AT3162U1 - Zahnpastadosierbürste - Google Patents
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Abstract
Zahnbürste (18) mit einem Aufsatz (9), mit dem diese an einem Zahnpastabehälter (1) mit einer Dosierpumpe (10,12,13) befestigbar ist. Sie enthält einen Auslaßkanal (11), um Zahnpasta vom Zahnpastabehälter (1) zum Bürstenkopf (17) der Zahnbürste (18) zu fördern, wobei der Aufsatz (9) eine Anlagefläche zum Betätigen der Dosierpumpe (10,12,13) aufweist.
Description
AT 003 162 Ul
Gebrauchsmusteranmeldung
Der nun vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine Membranpumpe eine automatische Füllung der Zahnbürste mit Zahnpasta zu gewährleisten.
Wichtig ist, daß der untere Teil der Zahnbürste erfindungsgemäß eine Verstärkung 9, etwa z.B. einer Kegelpyramide aufweist.
Durch diese Ausführung wird ein stabiler Halt in Richtung des Anpreßdrucks der Zahnbüste auf die Zähne und deren stabile Seitenbewegung beim Auf- und Abputzen gewährleistet.
Um nun ein Ansaugen des Produktes aus dem Behälterinnenraum 7 über die Pumpe zu ermöglichen, muß die Kegelpyramide an einer Ecke der Grundfläche zur Schenkelfläche abgeschrägt werden. 2 AT 003 162 Ul
Hintergrund:
Der Mensch ist von Natur aus bequem. Gerade früh morgens ist es besonders anstrengend zu viele Arbeitsschritte zu bewerkstelligen: Bisher war es üblich die Zahnpastatube zu öflhen, gleichzeitig die Zahnbürste zu benässen, die Zahnpaste auf die Zahnbürste zu bringen, ohne die Zahnpasta wieder zu verlieren und zu guter Letzt die Zahnbastatube wieder zu schließen. Dies ist nicht nur ein Gewaltakt für Behinderte, für diese Gruppe aber ganz besonders, sondern für jeden Menschen.
Dieser Akt des jonglierens ist nun vorbei:
Eine hilfreiche Bereicherung zur Vereinfachung unseres täglichen Lebens:
Pas Erfindungsobjekt:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine durch automatische Zahnpastazufuhr kombinerte Zahnbürste, welche mittels mit einem Zahnpastabehälter mit Membranpumpe betrieben wird. Derzeitiger Stand der Technik:
Dieser Zahnpastabehälter mit Membranpumpe wurde bereits angemeldet: Siehe Int. CI.: A 47 K 5/12 ; Veröffentl.nr.: 48 420 : (¾) Spender.
(st) Es wird ein aus einem an einem Längsende durch einen verschiebbaren Kolben (6) und am anderen Längsende mit einer Membranpumpe (10, 11,12) verschlossenen, zylindrischen Behälter (3), der Membranpumpe und einem mit einem Deckel (17) verschlossenen Mundstück (15) bestehender Spender (1) vorgeschlagen. Oie beim Einfüllen von Produkt in den Behälter (3) vor diesem hergeschobene Luft und die beim anschließenden Einsetzen des Kolbens (6) eingeschlossene Luft soll problemlos abzuführen sein. Erfin-dungsgemäß wird je eine gewollte, die viskose Behälterlül-lung nicht durchlassende Luftundichtheit (26, 24) am Einfül-lende (9) des Behälters (3) in Form einer Aufrauhung (261 dir zylindrischen Behälterinnenwandung (25) und eine weitere gewollte Luftundichtheit an der Kante (22) des Deckels U7) vorgesehen. 3 AT 003 162 Ul
Der nun vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine Membranpumpe eine automatische Füllung der Zahnbürste mit Zahnpasta zu gewährleisten. In diesem Ausfuhrungsbeispiel wird der Spender eingangs genannter Art ergänzt und weiterentwickelt:
Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste, in dessen Inneren ein Auslaßkanal einen Vorschub einer viskosen Behälterfullung, wie Zahnpasta, in Richtung auf die Bürsten durch zusammendrücken der im Patent A47 K 5/12 (Bezugszeichen daraus sind mit () versehen) erwähnten Membranpumpe, allerdings ohne Spender- Auslaßventil (11), welches bei dieser Erfindung eingespart werden kann.
In weiterer Folge wird auch das Mundstück (15) und der Deckel (17) eingespart.
