AT340342B - Einrichtung zum beschicken bzw. entleeren von etagen-backofen - Google Patents

Einrichtung zum beschicken bzw. entleeren von etagen-backofen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/07Charging or discharging ovens

Description


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   Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beschicken bzw. Entleeren von Etagen-Backöfen, die in Form eines vorzugsweise fahrbarens Schragens od. dgl. ausgebildet ist, welcher für die Aufnahme von einer der Anzahl der Etagen des zu beschickenden Backofens entsprechenden Anzahl von mit Teigstücken belegbaren, übereinander anzuordnenden Beschickungsvorrichtungen eingerichtet ist und mit mindestens einer
Fördervorrichtung zum Verschieben dieser Beschickungsvorrichtungen in horizontaler Richtung und mindestens einer Hubvorrichtung ausgestattet ist, mittels welcher Vorrichtungen jede einzelne Beschickungsvorrichtung in
Aufeinanderfolge aus einer Lage, in der ihre Oberseite frei zugänglich ist, zum Belegen mit Teigstücken und zum
Bearbeiten dieser Teigstücke in optimal wählbarer Höhe auf einem vom Schragen seitwärts ausladenden bzw.

   seitwärts ausstellbaren Träger nach Verschieben in horizontaler Richtung in das Innere des Schragens in eine der
Höhe der jeweils zu beschickenden Etage des Backofens entsprechende Beschickungsstellung beförderbar bzw. anhebbar ist, sowie aus dieser Beschickungsstellung wieder in eine Bereitstellung   rückführbar   ist. 



   Gleichwohl der Betrieb in modernen Bäckereibetrieben hoher Leistungsfähigkeit, insbesondere in
Bäckereibetrieben mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Etagen-Backöfen, bereits sehr weitgehend mechanisiert und automatisiert worden ist, erfordert das Beschicken und Entleeren von Etagenbacköfen, insbesondere solchen Ofen, bei denen die einzelnen Etagen mittels einzelner Türen zu verschliessen sind, und die mittels sogenannter, vorteilhafterweise in die einzelnen Etagen einführbarer, aus Förderbändern bestehender
Beschickungsvorrichtungen mit Teigstücken beschickbar und allenfalls auch entleerbar sind, immer noch eine
Vielzahl müheaufwendiger Manipulationen und dementsprechend einen hohen Zeitaufwand. 



   Eine bekannte Vorrichtung dieser Art ist in der Schweizer-Patentschrift Nr. 530759 beschrieben. Das
Beschicken der Herde eines Etagen-Backofens erfolgt bei dieser Vorrichtung mittels der Beschickungsvor- richtungen derart, dass die einzelnen Beschickungsvorrichtungen nacheinander mittels einer Querverschiebeein- richtung auf einen Ausleger bewegt und sodann mittels einer   Längsverschiebeeinrichtung-gleichfalls   einzeln-vom Ausleger weg in die einzelnen Herde des Backofens eingefahren werden, um diese Herde mit
Teigstücken zu belegen.

   Auf ähnliche Art erfolgt bei dieser bekannten Vorrichtung das Zuführen der einzelnen leeren Beschickungsvorrichtungen zum Ausleger zwecks Belegung mit Teigstücken : Auch hiezu wird jede einzelne
Beschickungsvorrichtung zuerst mittels des höhenverstellbaren Auslegers und dessen Längsverschiebeeinrichtung einem der Fächer des Aufnahmegestelles entnommen, auf dem Ausleger liegend in die zum Belegen mit
Teigstücken optimale Höhenlage gebracht, mit den Teigstücken belegt und sodann wieder in das leere Fach des
Aufnahmegestelles rückgeführt.

   Stets werden also bei der bekannten Vorrichtung die Beschickungsvorrichtungen zwischen der zum Belegen optimalen Höhenlage auf dem Ausleger und der variablen Beschickungsstellung dieses Auslegers einerseits und zwischen der Bereitstellung im Fach des Aufnahmegestelles und der zum Belegen optimalen Höhenlage auf dem Ausleger anderseits einzeln hin- und herbewegt, was naturgemäss mit einem grossen Zeitaufwand verknüpft ist. 



