DE3506300A1 - Operations-ophthalmoskop - Google Patents

Operations-ophthalmoskop

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DE3506300A1
DE3506300A1 DE19853506300 DE3506300A DE3506300A1 DE 3506300 A1 DE3506300 A1 DE 3506300A1 DE 19853506300 DE19853506300 DE 19853506300 DE 3506300 A DE3506300 A DE 3506300A DE 3506300 A1 DE3506300 A1 DE 3506300A1
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eye
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eyepiece
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DE19853506300
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English (en)
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Oleg Brookline Mass. Pomerantzeff
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Eye Research Institute of the Retina Foundation
Original Assignee
Eye Research Institute of the Retina Foundation
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Publication date
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/13Ophthalmic microscopes
    • A61B3/132Ophthalmic microscopes in binocular arrangement

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  • Medical Informatics (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft allgemein ophthalmologische Geräte, insbesondere vergrößernde Ophthalmoskope, die bei Operationen am Augenhintergrund oder der Netzhaut eines menschlichen Auges eingesetzt werden.
  • Zur Untersuchung des Augenhintergrunds sind verschiedene Geräte bekannt. Beim sogenannten Direkt-Ophthalmoskop handelt es sich um ein von Hand gehaltenes Instrument, welches den Augenhintergrund beleuchtet, jedoch nicht wirklich vergrößert. Das betrachtete Abbild steht aufrecht und ist nicht umgedreht, und der Arzt muß sein Auge sehr dicht an das Instrument und den Patienten heranführen. Außerdem entspricht das Abbild einem nur schmalen Bildausschnitt und hat keine Tiefeninformation, weil es mit nur einem einzigen Auge des untersuchenden Arztes fokussiert wird.
  • Aus diesem Grund eignet sich das Direkt-Ophthalmoskop nicht für den chirurgischen Einsatz.
  • Ein weiteres Untersuchungsinstrument ist das sogenannte Indirekt-Ophthalmoskop, welches eine Vergrößerungslinse verwendet, die als Beobachtungslinse bezeichnet wird. Diese Linse wird vor das Auge des Patienten gebracht und dient dazu, ein vergrößertes Abbild des Augenhintergrunds in einer Brennebene zu fokussieren, die zwischen dem Patienten und dem Betrachter liegt, so daß eine räumliche Betrachtung möglich ist. Die Beobachtungslinse wird typischerweise in Verbindung mit einem zweiäugigen Gerät verwendet, welches von dem Kopf des Arztes getragen wird und den Pupillenabstand des Arztes reduziert sowie der Beleuchtung dient. Allerdings ist das Augenhintergrund-Abbild, wie es der Arzt sieht, umgedreht und umgekehrt. Dieser Zustand ist bei operativen Eingriffen nicht akzeptierbar, da Präzi- sion gefordert wird und die Möglichkeit von reflexiven Fehlern besteht.
  • In einem Operationssaal wird der chirurgische Eingriff an dem Augenhintergrund typischerweise unter Verwendung einer flachen Kontaktlinse vorgenommen, die an der Bindehaut des Auges angenäht wird. Eine oberhalb des Patienten befindliche Schlitzlampe oder ein Operationsmikroskop beleuchtet den Augenhintergrund und fokussiert das Augenhintergrund-Abbild, welches durch die Hornhaut des Patienten und die Kontaktlinse hindurchgelangt ist. Die Kontaktlinse wird dazu benutzt, die starke Brechung durch die Hornhaut zu beseitigen, kann jedoch den chirurgischen Eingriff selbst stören. Außerdem verursacht die Kontaktlinse ein ödem des Hornhautepithels und beeinträchtigt oder verhindert eine detaillierte Betrachtung des peripheren Glaskörpers oder der peripheren Retina. Außerdem hat das Operationsmikroskop Nachteile. Die Helligkeit des Augenhintergrund-Abbildes nimmt mit zunehmender Verstärkung ab. Unzureichende Helligkeit verschlechtert die Sichtbarkeit, den Kontrast und die Auflösung des Bildes.
  • Ein weiteres, als Stereoskop für die Augenhintergrundbetrachtung bezeichnetes Gerät ist in der US-PS 3 475 082 beschrieben. Dieses Gerät arbeitet mit einer Beobachtungslinse, ähnlich wie das oben beschriebene Indirekt-Ophthalmoskop. Eine Reihe von Linsen sorgt für eine weitere Vergrössprung und für eine Drehung der Augenhintergrund-Abbilder, damit diese in den Okularen aufrecht stehen. Ein Separierprisma und ein zweites Prisma schalten die dem linken und dem rechten Okular zugeführten Bilder um, um die richtige Stereopsis beizubehalten. Dieses Instrument ist mit bedeutenden Bedienungsbeschränkungen behaftet. Wie in dem genannten US-Patent ausgeführt ist, muß der Abstand zwischen der Beobachtungslinse und der Pupille des Auges des Patien- ten von Abstandhaltern, die an der Stirn des Patienten anliegen, fixiert werden. Außerdem muß die Lage der Beobachtungslinse im Hinblick auf Brechungsfehler der Hornhaut des Auges des Patienten korrigiert werden, so daß das Zwischenbild des Augenhintergrunds exakt auf den Scheitelpunkt des Separierprismas fokussiert wird.
