AT3376U1 - Behälter für eine flüssigkeit und sprühgarnitur mit solchen behältern - Google Patents

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Abstract

Beschrieben ist ein Behälter (1) für eine Flüssigkeit, insbesondere Farbe, mit einem zur Anbringung einer Sprühkopfeinheit (4) ausgebildeten, einen Auslass (3a) aufweisenden Oberteil (3); dem Auslass (3a) ist dabei ein elastisch verformbarer Dichtkörper (24) mit einer durch ihn hindurchgehenden Öffnung (25) zugeordnet, wobei die Öffnung (25) im in den Auslass (3a) eingesetzten Zustand des Dichtkörpers (24) verschlossen ist, jedoch bei Hindurchführen eines Zuführrohres (8) der Sprühkopfeinheit (4) unter Zusammenpressen des Materials des Dichtkörpers (24) aufweitbar ist. Beschrieben wird weiters eine Sprühgarnitur mit mehreren solchen Behältern (1) und einer gemeinsamen Sprühkopfeinheit (4).

Description

AT 003 376 Ul
Die Erfindung betrifft einen Behälter für eine Flüssigkeit, insbesondere Farbe, mit einem zur Anbringung einer Sprühkopf-einheit ausgebildeten, einem Auslass aufweisenden Oberteil. Üblicherweise wird, wenn ein Behälter nicht bleibend mit einer Sprühkopfeinheit ausgerüstet ist, für den Behälter ein abnehmbarer Verschluss vorgesehen, wobei nach Abnahme des Verschlusses die Sprühkopfeinheit auf den Behälter aufgesetzt, z.B. aufgeschraubt, wird. Die Sprühkopfeinheit ist üblicherweise mit einem Rohr oder Schlauch versehen, der in das Behälterinnere ragt, um die Flüssigkeit aus dem Bodenbereich des Behälterinneren anzusaugen, wobei in der Sprühkopfeinheit eine Kolbenpumpe oder dergl. eingebaut ist.
Von Nachteil ist, dass immer vor dem Aufsetzen der Sprühkopfeinheit der Behälterverschluss entfernt werden muss, und dass dann auch eine dichte Verbindung der Sprühkopfeinheit mit dem Behälter erforderlich ist, um ein ungewolltes Ausfließen der Flüssigkeit aus dem Behälter zu vermeiden. Dieser Nachteil ist besonders dann gravierend, wenn - wie dies ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist - eine Sprühgarnitur mit mehreren Behältern vorgesehen wird, die je eine andere Flüssigkeit bzw. Farbe enthalten, und denen eine einzige, gemeinsame, abwechselnd mit den einzelnen Behältern zu verbindende Sprühkopfeinheit zugeordnet ist. Es muss dann beim Abnehmen der Sprühkopfeinheit von einem Behälter dieser eine Behälter wieder dicht verschlossen werden, danach wird die Sprühkopfeinheit an einem anderen Behälter angebracht, von dem wieder zuvor der Verschluss abgenommen werden muss usw., was in der Handhabung ziemlich unbequem ist.
Es ist daher Ziel der Erfindung, einen Behälter der vorstehend angeführten Art vorzusehen, der bei abgenommener Sprühkopfeinheit dicht verschlossen ist, und auf den die Sprühkopf-einheit ohne weitere Vorkehrungen aufgesetzt werden kann, wobei gleichzeitig mit dem Aufsetzen der Sprühkopfeinheit auch Zugang zum Behälterinneren geschaffen wird.
Der erfindungsgemäße Behälter der eingangs erwähnten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass dem Auslass ein elastisch verformbarer Dichtkörper mit einer durch ihn hindurchgehenden Öffnung zugeordnet ist, wobei die Öffnung im in den Auslass eingesetzten Zustand des Dichtkörpers verschlossen ist, jedoch bei Hindurch- 2 AT 003 376 Ul führen eines Zuführrohres der Sprühkopfeinheit unter Zusammenpressen des Materials des Dichtkörpers aufweitbar ist.
