AT309993B - Verfahren und Einrichtung zum Axialschubausgleich bei einer Pumpenbaureihe - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Axialschubausgleich bei einer Pumpenbaureihe

Info

Publication number
AT309993B
AT309993B AT332872A AT332872A AT309993B AT 309993 B AT309993 B AT 309993B AT 332872 A AT332872 A AT 332872A AT 332872 A AT332872 A AT 332872A AT 309993 B AT309993 B AT 309993B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pressure
impeller
suction
axial thrust
pump
Prior art date
Application number
AT332872A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Josef Lessner Dipl Kfm Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Lessner Dipl Kfm Dr filed Critical Josef Lessner Dipl Kfm Dr
Priority to AT332872A priority Critical patent/AT309993B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT309993B publication Critical patent/AT309993B/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/18Rotors
    • F04D29/22Rotors specially for centrifugal pumps
    • F04D29/2261Rotors specially for centrifugal pumps with special measures
    • F04D29/2266Rotors specially for centrifugal pumps with special measures for sealing or thrust balance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Axialschubausgleich bei einer Pumpenbaureihe in Form von Kreiselpumpen unterschiedlicher Förderdaten, deren Laufräder sowohl druckseitig als auch saugseitig je mindestens eine Spaltdichtung aufweisen und in ihrer Rückwand Öffnungen zum Druckausgleich zwischen dem Saug- und dem Druckraum besitzen. 



   Bei der Konzeption einer Pumpenbaureihe,   z. B.   nach den genormten Leistungs- und Abmessungsreihen sowie Ausführungsformen ist es für die wirtschaftliche Fertigung von grosser Bedeutung, dass auch für Laufräder mit unterschiedlichen Förderdaten die Laternen bzw. Lagerböcke in ihren Anschlussmassen vollkommen identisch sind. Der von einem Kreiselpumpenlaufrad verursachte Axialschub, entstehend durch unterschiedliche Drücke auf beiden Seiten des Laufrades sowie durch die Umlenkung der Flüssigkeit im Laufrad, kann entweder durch konstruktive Ausbildung des Laufrades, durch verschieden gestaltete Radseitenräume oder schliesslich durch entsprechend dimensionierte Axiallagerung im Lagerträger bzw. Lagerbock aufgenommen werden.

   Die wirtschaftlichste Lösung ist dabei, zu versuchen, den Axialschub durch Massnahmen am Laufrad selbst auszugleichen, was üblicherweise durch zumindest angenähert gleich dimensionierte Spaltdichtungen auf der Laufradsaug- und -druckseite erzielt wird. Durch die Öffnungen in der Laufradrückwand wird dabei erreicht, dass die innerhalb der beiden Spaltdichtungen liegenden Flächen mit gleichem Druck beaufschlagt werden und sich die aus Druck X Fläche ergebenden Kräfte aufheben. Nachdem bei einem Laufrad die saugseitige Eintrittsfläche und damit auch der Durchmesser der saugseitigen Spaltdichtung von den Förderdaten des Laufrades direkt abhängt, widerspricht diese Massnahme der Forderung, bei der Pumpenbaureihe gleiche Anschlussmasse und damit gleiche Durchmesser der druckseitigen Spaltdichtung zu haben. 



   Um diesen Nachteil aufzuheben, wurde schon versucht, die Öffnungen in der Laufradrückwand als Drosselbohrungen auszubilden, die in ihrer Grösse dem Durchmesserverhältnis der beiden Spaltdichtungen angepasst werden, wobei die Flächenunterschiede innerhalb der beiden Spaltdichtungen durch unterschiedliche Druckbeaufschlagung ausgeglichen werden und damit der Axialschub in einem gewissen Kennlinienbereich eliminiert wird. 



   Nachdem der Axialschub nicht nur von der konstruktiven Ausbildung der Pumpe sondern auch von den Förderverhältnissen abhängt, z. B. Saugspannung oder Zulaufdruck, müsste diese Dimensionierung der Drosselbohrungen oft erst nach Bekanntwerden des   Verwendungsfalles   vorgenommen werden. Ausserdem ist die Drosselwirkung mehrerer rotierender Bohrungen, die zumindest einseitig in einer Strömungsumlenkungsphase münden, rechnerisch praktisch nicht zu erfassen ; es bleibt nur die Ermittlung durch Versuch. Weiters können die Öffnungen in der Laufradrückwand nicht bereits beim Abguss vorgesehen werden, da sie erst nachträglich nach Versuch ermittelt werden müssen. 



