AT321777B - Schloß - Google Patents

Schloß

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Publication number
AT321777B
AT321777B AT768272A AT768272A AT321777B AT 321777 B AT321777 B AT 321777B AT 768272 A AT768272 A AT 768272A AT 768272 A AT768272 A AT 768272A AT 321777 B AT321777 B AT 321777B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lock
key
electromagnet
nut
cylinder
Prior art date
Application number
AT768272A
Other languages
English (en)
Inventor
Wein Rudolf
Original Assignee
Kibolac Handels Ges M B H
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B49/00Electric permutation locks; Circuits therefor ; Mechanical aspects of electronic locks; Mechanical keys therefor
    • E05B49/002Keys with mechanical characteristics, e.g. notches, perforations, opaque marks
    • E05B49/004Keys with mechanical characteristics, e.g. notches, perforations, opaque marks actuating mechanical switches

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloss, mit einem in einem Gehäuse drehbar angeordneten Zylinder, der mit einem Schliessbart versehen ist. 



   Noch nicht veröffentlichte Vorschläge   (Österr.   Patentanmeldung A 5623/72 und   österr. Patentschrift   Nr. 315011) beschreiben Schliessvorrichtungen, bei welchen der Schlüssel zwar einen mechanisch relativ einfachen Aufbau aufweist, jedoch mit einem zusätzlichen Codierungselement versehen ist. Dieses Codierungselement wird elektrisch abgetastet und in einer Auswerteschaltung der Schliessvorrichtung auf vorgegebene Merkmale hin überprüft. Nur wenn diese Überprüfung positiv ausfällt, wird in der Schliessvorrichtung eine elektromechanische Zusatzsperre gelöst und erst danach kann das Schloss mittels des Schlüssels betätigt werden. 



   Es ist ein Ziel der Erfindung, insbesondere für Schliessvorrichtungen der beschriebenen Art ein Schloss zu schaffen, bei welchem auf elektromechanischem Weg eine Übertragung der Drehbewegung des Schlüssels auf einen Riegel od. dgl. vorübergehend verhindert bzw. ermöglicht werden kann. Die Abmessungen des Schlosses sollen dabei in den gebräuchlichen Grenzen liegen und den diversen Normabmessungen entsprechen ; der Aufbau soll sowohl eine bezüglich der verwendeten Ausgangsmaterialien als auch des Arbeitsaufwandes eine billige Fertigung erlauben. 



   Dieses Ziel lässt sich bei einem Schloss mit einem in einem Gehäuse drehbar angeordneten Zylinder, der mit einem Schliessbart versehen ist, dadurch erreichen, dass erfindungsgemäss der Zylinder als Hohlzylinder ausgebildet ist, in welchem eine mittels eines Schlüssels drehbare zylindrische Nuss und koaxial zu dieser ein längsverschiebbares, mit dem Hohlzylinder drehfest verbundenes Gleitstück vorgesehen ist, dass die einander zugekehrten Stirnflächen von Nuss und Gleitstück mit eine drehfeste Kupplung ermöglichenden Vorsprüngen und Vertiefungen od. dgl. ausgebildet sind, und die beiden   Stirnflächen   entgegen der Kraft einer Feder mittels eines Elektromagneten in kuppelnden Eingriff bringbar sind. 



   Ein erfindungsgemässes Schloss kann so kompakt aufgebaut werden, dass es auf Grund seiner Abmessungen beispielsweise gegen herkömmliche Zylinderschlösser in Türen austauschbar ist. Das Schloss kann, besonders wenn es zusammen mit einer alarmgesicherten Schliessvorrichtung verwendet wird, grösstenteils aus Kunststoffen hergestellt werden. Somit ergeben sich, auch unter Einbeziehung einer elektronischen Decodierung und Alarmsicherung, Herstellungskosten, die noch weit unter jenen etwa für Zylinderschlösser aus Messing liegen. 



   Es ist sehr zweckmässig, das Gleitstück mit dem Anker des Elektromagneten zu verbinden, da man so eine gewisse Freiheit bezüglich der Anordnung des Elektromagneten hat. 



   Es kann aber auch von Vorteil sein, wenn das Gleitstück aus einem dauermagnetischen oder ferromagnetischen Werkstoff gefertigt und im Einflussbereich des Elektromagneten angeordnet ist. Insbesondere bei einem nur einseitig betätigten Schloss kann man so die Anzahl der Einzelteile reduzieren. 



   Um ein erfindungsgemässes Schloss auch bei unterschiedlichen Türblattstärken bequem einbauen zu können, ist es günstig, wenn das Gleitstück über eine Mitnehmerstange mit einem Betätigungsgriff drehfest verbunden ist. 



   Die Betätigung eines elektrischen Kontaktes zur Aktivierung der elektronischen Einrichtungen einer Schliessvorrichtung erfolgt sehr zweckmässig über eine an der Nuss vorgesehene Nocke. 



   Wenn in dem Aussenmantel des Hohlzylinders zwei um 1800 versetzte, zur Aufnahme eine Fixierschraube des Schliessbartes vorgesehene Bohrungen angeordnet sind, kann der Schliessbart in zwei um 1800 versetzten Lagen an dem Hohlzylinder fixiert werden, so dass man ein Schloss sowohl für links als auch für rechts angeschlagene Türen verwenden kann. 



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert, die in den Zeichnungen veranschaulicht ist. Es zeigt   Fig. 1   ein erfindungsgemässes Schloss in einem schematischen Schnitt, Fig. 2 den Endteil eines Schlüssels für das Schloss in einer Seitenansicht und Fig. 3 eine gleiche Ansicht bei um   900   gedrehtem Schlüssel. 



   Wie der   Fig. 1   entnehmbar, ist in einem   Gehäuseblock-l-ein Hohlzylinder-2--drehbar   angeordnet. Auf der Aussenseite des   Zylinders--2--ist   ein   Schliessbart --3-- mittels   einer Schraube   --4-   fixiert, welche mit ihrem Ende in eine von zwei um 1800 versetzte   Bohrungen-5, 6-des   Zylinders   --2--   eingreift. Eine zylindrische Nuss--7--ist zum Teil in dem   Gehäuseblock --1--,   zum Teil im Inneren des Hohlzylinders--2--untergebracht und gegen Block und Zylinder verdrehbar. In der zur Schlossaussenseite gerichteten Endfläche der   Nuss-7--ist   eine   Ausnehmung --8-- vorgesehen,   in welche der unrunde   Endteil--9-eines Schlüssels--10-- (Fig. 2,   3) genau passt.

   Zwischen der Endfläche der Nuss und einer   Schlüsseltasche--11--in   dem   Gehäuseblock-l-ist   noch ein feststehendes   Plättchen-12-   mit einer durchgehenden, dem Profil des   Schlüsselendteiles-9-entsprechenden Öffnung--13-   angeordnet. Der Endteil des Schlüssels ist mittels einer Ringnut abgesetzt, die zusammen mit dem Plättchen   --12-- ein   axiales Fixieren des Schlüssels während der Drehbewegung sicherstellt. Die   Nuss --7-- trägt   eine Nocke-14--, von welcher ein   Kontaktsatz-15-mittels   eines   Bolzens-16--betätigt   werden kann. 



   In dem   Hohlzylinder --2-- ist   weiters, koaxial zu der Nuss, ein   Gleitstück-17-vorgesehen.   Das Gleitstück ist mit Hilfe von   Stiften--18--,   die in   Längsnuten --18-- der   Innenwand des Hohlzylinders   --2-- gleiten   können, drehfest mit dem letzteren verbunden. Die einander zugekehrten   Stirnflächen   von Nuss   --7--   und   Gleitstück-17-sind   mit   Vorsprüngen--20, 21-und Vertiefungen-22, 23-- od. dgl.   ausgestattet, die bei einem Aneinanderliegen der   Stirnflächen   eine drehfeste Kupplung zwischen Gleitstück und 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Nuss ermöglichen.

   An der der Schlüsseltasche gegenüberliegenden Seite des Hohlzylinders--2--ist ein Elektromagnet-24-, hier als Rundspule ausgeführt, untergebracht. Ein   Bolzen-25--,   der die Achse der Rundspule durchsetzt, ist an seinem einen Ende mit dem   Gleitstück --17-- verbunden   und trägt an seinem   andem   Ende eine Eisenscheibe-26--, welche mittels einer   Feder --27-- gegen   den Elektromagneten   --24-- abgestützt   ist und als dessen Anker dient. 



   Nach Fig. 1 ist das erfindungsgemässe Schloss in ein   Türblatt-28-eingebaut.   Um den Gehäuseblock   --2-- in   einfacher Weise mittels einer Schraube befestigen zu können, ist in ihm in bekannter Weise eine   Gewindebohrung --29-- vorgesehen.   An der Innenseite der   Tür-in Fig. l links-ist   ein Betätigungsgriff   --30--   angeordnet, der über eine   Mitnehmerstange--31--mit   dem Bolzenbund so mit dem   Gleitstück-17-verbunden   ist. Die   Mitnehmerstange--31--weist   einen unrunden,   z.

   B.   rechteckförmigen Querschnitt auf und greift im Inneren des   Betätigungsgriffes --30-- in   eine diesem Querschnitt entsprechende   Ausnehmung--32--ein,   so dass eine leichte Montage des Griffes möglich ist. Auch erlaubt diese Konstruktion die Verwendung einer einzigen Gehäusegrösse für verschieden starke Türblätter, da Unterschiede in der Türblattstärke durch Verschieben der Mitnehmerstange innerhalb des Griffes bzw. durch verschieden lange Mitnehmerstangen ausgeglichen werden können. 



   Im folgenden wird nun die Arbeitsweise des erfindungsgemässen Schlosses skizziert : Wenn ein Schlüssel 
 EMI2.1 
 zylindrischen   Nuss-7--.   Ein Verdrehen des Schlüssels führt über die Nocke--14--der Nuss und den   Bolzen--16--zur   Betätigung eines   Kontaktsatzes--15--,   über welchen eine Auswerteschaltung aktiviert wird. Die Auswerteschaltung dient zur   Überprüfung   eines zusätzlichen Codierungselementes des Schlüssels, welches elektrisch abgetastet wird. Fällt die   Überprüfung   des Codierungselementes durch die Auswerteschaltung positiv aus, so wird der Elektromagnet--24--erregt. Das Codierungselement, die Abtastvorrichtung und die Auswerteschaltung sind hier nicht gezeigt, da sie auf die Erfindung nicht unmittelbar bezug nehmen. 



   Die Verwendung eines falschen Schlüssels führt zu keiner Erregung des Elektromagneten, es kann zusammen mit dem   Schlüssel--10--nur   die Nuss --7-- gedreht werden, alle übrigen Teile des Schlosses bleiben jedoch in Ruhe. Wird hingegen ein richtiger Schlüssel verwendet und folglich der Elektromagnet erregt, so wird die   Eisenscheibe--26--gegen   die Kraft der   Feder--27--von   dem Magnet angezogen und das 
 EMI2.2 
 werden, dass das Gleitstück aus einem dauermagnetischen oder ferromagnetischen Werkstoff gefertigt und in dem Einflussbereich des Elektromagneten angeordnet sein kann. So könnte etwa bei einem Schloss nach Fig. 1 das 
 EMI2.3 
 ohne dabei die Auswerteschaltung oder den Elektromagnet zu aktivieren. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Schloss, mit einem in einem Gehäuse drehbar angeordneten Zylinder, der mit einem Schliessbart 
 EMI2.4 
 welchem eine mittels eines Schlüssels (10) drehbare zylindrische Nuss (7) und koaxial zu dieser ein längsverschiebbares, mit dem Hohlzylinder (2) drehfest verbundenes Gleitstück (17) vorgesehen ist, dass die einander zugekehrten Stirnflächen von Nuss (7) und Gleitstück (17) mit eine drehfeste Kupplung ermöglichenden Vorsprüngen (20,21) und Vertiefungen (22,23) od. dgl. ausgebildet sind, und die beiden Stirnflächen entgegen der Kraft einer Feder mittels eines Elektromagneten (24) in kuppelnden Eingriff bringbar sind. 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. dauermagnetischen oder ferromagnetischen Werkstoff gefertigt und im Einflussbereich des Elektromagneten (24) angeordnet ist. EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3>
    6. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aussenmantel des Hohlzylinders (2) zwei um 1800 versetzte, zur Aufnahme einer Fixierschraube (4) des Schliessbartes (3) vorgesehene Bohrungen (5,6) angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2515720A1 (fr) * 1981-11-04 1983-05-06 Megard Maurice Bloc de surete a decodage electronique et a commande mecanique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2515720A1 (fr) * 1981-11-04 1983-05-06 Megard Maurice Bloc de surete a decodage electronique et a commande mecanique

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