteln (Graphit, Molybdändisulfid u. a. m.) zu einer Senkung der Reibungszahl des Antifriktionsmaterials.

   Jedoch führt eine Senkung der Menge des stickstoffhaltigen Polymeren, beispielsweise des Polyimid, in dem Antifriktionsmaterial auf 5   Gel.-%   zur Senkung der Festigkeit (Kerbschlagzähigkeit-1   bis l,   5 kp. cm/cm2), während eine Steigerung der Menge des Polyimids auf 95   Gew.-%   eine hohe Festigkeit des Antifriktionsmaterials bewirkt (Kerbschlagzähigkeit 25 kp. cm/cm2). 



   Als phosphorhaltige Säuren verwendet man zur Modifikation des Molybdändisulfids erfindungsgemäss ortho- und meta-Phosphorsäuren, Phosphonsäuren der allgemeinen Formel 
 EMI8.1 
 wie Methylphosphonsäure, Phenylphosphonsäure u. a., Phosphinsäuren der allgemeinen Formel 
 EMI8.2 
 wie Di-n-butylphosphin-,   Di-n-heptylphosphin-,   Di-n-oetylphosphin-, Di-n-nonylphosphin-, Di-n-undecylphosphin-, Methylphenylphosphin-, Dicyclohexylphosphin-, Diphenylphosphin-, Butylphenylphosphin-, Ditolylphosphin-, Distyrylphosphinsäure u. a. 



   Als phosphorhaltige Ester verwendet man zur Modifizierung von Molybdändisulfid   Phenyl- (l, 1-dlhydro-   perfluoralkyl)-phosphate der allgemeinen Formel 
 EMI8.3 
 worin x = 1 bis 3, y = Obis3, solche wie Triphenylphosphat,   1, 1-Dihydroperfluoramyldiphenylphosphat   u.   a. ; oder Phenyl- (l. 1-dihydro-   
 EMI8.4 
 worin   x=0bis6,   y = 0 bis 3, solche wie   Hexa- (l, l-dihydroperfluorbutoxy)-cyclotriphosphazen, Hexaphenoxycyelotriphosphazen,   Phenoxy-   penta- (1, 1-dihydroperfluorbutoxy) -cyclotriphosphazen   u. a. 



   Der Füllstoff kann neben dem modifizierten Molybdändisulfid auch Molybdändisulfid in einer Menge von 1 bis 90   Gel.-%   enthalten, wobei der Gehalt an modifiziertem Molybdändisulfid 5 bis 95 Gew. -%, bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials, beträgt. Das modifizierte Molybdändisulfid kann in dem Antifriktionsmaterial in Kombination mit Molybdändisulfid verwendet werden, was zu einer Senkung des Kostenaufwandes führt. 



   Das pulverförmige Polyimid oder Polyphenylchinoxalin vermischt man innig mit dem Füllstoff, dem durch phosphorhaltige Verbindungen modifizierten Molybdändisulfid, sowie mit phosphorfreien Füllstoffen wie Asbest, Graphit, Molybdändisulfid, feinstverteiltem Kohlenstoff. 



   Zur Erzielung eines Antifriktionsmaterials mit erhöhter   Wärme-und elektrischer   Leitfähigkeit gibt man der Mischung neben den genannten Komponenten (in der Stufe des Vermischens der Komponenten) metallische Pulver, beispielsweise Pulver von Kupfer, Silber, Molybdän oder Nickel, zu. 



   Die in dem Antifriktionsmaterial verwendeten Metallpulver können verschiedenen Dispersionsgrad aufweisen. So verwendet man beispielsweise kolloides Silber mit einem Dispersionsgrad von 0, 1 bis   1, 5 um,   

 <Desc/Clms Page number 9> 

 während andere Metallpulver einen bedeutend höheren Dispersionsgrad aufweisen können. Die Menge der zugegebenen metallischen Pulver richtet sich nach den konkreten Forderungen, die an das Antifriktionsmaterial gestellt werden. Eine Steigerung des Gehaltes an metallischen Pulvern in dem Antifriktionsmaterial führt zur Erhöhung der   Wärme-und elektrischen   Leitfähigkeit, hat jedoch in einigen Fällen eine Verschlechterung der Antifriktionseigenschaften zur Folge. 