   Um diese Nachteile zu vermeiden, wird   erfindungsgemäss   vorgeschlagen, dass die vom Druckraum hinter die Laufradrückwand geführte Wassermenge bei allen Laufrädern mit verschiedenem Durchmesser der druckseitigen und der saugseitigen Spaltdichtung gegenüber der beim Laufrad mit gleichem Durchmesser der Spaltdichtungen geführten Wassermenge vergrössert wird. 



   Durch diese Verfahrensmassnahme wird der unter anderem aus den unterschiedlichen Durchmessern der beiden Spaltdichtungen resultierende Axialschub ausgeglichen. 



   Zur Durchführung dieses Verfahrens wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, die radiale und/oder die axiale Spaltbreite der druckseitigen Spaltdichtung grösser als der saugseitigen zu wählen. 



   Bei einer geänderten Ausführungsform der Einrichtung wird im druckseitigen Pumpendeckel bzw. in dem die druckseitige Spaltdichtung enthaltenden Gehäuseteil mindestens ein, die druckseitige Spaltdichtung überbrückender Kanal vorgesehen, der vorzugsweise in seiner Durchgangsweite veränderbar ausgebildet ist. 



   Durch diese   erfindungsgemässe   Massnahme wird erreicht, dass die Eliminierung des konstruktionsbedingten und von den Förderverhältnissen abhängigen Axialschubes eines Kreiselpumpenlaufrades durch Variation an einer Stelle erfolgt, die auf jeden Fall einer Bearbeitung unterliegen muss und auch rechnerisch relativ einfach zu erfassen ist. Weiters ist es auch möglich, die endgültige Anpassung an die Förderverhältnisse durch zusätzliche Veränderung der axialen Spaltbreite der druckseitigen Spaltdichtung, beispielsweise durch Verschiebung des Laufrades auf de ; Welle durch beigelegte Ausgleichsringe u. dgl. zu erreichen, wodurch praktisch kein zusätzlicher Aufwand entsteht. 



   Weiters kann durch die einen Umlenkkanal vorsehende Massnahme der Axialschubausgleich zu jeder Zeit auch bei nachträglichen Änderungen der Förderverhältnisse ohne Nacharbeit und ohne Zerlegen der Pumpe von aussen her, beispielsweise vom   Stopfbüchsenraum   aus, erfolgen. Es ist damit auch möglich, im Laufe der Zeit durch Abnutzung bedingte Änderungen der   Axialschubverhältnisse   jederzeit und einfach zu korrigieren. 



   Selbstverständlich können die einzelnen erfindungsgemässen Massnahmen jede für sich oder in beliebiger Kombination angewendet werden. 



   Anwendungsbeispiele der Einrichtung zum Axialschubausgleich nach den Merkmalen der Erfindung sind in den Schnittzeichnungen dargestellt, dabei zeigen   Fig. 1   bis 3 eine Pumpenbaureihe mit Laufrädern unterschiedlicher Förderleistung und Fig. 4 eine aus der Baureihe beliebig herausgegriffene Pumpe mit Umführungskanal für die druckseitige Spaltdichtung. 



   In   Fig. 1   ist mit dem   Laufrad --L1-- das   grösste in der Baureihe vorkommende Laufrad dargestellt. Es 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 sitzt auf der Welle--2--und diese ist durch eine   Stopfbüchse--4--im   druckseitigen Pumpendeckel   - -3-- abgedichtet.   Das zum   Laufrad-Ll-passende Gehäuse-Gl-besitzt   eine ringförmige Fläche zur Aufnahme der saugseitigen Spaltdichtung--7--, die den Durchmesser --d1-- aufweist, der in diesem Fall gleich dem Durchmesser-D-der druckseitigen   Spaltdichtung --6-- ist.   Der im Saugraum-S-herrschende Druck pflanzt sich durch die   Öffnungen--5--in   der Laufradrückwand in den   Raum--13--   innerhalb der druckseitigen Spaltdichtung--6--fort,

   deren axiale Spaltbreite   mit--12--bezeichnet   ist. Der im   Druckraum-P-herrschende   Druck ist durch die in diesem Fall eng eingestellte Spaltdichtung abgedichtet, so dass das Laufrad durch gleiche Flächen und Drücke innerhalb der Spaltdichtungen in bezug auf den Axialschub ausgeglichen erscheint. 