  • Es besteht also das Bedürfnis, an einem Operations-Ophthalmoskop, welches eine im Vergleich zum Stand der Technik bessere Vergrößerung und eine gute Auflösung bietet, insbesondere für den Einsatz bei Operationen an der Retina und um die Makula des Auges herum. Solche Geräte liefern vorzugsweise eine aufrechte Ansicht, ohne daß die richtige Stereopsis geopfert wird und ohne daß ein nennenswerter Teil des Bildausschnitts verlorengeht; hierdurch soll die Tiefenerfassung beibehalten und praktisch der gesamte Augenhintergrund betrachtet werden können. Außerdem soll ein Operations-Ophthalmoskop ohne Kontaktlinsen und ohne Abstandshalter verwendet werden können, die möglicherweise den Bewegungsspielraum des Chirurgen beeinträchtigen.
  • Die Erfindung schafft ein verbessertes Operations-Ophthalmoskop, welches vergrößerte räumliche Bilder des Augenhintergrunds eines Patienten liefert. Das Gerät besitzt eine Beobachtungslinse, ein Paar vergrößernder (Kepler'scher) Teleskope sowie zwei Sätze von Bildaustauschspiegeln, die das Abbild des Augenhintergrunds von der Beobachtungslinse zu der Vergrößerungsoptik übertragen. Das Instrument liefert aufrechte Abbilder, erzielt eine Vergrößerung und behält die Stereopsis bei, ohne daß hierbei nennenswerte Verluste in der Beleuchtung oder im Bildausschnitt eintreten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Ophthalmoskop ein kompaktes am Stativ montierbares Gerät, welches oberhalb des Auges des Patienten angeordnet werden kann und Augenhintergrund-Bilder für den Chrirurgen während der Ope- ration liefert.
  • Bei herkömmlichen Indirekt-Ophthalmoskopen ist die Vergrößerungsleistung durch die von Hand gehaltene Beobachtungslinse begrenzt. Eine Beobachtungslinse vergrößert nicht nur das von dem Arzt gesehene Abbild, sondern außerdem auch das Abbild der Lichtquelle in der Pupillenebene des Patienten. Eine Grenze ist entweder dann erreicht, wenn das vergrößerte Bild der Lichtquelle keinen Raum in der Pupille des Patienten freiläßt, durch den der Arzt das Bild des Augenhintergrunds betrachten könnte, oder dadurch, daß die Lichtquelle praktisch von der Iris des Auges des Patienten abgeschnitten und dadurch die Helligkeit des Augenhintergrunds herabgesetzt würde. In der Praxis liegt diese Grenze in der Größenordnung von 5x (fünffacher Vergrößerung). Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem durch den Einbau von Teleskopen in die ophthalmoskopischen Okulare derart, daß die Vergrößerung der Auoenhintergrund-Abbilder verstärkt wird, ohne daß die Vergrößerung der Lichtquelle beeinflußt wird.
  • Ein Ophthalmoskop nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet nicht Galileische Teleskope, sondern Kepler'sche. Die Kepler'sche Vergrößerungsoptik schafft einen bedeutend größeren Bildausschnitt für den Arzt. Ein Kepler'sches System (d. h. ein System mit Positiv-Okularen) einer sechsfachen Vergrößerung liefert einen Bildausschnitt von etwa 42 Grad, und ein ähnliches Kepler' sches System mit zehnfacher Vergrößerung liefert einen Ausschnitt von etwa 33 Grad. Im Vergleich dazu würde ein Galileisches System (d. h. ein System mit Negativ-Okularen) bei sechsfacher Vergrößerung nur einen Bildausschnitt von 8 Grad liefern.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehenen Kepler'schen Teleskope in jedem Okular schaffen umgedrehte, umgekehrte Bilder in den Augen des Beobachters. Der Arzt sieht also ein aufrechtes Abbild des Augenhintergrunds, wenn die Vergrößerungsoptik und die Beobachtungslinse gemeinsam verwendet werden.
  • Da die Beobachtungslinse jedoch zunächst rechtes und linkes Abbild der Pupillen des Chirurgen vertauscht, würden die aufrechten Abbilder des Augenhintergrunds von dem Chirurgen mit der sogenannten Pseudoräumlichkeit gesehen.
  • Um die wirkliche Räumlichkeit (Stereopsis) wiederherzustellen, müssen die in dem linken und dem rechten Okular fokussierten Abbilder erneut vertauscht werden.