Gemäß der Erfindung ist somit der Behälter mit einem Dicht -körper ausgestattet, der in der Art eines Ventils wirkt und normalerweise den Behälter dicht verschließt, wenn keine Sprühkopfeinheit aufgesetzt ist, so dass das Ausfließen von Flüssigkeit sicher vermieden wird. Wenn die Sprühkopfeinheit aufgesetzt wird, wird ihr Zuführrohr durch die Öffnung im Dichtkörper hindurchgedrückt, wobei das Material des Dichtkörpers aufgrund von dessen Elastizität zur Seite hin ausweicht, so dass automatisch Zugang zum Behälterinneren durch das Zuführrohr erlangt wird; letzteres wird wiederum im Dichtkörper dicht festgehalten, so dass ein ungewolltes Ausfließen der Flüssigkeit an der Außenseite des Zuführrohrs vermieden wird. Auf diese Weise wird eine einfache Handhabung beim Anbringen und Abnehmen der Sprühkopfeinheit erzielt, wobei das umständliche gesonderte Öffnen und Verschließen des Behälters (durch Abnehmen und Aufbringen einer Verschlusskappe) entfällt. Für ein ventilartiges dichtes Verschließen des Dichtkörpers, wenn keine Sprühkopfeinheit aufgesetzt ist, hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn die Öffnung im Dichtkörper in dessen entspanntem Zustand schlitzförmig ausgebildet ist. Im montierten, zusammengepressten Zustand des Dichtkörpers liegen dann die beiden einander gegenüberliegenden Flächen der schlitzförmigen Öffnung dicht aneinander unter Druck an, wodurch die gewünschte AbdichtWirkung sichergestellt wird.
Es ist weiters günstig, wenn die Öffnung im Dichtkörper zu einem Ende hin trichterförmig erweitert ist, um das Einführen des Zuführrohres der Spritzkopfeinheit zu erleichtern.
Zur Erzielung des dichten Verschlusses durch den Dichtkörper im eingesetzten Zustand ist es auch von Vorteil, wenn der Dichtkörper im entspannten Zustand im Querschnitt oval ausgebildet ist, wobei gegebenenfalls, bei einer schlitzförmigen Öffnung, die längere Achse des ovalen Querschnitts rechtwinkelig zur Längsachse der schlitzförmigen Öffnung, im Querschnitt gesehen, verläuft.
Der Dichtkörper kann an sich aus jedem herkömmlichen gummi-ähnlichen, elastisch komprimierbaren, für Dichtungen üblichen Material bestehen, welches mit den Behälter enthaltenden Flüs- 3 AT 003 376 Ul sigkeiten verträglich ist. Besonders gute Ergebnisse können, wie Versuche gezeigt haben, erhalten werden, wenn der Dichtkörper aus Weich-PVC, beispielsweise mit einer Härte von ca. Shore 50, besteht.
Um den Dichtkörper im Behälter in der gewünschten Axiallage anzubringen und dabei Platz für die darüber befindliche Sprühkopfeinheit, die üblicherweise mit einer nach unten abstehenden Kolbenpumpeneinheit ausgerüstet ist, vorzusehen, ist es vorteilhaft, wenn der Dichtkörper in einer gesonderten, in das Behälterinnere ragenden hülsenförmigen Halterung aufgenommen ist. Die hülsenförmige Halterung kann dabei von der oberen Behälterauslass-Mündung einwärts bis z.B. ungefähr zur halben Behälterhöhe ragen.