   Die in Fig. 2 dargestellte Pumpe mit dem   Laufrad--L2--und Gehäuse--G2--besitzt   in der druckseitigen   Spaltdichtung --8-- den   gleichen Durchmesser-D-wie das   Laufrad-L1--,   der   Durchmesser--d2--der   saugseitigen Spaltdichtung ist entsprechend dem   Laufrad--L2--und   seinen Förderdaten kleiner als beim Laufrad--L1--.

   Der Druck im Saugraum--S--pflanzt sich wieder durch die   Öffnungen--5--in   der Laufradrückwand in den   Raum--13--innerhalb   der druckseitigen Spaltdichtung 
 EMI2.1 
 Zwischenwert zwischen dem Druck im Saugraum-S-und dem Druck im   Druckraum-P-einstellt,   der von der Breite des   Dichtungsspaltes --8-- abhängt.   Durch die Beaufschlagung der verschiedenen Flächen entsprechend--d2 und D-mit unterschiedlichen Drücken ist auch hier der Axialschubausgleich möglich. 



  Dabei kann wahlweise die radiale und/oder die axiale Spaltbreite druckseitig vergrössert werden. 



   Das gleiche gilt auch für die in Fig. 3 dargestellte Pumpe mit   Laufrad--L3--und Gehäuse--G3--,   die beispielsweise die kleinste Pumpe der Baureihe darstellt und bei der die druckseitige Spaltdichtung   mit--10--   und die saugseitige   mit --11-- bezeichnet   ist. 



   Fig. 4 schliesslich zeigt eine dimensionsmässig etwa der Fig. 2 entsprechende Pumpe mit Laufrad-L4und   Gehäuse-G4--.   Das auf der   Welle --2-- sitzende   Laufrad ist wieder in der   Stopfbüchse-4--   abgedichtet und besitzt ebenfalls   Öffnungen--5--in   seiner Rückwand.

   Der   Durchmesser--d4--der   saugseitigen   Spaltdichtung--14--ist   wieder kleiner als der Durchmesser--D--der druckseitigen   Spaltdichtung-15--.   Im druckseitigen   Pumpendeckel --3-- ist   mindestens ein   Kanal-16-ausgespart,   der die druckseitige   Spaltdichtung--15, 12--überbrückt   und beispielsweise mittels der   Schraube--17--,   die die   Öffnung--18--dieses Kanals--16--mehr   oder weniger verschliesst, in seiner Durchgangsweite verstellbar ist. Damit ist sogar erreicht, dass der im   Raum --13-- innerhalb   der druckseitigen Spaltdichtung --15, 12-- sich einstellende Mischdruck, gebildet aus dem Druck im Saugraum"S"und dem Druck im   Druckraum"P"ohne   Nacharbeit bzw.

   Zerlegen der Pumpe auch von aussen her jederzeit verstellbar ist, wodurch der Axialschub beliebig verändert bzw. auch gänzlich ausgeschaltet werden kann. 



   Bei allen Ausführungsbeispielen sind Anzahl und Grösse der   Öffnungen--5--in   der Laufwandrückwand bei allen Laufrädern der Baureihe gleich. Ausserdem ist der Durchmesser der zur druckseitigen Spaltdichtung gehörenden ringförmigen Gehäusefläche bzw. des druckseitigen Dichtungsringes bei allen Laufrädern der Baureihe gleich gross, jedenfalls aber grösser bzw. mindestens gleich dem Durchmesser der zur saugseitigen Spaltdichtung gehörenden ringförmigen Fläche im Pumpensaugdeckel bzw. des saugseitigen Dichtungsringes. 