Stattdessen wird nun die Zahnbürste mit automatischer Zahnpastazufuhr 18 auf den Hals 14 aufgesetzt. Zusätzlich kann die Verbindung zur Tube mit einem Klebepunkt versehen werden, um ein ungewolltes Lösen der Verbindung zu verhindern. Ebenso besteht die Möglichkeit einer festen Schraubverbindung.
Anhand der Zeichnung, in der ein Längsschnitt 2 durch eine erfindungsgemäße Zahnbürste 18 schematisch dargestellt ist, werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert:
Der in der Zeichnung insgesamt mit 1 dargestellte Spender dient dazu, das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip an einem in der Praxis bewährten Gerät verständlich zu machen. Der Spender 1 besteht aus einem zur Längsachse 2 axialsymetrischen Behälter 3, an dessen Kopf eine aus einem mit der Deckfläche 4 verbundenen Einlaßventil 10, jedoch anstelle eines Auslaßventils ein in etwa 7 cm langer und ca.2 mm im Durchmesser bestehender Auslaßkanal 11. Da ferner nur ein Widerstand das Hin- und Herschieben der viskosen Behälterfullung verhindert, ist dieser Kanal mittels Querrillen aufzurauhen. So kann das Spender- Auslaßventil (11) eingespart werden. 4 AT 003 162 Ul
Zwischen dem Einlaßventil 10 und der verbleibenden Pasta des Auslaßkanals 11, befindet sich das elastisch zusammendrückbare Bauelement der Membranpumpe, ein aus flexiblem Kunststoff bestehender Dom 13, welcher am oberen Ende den Hals 14 aufweist. Auf den Hals 14 kann nun die zum gezielten Abgeben der Pasta gefertigte Zahnbürste 18 aufgesetzt werden. Die Länge der Zahnbürste mit 9 cm (gemessen von der Halsoberkannte 5 bis zur Spitze) hat sich als optimal bei der Anwendung der Zahnbürste herausgestellt.
Wichtig ist, daß der untere Teil der Zahnbürste erfindungsgemäß eine Verstärkung 9, etwa z.B. einer Kegelpyramide aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel liegt der Durchmesser der Grundfläche bei ca.26 mm und die Schenkellänge zum Mittelpunkt bei einer Größenordnung von ca.45 mm. Durch diese Ausführung wird ein stabiler Halt in Richtung des Anpreßdrucks der Zahnbüste auf die Zähne und deren stabile Seitenbewegung beim Auf- und Abputzen gewährleistet. Die Zahnbürste würde ohne dieser Vorrichtung wegen der Hebelwirkung ununterbrochen Zahnpasta automatisch zuführen und hätte auch weiters nicht die gewünschte Stabilität, die im Bezug auf das Zähneputzen erwartet wird.
Um nun ein Ansaugen des Produktes aus dem Behälterinnenraum 7 über die Pumpe zu ermöglichen, muß die Kegelpyramide an einer Ecke der Grundfläche zur Schenkelfläche abgeschrägt werden. Ein Winkel von ca.30° ist angemessen.
Wichtig:
Die Stelle der Abschrägung muß auf der Zahnbürstenseite, also auf der Seite der Borsten sein. Jetzt wird durch leichten Druck an die Zahnbürstenunterseite 20, verstärkt durch die Hebelwirkung, ein betätigen des Domes 13 erreicht. ^
Beim Niederdrücken des Domes 13 in Pfeilrichtung 20 wird das Ventil 10 in Pfeilrichtung 6 geschlossen. Im Pumpenraum 12 befindliches Produkt kann dann über den Auslaßkanal 11 der Zahnbürste 18 abgegeben werden. Beim Loslassen und dem darauffolgendem Entspannen und Ausdehnen des Domes 13 wird allein durch die Länge des Auslaßkanals, dessen geringen 5 AT 003 162 Ul
Durchmessers und deren Querrillen eine genau definierte Reibung des pastenförmigen Produkts erreicht, die ein Zurückfließen nicht ermöglichen, sehrwohl aber ein Hinausfließen der Pasta durch den Druck der Pumpe in Flußrichtung 19 möglich macht. Das Ventil 10 wird nun in Gegenpfeilrichtung 6 geöffnet. Der sich beim Ausdehnen des Doms 13 in diesem bildende Unterdrück bewirkt ein Ansaugen vom Produkt aus dem Behälterinnenraum 7 in Flußrichtung 8, so daß der Pumpenraum 12 wieder mit dem Produkt gefüllt wird.