   Das Vermischen der Komponenten führt man bis zur Bildung einer homogenen Masse durch, die man als Pressmasse verwendet. Die erhaltene Pressmasse, die ein homogenes Pulver darstellt, unterwirft man dem Pressen bei Temperaturen von 250 bis 450 C unter einem Druck von 1000 bis 2500 bar und erhält Erzeugnisse aus selbstschmierendem Antifriktionsmaterial. 



   Für erhaltene Erzeugnisse bestimmt man die Verschleissfestigkeit, die   Thermofriktionseigenschaften   und andere physikalisch-mechanische Kennwerte. 



   Unter den Bedingungen der Trockenreibung werden die polymeren Moleküle sowohl der thermischen als auch der mechanischen Einwirkung ausgesetzt. Unter diesen Bedingungen gewährleistet die Verwendung in dem vorgeschlagenen Antifriktionsmaterial eines stickstoffhaltigen polymeren Bindemittels in Kombination mit Molybdändisulfid, modifiziert durch phosphorhaltige Säuren oder phosphorhaltige Ester, erhöhte Festigkeit der Bindung   Polymeres/Füllstoff   durch die Umsetzung des Molybdändisulfids und des Bindemittels mit den phosphorhaltigen Verbindungen. 



   Durch die Wärmebehandlung erweisen sich das stickstoffhaltige Polymere, die phosphorhaltige Verbindung (Säure oder   Ester) und der Füllstoff, das Molybdändisulfid, in dem vorgeschlagenen Antifriktionsma-   terial durch eine feste Binde verbunden und bilden eine Masse dar, die   erhöhte Verschleissfestigkeit   aufweist. 



   Zum besseren Verstehen der Erfindung werden folgende konkrete Beispiele für die Bereitung des Antifriktionsmaterials und die Ergebnisse seiner Prüfung angeführt. 
 EMI9.1 
 von 22 mm Aussendurchmesser und 12 mm Innendurchmesser. Auf ähnliche Weise bereitete man eine Kontrollprobe, welche Molybdändisulfid enthält. Die Reibprüfung der gepressten Proben erfolgte bei Stirnreibung gegen Stahl. Die lineare Geschwindigkeit beträgt 2 m/s, die Belastung 2 bar. 



   In den Tabellen sind die Prüfergebnisse der Proben angeführt. Die Zusammensetzung der Pressmasse ist wie folgt : 
90 Gew.-Teile Polyimid der Formel 
 EMI9.2 
 worin n = 100 ;
10   Gew.-Teile   Molybdändisulfid von 1 bis 2   um Teilchengrösse,   das mit Di-n-heptylphosphinsäure behandelt wurde und   0, 01 Gew.-%   Phosphor enthält. 



   Die Pressmasse wird bei einer Temperatur von   400 C   unter einem spezifischen Druck vonlOOObargepresst. 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 



  TabelleIII 
 EMI10.1 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Di-n-heptylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> in <SEP> der <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> in <SEP> der <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> in <SEP> der <SEP> 3.

   <SEP> Stunde
<tb> 0,0037 <SEP> 0, <SEP> 09 <SEP> 0, <SEP> 0023 <SEP> 0, <SEP> 08 <SEP> 
<tb> 0,0015 <SEP> 0,08 <SEP> 0,007 <SEP> 0,06
<tb> 
 Tabelle IV 
 EMI10.2 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> Mlkrobärte,hbar <SEP> Biegespannung, <SEP> bar
<tb> modifiziertes <SEP> Molybdändisulfid <SEP> enthaltend <SEP> 40,0 <SEP> 660
<tb> Molybdändisulfid <SEP> entbaltend <SEP> 27,0 <SEP> 500
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 
 EMI11.1 
 
 EMI11.2 
 
 EMI11.3 
 
 EMI11.4 
 
<tb> 
<tb> 2 <SEP> :

   <SEP> Zusammensetzung <SEP> der <SEP> PressmasseAntifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> o-Phosphorsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0152 <SEP> 0, <SEP> 0105 <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP> 0, <SEP> 0103 <SEP> 0, <SEP> 0082 <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> 
<tb> 
 
 EMI11.5 
 
 EMI11.6 
 
 EMI11.7 
 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 



   3 : ZusammensetzungTabelle VI 
 EMI12.1 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Methylphosphonsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0180 <SEP> 0, <SEP> 0133 <SEP> 0, <SEP> 085 <SEP> 0, <SEP> 0142 <SEP> 0, <SEP> 0090 <SEP> 0, <SEP> 076 <SEP> 
<tb> Beispiel <SEP> 4 <SEP> : <SEP> Zusammensetzung <SEP> der <SEP> Pressmasse <SEP> : <SEP> 
<tb> 
 
 EMI12.2 
 Die Pressmasse presst man und prüft die erhaltenen Proben analog zu Beispiel   l.   



