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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von aushärtenden, zum Anbacken neigenden Schüttgütern od. dgl., insbesondere von Sandmischungen im Giessereibetrieb, durch ein Druckmedium aus einem Behälter in zumindest einem rohrartigen Förderstrang aus elastischem Werkstoff.
Mit Binder vermischte Sande werden üblicherweise mit mechanischen Fördergeräten von ihrer Mischstelle zu einer Verarbeitungsmaschine transportiert. Dieser Aufwand wird besonders dann recht hoch, wenn von einer
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Druckmedium, beispielsweise durch Schläuche, zu drücken. Letztere jedoch haben sich deshalb als ungünstig erwiesen, da sie bei leicht aushärtenden bzw. zum Anbacken neigenden Sanden durch innenseitige Inkrustation bereits nach kurzer Betriebszeit zusitzen. Besonders unerfreulich macht sich diese Eigenschaft bei möglicherweise erforderlichen Schlauchweichen bemerkbar ; diese wieder durch Verwendung einer Vielzahl von Einzelsträngen auszuschalten, hat sich zum einen als aufwendig erwiesen und konnte zum andern das Problem der
Krustenbildung nicht beseitigen.
Die geschilderten Mängel vermag auch eine bekannte Vorrichtung zum Entladen fliessender Massen in Form einer Vakuumleitung nicht zu beheben. Diese ist streckenweise mit flexiblen Schlauchstücken ausgestattet, welche von einer armierten Schutzhülle umgeben sind ; diese Schutzhüllen sollen den Schlauch gegen
Beschädigung schützen.
So hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, die an Vorrichtungen der eingangs erwähnten Art bekanntgewordenen Mängel zu beheben und eine neue Vorrichtung zu schaffen, die nicht mehr ausschliesslich im
Handbetrieb betätigt werden muss ; die Reinigung der Förderstränge der vorbekannten Anlage von anbackenden, ausgehärteten Krusten erfolgt durch eine Art Walkvorgang von Hand.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt eine derartige Vorrichtung mit einem in an sich bekannter Weise als Druckgefäss ausgebildeten Behälter und wenigstens einem daran angeschlossenen, zumindest an seinem freien Ende verschliessbaren Förderstrang, dessen radiale Dehnbarkeit abschnittsweise durch eine Umhüllung, vorzugsweise durch eine Schraubenfeder, begrenzt ist.
Der vorteilhafterweise mit einem Ende an ein Druckgefäss angeschlossene Förderstrang, dessen anderes Ende mit seinem Quetschventil od. dgl. in eine Verarbeitungsmaschine für Förderstoff, beispielsweise den Giessereisand, oder in eine zwischengeschaltete Schlauchweiche mündet, leitet jenen Förderstoff unter dem Druck des Fördermediums, also etwa der Blasluft, weiter, bis der Förderstrom durch das Schliessen eines der Sperrorgane unterbrochen wird ; bei geschlossenem Austragsventil wird der elastische Strangteil-bei elastischen Schläuchen diese in ihrer Gesamtheit-radial gedehnt. Die in ihren Windungen umlaufende Schraubenfeder bewirkt, dass die beschriebene Dehnung ungleichmässig erfolgt und die Schlauchwandung unter Innendruck ein wellenförmiges Längsschnittprofil bildet.
Durch diese Verformung, die gegebenenfalls durch pulsierende Einleitung des Fördermediums mehrfach wiederholt zu werden vermag, lösen sich die angesetzten Krusten und geben den Strangquerschnitt frei. Die abgelösten Krustenteile werden durch die abströmende Luft mitgenommen.
Im Rahmen der Erfindung liegt eine Fördervorrichtung mit einer Mehrzahl derartiger Förderstränge, die an ein gemeinsames Druckgefäss od. dgl. angeschlossen sind ; diese Stränge können simultan oder wechselweise beschickt und gereinigt werden, ohne dass es manuellen Eingreifens bedürfte.
Als besonders günstig hat sich ein Druckgefäss konischer Form erwiesen, an dessen bodenwärts weisender Spitze die Förderstränge bzw. deren Einlaufventile angeordnet sind.
Die erfindungsgemässen Förderstränge mit den sie umgebenden Schraubenfedern bieten zudem noch weitere Vorteile ; so können durch jene Schraubenfedern die bekanntermassen an Strangkrümmungen auftretenden Querschnittsverzerrungen durchaus hintangehalten und-insbesondere bei Kunststoff- rohren-mögliche elektrostatische Aufladungen abgeleitet werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie an Hand der Zeichnungen ; diese zeigen in : Fig. 1 den schematisierten Aufriss einer teilweise geschnittenen Fördervorrichtung ; Fig. 2 den Längsschnitt durch einen vergrösserten Teil eines Förderstranges in entspanntem Zustand sowie in Fig. 3 den Ausschnitt gemäss Fig. 2 in verformtem Zustand unter Innendruck.
Der Konusbehälter--80--einer pneumatischen Fördervorrichtung --81-- zur Schubförderung von Giessereisand--F--weist auf seinem gewölbten Deckel--83--im Bereich der Behälterachse--Ak--
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--84-- mit Füllstutzen --85-- und Kegelteller --86-- auf.--89-- als Sperrorgane angesetzt, welche in die aus elastischen Schläuchen gefertigten Förderleitungen --90-- übergehen. Diese Förderleitungen--90--führen unter Zwischenschaltung endwärtiger Austragsschieber--91--zu verschiedenen Verarbeitungsgeräten--93--, von denen eines angedeutet ist.
