AT307U1 - Lupenbrille mit variablem fokus und variablem vergroesserungsfaktor - Google Patents

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AT307U1
AT307U1 AT0031094U AT31094U AT307U1 AT 307 U1 AT307 U1 AT 307U1 AT 0031094 U AT0031094 U AT 0031094U AT 31094 U AT31094 U AT 31094U AT 307 U1 AT307 U1 AT 307U1
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AT
Austria
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variable
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magnification factor
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glasses
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AT0031094U
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English (en)
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Anton Gerald Dr Ofner An Ofner
Original Assignee
Olympus Austria Ges M B H Olym
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  Es handelt sich bei der vorliegenden Erfindung um eine vergrössernde Sehhilfe, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass. die Fokussierung entweder automatisch, über einen Fussschalter oder durch Sprachsteuerung erfolgt und in einer zweiten Version die Vergrösserung zusätzlich stufenlos über einen Fussschalter verändert werden kann. 



  Die Erfindung betrifft eine Lupenbrille mit variablem Fokus und variablem Vergrösserungsfaktor. Lupenbrillen finden vorwiegend in jenen chirurgischen Gebieten Anwendung, in denen aus technischen und anatomischen Gründen kein Operationsmikroskop eingesetzt werden kann, das blosse menschliche Auge jedoch zu schwach ist. Normalerweise sind dies die   Gefäss- und   die Neurochirurgie. Häufig wäre es während einer Operation wünschenswert oder sogar erforderlich, den Arbeitsabstand,   d. h.   den Abstand zwischen Augen und Operationsstelle, und/oder den Vergrö- sserungsfaktor zu ändern. Die bekannten Operations- oder Lupenbrillen erfüllen dieses Erfordernis nicht oder nur unvollkommen.

   Diese Brillen verfügen nicht über einen Zoom-Mechanismus und sind mit einem fixen Fokus bzw. einer direkt an der Brille zu bedienende, manuellen Fokussiervorrichtung ausgestattet. Dies hat zur Folge, dass die Benützer von Fixfokus-Brillen in bestimmten Situationen (etwa Arbeit in der Bauchhöhle) durch das Erfordernis des konstanten Abstandes zwischen Augen und Arbeitsfeld sich mit dem Kopf an die geöffnete Bauchdecke annähern messen und so einerseits in eine ergonomisch ungünstige Körperhaltung geraten und andererseits mit dem Kopf das Gesichtsfeld der Assistenzärzte obstruieren und solcherart 

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 die Assistenzleistung erschweren.

   Lupenbrillen mit händisch verstellbarem Fokus schaffen hier ebenfalls keine Abhilfe, da der Fokus aus   Sterilitätsgrunden   nur vor, nicht jedoch während einer Operation verändert werden kann. 



  Die Erfindung hat die Aufgabe, die genannten Nachteile zu eliminieren und ist dadurch gekennzeichnet, dass bei stereoskoper Funktion die Fokussierung entweder automatisch oder durch einen Fussschalter erfolgt und (in der zweiten Version) der Vergrösserungsfaktor zusätzlich durch einen Fussschalter stufenlos regulierbar ist (beispielsweise 5-fach bis 10-fach). Um das räumliche Sehvermögen bei Veränderungen der Brennweite nicht zu beeinträchtigen, wird die Parallaxe bei Fokusänderungen automatisch und synchron durch die Elektroantriebe, welche die Tubensowie die Okular- und Objektivstellung anpassen, ausgeglichen. 



  Beide Ausführungsbeispiele werden anhand der Zeichnungen näher erläutert : Die beiden Linsensysteme bestehen jeweils aus   ObjektivLund   Okular2 und befinden sich in zwei Tuben3 in, bzw. zwischen denen eine Autofokus-   siereinrichtung4   (fällt bei Betätigung über   Fussschalter   weg) sowie Elektromotoren für den   Parallaxenausgleich   bei   Brennweitenänderung.   sowie für die Brennweitenänderung   selbst. 6 und   der zugehörigen   Positioniermechanikz   angebracht sind. Dadurch wird gewährleistet, dass die optischen   AchsenS   in jeder Tubenstellung durch die Projektionzentren8, das heisst durch die optischen Mittelpunkte der Augen9 laufen.

   Ein Kabel. verbindet die   Lupenbrille   mit 

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 einem Fussschalter11, durch dessen Betätigung die Brennweite (wenn kein Autofocus verwendet wird) und weiters auch der Vergrösserungsfaktor variiert werden, kann. 



  Eine externe, an der Kopfhalterung der Lupenbrille oder am Gürtel des Anwenders oder an einer anderen Stelle angebrachte Steuer-und Regeleinheit12, die die Stromversorgung für die Mechanik sowie einen Chip für die Ansteuerung der Motoren der Mechanik und für die Errechnung der optischen Parameter enthält, errechnet den im aktiven Arbeitsabstand benötigten Winkel der optischen Achsen zueinander, sowie die Position der Linsen in den Objektiven1 und Okularen2 und stellt diese mit Hilfe der   Positioniermechanik   zu. 



  Fig. 1 zeigt die Lupenbrille bei einem Arbeitsabstand von etwa 600 mm, Fig. 2 bei einem solchen von 300 mm. Die Lupenbrille in Fig. 2 ist überdies als Zoom-Brille ausgeführt und mit einem Zoom-Linsensystem'4 in den Objektive sowie der zugehörigen   Zoommechanik   ausgestattet. 



  Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Lupenbrille, das darüberhinaus noch mit einem Sprachsteuerungsmodul15 mit Mikrofon ausgerüstet ist.

Claims (1)

  1. EMI4.1 EMI4.2
AT0031094U 1994-09-22 1994-09-22 Lupenbrille mit variablem fokus und variablem vergroesserungsfaktor AT307U1 (de)

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