   Tabelle VII 
 EMI12.3 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Dicyclohexylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0220 <SEP> 0, <SEP> 0130 <SEP> 0, <SEP> 13 <SEP> 0, <SEP> 0102 <SEP> 0, <SEP> 0073 <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 13> 

 
 EMI13.1 
 
 EMI13.2 
 
 EMI13.3 
 
 EMI13.4 
 
<tb> 
<tb> 5 <SEP> :

   <SEP> Zusammensetzung <SEP> der <SEP> Pressmasse <SEP> :Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Diphenylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0079 <SEP> 0, <SEP> 0004 <SEP> 0, <SEP> 073 <SEP> 0, <SEP> 0021 <SEP> 0, <SEP> 0003 <SEP> 0, <SEP> 062 <SEP> 
<tb> 
 
 EMI13.5 
 
 EMI13.6 
 
 EMI13.7 
 

 <Desc/Clms Page number 14> 

 



  Tabelle IX 
 EMI14.1 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Methylphenylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3.

   <SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0216 <SEP> 0, <SEP> 0136 <SEP> 0, <SEP> 14 <SEP> 0, <SEP> 0164 <SEP> 0, <SEP> 0100 <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP> 
<tb> 
 
 EMI14.2 
 
 EMI14.3 
 
 EMI14.4 
 die erhaltenen Proben analog zu Beispiel 1.
Tabelle X 
 EMI14.5 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> m-Phosphorsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3.

   <SEP> Stunde
<tb> 0,0200 <SEP> 0, <SEP> 110 <SEP> 0,080 <SEP> 0,0125 <SEP> 0, <SEP> 0075 <SEP> 0,076
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 15> 

 
 EMI15.1 
 
 EMI15.2 
 
 EMI15.3 
 
 EMI15.4 
 
<tb> 
<tb> 8 <SEP> : <SEP> Zusammensetzung <SEP> der <SEP> Pressmasse <SEP> :Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Di-n-butylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3.

   <SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0036 <SEP> 0, <SEP> 0014 <SEP> 0, <SEP> 08 <SEP> 0, <SEP> 0022 <SEP> 0, <SEP> 0006 <SEP> 0, <SEP> 06 <SEP> 
<tb> 
 
 EMI15.5 
 
 EMI15.6 
 
 EMI15.7 
 

 <Desc/Clms Page number 16> 

 Tabelle XII 
 EMI16.1 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> o-Phosphorsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1.Stunde <SEP> 3.Stunde <SEP> 1.Stunde <SEP> 3.

   <SEP> Stund
<tb> 0,0079 <SEP> 0,0005 <SEP> 0,072 <SEP> 0,0021 <SEP> 0,0004 <SEP> 0,062
<tb> 
 
 EMI16.2 
 
 EMI16.3 
 
 EMI16.4 
 Tabelle XIII 
 EMI16.5 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Triphenylphosphat
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> Reibungszahl
<tb> Raumtemperatur, <SEP> g <SEP> Raumtemperatur, <SEP> g
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0,0071 <SEP> 0, <SEP> 0005 <SEP> 0,057 <SEP> 0,0018 <SEP> 0,0004 <SEP> 0,055
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 17> 

 
 EMI17.1 
 
 EMI17.2 
 
 EMI17.3 
 
11 :

   Zusammensetzung der Pressmasse :Wälzlagerkäfigen gepresst, die einer Prüfstanderprobung bei Temperaturen von 300 und   350oC,   bei einer Rotationsgeschwindigkeit von 18000 Umdr/min und einer Achsbelastung von 1 kg unterworfen wurden. Die Prüfdauer beträgt 50 h. 