   Schliesslich kann zur Veränderung der axialen Spaltbreite der druckseitigen Spaltdichtung das Laufrad auf der Welle, beispielsweise durch Beilage von Ausgleichsringen, verschiebbar sein. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Axialschubausgleich bei einer Pumpenbaureihe in Form von Kreiselpumpen unterschiedlicher Förderdaten, deren Laufräder sowohl druckseitig als auch saugseitig je mindestens eine Spaltdichtung aufweisen und in ihrer Rückwand Öffnungen zum Druckausgleich zwischen dem Saug- und dem 
 EMI2.2 
 Laufradrückwand geführte Wassermenge bei allen   Laufrädern     (L2-L4)   mit verschiedenem Durchmesser der druckseitigen (8,10, 15) und der saugseitigen (9,11, 14) Spaltdichtung gegenüber der beim Laufrad mit gleichem Durchmesser der Spaltdichtungen (6,7) geführten Wassermenge vergrössert wird. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1
AT332872A 1972-04-17 1972-04-17 Verfahren und Einrichtung zum Axialschubausgleich bei einer Pumpenbaureihe AT309993B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT332872A AT309993B (de) 1972-04-17 1972-04-17 Verfahren und Einrichtung zum Axialschubausgleich bei einer Pumpenbaureihe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT332872A AT309993B (de) 1972-04-17 1972-04-17 Verfahren und Einrichtung zum Axialschubausgleich bei einer Pumpenbaureihe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT309993B true AT309993B (de) 1973-09-10

Family

ID=3548863

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT332872A AT309993B (de) 1972-04-17 1972-04-17 Verfahren und Einrichtung zum Axialschubausgleich bei einer Pumpenbaureihe

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT309993B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1306557A3 (de) * 2001-07-13 2004-01-07 Abs Pump Production Ab Kreiselpumpe
GB2442320B (en) * 2006-09-28 2011-09-07 Snecma Pump comprising an axial balancing system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1306557A3 (de) * 2001-07-13 2004-01-07 Abs Pump Production Ab Kreiselpumpe
GB2442320B (en) * 2006-09-28 2011-09-07 Snecma Pump comprising an axial balancing system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4337813A1 (de) Schwenkmotor
DE2234931A1 (de) Drehgleitfluegelkompressor
DE2825616A1 (de) Zahnradpumpe
DE4310467A1 (de) Topfgehäusepumpe
DE1939717A1 (de) Waelzkolbenpumpe
DE1806149A1 (de) Dichtung an Zahnradpumpen
AT309993B (de) Verfahren und Einrichtung zum Axialschubausgleich bei einer Pumpenbaureihe
DE1653886A1 (de) Hydraulisches Geraet
DE2236082A1 (de) Zentrifugalpumpe
DE1937418A1 (de) Schwimmringdichtung mit Druckentlastung der Dichtflaeche
EP0588258B1 (de) Mehrteiliges Stufengehäuse
DE675264C (de) Drehkolbenverdichter, bei welchem der Laeufer und das Gehaeuse durch je einen Kuehlmittelstrom gekuehlt werden
DE3414535C2 (de)
DE2554037C3 (de) Dichtungsanordnung für die Abdichtung bei hohen Drücken
DE2317420A1 (de) Fluessigkeitsringgasverdichter
DE2523213C3 (de) Kompakte mehrstufige Kreiselpumpe mit Zwischenentnahme und Wiedereinspeisung
DE688201C (de) Brunnenfilter
AT65347B (de) Turbine mit spiralförmigen Kanälen.
DE603362C (de) Fluegelradpumpe mit abdichtender, kreisender Hilfsfluessigkeit
Hutter The Sin of the Woman. Interrelations of Religious Judgments in Zoroastrianism and Islam.(Islamkundliche Untersuchungen Band 336)
DE572207C (de) Radial beaufschlagte Turbine mit axial versetzten Schaufelgruppen
DE859407C (de) Mehrstufige Schleuderpumpe
AT235699B (de) Verstell-Zahnradpumpe
DE102017121777A1 (de) Modifizierte Seitenkanalpumpe sowie Verfahren zum Betrieb einer solchen
DE1903069A1 (de) Schraubenrotorpumpe fuer Fluessigkeiten

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee