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In der USA-Patentschrift Nr. 2, 760, 176 ist ein elektrisches Kontaktelement beschrieben, das zwei Kontaktfedern aufweist, die sich von einer Basis in gleicher Richtung weg erstrecken und zur Aufnahme eines einführbaren Steckkontaktteiles federnd biegsam sind. Das Kontaktelement ist im Hohlraum eines im wesentlichen quaderförmigen Isoliergehäuses angeordnet, dass auf der Einführungsseite des Kontaktelementes offen ist und in der gegenüberliegenden Seitenwand eine Einführungsöffnung für den Steckkontaktteil aufweist.
Von der Basis des Kontaktelementes weg erstrecken sich ferner zwei Anschlusszapfen unter einem rechten Winkel zueinander, von denen der eine aus der offenen Seite und der andere aus einer benachbarten Seitenwand des Gehäuses aus diesem herausragt.
Die Erfindung zielt darauf ab, einen elektrischen Verbinder dieser Art so auszubilden, dass er in einer Vielzahl von Stellungen an einer gedruckten Leitertafel angeordnet werden kann und zur Kontaktgabe mit Steckkontaktteilen befähigt ist, die unterschiedliche Orientierung bezüglich der Leitertafel haben können.
Diese Aufgabe wird bei einem elektrischen Verbinder der einleitend angegebenen Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass von der Basis des Kontaktelementes weg ein dritter Anschlusszapfen durch eine zweite Öffnung in der der offenen Seite des Gehäuses gegenüberliegenden Seitenwand desselben nach aussen geführt ist, wobei sich diese zweite Öffnung bis in eine benachbarte Seitenwand des Gehäuses erstreckt und dieser dritte Anschlusszapfen daher so gebogen werden kann, dass er sodann durch diese benachbarte Seitenwand unter einem rechten Winkel zu dieser aus dem Gehäuse herausragt.
Hiedurch wird erreicht, dass das Gehäuse an einer gedruckten Leitertafel in verschiedenen Orientierungen angeordnet werden kann, wobei das Kontaktelement in jeder Stellung des Gehäuses mit Steckkontaktteilen verbunden werden kann, die bezüglich der Leitertafel ebenfalls unterschiedliche Orientierung haben können. Hiebei ist in jeder Stellung des Gehäuses zumindest einer der Anschlusszapfen so angeordnet, dass er durch ein Loch in der Leitertafel gesteckt und an dieser zum Festlegen des Verbinders befestigt werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Fig. l ist eine perspektivische Ansicht eines Kontaktelementes für einen elektrischen Verbinder gemäss der Erfindung. Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Ansicht eines Isoliergehäuses für das Kontaktelement nach Fig. 1. Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Verbinders, wobei das im Gehäuse angeordnete Kontaktelement strichliert angedeutet ist. Fig. 4 ist ein Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer elektrischen Verbindungsanordnung, die mit einem Verbinder gemäss der Erfindung gebildet werden kann. Fig. 5 ist eine teilweise geschnittene Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer elektrischen Verbindungsanordnung.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch eine dritte Ausführung einer elektrischen Verbindungsanordnung und Fig. 7 im Schnitt einen Teil einer vierten elektrischen Verbindungsanordnung, die mit mehreren Verbindern gebildet werden kann.
Das in Fig. 1 allgemein mit-C-bezeichnete Kontaktelement ist einstückig auf flachem Blechmaterial
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einem rechten Winkel vom ersten Abschnitt --4-- weg erstreckt und bezüglich des ersten Abschnittes-4in der Ebene des Kontaktelementes federnd biegsam ist. An seinem freien Ende weist der zweite Abschnitt --6-- eine Schrägfläche-8-auf. Die Kontaktfeder --3-- hat einen ersten Abschnitt-10-, der sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel von der Basis--l--weg und parallel zum ersten Abschnitt --4- der Kontaktfeder-2-erstreckt, aber kürzer als der Abschnitt --4-- ausgebildet ist.
Vom ersten Abschnitt --10-- erstreckt sich ein zweiter Abschnitt --12-- weg, der gegen den Abschnitt --6-- der Kontaktfeder --2-- geneigt verläuft. Die Kontaktfeder --3-- weist ferner einen dritten Abschnitt-14-
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--10-- abgekehrtenFührungsabschnitt --22-- weist eine bezüglich der Basis-l-gegen den Abschnitt --12-- der Kontaktfeder --3-- hin vorspringende Zone mit einer ebenen Oberfläche-28-auf. An der in der Ebene des Kontaktelementes liegenden Seitenfläche des Abschnittes-22-sind ein oder mehrere gewölbte
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Vorsprünge --24-- mit kreisförmigem Umriss vorgesehen,
von denen nur einer dargestellt ist. Von dem in Fig. 1 oberen Ende des Abschnittes --22-- erstreckt sich ein weiterer Anschlusszapfen --26-- weg, der eine beträchtlich kleinere Querschnittsfläche als der Abschnitt--22--hat.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein zur Aufnahme des Kontaktelementes-C--bestimmtes flaches,
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;mündet, in welchen sich eine von der Gehäusewand --48-- abgehende Innenwand --34-- erstreckt. Eine weitere, in der Wand --48-- ausgebildete Öffnung --36-- münder an der der Öffnung-30- gegenüberliegenden Seite der Innenwand --34-- in den Gehäsehohlraum --32--. Die an der Breitseite des Gehäuses --H-- liegende Seitenwand --42-- weist einen über eine schräge Abstufung --52-- in das Gehäuseinnere vorspringenden teil --53-- auf, der einen geringeren Abstand von der gegenüberliegenden Seitenwand --40-- hat als der übrige Bereich der Wand-42-- (vgl. Fig. 2).
