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Die Erfindung betrifft eine Autosichtscheibe mit eingearbeiteter Antenne.
Autosichtscheiben mit eingearbeiteter Antenne sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So ist es bei Verbundglasscheiben bekannt, in die plastische Zwischenschicht metallische Drähte einzubetten. Ferner ist es bei Autoscheiben aus Einscheibensicherheitsglas bekannt, auf einer Oberfläche elektrisch leitende Schleifen aufzubringen, die vorzugsweise aus einer in die Glasoberfläche eingebrannten Leitsilberpaste bestehen.
Die bekannten Antennenscheiben können grundsätzlich als Windschutzscheiben oder auch als Rückwandscheiben Verwendung finden. Die Anordnung der Antennenleiter auf oder in der Windschutzscheibe hat den Vorteil, dass sich die Antenne in grösserer Nähe zum Empfänger befindet und das Zuleitungskabel entsprechend kurz ausgebildet sein kann. Anderseits hat die Anordnung der Antennenleiter auf der Rückwandscheibe den Vorteil, dass das Sichtfeld der Windschutzscheibe von den Antennenleitern frei bleibt.
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Schnitt bzw. in der Ansicht dargestellt. Der Leiter --3-- ist dabei in Form einer Spirale angeordnet, durchdringt die Bohrung--16--in der Scheibe und ist auf der gegenüberliegenden Seite der Scheibe--l-- ebenfalls in Form einer Spirale auf der Scheibenoberfläche aufgebracht. Zur Erhöhung der Induktivität sind im dargestellten Fall auf den Spiralen Ferritplättchen--15--angeordnet.
Selbstverständlich lassen sich in ähnlicher Weise auch die Kapazitäten als dreidimensionale Gebilde ausführen, indem die leitenden Schichten auf den beiden Oberflächen einer Glasscheibe oder im Falle einer Verbundglasscheibe, der plastischen Zwischenschicht, einander gegenüber angeordnet werden. Auch die Abschirmungsleitungen lassen sich auf diese Weise in eine oder mehrere andere Ebenen legen als die abgeschirmten Leitungen selbst, so dass auch der Abschirmeffekt dadurch beeinflusst werden kann.
Alle in den Beispielen wiedergegebenen Abstimmelemente lassen sich in einfacher Weise, beispielsweise mit Hilfe des Siebdruckverfahrens, als im wesentlichen zweidimensionale Gebilde mit einer Schichtdicke von 5 bis 20 but auf die Glasoberfläche auftragen und bei erhöhten Temperaturen einbrennen. Falls erforderlich, können ihre Charakteristiken durch zusätzliche galvanische Verstärkung verändert werden.
Die beschriebene Anordnung von Abstimmgliedern empfiehlt sich insbesondere dann, wenn die Antennenleiter sich auf der Rückwandscheibe befinden und daher wegen des längeren Zuleitungskabels zur Erzielung eines optimalen Empfanges eine Abstimmung und Anpassung zweckmässig ist.
PATENTANSPRÜCHE :
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glieder, wie Induktivitäten (6), Kapazitäten (10, 11) und/oder abgeschirmte Leitungen (13) unmittelbar auf der Antennenscheibe selbst angeordnet sind.
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;Abstimmglieder (6 ; 10, 11 ; 13) dreidimensionale Gebilde sind, indem Teile der Abstimmglieder auf verschiedenen Oberflächen der Scheibe bzw. der die Scheibe bildenden Einzelschichten angeordnet sind.
4. Autosichtscheibe nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit auf einer der Glasoberflächen sitzenden,
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;Abstimmglieder in an sich bekannter Weise mit einer galvanisch oder stromlos niedergeschlagenen Metallschicht versehen sind.
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Fig. 5 zeigt an einem Ausführungsbeispiel, in welcher Form mehrere Abstimmelemente miteinander gekoppelt werden können. So enthält das dort wiedergegebene Abstimmglied gleichzeitig einen Symmetriertransformator--6--und eine Kapazität--10, 11--.
Alle bisher beschriebenen Abstimmglieder lassen sich als im wesentlichen zweidimensionale Gebilde auf der Oberfläche der Autoscheibe auftragen. Falls die Autoscheibe aus Verbundsicherheitsglas besteht, können sie auch auf einer der Glasoberflächen aufgebracht sein, die mit der plastischen Zwischenschicht in Kontakt sind.
Es ist auch möglich, die Abstimmglieder als dreidimensionale Gebilde auszuführen, indem sie entweder auf den beiden Oberflächen einer Glasscheibe einander gegenüber angeordnet, oder bei einer Verbundglasscheibe beispielsweise auf den an der plastischen Zwischenschicht anliegenden Oberflächen der beiden Einzelglasscheiben aufgebracht sind. Ein Ausführungsbeispiel für eine dreidimensionale Induktivität ist in den Fig. 6 und 7 im Schnitt bzw. in der Ansicht dargestellt. Der Leiter --3-- ist dabei in Form einer Spirale angeordnet, durchdringt die Bohrung--16--in der Scheibe und ist auf der gegenüberliegenden Seite der Scheibe--l-- ebenfalls in Form einer Spirale auf der Scheibenoberfläche aufgebracht.
Zur Erhöhung der Induktivität sind im dargestellten Fall auf den Spiralen Ferritplättchen--15--angeordnet.
Selbstverständlich lassen sich in ähnlicher Weise auch die Kapazitäten als dreidimensionale Gebilde ausführen, indem die leitenden Schichten auf den beiden Oberflächen einer Glasscheibe oder im Falle einer Verbundglasscheibe, der plastischen Zwischenschicht, einander gegenüber angeordnet werden. Auch die Abschirmungsleitungen lassen sich auf diese Weise in eine oder mehrere andere Ebenen legen als die abgeschirmten Leitungen selbst, so dass auch der Abschirmeffekt dadurch beeinflusst werden kann.
Alle in den Beispielen wiedergegebenen Abstimmelemente lassen sich in einfacher Weise, beispielsweise mit Hilfe des Siebdruckverfahrens, als im wesentlichen zweidimensionale Gebilde mit einer Schichtdicke von 5 bis 20 but auf die Glasoberfläche auftragen und bei erhöhten Temperaturen einbrennen. Falls erforderlich, können ihre Charakteristiken durch zusätzliche galvanische Verstärkung verändert werden.
Die beschriebene Anordnung von Abstimmgliedern empfiehlt sich insbesondere dann, wenn die Antennenleiter sich auf der Rückwandscheibe befinden und daher wegen des längeren Zuleitungskabels zur Erzielung eines optimalen Empfanges eine Abstimmung und Anpassung zweckmässig ist.
PATENTANSPRÜCHE :
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glieder, wie Induktivitäten (6), Kapazitäten (10, 11) und/oder abgeschirmte Leitungen (13) unmittelbar auf der Antennenscheibe selbst angeordnet sind.
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