   Die einzelne Beschickungsvorrichtung muss nämlich zunächst leer dem Fach des Aufnahmegestelles entnommen und in die zum Belegen mit Teigstücken optimale Höhenlage gebracht werden ; sobald die Beschickungsvorrichtung mit Teigstücken belegt ist, muss sie wieder in das Fach rückgeführt werden ; sobald die Teigstücke in den Fächern gegoren (gereift) sind, muss der Ausleger die einzelne Beschickungsvorrichtung neuerlich aus ihrem Fach holen und muss sie schliesslich in die Beschickungsstellung bringen, welche der Höhenlage der zugeordneten Etage des Backofens entspricht. Das Beschicken eines Herdes des Backofens mit einer Teigstück-Charge erfordert also insgesamt vier Höhenverstellungen des Auslegers. 



   Ziel der Erfindung ist es, diesen Zeitaufwand und den zur Durchführung dieser unmittelbar vor dem Backofen stattfindenden Manipulationen erforderlichen   Mühe- und   Geschicklichkeitsaufwand auf ein optimales Minimum zu verringern und dadurch zu einer erheblichen Leistungssteigerung des Betriebes beizutragen. 



   Dieses Ziel der Erfindung wird ihrem wesentlichsten Merkmal zufolge dadurch erreicht, dass einerseits dem Träger ein Bereitstellungsraum zugeordnet ist, in dem leere Beschickungsvorrichtungen mit geringstmöglichem Abstand stapelbar sind, und anderseits die Hubvorrichtung innerhalb des Schragens angeordnet ist und zur Übernahme der einzelnen, belegten Beschickungsvorrichtungen sowie zum Heben derselben innerhalb des Schragens in die voneinander distanzierten Beschickungsstellungen ausgebildet ist. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung hat den Vorteil der platzsparenden Anordnung der Beschickungsvorrichtungen vor dem Belegen in der sogenannten Bereitstellung. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die in der Beschickungsstellung befindlichen Beschickungsvorrichtungen gewünschtenfalls gruppenweise in die Etagen des Backofens einführbar sind, sobald eine solche Gruppe durch den Bedienungsmann fertiggestellt ist. Schliesslich erweist sich auch noch als Vorteil der erfindungsgemässen Einrichtung, dass sie sich ebensogut zum Beschicken von Etagen-Backöfen wie zum Entnehmen des Backgutes aus Etagen-Backöfen eignet, wobei die beschriebenen Förderwege der Beschickungsvorrichtungen von diesen umgekehrt durchlaufen werden und in der Bereitstellung enden. 



   Im Gegensatz zur Arbeitsweise der vorbekannten Vorrichtung gelangen beim Erfindungsgegenstand die noch leeren Beschickungsvorrichtungen aus einer Bereitstellung, in der sie mit geringstmöglichem Abstand und   Raumbedarf in einem Stapel im Bereitstellungsraum des Schragens untergebracht sind, zunächst in die für das Belegen mit Teigstücken optimale Höhenlage auf dem Träger. Dieser Träger kann im wesentlichen ortsfest an   

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 dem Schragen angeordnet sein, weil er sich nicht entlang der Höhe des Etagen-Backofens zu bewegen braucht ; selbstverständlich kann er aber in seiner Höhenlage einstellbar sein, um an die Körpergrösse des
Bedienungsmannes angepasst werden zu können. 



   Nach dem Belegen mit Teigstücken gelangen die Beschickungsvorrichtungen bereits unmittelbar in die
Beschickungsstellungen, d. h. sie werden innerhalb des Schragens voneinander richtig distanziert in die den
Höhenlagen der Etagen des Backofens entsprechenden Beschickungsstellungen gebracht, aus denen sie dann durch blosse Längsverschiebung den Herden des Backofens zugeführt werden können, u. zw. vorteilhafterweise als
Gruppe, also gleichzeitig und gemeinsam, gewünschtenfalls aber auch einzeln. 