Schwierigkeiten kann es beim Beschicken des Zahnbürstenauslaßkanals kommen, falls eine Luftmenge in dessen eingesperrt wird. In der Massenproduktion kann nach dem automatischen Füllen ohne erheblichen Aufwand durch leichtes kontinuierliches Andrücken des Kolbens (6) die vorhandene Luft entweichen.
Um der Gefahr eines vorzeitigen Austrocknens oder der sonstigen Schädigung des bis zum Bürstenkopfes vorgedrungenen Produkts entgegenzuwirken und um die Pumpenfunktion auch bei eventueller dünnflüssiger Pasta zu gewährleisten (=Spender-Auslaßventil-Ersatz), empfielt sich der automatische Zahnpastenverschluß, welcher durch ein flexibles Gummiprofil 16 den Zahnbürstenkopfausgang 15 abdeckt. Dieser wird neben der Ausgangsöffhung 15 in den Kopf eingelassen und fixiert. Das Gummiprofil legt sich nach sorfaltiger Spülung der Bürste nach dem Putzvorgang automatisch wieder in die dafür vorgesehene Lade zurück. Über den Bürstenkopf 17 und der Form der Zahnbürste sind unzählige Gestaltungsmöglichkeiten offen. Vorgeschlagen wird auch zur leichteren Erreichung der Problemzonen im Zahnbereich eine leichte Schrägstellung der Zahnbürste zum Behälter von ein paar Grad in Pfeilrichtung 20.
Um die Zahnbürste hygienisch zu halten und vor mechanischer Beschädigung zu schützen kann man den Schraubverschluß der Dosierpumpe aus dem Patent- Nr. A 47 K 5/12 (in der Zeichnung dargestellt) einfach verlängern. 6
Claims (11)
- AT 003 162 Ul Ansprüche: 1. Zahnbürste mit einem Aufsatz (9), mit dem diese an einem Zahnpastabehälter (1) mit einer Dosierpumpe (10, 12, 13) befestigbar ist, und mit einem Auslaßkanal (11), um Zahnpasta vom Zahnpastabehälter (1) zum Bürstenkopf (17) der Zahnbürste (18) zu fördern, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (9) eine Anlagefläche aufweist, die zum Betätigen der Dosierpumpe (10, 12, 13) vorgesehen ist.
- 2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche an einer Abschrägung des Aufsatzes (9) angeordnet ist, die auf der gleichen Seite wie der Bürstenkopf (17) angeordnet ist.
- 3. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (9) eine sich vom Bürstenkopf (17) weg erweiternde Kegelform aufweist.
- 4. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkanal (11) mittels Qerrillen aufgerauht ist.
- 5. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Ausjjangsöffnung (15) des Auslaßkanales (11) im Bürstenkopf (17) ein Ventil(2mit einem Gummiplättchen) (16) angeordnet ist.
- 6. Zahnbürste-Zahnpastabehälter-Kombination mit einer Zahnbürste (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und mit einem Zahnpastabehälter (1) mit einer Ausgabeöffnung und einer Dosierpumpe (10, 12, 13), wobei die Zahnbürste (18) am Zahnpastabehälter (1) im Bereich der Ausgabeöffnung befestigbar ist.
- 7. Kombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnpastabehälter (1) einen Hals (14) aufweist, der von der Ausgabeöffnung durchsetzt wird, und an dem die Zahnbürste (18) befestigbar ist.
- 8. Kombination nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnpastabehälter (1) im Bereich des Halses (14) elastisch deformierbar ist.
- 9. Kombination nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbürste (18) auf den Hals (14) auf gesteckt, mit dem Hals (14) verschraubt und/oder mit diesem verklebt ist.
- 10. Kombination nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnpastabehälter (1) wenigstens im Bereich der Anlagefläche der Zahnbürste (18) einen elastisch deformierbaren Bereich aufweist, der eine Membran der als Membranpumpe ausgeführten Dosierpumpe 7 AT 003 162 Ul (10, 12, 13) bildet und mit der Anlagefläche zusammenwirkt.
- 11. Kombination nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierpumpe (10, 12, 13) einen von einem den Zahnpastabehälter (1) an einem Ende abschließenden Dom (13) , an dem der Hals (14) und der elastisch deformierbare Bereich angeordnet sind, und einer im Abstand vom Dom (13) im Zahnpastabehälter (1) angeordneten Deckfläche (4) begrenzten Pumpenraum (12) aufweist, und daß in der Deckfläche (4) ein in den Pumpenraum (12) öffnendes Ventil (10) angeordnet ist. 8
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