Aus Herstellungsgründen und für eine einfache Montage des Dichtkörpers hat es sich hier weiters als günstig erwiesen, wenn die Halterung aus zwei miteinander, z.B. über eine Rast- bzw. SchnappVerbindung, verbundenen Hülsen besteht, von denen die eine, untere Hülse den Dichtkörper aufnimmt und die andere, obere Hülse am Oberteil des Behälters angebracht ist. Vorzugsweise bestehen die beiden Hülsen aus Polypropylen. Die Verwendung eines vergleichbaren anderen, im Wesentlichen starren Kunststoffmaterials ist jedoch ebenfalls denkbar. Für eine einfache Verbindung der beiden Hülsen unter Einschluss des Dichtkörpers ist es weiters vorteilhaft, wenn die obere Hülse einen abgesetzten, durchmesserkleineren Bodenabschnitt aufweist, auf den die untere Hülse aufgeschoben ist, und der einen eine Durchtrittsöffnung für das Zuführrohr der Sprühkopfeinheit begrenzenden Bodenflansch aufweist, der zugleich den in die untere Hülse eingesetzten Dichtkörper gegen eine Bewegung nach oben festhält. Auch ist es von Vorteil, wenn die untere Hülse einen mit einer Durchtrittsöffnung für das Zuführrohr der Sprühkopfeinheit versehenen Boden aufweist, auf dem der Dicht-körper aufliegt.
Die Hülsen können aus Gründen einer einfachen Herstellung und Montage kreiszylindrisch ausgebildet sein, wobei mit Vorteil ein wie bereits angeführt im Querschnitt ovaler Dichtkörper eingesetzt wird, der in Richtung der längeren Querschnittsachse (Ellipsenachse) entsprechend stark und quer dazu weniger stark zusammengedrückt wird, wenn er in die untere Hülse eingesetzt 4 AT 003 376 Ul wird.
Von Vorteil ist es für die Anbringung des Dichtkörpers samt Halterung, wenn die hülsenförmige Halterung bzw. gegebenenfalls die obere Hülse mit einem oberen Flanschrand auf dem die Mündung des Auslasses des Behälters umgebenden Rand des Oberteils aufliegt .
Weiters ist es von Vorteil, wenn die hülsenförmige Halterung bzw. gegebenenfalls die obere Hülse in ihrer Innenwand Längsnuten für eine Lüftung beim Einsetzen der Sprühkopfeinheit aufweist. Dadurch kann beim Aufsetzen der Sprühkopfeinheit, wenn der Teil mit der Kolbenpumpe in der Halterung Aufnahme findet, die durch diesen KoIbenpumpen-Teil verdrängte Luft leicht nach oben entweichen, auch wenn der Kolbenpumpen-Teil relativ eng in die Hülse bzw. hülsenförmige Halterung passt.
Die hülsenförmige Halterung bzw. gegebenenfalls die obere Hülse kann in einem abdichtenden Presssitz im Oberteil des Behälters angebracht sein, sie kann jedoch auch im Oberteil des Behälters eingeklebt sein, wobei durch die KlebeVerwendung ebenfalls die erforderliche Abdichtung erzielt wird.
Wie bereits vorstehend angedeutet ist Gegenstand der Erfindung auch eine Sprühgarnitur mit einer einzelnen Sprühkopfeinheit und mehreren, verschiedene Farben enthaltenden Behältern wie vorstehend ausgeführt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels, auf das sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert.
Im Einzelnen zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Behälter mit darauf angebrachter Sprühkopfeinheit; Fig. 1A einen entsprechenden Längsschnitt durch diesen Behälter, ohne Sprühkopfeinheit; Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine bei diesem Behälter vorgesehene obere Hülse; Fig. 3 einen Querschnitt durch diese Hülse gemäß der Linie III-III in Fig. 2; Fig. 4 einen Axialschnitt durch die beim Behälter gemäß Fig. 1 und 1A vorgesehene untere Hülse; Fig. 5 eine Ansicht eines beim Behälter gemäß Fig. 1 und 1A verwendeten Dichtkörpers im entspannten Zustand; und Fig. 6 eine Draufsicht auf diesen Dichtkörper gemäß Fig. 5.