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Erzeugt man im Konusbehälter --80-- einen Überdruck, so schiebt dieser das Fördergut-F-durch das wahlweise geöffnete Quetschventil--89 9--und die daran anschliessende Leitung-90g-zur nachgeordneten Verarbeitungsmaschine-93-- ; die Auswahl der einzelnen Verarbeitungsmaschinen-93-,
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baut sich dieser auch in der Förderleitung --90-- auf und dehnt deren Schlauchwandung-96- (Fig. 3). Dort innenseitig anhaftende Krustenstücke --Fk-- platzen ab und werden nach dem öffnen des Austragsschiebers--91--durch die abströmende Luft mitgerissen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Fördern von aushärtenden, zum Anbacken neigenden Schüttgütern od. dgl., insbesondere von Sandmischungen im Giessereibetrieb, durch ein Druckmedium aus einem Behälter in zumindest einem rohrartigen Förderstrang aus elastischem Werkstoff, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen in an sich bekannter Weise als Druckgefäss (80) ausgebildeten Behälter und wenigstens einen daran angeschlossenen und
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The invention relates to a device for conveying hardening bulk materials with a tendency to stick or the like, in particular sand mixtures in the foundry, by means of a pressure medium from a container in at least one tubular conveying line made of elastic material.
Sands mixed with binder are usually transported from their mixing point to a processing machine by mechanical conveyors. This effort is particularly high if one
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To press pressure medium, for example through hoses. The latter, however, have proven to be unfavorable because, in the case of easily hardening sands or sands that tend to stick, they already clog after a short operating time due to internal incrustation. This property is particularly noticeable in the case of hose switches that may be required; To eliminate this again by using a large number of individual strands has on the one hand proven to be complex and on the other hand could solve the problem of
Do not eliminate crust formation.
Even a known device for discharging flowing masses in the form of a vacuum line cannot remedy the deficiencies outlined. This is partially equipped with flexible hose pieces, which are surrounded by an armored protective cover; these protective covers are intended to counter the hose
Protect damage.
The inventor has set himself the goal of eliminating the defects that have become known in devices of the type mentioned at the beginning and of creating a new device that is no longer exclusively in the
Manual operation must be operated; the cleaning of the conveyor strands of the previously known system from caking, hardened crusts is carried out by hand using a type of flexing process.
Such a device leads to the solution of this object with a container designed in a known manner as a pressure vessel and at least one connected to it, at least at its free end closable conveying line, whose radial expandability is limited in sections by a cover, preferably by a helical spring.
The conveying line, which is advantageously connected at one end to a pressure vessel, the other end of which with its pinch valve or the like opens into a processing machine for conveying material, for example foundry sand, or into an interposed hose switch, conducts that conveying material under the pressure of the conveying medium, i.e. about the Blow air, continue until the flow is interrupted by closing one of the locking devices; When the discharge valve is closed, the elastic strand part - in the case of elastic hoses, these in their entirety - is expanded radially. The coil spring revolving in its turns causes the described expansion to take place unevenly and the hose wall to form a wave-shaped longitudinal section profile under internal pressure.
As a result of this deformation, which can possibly be repeated several times by pulsing introduction of the conveying medium, the attached crusts loosen and release the strand cross-section. The detached parts of the crust are carried along by the air flowing out.
Within the scope of the invention is a conveying device with a plurality of such conveying lines, which are connected to a common pressure vessel or the like; these strands can be loaded and cleaned simultaneously or alternately, without the need for manual intervention.
A conical pressure vessel has proven to be particularly favorable, at the tip of which the conveying lines or their inlet valves are arranged at the tip pointing towards the bottom.
The conveyor strings according to the invention with the helical springs surrounding them also offer further advantages; Thus, by means of these helical springs, the cross-sectional distortions that are known to occur at strand curvatures can by all means be avoided and, particularly in the case of plastic pipes, possible electrostatic charges can be dissipated.
Further advantages, features and details of the invention emerge from the following description of a preferred exemplary embodiment and with reference to the drawings; these show in: FIG. 1 the schematic elevation of a partially sectioned conveyor device; FIG. 2 shows the longitudinal section through an enlarged part of a conveyor strand in the relaxed state, and in FIG. 3 the detail according to FIG. 2 in the deformed state under internal pressure.
The conical container - 80 - of a pneumatic conveying device --81 - for pushing foundry sand - F - has on its curved cover - 83 - in the area of the container axis - Ak--
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--84-- with filler neck --85-- and conical plate --86-- on .-- 89-- attached as locking devices, which merge into the delivery lines --90-- made of elastic hoses. These delivery lines - 90 - lead with the interposition of end discharge slides - 91 - to various processing devices - 93 -, one of which is indicated.
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If an overpressure is generated in the conical container --80--, it pushes the conveyed material-F- through the optionally open pinch valve - 89 9 - and the adjoining line - 90g - to the downstream processing machine - 93-- the selection of the individual processing machines -93-,
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This also builds up in the delivery line -90- and expands its hose wall -96- (Fig. 3). Pieces of crust adhering to the inside --Fk-- flake off and after opening the discharge slide - 91 - are carried away by the outflowing air.
PATENT CLAIMS:
1. Apparatus for conveying hardening bulk materials with a tendency to stick or the like, in particular sand mixtures in the foundry, by a pressure medium from a container in at least one tubular conveying line made of elastic material, characterized by a pressure vessel (80) known per se. trained container and at least one connected thereto and
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