   Tabelle XIV 
 EMI17.4 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> Erzeugnis <SEP> Prüfergebnisse <SEP> 
<tb> prüf- <SEP> Verschleiss <SEP> prüf- <SEP> Verschleiss
<tb> temperatur <SEP> in <SEP> 50 <SEP> h <SEP> temperatur <SEP> in <SEP> 50 <SEP> h
<tb> oc <SEP> g <SEP>  C <SEP> g
<tb> enthaltend <SEP> mit <SEP> Hexa- <SEP> Wälzlager- <SEP> 300 <SEP> 0, <SEP> 0090 <SEP> 350 <SEP> 0, <SEP> 0103 <SEP> 
<tb> - <SEP> (l, <SEP> 1-dihydroper-kafig <SEP> 
<tb> fluorbutoxy)-cyclotriphosphazen <SEP> modifiziertes <SEP> Molybdändisulfid
<tb> enthaltend <SEP> Molybdän- <SEP> Wälzlager- <SEP> 300 <SEP> 0, <SEP> 0220 <SEP> 
<tb> disulfid <SEP> käfig
<tb> 
 
 EMI17.5 
 
 EMI17.6 
 

 <Desc/Clms Page number 18> 

 Zusammensetzung der Pressmasse (Fortsetzung) :

   
5 Gew.-Teile Molybdändisulfid von 1 bis 2   #mTeilchengrösse,   modifiziert mit   Dicyclohexylphosphinsäure   und
0,1Gew,-% Phosphor enthaltend. 



  Die Pressmasse presst man und prüft die erhaltenen Proben analog zu Beispiel 1. 



  Tabelle XV 
 EMI18.1 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Dicyclohexylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0,0675 <SEP> 0,0709 <SEP> 0,0679 <SEP> 0,16 <SEP> 0,0582 <SEP> 0,0503 <SEP> 0,0538 <SEP> 0,15
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 19> 

 
 EMI19.1 
 
 EMI19.2 
 
 EMI19.3 
 
 EMI19.4 
 
<tb> 
<tb> 13 <SEP> :

  Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Methylphosphonsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 3000C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0,1028 <SEP> 0,1132 <SEP> 0,1542 <SEP> 0,12 <SEP> 0,0768 <SEP> 0,1025 <SEP> 0,0923 <SEP> 0,10
<tb> 
 
 EMI19.5 
 
 EMI19.6 
 

 <Desc/Clms Page number 20> 

 Die Pressmasse presst man und prüft die erhaltenen Proben analog zu Beispiel 1. 



   Tabelle XVII 
 EMI20.1 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> o-Phosphorsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0644 <SEP> 0, <SEP> 0542 <SEP> 0, <SEP> 0899 <SEP> 0, <SEP> 13 <SEP> 0, <SEP> 0585 <SEP> 0, <SEP> 0433 <SEP> 0, <SEP> 0584 <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP> 
<tb> Beispiel <SEP> 15 <SEP> : <SEP> Zusammensetzung <SEP> der <SEP> Pressmasse <SEP> :

   <SEP> 
<tb> 
 
 EMI20.2 
 
 EMI20.3 
 
50,Tabelle XVIII 
 EMI20.4 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Diphenylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C,g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0,1058 <SEP> 0,1265 <SEP> 0,2045 <SEP> 0,15 <SEP> 0,0795 <SEP> 0,1137 <SEP> 0,1026 <SEP> 0,13
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 21> 

 
 EMI21.1 
 
 EMI21.2 
 
 EMI21.3 
 
 EMI21.4 
 
<tb> 
<tb> 16 <SEP> :

  Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Diheptylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0,0155 <SEP> 0,0064 <SEP> 0,07 <SEP> 0,0072 <SEP> 0,0063 <SEP> 0,07
<tb> 
 
 EMI21.5 
 
 EMI21.6 
 
 EMI21.7 
 

 <Desc/Clms Page number 22> 

 
 EMI22.1 
 
 EMI22.2 
 
<tb> 
<tb> 17 <SEP> :

   <SEP> Zusammensetzung <SEP> der <SEP> Pressmasse <SEP> :Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Methylphenylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 3000C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0,2599 <SEP> 0,0987 <SEP> 0, <SEP> 1090 <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP> 0, <SEP> 1011 <SEP> 0, <SEP> 0870 <SEP> 0, <SEP> 1005 <SEP> 0, <SEP> 10
<tb> 
 