Aus Fig. 1 und 1A ist ein Behälter 1 für eine Flüssigkeit, insbesondere eine Farbflüssigkeit, mit einem flaschenförmigen 5 AT 003 376 Ul
Behälterkörper 2 ersichtlich, auf dessen mit einem Gewinde versehenen Hals-Oberteil 3 eine Sprühkopfeinheit 4 mit einem Gewindeflansch 5 aufgeschraubt ist. Die Sprühkopfeinheit 4 weist einen oberen, einwärts drückbaren (s. Pfeil in Fig.l) Betätigungsknopf 6 sowie eine an sich herkömmliche Kolbenpumpeneinheit 7 auf, die über ein Zuführrohr 8, das bis zum Behälterboden reicht, Flüssigkeit aus dem Behälterinneren ansaugen kann.
Der Behälter 1 bzw. Behälterkörper 2 weist einen mit 3.a bezeichnten Auslass auf, vgl. außer Fig. 1 insbesondere auch Fig. 1A, in der der Behälter 1 ohne Sprühkopfeinheit 4 dargestellt ist. Dabei ist der Auslass 3£ mit einer hülsenförmigen Halterung gebildet, die insgesamt mit 9 bezeichnet ist, und die in die Flaschenöffnung eingesetzt ist; diese hülsenförmige Halterung 9 erstreckt sich in das Behälterinnere bis in ungefähr halbe Höhe des Behälters 1.
Im Einzelnen ist die hülsenförmige Halterung 9 mit zwei Hülsen 10, 11 gebildet, die im Bereich von zwei einander zugewandten Enden teilweise ineinandergesteckt sind, wie aus Fig. 1 und 1A ersichtlich ist, wobei die Form der beiden Hülsen 10, 11 mehr im Detail aus den Fig. 2 und 3 bzw. Fig. 4 hervorgeht. So weist die obere Hülse 10 einen oberen Flanschrand 12 auf, mit dem diese obere Hülse 10 auf dem oberen Rand der Mündung 13 des Flaschenhalses 3 aufliegt. Von diesem Flanschrand 12 erstreckt sich die Hülse 10 abwärts bis zu einem Absatz 14, wo sie in einen durchmesserkleineren Abschnitt 15 übergeht, welcher mit einem ringförmigen Schnappvorsprung oder -wulst 16 geformt ist. Auf diesen unteren Hülsenabschnitt 15 passt die untere Hülse 11, die einen Außendurchmesser entsprechend jenem des oberen Abschnittes der Hülse 10 aufweist, so dass eine insgesamt homogene, außen einheitliche Halterung 9 erzielt wird, wie in Fig. 1 und 1A gezeigt ist.
Die obere Hülse 10 weist ferner am unteren Ende einen Bodenflansch 17 auf, der eine mittlere, kreisförmige Durchtrittsöffnung 18 für das Zuführrohr 8 der Sprühkopfeinheit 4 begrenzt.
Die untere, kürzere Hülse 11 ist mit einer zum Schnappwulst 16 passenden Schnapprille 19 geformt. Am unteren Ende weist die untere Hülse 11 einen Boden 20 mit einer mittigen Durchtrittsöffnung 21 für das Zuführrohr 8 der Sprühkopfeinheit 4 auf.
In der Innenwand 22 der oberen Hülse 10, in deren oberem, 6 AT 003 376 Ul durchmessergrößeren Abschnitt, sind schließlich noch sich axial erstreckende Lüftungs-Längsnuten 23 geformt, die ein Entweichen von Luft nach oben an der Kolbenpumpeneinheit 7 der Sprühkopf-einheit 4 vorbei ermöglichen, wenn die Sprühkopfeinheit 4 am Behälter 1 aufgesetzt wird, wobei sich die Kolbenpumpeneinheit 7 in die Hülse 10 hineinbewegt.