Die Wand --46-- an der Schmalseite des Gehäuses-H-hat einen Ausschnitt, der einen Teil der Öffnung --36-- in der Wand --48-- bildet und der nach unten durch eine im Querschnitt abgerundete Kante --54-- der Wand --46-begrenzt ist. An dem der Kante --54-- abgekehrten Ende der Wand--46--ist ein weiterer Ausschnitt vorgesehen, der in Fig. 2 nach oben durch eine ebene Fläche --56-- der Wand --46-- begrenzt ist, die bezüglich der Vertikalen den gleichen Neigungswinkel aufweist wie die obere Fläche --21-- des Anschlages --20-- des Kontaktelementes (vgl. Fig. 1 und 2).
Zum Anordnen des Kontaktelementes --C-- im Gehäuse --H-- wird das Kontaktelement so durch die offene Seite des Gehäuses --H-- in dieses eingeführt, dass die Abschnitte-6, 12 und 14-der Kontaktfedern --2 und 3--im Hohlraum--32--zwischen den Wänden --34 und 44--zu liegen kommen, wobei die Führung --9-- des Kontaktelementes --C-- mit der Öffnung --30-- des Gehäuses --H- fluchtet, wie beispielsweise Fig. 4 zeigt. Beim Einführen des Kontaktelementes-C-in das Gehäuse
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kommtÖffnung--36--aus dem Gehäuse--H--herausragt. Die Schrägfläche--21--des Anschlages--20-- kommt beim Einführen des Kontaktelementes an der Schrägfläche--56--der Wand--46--zur Anlage,
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Der durch das Kontaktelement--C--und das Gehäuse--H--gebildete elektrische Verbinder kann auf verschiedene Weise benutzt werden, wie dies im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 7 erläutert wird.
Wie Fig. 4 zeigt, ist der Verbinder an einer gedruckten Leitertafel--Pl--angeordnet, wobei das Gehäuse mit seiner offenen Seite an der Tafel --P1-- anliegt und der Anschlusszapfen --18-- durch ein Loch in der Tafel-Pl-gesteckt und das aus dem Loch herausragende Ende des Zapfens --18-- mittels Lötmaterial an der Tafel--Pl--befestigt ist. In Fig. 4 ist ferner ein Steckkontaktelement --M1-- dargestellt, das einstückig aus Metall gleichmässiger Stärke ausgestanzt ist und einen Hauptteil --58-- aufweist, von dem sich Anschlusszapfen --60-- weg erstrecken die durch Löcher in einer andern gedruckten Leitertafel --P2--
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wie Fig. 4 zeigt.
Die in Fig. 4 untere Endfläche des Hauptteiles --58-- des Steckkontaktelementes --M1-liegt dabei an der Aussenfläche der Wand --48-- des Gehäuses --H-- und die in Fig. 4 untere Seitenkante der Tafel--P2--, die sich unter einem rechten Winkel zur Tafel--Pl--erstreckt, an der Aussenfläche der Wand --44-- des Gehäuse --H-- an, wodurch die Lage der Leitertafel --P2-- bezüglich des Gehäuses --H-- festgelegt ist.
Zum Herstellen eines Kontaktes zwischen dem Steckkontaktteil --62-- und dem Kontaktelement --C-- wird die Tafel-P2-gegen das Gehäuse-H-bewegt und der Steckkontaktteil --62-- durch die Öffnung --30-- zwischen die Abschnitte-6 und 12-der Kontaktfedern-2 und 3-eingeführt, wobei er durch die konisch verlaufende Fläche der öffnung --30-- und die von den Kontaktfedern-2 und 3--gebildete Führung--9--geführt wird. Die Einführtiefe des Steckkontaktteiles--62--wird durch die
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Kontaktgabe in Verbindung stehen.
Der Anschlusszapfen-18'--des Kontaktelementes--C-kann, wie gezeigt, eine Schulter--70--aufweisen, die als Distanzhalter an der Leitertafel des darüber angeordneten Verbinders anliegt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Verbinder mit einem Kontaktelement, das zwei Kontaktfedern aufweist, die sich von einer Basis weg erstrecken und zur Aufnahme eines einführbaren Steckkontaktteiles federnd biegsam sind, wobei das Kontaktelement im Hohlraum eines im wesentlichen quaderförmigen Isoliergehäuses angeordnet ist, das auf der Einführungsseite des Kontaktelementes offen ist, und in der gegenüberliegenden Seitenwand eine Einführungsöffnung für den Steckkontaktteil aufweist, und wobei sich von der Basis des Kontaktelementes weg unter einem rechten Winkel zueinander ferner zwei Anschlusszapfen erstrecken, von denen der eine aus der offenen Seite und der andere aus einer benachbarten Seitenwand des Gehäuses aus diesem herausragt,
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Anschlusszapfen (26) durch eine zweite Öffnung (36) in der der offenen Seite des Gehäuses (H)
gegenüberliegenden Seitenwand (48) desselben nach aussen geführt ist, wobei sich diese zweite Öffnung (36) bis in eine benachbarte Seitenwand (46) des Gehäuses (H) erstreckt und dieser dritte Anschlusszapfen (26) daher so gebogen werden kann, dass er sodann durch diese benachbarte Seitenwand (46) unter einem rechten Winkel zu dieser aus dem Gehäuse herausragt.
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