 EMI22.3 
 
 EMI22.4 
 
 EMI22.5 
 
 EMI22.6 
 
<tb> 
<tb> 18 <SEP> :

   <SEP> Zusammensetzung <SEP> der <SEP> Pressmasse <SEP> :Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Triphenylphosphat
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0,0350 <SEP> 0, <SEP> 0237 <SEP> 0,0174 <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> 0,0190 <SEP> 0,0147 <SEP> 0,0167 <SEP> 0,09
<tb> 
 
 EMI22.7 
 
 EMI22.8 
 

 <Desc/Clms Page number 23> 

 Die Pressmasse presst man und prüft die erhaltenen Proben analog zu Beispiel 1. 



   Tabelle XXII 
 EMI23.1 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Diphenylphosphinsäure
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3.

   <SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0675 <SEP> 0, <SEP> 0709 <SEP> 0, <SEP> 0679 <SEP> 0,16 <SEP> 0,0583 <SEP> 0,0615 <SEP> 0, <SEP> 0558 <SEP> 0, <SEP> 15
<tb> 
 
 EMI23.2 
 
 EMI23.3 
 
 EMI23.4 
 Tabelle XXIII 
 EMI23.5 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Triphenylphosphat
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3.

   <SEP> Stunde
<tb> 0,0320 <SEP> 0,0021 <SEP> 0,0138 <SEP> 0,10 <SEP> 0,0220 <SEP> 0,0155 <SEP> 0,0158 <SEP> 0,09
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 24> 

 Beispiel21 :ZusammensetzungderPressmasse: 
 EMI24.1 
 
<tb> 
<tb> 40Gew.-Teile <SEP> Polyphenylchinoxalin <SEP> der <SEP> Formel
<tb> #
<tb> - <SEP> n <SEP> 
<tb> worin <SEP> n <SEP> = <SEP> 300, <SEP> 
<tb> 5 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Molybdändisulfid <SEP> von <SEP> 1 <SEP> bis <SEP> 2 <SEP> um <SEP> Teilchengrösse, <SEP> 
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> 1, <SEP> 1-Dihydroperfluorbutyldiphenylphosphat <SEP> und <SEP> 0, <SEP> 07 <SEP> Gew.-% <SEP> Phosphor <SEP> enthaltend,
<tb> 55 <SEP> Gew.-Teile <SEP> Graphit.
<tb> 
 



   Die Pressmasse presst man bei einer Temperatur von 400 C unter einem Druck von 2000 bis 2500 bar und prüft die erhaltenen Proben analog zu Beispiel 1. 



   Tabelle XXIV 
 EMI24.2 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> 1, <SEP> 1'-Dihydroperfluorbutyldiphenylphosphat
<tb> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleiss <SEP> bei <SEP> 300 C <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde <SEP> 1. <SEP> Stunde <SEP> 2. <SEP> Stunde <SEP> 3. <SEP> Stunde
<tb> 0, <SEP> 0012 <SEP> 0, <SEP> 0011 <SEP> 0, <SEP> 0019 <SEP> 0, <SEP> 06 <SEP> 0, <SEP> 0010 <SEP> 0, <SEP> 0009 <SEP> 0, <SEP> 0007 <SEP> 0, <SEP> 05
<tb> 
 
 EMI24.3 
 
 EMI24.4 
 
 EMI24.5 
 

 <Desc/Clms Page number 25> 

 



   22 :Tabelle XXV 
 EMI25.1 
 
<tb> 
<tb> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid <SEP> Antifriktionsmaterial <SEP> mit <SEP> Molybdändisulfid,
<tb> modifiziert <SEP> mit <SEP> Hexaphenoxycyclotriphosphazen
<tb> Verscbleissbei300 C, <SEP> g <SEP> Reibungszahl <SEP> Verschleissbei <SEP> 300oC, <SEP> g <SEP> Reibungszahl
<tb> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der <SEP> in <SEP> der
<tb> 1,Stunde <SEP> 2,Stunde <SEP> 3.Stunde <SEP> 1,Stunde <SEP> 2,Stunde <SEP> 3, <SEP> Stunde
<tb> 0,0013 <SEP> 0,0012 <SEP> 0,0016 <SEP> 0,06 <SEP> 0,0011 <SEP> 0,0009 <SEP> 0,0009 <SEP> 0,05
<tb> 
   PATENTANSPRÜCHE :

