<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf einen zerlegbaren Verkaufsstand, mit einem , einen Boden aufweisenden und überdachten, von Seitenwänden begrenzten
Innenraum, sowie verschliessbaren Verkaufsöffnungen und vorzugsweise nach aussen ragenden Ablageflächen für das Verkaufsgut und dergleichen.
Verkaufsstände sollen oft zerlegbar und transportabel sein um sie je nach Bedarf einsetzen zu können. Insbesondere das Zerlegen und Wiederzusammenbauen ist jedoch bei den bekannten Verkaufsständen sehr umständlich und erfordert viel Zeit und Geschick. Die Erfindung hat es sich daher zum Ziel gesetzt, einen zerlegbaren Verkaufsstand der eingangs genannten Art zu schaffen, der auf einfache Art zu zerlegen, in optimaler
Weise zu verstauen und dadurch leicht zu transportieren ist.
Erreicht wird dies dadurch, dass der Boden aus mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht, wobei mit dem äusseren Ende des ersten Bodenteiles ein Seitenwandteil verbunden ist, der im hochgeklappten Zustand des ersten Bodenteiles den Deckel eines die übrigen Bauteile des
Verkaufsstandes aufnehmenden Behälters bildet, dessen Boden vom zweiten
Bodenteil und dessen drei Seitenwände von Seitenwandteilen des
Verkaufsstandes gebildet werden.
Ein erfindungsgemässer Verkaufsstand kann demnach nach dem Zerlegen in einen Behälter umgewandelt werden, wobei der Behälter und dessen Inhalt von den Teilen des Verkaufsstandes selbst gebildet werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung, die sich als besonders zweckmässig erwiesen hat, ist an einem unteren Seitenwandteil um eine etwa lotrechte Achse ein Ergänzungsteil angelenkt und nach vorne schwenkbar.
Weiters ist vorteilhaft an dem Seitenteil, der dem mit dem ersten
Bodenteil verbundenen Seitenteil gegenüberliegt, ein oberer Seitenteil hochschwenkbar gelagert. Durch das Verschwenken der Teile, das auf einfache
Weise durchzuführen ist, entsteht schon ein nicht unwesentlicher Teil des späteren Verkaufsstandes.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist mit dem zweiten
Bodenteil ein sich über die gesamte Höhe des Verkaufsstandes erstreckender, ein Türelement aufweisender Seitenteil hochklappbar verbunden, an dem ein nach vorne schwenkbarer unterer Seitenteil angelenkt-. ist. Durch dieses
Türelement und den angelenkten unteren Seitenteil wird daher die seitliche
Begrenzung des Verkaufsstandes wesentlich ergänzt.
Noch fehlende Ergänzungsteile für die Seitenwände sind mittels
Steckverbindungen anschliessbar. Alle diese Ergänzungsteile sind jedoch im zerlegten Zustand in dem Behälter enthalten. Die Lagerung der Teile erfolgt dabei vorteilhaft so, dass sie entsprechend dem Zeitpunkt ihres Einsatzes griffbereit liegen.
Zur Bildung einer Ablagefläche für das Verkaufsgut oder dergleichen ist an wenigstens einem der unteren Seitenteile eine Klappe angelenkt.
Zur Versteifung des Verkaufsstandes ist es vorteilhaft, wenn der erste
Bodenteil abgeschrägte Ecken aufweist und mit bis zu den Abschrägungen reichenden Seitenwandteilen je ein sich über die gesamte Höhe des
Verkaufsstandes erstreckender Seitenwandteil vorzugsweise durch
Steckverbindungen verbindbar ist.
<Desc/Clms Page number 2>
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles, auf das die Erfindung jedoch keineswegs beschränkt ist, näher beschrieben. Dabei zeigen : Fig. 1 den Verkaufsstand in zerlegtem und verpacktem Zustand ; die Fig. 2 bis 4 Zwischenstadien beim Aufbau des erfindungsgemässen Verkaufsstandes und Fig. 5 den fertigen Verkaufsstand.
Gemäss den Zeichnungen sind zwei miteinander gelenkig verbundene Bodenteile 1 und 2 vorgesehen, wobei mit dem äusseren Ende des ersten Bodeteiles 1 ein Seitenwandteil 3 verbunden ist. Dieser Seitenwandteil 3 bildet in dem in Fig. 1 dargestellten hochgeklapptem Zustand den Deckel eines die übrigen Bauteile des Verkaufsstandes aufnehmenden Behälters. Drei Seitenwände des Behäters 4,5 und 6 stellen Seitenwandteile des zu bildenden Verkaufsstandes dar. Am unteren Seitenwandteil 6 ist ein Ergänzungsteil 7 angelenkt und nach vorne schwenkbar. Am Seitenteil 5 ist ein oberer Seitenteil 8 um eine etwa waagrechte Achse hochschwenkbar gelagert.
Der eine Seitenwand des Behälters bildende Seitenwandteil 4 ist mittels einer Steckverbindung mit dem unteren Seitenwandteil 6 verbindbar und bildet dann einen oberen Seitenwandteil des Vekaufsstandes. Dieser Vorgang ist in Fig. 2 mittels eines Pfeiles 4'veranschaulicht. Insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ist weiters ersichtlich, dass am unteren Seitenwandteil 3 eine Klappe 10 angeordnet ist. Diese Klappe 10 bildet später eine Ablagefläche für Verkaufsgut und dergleichen.
Der erste Bodenteil 1 weist abgeschrägte Ecken auf, zu denen Seitenwandteile 11 passen, die nach dem Herausnehmen aus dem Behälter mittels Steckverbindungen mit dem Seitenwandteil 3 verbunden werden. Die Seitenwandteile 11 erstrecken sich über die gesamte Höhe des Verkaufsstandes und werden im oberen Bereich wieder mittels Steckverbindungen durch einen Ergänzungsteil 12 miteinander verbunden, der eine Klappe 13 besitzt. In Fig. 3 ist dieses Zwischenstadium beim Aufbau des Verkaufsstandes dargestellt und es ist überdies ersichtlich, dass in dem Behälter ein Türelement 14, ein Ergänzungsteil 15 sowie Dachplatten 16 mit Verstärkungseisen 17 lagern.
Gemäss Fig. 4 wird nach dem Herausnehmen der Dachelemente 16 das mit dem Bodenteil 2 durch Scharniere schwenkbar verbundene Türelement 14 samt dem Seitenwandteil 15 hochgeschwenkt und der Seitehwandteil 15 nach vorne verschwenkt. Nach dem Einsetzen und Verbinden von oberen Ergänzungsteilen 20 mit daran angelenkten Klappen 18 und 19, die Verbindung erfolgt durch Steckverbindungen, können die Dachelemente aufgelegt werden und der in Fig. 5 gezeigte Verkaufsstand ist fertig montiert.
Der Verkaufsstand kann an seiner Unterseite mit Rollen und/oder Stützfüssen versehen werden, sodass er auch in zusammengebautem Zustand beschränkt transportabel ist. Stützfüsse 21, die zweckmässig höhenverstellbar sind, sodass ein Niveauausgleich durchgeführt werden kann, sind in Fig. 2 dargestellt.
Überhaupt sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen möglich. Wesentlich ist die Möglichkeit der Umwandlung des Verkaufsstandes in einen leichttransportablen Behälter bzw. Container.