Zum dichten Verschluss des Behälters 1 bei abgenommener Sprühkopfeinheit 4 dient ein in die untere Hülse 11 eingesetzter Dichtkörper 24, vgl. außer Fig. 1 und 1A auch die Fig. 5 und 6. Dieser Dichtkörper 24 ist im in Fig. 5 und 6 gezeigten entspannten Zustand im Querschnitt bzw. in Draufsicht oval, und er weist eine durch ihn hindurchgehende schlitzförmige Öffnung 25 auf, die sich zur Oberseite des Dichtkörpers 24 hin, bei 26, trichterförmig erweitert. Im Querschnitt gesehen erstreckt sich die schlitzförmige Öffnung 25 mit ihrer Haupt- oder Längserstreckungsrichtung im rechten Winkel zur Längsachse der Ellipsenform des Querschnitts des Dichtkörpers 24. Dadurch wird sichergestellt, dass dann, wenn der Dichtkörper 24 unter Zusammendrücken vor allem in Richtung seiner Längsachse, im Querschnitt gesehen, komprimiert wird, die schlitzförmige Öffnung 25 durch Aneinanderpressen ihrer einander gegenüberliegenden Wände dicht verschlossen wird. Dadurch verschließt der Dichtkörper 24 ventilartig den Behälter 1, wie in Fig. 1A gezeigt ist, so dass keine Flüssigkeit austreten kann. Wenn jedoch die Sprühkopf-einheit 4 wie in Fig. 1 gezeigt montiert wird, wird das Zuführrohr 8 in die Öffnung 25 eingeführt, was durch die trichterförmige Erweiterung 26 erleichert wird, und das Zuführrohr 8 wird durch die schlitzförmige Öffnung 25 hindurchbewegt, so dass die Sprühkopfeinheit 4 über das Zuführrohr 8 mit dem Behälterinneren verbunden wird. Der Dichtkörper 24 liegt in diesem Zustand dann dichtend an der Außenwand des Zuführrohrs 8 an, so dass dort wiederum ein dichter Verschluss erhalten wird und keine Flüssigkeit ungewollt aus dem Behälter 1 ausströmen kann.
Wenn die Sprühkopfeinheit 4 wiederum vom Behälter 1 abgenommen wird, schließt sich die schlitzförmige Öffnung 25 des Dichtkörpers 24 aufgrund der Materialelastizität wieder, und es wird wiederum der Schließ-Zustand gemäß Fig. 1A hergestellt. Es wird also der Behälter automatisch, ohne dass eine eigene Verschlusskappe oder dergl. angebracht werden muss, wieder dicht 7 AT 003 376 Ul verschlossen.
Die Hülsen 10, 11 bestehen beispielsweise aus Polypropylen, wogegen der Dichtkörper 24 aus Weich-PVC mit einer Härte von Shore 50 gefertigt werden kann.
Der Dichtkörper 24 ist im montierten Zustand, wie aus Fig. 1 ersichtlich, zwischen dem Boden 20 der unteren Hülse 11 und dem Bodenflansch 17 der oberen Hülse 10 axial festgehalten, so dass er sich in axialer Richtung nicht unerwünscht bewegen kann. Dadurch wird erreicht, dass die Sprühkopfeinheit 4 mit dem Zuführrohr 8 beliebig aufgesetzt und abgenommen werden kann, ohne dass der Dichtkörper 24 verrutschen kann.
Die obere Hülse 10 der Halterung 9 kann im Hals-Oberteil 3 dadurch dicht sitzen, dass sie darin mit enger Passung bzw. in einem Presssitz aufgenommen ist, wobei gegebenenfalls auch eine Dichtung (nicht dargestellt) eingelegt werden kann; eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Hülse 10 im Hals-Oberteil 3 einzukleben .
Der beschriebene Behälter 1 wird insbesondere in einer Sprühgarnitur zusammen mit gleich ausgebildeten anderen Behältern 1 und einer einzelnen, gemeinsamen Sprühkopfeinheit 4 verwendet, wobei die Behälter 1, z.B. unterschiedliche Farbflüs-sigkeiten enthalten und so einen Färb-Sprühauftrag mit Hilfe der selektiv aufgesteckten oder aufgeschraubten Sprühkopfeinheit 4 ermöglichen. 8

Claims (15)

  1. AT 003 376 Ul Ansprüche: 1. Behälter für eine Flüssigkeit, mit einem Oberteil (3), der einen Auslass (3aj aufweist, dem ein elastisch verformbarer Dichtkörper (24) mit einer durch ihn hindurchgehenden Öffnung (25) zugeordnet ist, wobei die Öffnung (25) im in den Auslass (3a) eingesetzten Zustand des Dichtkörpers (24) verschlossen ist, jedoch bei Hindurchführen eines Rohres ($) unter Zusammenpressen des Materials des Dichtkörpers (24) aufweitbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil (3) zur Anbringung einer Sprühkopf-einheit (4) ausgebildet ist, deren Zuführrohr (8) durch die Öffnung (25) im Dichtkörper (24) hindurchführbar ist, und dass der Dichtkörper (24) in einer gesonderten, in das Behälterinnere ragenden hülsenförmigen Halterung (9) aufgenommen ist.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (25) im Dichtkörper (24) in dessen entspanntem Zustand schlitzförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (25) im Dichtkörper (24) zu einem Ende hin trichterförmig erweitert ist, um das Einführen des Zuführrohres (8) der Spritzkopfeinheit (4) zu erleichtern.
  4. 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (24) im entspannten Zustand im Querschnitt oval ausgebildet ist, wobei gegebenenfalls, bei einer schlitzförmigen Öffnung (25), die längere Achse des ovalen Querschnitts rechtwinkelig zur Längsachse der schlitzförmigen Öffnung (25), im Querschnitt gesehen, verläuft.
  5. 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtkörper (24) aus Weich-PVC, beispielsweise mit einer Härte von ca. Shore 50, besteht.
  6. 6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (9) aus zwei miteinander, z.B. über 9 AT 003 376 Ul eine Rast- bzw. Schnappverbindung, verbundenen Hülsen (10, 11) besteht, von denen die eine, untere Hülse (11) den Dichtkörper (24) aufnimmt und die andere, obere Hülse (10) am Oberteil (3) des Behälters (1) angebracht ist.
  7. 7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (10, 11) aus Polypropylen bestehen.
  8. 8. Behälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Hülse (10) einen abgesetzten, durchmesserkleineren Bodenabschnitt (15) aufweist, auf den die untere Hülse (11) aufgeschoben ist, und der einen eine Durchtrittsöffnung (18) für das Zuführrohr (8) der Sprühkopfeinheit (4) begrenzenden Bodenflansch (17) aufweist, der zugleich den in die untere Hülse (11) eingesetzten Dichtkörper (24) gegen eine Bewegung nach oben festhält.
  9. 9. Behälter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Hülse (11) einen mit einer Durchtrittsöffnung (21) für das Zuführrohr (8) der Sprühkopfeinheit (4) versehenen Boden (20) aufweist, auf dem der Dichtkörper (24) aufliegt.
  10. 10. Behälter nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (10, 11) kreiszylindrisch ausgebildet sind.
  11. 11. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die hülsenförmige Halterung (9) bzw. gegebenenfalls die obere Hülse (10) mit einem oberen Flanschrand (12) auf dem die Mündung des Auslasses (3a) des Behälters (1) umgebenden Rand des Oberteils (3) aufliegt.
  12. 12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die hülsenförmige Halterung (9) bzw. gegebenenfalls die obere Hülse (10) in ihrer Innenwand (22) Längsnuten (23) für eine Lüftung beim Einsetzen der Sprühkopfeinheit (4) aufweist.
  13. 13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die hülsenförmige Halterung (9) bzw. gegebenenfalls 10 AT 003 376 Ul die obere Hülse (10) in einem dichtenden Presssitz im Oberteil (3) des Behälters (1) angebracht ist.
  14. 14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die hülsenförmige Halterung (9) bzw. gegebenenfalls die obere Hülse (10) im Oberteil (3) des Behälters (1) eingeklebt ist.
  15. 15. Sprühgarnitur mit einer einzelnen Sprühkopfeinheit (4) und mehreren, verschiedene Farben enthaltenden Behältern (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14. 11
AT0006499U 1999-01-29 1999-01-29 Behälter für eine flüssigkeit und sprühgarnitur mit solchen behältern AT3376U1 (de)

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