      
1.   SelbstschmierendesAntifriktionsmaterial   auf der Basis eines stickstoffhaltigen Polymeren, das Ftillstoffe enthält, dadurch gekennzeichnet, dass das Material als stickstoffhaltiges Polymeres schmelzbare Polyimide oder Polyphenylchinoxaline in einer Menge von 5 bis 95   Gew. -%,   bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials, und als Füllstoff Molybdändisulfid, modifiziert durch phosphorhaltige Säuren oder phosphorhaltige Ester, wobei der Phosphorgehalt in dem modifizierten Molybdändisulfid 0, 01 bis 2   Grew.-%   und der Gehalt an modifiziertem Molybdändisulfid 5 bis 95   Gew.

   -%,   bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials, beträgt, oder ein Gemisch von Molybdändisulfid mit dem genannten modifizierten Molybdändisulfid enthält, wobei der Gehalt an Molybdändisulfid 1 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des   selbstschmierenden Antifriktionsmaterials,   beträgt.

Claims (1)

  1. 2. Antifriktionsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als stickstoffhaltiges Polymeres schmelzbares Polyimid der allgemeinen Formel EMI25.2 worin EMI25.3 n = 20 bis 400, vorhanden ist.
    3. Antifriktionsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als stickstoffhaltiges Polymeres Polyphenylchinoxalin der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 26> EMI26.1 worin R"fehlt, -0--SO2--CO- EMI26.2 n = 50 bis 300, vorhanden ist.
    4. Antifriktionsmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch ge ke nnzeichne t, dass als phos- phorhaltige Säuren ortho-Phosphor-, meta-Phosphorsäuren, Phosphonsäuren der allgemeinen Formel EMI26.3 Phosphinsäure der allgemeinen Formel EMI26.4 worin Rill und RIV für Alkyl, Cycloalkyl, Aryl steht, wobei RIII und RIV gleich oder verschieden sein können, vorhanden sind.
    5. Antifriktionsmaterial terial nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als phosphorhaltigeEsterPhenyl- (1,2-dihydroperfluoralkyl)-phosphatederallgemeinenFormel EMI26.5 worin x = 1 bis 3, y = Obis3, oder Phenyl-(1,1-dihydroperfluoralkoxy)-cyclotriphosphazene der allgemeinen Formel EMI26.6 worin x = 0 bis 6, y = Obis3, vorhanden sind. <Desc/Clms Page number 27>
    6. Antifriktionsmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ge- halt an modifiziertem Molybdändisulfid an Phosphor 0, 05 bis 0, 1 Gew. -% beträgt.
    7. Antifriktionsmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ge- halt an modifiziertem Molybdändisulfid 10 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmate- 'rials, beträgt.
    8. Antifriktionsmaterial nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es als Zu- satz metallisches Pulver von Silber, Kupfer, Molybdän, Nickel enthält, die zusammen oder einzeln in einer Menge von 1 bis 41 Gel.-%, bezogen auf das Gewicht des Antifriktionsmaterials, genommen werden.
    9. Antifriktionsmaterial nach den Ansprüchen 1, 2,4, 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ) es folgende Komponenten enthält : EMI27.1 <tb> <tb> schmelzbares <SEP> Polyimid <SEP> 10 <SEP> Gew.-%, <tb> 0, <SEP> 05 <SEP> Gew.-% <SEP> Phosphor <SEP> enthaltendes <tb> Molybdändisulfid <SEP> 80 <SEP> Gew.-%, <tb> metallisches <SEP> Molybdänpulver <SEP> 5 <SEP> Gew.-%, <tb> feinstverteilten <SEP> Kohlenstoff <SEP> 5 <SEP> Gew.-%. <tb> EMI27.2 EMI27.3 <tb> <tb> 20 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> Polyphenylchinoxalin, <SEP> <tb> 43 <SEP> Gew.-% <SEP> 0,1 <SEP> Gew.-% <SEP> Phosphor <SEP> enthaltendes <tb> Molybdändisulfid, <tb> 19 <SEP> Gew.-% <SEP> Graphit, <tb> 3 <SEP> Gew. <SEP> -% <SEP> Asbest, <tb> 15 <SEP> Gew.-% <SEP> metallisches <SEP> Silberpulver <tb> enthält.
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