   In jedem Fall braucht aber die einzelne Beschickungsvorrichtung bei der erfindungsgemässen Einrichtung nur zwei, statt vier, Wege zu durchlaufen, nämlich bloss den Weg aus dem Bereitstellungsraum in die zum
Belegen optimale Höhenlage und dann den Weg aus dieser Höhenlage auf dem Träger in die Beschickungsstellung innerhalb des Schragens, in dieser Beschickungsstellung erfolgt auch der Gärvorgang. Zur Zurücklegung dieser Wege benötigt die Beschickungsvorrichtung keines störenden, ausserhalb des Aufnahmegestelles beweglichen, seitwärts ausragenden Auslegers, sondern die erforderlichen Hub- und Förderelemente können durchwegs innerhalb des Schragens angeordnet sein ; infolgedessen sind diese Hub- und Förderelemente wesentlich einfacher und preisgünstiger herstellbar als bei der vorbekannten Vorrichtung.

   Schliesslich erbringt die erfindungsgemässe
Lösung auch den Vorteil, dass das Einbringen der Teigstücke in die Etagen des Backofens wesentlich rationeller erfolgen kann, weil die belegten Beschickungsvorrichtungen nacheinander ohne nennenswerte Pausen oder auch gleichzeitig als Gruppe in die Etagen des Backofens eingeführt werden können, wogegen bei der vorbekannten Vorrichtung zwischen jedem Einbringen einer Beschickungsvorrichtung eine Hin- und Herbewegung des Auslegers stattfinden muss. 



   Ein weiterer sehr erheblicher und schätzenswerter Vorteil der erfindungsgemässen Einrichtung ist darin zu sehen, dass sie sich gut automatisieren und in einen bereits weitgehend automatisierten Bäckereibetrieb vorzüglich eingliedern lässt. 



   Die Anordnung des Bereitstellungsraumes kann im Rahmen der Erfindung mannigfaltig abgewandelt werden. So kann der Bereitstellungsraum beispielsweise auf dem Träger selbst vorgesehen sein, wobei die jeweils zu belegende Beschickungsvorrichtung im Stapel zuoberst liegt ; der Bereitstellungsraum kann aber auch vorteilhafterweise unterhalb des Niveaus des Trägers vorgesehen sein, wobei die zu belegenden Beschickungsvorrichtungen einzeln mittels einer Hubvorrichtung des Schragens auf den Träger hebbar bzw. auf dessen Niveau anhebbar sind und mittels einer Horizontal-Fördervorrichtung auf diesem bzw. auf diesen verschiebbar sind. 



   Der Bereitstellungsraum kann aber auch unmittelbar unterhalb des Trägers vorgesehen und mit diesem gemeinsam seitlich ausserhalb jenes Raumes des Schragens, in dem sich die Beschickungsvorrichtungen in ihrer Beschickungsstellung befinden, angeordnet und in seiner Höhe verstellbar sein. 



   Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemässen Einrichtung sind in den Zeichnungen lediglich schematisch veranschaulicht, u. zw. zeigt die Fig. l eine schematische Draufsicht auf eine solche Einrichtung, die Fig. 2 ist eine schematische Längsseitenansicht nach Pfeil II der Fig. 1 und die Fig. 3 und 4 zeigen schematische Stirnansichten zweier verschiedener Ausführungsvarianten eines fahrbaren Schragens in Richtung des Pfeiles III, IV der Fig. 2. 



   Die Fig. 1 und 2 zeigen zunächst in ihrem linken Teil eine Reihe eng nebeneinander angeordneter   Etagen-Backöfen--l--üblicher   Bauart, von denen jeder sechs   Etagen --2-- aufweist.   



   Die einzelnen   Etagen--2--werden   jede durch einen sogenannten Herd gebildet, auf den die zu backenden Teigstücke zu liegen kommen, und sind mittels einzelner um ihre obere horizontale Kante aufwärtsklappbarer   Etagentüren--3--verschliessbar ;   selbstverständlich können an Stelle solcher Klapptüren auch andere Etagenverschlüsse, Schwenktüren, Drehtüren od. dgl. vorgesehen sein. 



   Wie an sich bekannt, sind die   Etagen --2-- mittels   sogenannter Beschickungsvorrichtungen-4beschickbar und gegebenenfalls auch entleerbar. Eine solche, dem Stand der Technik zugehörige und deshalb hier in ihren konstruktiven Einzelheiten nicht näher erläuterte   Beschickungsvorrichtung --4-- besteht   im einzelnen aus einem über Walzen, Rollen od. dgl. umlaufenden, sehr flachen (niedrigen) Förderband, das nach dem Aufklappen der   Etagentür--3--in   eine einzelne   Etage --2-- des Backofens --1-- von   der offenen Seite der Etage her einführbar ist. Ein solches Förderband ist beispielsweise durch das Einschieben in die Etage --2-- bzw. durch das Herausziehen aus der Etage antreibbar, u. zw. nach Art eines Torpedoantriebes stets nur in einer Richtung.

   Die Steuerung und Betätigung dieses Antriebes kann etwa mittels Stiften od. dgl. 



  Mitnehmer-Organen erfolgen, die mit zugeordneten Organen des Etagen-Backofens-l-zusammenwirken. 



   Beim Einschiessen der Teigstücke steht das Förderband zunächst still und beginnt erst beim Zurückziehen der   Beschickungsvorrichtung--4--etageneinwärts   zu laufen, so dass die backfertige Teigstücke dadurch über die freie Stirnseite des Förderbandes auf dem ortsfesten Herd der Etage--2--abgelegt werden ; beim Entleeren einer Etage läuft das Förderband beim Einführen in die Etage--2--in entgegengesetzter Richtung und nimmt dadurch die fertiggebackenen Backwaren über seine freie Stirnseite auf. Zwecks Erleichterung des Ablegens und Aufnehmens der Teigstücke bzw. Backwaren weisen die Förderbänder gegen die freie, dem   Backofen--l--hin   zugewendete Stirnseite einen Abgabe- bzw.

   Aufnahmebereich auf, in welchem ihre Dicke 

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 (Höhe) allmählich gegen das eine   Stirnwalze   minimalen Durchmessers enthaltende freie Ende hin allmählich auf dieses Minimum abnimmt. Vorteilhafterweise ist das einzelne Förderband mittels einer im Inneren untergebrachten, federnden Spannvorrichtung selbsttätig nachspannbar. 
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 unmittelbar auf dem Boden --9-- verfahrbar ist. 



   Der   Schragen --5-- trägt   ferner eine der Anzahl der Etagen--2--des zu beschickenden einzelnen Etagen-Backofens--l--entsprechende Anzahl von mit Teigstücken bzw. Backwaren belegbaren   Beschickungsvorrichtungen --4-- der obenerwähnten   Gattung. 



   Erfindungsgemäss ist dieser   Schragen --5-- nun mit   mindestens einer grundsätzlich im Rahmen der Erfindung beliebig konstruktiv gestaltbaren Fördervorrichtung sowie mit einer Hubvorrichtung ausgestattet, von welchen Vorrichtungen nur ein   Antrieb--10--und Führungen--11--angedeutet   sind. 



   Die konstruktiven Details dieser   Förder- und   Hubvorrichtungen sind für das Wesen der Erfindung ohne Belang ; es kann sich im Rahmen der Erfindung um mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch antreibbare Vorrichtungen handeln, deren Steuerung elektrisch bzw. elektronisch oder auch händisch durchführbar sein kann. 



  Wesentlich für die Erfindung ist jedoch, dass mittels dieser   Förder- und   Hubvorrichtungen die einzelnen Beschickungsvorrichtungen --4-- aufeinanderfolgend aus einem Bereitstellungsraum-12-, der mit einem Stapel angedeutet ist, in eine zum Belegen mit Teigstücken und zum Ausfertigen (Backfertigmachen) dieser Teigstücke (Bestreichen, Bestäuben, Bestreuen, Tüpfeln, Schneiden   usw.)   geeignete Arbeitsstellung-13- (Fig. 3 und 4),   d. h.   auf eine der Körpergrösse des Bedienungsmannes optimal abgestimmte Höhe zwischen etwa 700 bis 1000 mm und sodann-nach dem Belegen-mit den darauf befindlichen backfertigen Teigstücken in eine der Höhe jeweils einer der zu beschickenden Etagen --2-- des Backofens --1-- entsprechende individuelle Beschickungsstellung und Beschickungshöhe befördert bzw. angehoben werden.

   In den verschiedenen Beschickungshöhen befinden sich die-beispielsweise sechs-gestrichelt dargestellten Beschickungsvorrichtungen   --4-   im   Raum-14-des   fahrbaren Schragens-5--. Im Stapel, also in dem Bereitstellungsraum   --12--,   liegen die Beschickungsvorrichtungen --4-- eng übereinander, etwa mit einem Abstand von 5 cm ; dabei sind die Beschickungsvorrichtungen   z. B.   mittels Schlitten od. dgl. Gleitführungen gleitend aufeinander gelagert, um in ihrer Ebene gegeneinander verschoben werden zu können, wenn sie der Reihe nach in den   Führungen--11--des Schragens--5--den   Beschickungsstellungen zugebracht werden.

   In der Beschickungsstellung, also im Raum-14-des Schragens--5--, haben die Beschickungsvorrichtungen - jenen auf die Etagen --2-- des Backofens --1-- abgestimmten Abstand voneinander, der 
 EMI3.2 
 besonderen Erläuterung ; er kann sich wahlweise am Schragen-5-, an den Beschickungsvorrichtungen --4-- selbst oder auch an den Backöfen--l--befinden. 



   Hinsichtlich der Ausbildung des   Schragens --5-- gibt   es im Rahmen der Erfindung   verschiedenerlei   Ausbildungsmöglichkeiten, so etwa jene nach den Fig. 3 und 4. Gemäss Fig. 3 ist der der Bereitstellung der 
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 bloss aus dem ausziehbaren, durch Konsolen od. dgl. unterstützten Träger bestehen, der-wie schematisch dargestellt-mit Rollen, Rädern, Gleitorganen gegen den Boden abgestützt ist. Auf diesem Träger --15-- liegt die jeweils vom Bedienungsmann zu belegende   Beschickungsvorrichtung --4-- in   einer optimalen Arbeitshöhe mit völlig freier Oberseite zuoberst. 



   Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 3 liegt auf dem   Träger-15-zunächst   der ganze Stapel im Bereitstellungsraum--12--, wobei sich die jeweils oberste   Beschickungsvorrichtung --4-- in   der eigentlichen 

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 Arbeitsstellung --13-- befindet und belegt wird.

   Nach dem Belegen werden die einzelnen Beschickungsvorrichtungen--4--, die aufeinandergleitend lagern, jeweils in den Schragen--5-- 
 EMI4.1 
 angedeutet und aus diesem Stapel werden sie von den   Förder- und   Hubvorrichtungen des Schragens-5längs der   Führungen --11-- einzeln   in die Arbeitsstellung --13-- gebracht,
Die Ausführungsform nach Fig. 13 hat den Vorteil grösserer Einfachheit, die Ausführungsform nach Fig. 4 hingegen hat den Vorteil, dass die Arbeitshöhe zum Belegen aller Beschickungsvorrichtungen-4nacheinander gleich bleibt, wogegen sie bei der Ausführungsform nach Fig.

   3 zwischen etwa 700 und 1000 mm variiert, sofern keine Vorkehrungen getroffen werden, um den Stapel der Beschickungsvorrichtungen während des schrittweisen Abbaues   allmählich   auf die optimale Höhe der jeweils obersten Beschickungsvorrichtungen höhenverstellbar nachrücken zu lassen. 



   Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist der   Schragen --5-- einer   Gruppe nebeneinander angeordneter   Etagen-Backöfen-l-zugeordnet   und ist mit seiner diesen Backöfen zugewandten Stirnseite längs der Stirnseiten dieser Backöfen geführt. Die zum Einschiessen der Teigstücke bzw. zur Entnahme der Backwaren erforderlichen Arbeitsvorgänge werden dabei in der oben erläuterten Weise für eine Gruppe mehrerer oder aller Etagen --2-- eines Backofens --1-- gleichzeitig gesteuert und hiezu wird der fahrbare Schragen--5--, der bei jedem einzelnen Backofen--l--einrastbar ist, mit dem jeweils zugeordneten Backofen mechanisch und/oder elektrisch bzw. elektronisch gekuppelt, um durch eine solche der Steuerung der programmiert ablaufenden Vorgänge dienende Verbindung deren Synchronisierung sicherzustellen. 



   Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Einrichtung ergibt sich aus deren konstruktiven Gestaltung wie folgt : Über irgendeinen nicht dargestellten und beliebig gestaltbaren Zubringer, z. B. Förderer oder fahrbaren Schragen, gelangen geformte und gegorene Teigstücke zu jener unmittelbar vor den Stirnseiten der zu beschickenden Etagen-Backöfen --1-- befindlichen Arbeitsstelle, an welcher sich der   Schragen --5-- mit   den in der Bereitstellung, d. h. im Stapel, mit vergleichsweise geringen Höhenabständen von etwa 6 cm 
 EMI4.2 
 bei der Ausführungsform nach Fig. 3-von vornherein in ihrer   Arbeitsstellung --13-- befindet,   veranlasst der Bedienungsmann mittels einer möglichst einfach auszubildenden und ebenso einfach,   z. B.   durch Knopfdruck, bedienbaren Steuerung vorerst das Zubringen bzw.

   Anheben einer zu belegenden ersten Beschickungsvorrichtung - in diese   Arbeitsstellung-13--, d. h.   in eine für die Tätigkeit des Bedienungsmannes optimal bequeme, individuell auf dessen Körpergrösse bemessbare und einstellbare Höhenlage, bei welcher die mit den Teigstücken zu belegende Oberseite der Beschickungsvorrichtung völlig frei zugänglich vor ihm liegt. 



   Die in dieser   Arbeitsstellung --13-- befindliche   einzelne   Beschickungsvorrichtung --4-- wird   nun gemäss aller Ausführungsvarianten vom Bedienungsmann mit den Teigstücken belegt und diese Teigstücke werden durch Bestäuben, Bestreuen, Bestreichen, Tüpfeln, Schneiden usw. backfertig zubereitet.

   Nach vollständiger Bearbeitung aller auf der ersten Beschickungsvorrichtung befindlichen Teigstücke wird diese erste Beschickungsvorrichtung vom Bedienungsmann in den eigentlichen   Schragen --5-- eingeschoben   und nach selbsttätiger Auslösung eines Kontaktes wird sie von der Hubvorrichtung erfasst und längs der Führungen   - -11-- in die   Beschickungsstellung befördert, d. h. sie gelangt innerhalb des   Raumes --14-- des   Schragens --5-- in die Höhe der ihr zugedachten Etage-2-. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 liegt nun bereits die nächstfolgende Beschickungsvorrichtung-4-in der Arbeitsstellung-13-, weil diese Arbeitsstellung mit der Lage im Bereitstellungsraum-12ohnehin im wesentlichen identisch ist. Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 4 hingegen holt sich der Bedienungsmann die nächste Beschickungsvorrichtung mittels der   Förder- und   Hubvorrichtungen des Schragens   --5-- aus   dem   Bereitstellungsraum --12-- in   die Arbeitsstellung-13--. 



   In allen Fällen gelangen die   Beschickungsvorrichtungen --4-- der   Reihe nach innerhalb des Raumes   --14-- des Schragens-5-schlielich   in ihre Beschickungsstellungen. Man kann im Rahmen der Erfindung entweder zuwarten, bis sich alle sechs einem Etagen-Backofen--l--zugeordneten Beschickungsvorrichtungen   --4-- in   ihrer Beschickungsstellung befinden und sodann alle sechs Etagen des Backofens--l--gleichzeitig beschicken, doch kann das Beschicken der   Etagen --2-- gewünschtenfalls   auch einzeln oder gruppenweise durchgeführt werden.

   Bei Einführung einzelner oder zu Gruppen zusammengefasster Beschickungsvorrichtungen   --4-- kann   das Einführen allenfalls schon während des Belegens der noch übrigen Beschickungsvorrichtungen durchgeführt werden. 
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   Wenn zwischen dem   Schragen --5-- und   dem Etagen-Backofen--l--eine mechanische und/oder elektrische bzw. elektronische Verbindung   z. B.   durch Kupplung hergestellt wird, um dadurch die Förder- und 
 EMI5.1 
 es nur eines einfachen Steuerimpulses,   z.

   B.   eines Knopfdruckes, seitens des Bedienungsmannes, um dadurch eine Folge von Arbeitsvorgängen nach einem vorbestimmten Programm ablaufend selbsttätig auszulösen, nämlich das Öffnen der   Etagentüren --3-- des Backofens --1--,   das Einschiessen der Teigstücke und das Ablegen auf den Herden der Etagen--2--, das Rückziehen der   Beschickungsvorrichtungen --4-- aus   den Etagen--2-und das Verschliessen der   Etagentüren--3--,   allenfalls auch eine Schwadengebung innerhalb des Etagen-Backofens--l--unmittelbar nach dem Einschiessen der Teigstücke und einen selbsttätigen Schwadenabzug. 



   Unabhängig von der geschilderten Art der Beschickung der   Etagen-Backöfen-l-ist   das Entleeren dieser Backöfen, d. h. die Entnahme der fertigen Backwaren, durchführbar. Es ist beispielsweise möglich, die   Etagen-Backöfen--l--mittels   eines eigenen Wagens zu entleeren, welcher die fertigen Backwaren über Schurren, Leitbleche od. dgl. in Sammelbehälter gleiten lässt. 
 EMI5.2 
 lediglich in umgekehrter Reihenfolge und Richtung ablaufen und mittels derselben   Förder- und   Hubvorrichtungen des Schragens--5--bewerkstelligt werden. Im Zyklus solcher Vorgänge kommen die 
 EMI5.3 
 Backwaren über Leitbleche in Sammelbehälter oder auf Förderbänder abgleiten lässt oder mittels der die   Beschickungsvorrichtungen --4-- verkörpernden   Förderbänder abbefördert. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung zum Beschicken bzw. Entleeren von Etagen-Backöfen, die in Form eines vorzugsweise fahrbaren Schragens od. dgl. ausgebildet ist, welcher für die Aufnahme von einer der Anzahl der Etagen des zu beschickenden Backofens entsprechenden Anzahl von mit Teigstücken belegbaren, übereinander anzuordnenden Beschickungsvorrichtungen eingerichtet ist und mit mindestens einer Fördervorrichtung zum Verschieben dieser Beschickungsvorrichtungen in horizontaler Richtung und mindestens einer Hubvorrichtung ausgestattet ist, mittels welcher Vorrichtungen jede einzelne Beschickungsvorrichtung in Aufeinanderfolge aus einer Lage, in der ihre Oberseite frei zugänglich ist, zum Belegen mit Teigstücken und zum Bearbeiten dieser Teigstücke in optimal wählbarer Höhe auf einem vom Schragen seitwärts ausladenden bzw.

   seitwärts ausstellbaren Träger nach Verschieben in horizontaler Richtung in das Innere des Schragens in eine der Höhe der jeweils zu beschickenden Etage des Backofens entsprechende Beschickungsstellung beförderbar bzw. anhebbar ist, sowie aus dieser 
 EMI5.4 
 einerseits dem Träger (15) ein Bereitstellungsraum (12) zugeordnet ist, in dem leere Beschickungsvorrichtungen (4) mit geringstmöglichem Abstand voneinander stapelbar sind, und anderseits die Hubvorrichtung innerhalb des Schragens angeordnet ist und zur Übernahme der einzelnen, belegten Beschickungsvorrichtungen (4) sowie zum Heben derselben innerhalb des Schragens in die voneinander distanzierten Beschickungsstellungen ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. EMI5.5 auf dem Träger (15) selbst vorgesehen ist, wobei die jeweils zu belegende Beschickungsvorrichtung (4) im Stapel zuoberst liegt (Fig. 3). EMI5.6 unterhalb des Niveaus des Trägers (15) vorgesehen ist und die zu belegenden Beschickungsvorrichtungen (4) einzeln mittels der Hubvorrichtung des Schragens (5) auf den Träger (15) hebbar bzw. auf dessen Niveau anhebbar und mittels der Horizontal-Fördervorrichtung auf diesem bzw. auf diesen schiebbar sind (Fig. 4).
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereitstellungsraum (12) unmittelbar unterhalb des Trägers (15) vorgesehen und mit diesem gemeinsam seitlich ausserhalb jenes Raumes (14) des Schragens (5), in dem sich die Beschickungsvorrichtungen (4) in ihrer Beschickungsstellung befinden, angeordnet und in seiner Höhe verstellbar ist (Fig. 4).
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