  • Die Erfindung löst dieses Problem dadurch, daß Kepler'sche Vergrößerungsanordnungen und eine damit zusammenwirkende Bildaustauschanordnung vorgesehen werden. Beide Anordnungen verarbeiten gemeinsam das linke und das rechte Abbild, indem sie die von der Beobachtungslinse kommenden Abbilder vertauschen und dann vergrößern. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Bildaustauschanordnung aus einem Linksbild-Satz und einem Rechtsbild-Satz paralleler Spiegel, die gegeneinander entlang der optischen Achse derart versetzt sind, daß das linke und das rechte Abbild beim Austausch sich nicht gegenseitig stören. Bei dieser Ausführungsform reflektiert ein linker vorderer Spiegel die linke Seite des Abbilds von der Beobachtungslinse nach rechts, wo es erneut in die Vergrößerungsoptik auf der rechten Seite des Instruments reflektiert wird.
  • In ähnlicher Weise reflektiert ein hinter dem linken Spiegel befindlicher rechter Spiegel die rechte Seite des Abbilds der Beobachtungslinse in die Vergrößerungsoptik auf der linken Seite des Instruments.
  • Außerdem sieht die Erfindung einen Mechanismus zum Einstellen der Position der Spiegel vor, damit eine Anpassung an den Pupillenabstand des Arztes und den Beobachtungsabstand geschaffen wird. Die Erfindung sieht außerdem eine Einrichtung zum Einstellen des Winkels des Beleuchtungslichts und des Vergrößerungsgrads vor. In einer bevorzugten Ausführungsform ist außerdem die Lage der Objektivlinsen mit Hilfe einer sogenannten "Zoom"-Fokussiersteuerung einstellbar.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dem Fachmann ist klar, daß Modifizierungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele möglich sind. Beispielsweise können die verschiedenen Einstellmechanismen durch äquivalente Mechanismen ersetzt werden (z. B. Steuerkurven-Mechanismen, Schwenk-Mechanismen, Translations-Stufen). In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Ophthalmoskops, Fig. 2 eine schematische Skizze der Abbildungsoptik des Ophthalmoskops nach Fig. 1, Fig. 3 und 3a eine Vorder- bzw. Seitenansicht des Körpers eines Ophthalmoskops, Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Bildaustauschanordnung für das Instrument nach Fig. 3 und 3a,und Fig. 5 eine Bodenansicht der Zoomsteuerung für das Instrument nach Fig. 3 und 3a.
  • Das in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Ophthalmoskop 10 besitzt eine eingebaute Beobachtungslinse 12, ein Teleskoprohr 14 und ein Betrachtungsgerät 16. Das Ophthalmoskop läßt sich oberhalb eines zu operierenden Patienten montie- ren. Das Gerät 16 enthält einen Tragarm 18, einen Lampenkörper 20 und eine Optik 22. Das Gerät 16 enthält außerdem eine Öffnung 64 (siehe Fig. 3 und 3a), durch die hindurch die Abbilder von der Beobachtungslinse 12 empfangen werden, außerdem Okulare 24 und 24a für zweiäugige Betrachtung.
  • Zusätzlich weist das Gerät 16 einen Einstellknopf 26 zum Einstellen des Beleuchtungswinkels wie einen weiteren Einstellknopf 28 zum Justieren auf die Größe der Pupille des Auges des Patienten, ferner eine Zoomsteuerung 30 zur Vergrößerungseinstellung auf. Ein elektrischer Verbinder 32 dient zum Anschließen des Geräts an eine Batterie oder an eine andere (nicht gezeigte) Spannungsquelle für die Beleuchtungslampe.
  • Fig. 2 zeigt den optischen Abbildungsweg schematisch. Ein gestrichelt dargestellter linker optischer Weg 34 wird definiert durch die Beobachtungslinse 12, Spiegel M1 und M3 der Bildaustauschanordnung 40 und eine linke Vergrößerungsanordnung 50. Ein durch ausgezogene Linien angedeuteter rechter optischer Weg 34A wird definiert durch die Beobachtungslinse 12, Spiegel M2 und M4 der Bildaustauschanordnung 40 und eine rechte Vergrößerungsanordnung 50A. Die Beobachtungslinse (Kondensorlinse) 12 fokussiert ein Abbild des Augenhintergrunds des Patienten in einer in der Luft liegenden Brennebene Al1. Dieses Bild ist verdreht und verkehrt, d. h. es steht auf dem Kopf und ist seitenverkehrt.
  • Die Anordnung 40 tauscht die von der Beobachtungslinse 12 kommenden Bildstrahlen der linken und der rechten Seite aus, um die sogenannte Pseudostereopsis zu vermeiden. Die umgeschalteten oder ausgetauschten linken und rechten Abbilder gelangen dann zu den Vergrößerungsanordnungen 50 und 50A. Das Bild wird von den Objektivlinsen 52, 52A der Vergrößerungsanordnungen 50 und 50A in einem Paar Brennebenen Al2 erneut fokussiert. Im Ergebnis wird durch die Okularlinsen 54, 54A ein vergrößertes, aufrechtes Bild mit richtiger Stereopsis betrachtet.
  • Die Scharfeinstellung des Ophthalmoskops wird durch die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Beobachtungslinse 12 erreicht, wie es durch den Pfeil 36 angedeutet ist. Diese Bewegung läßt sich erreichen durch Verschieben des Teleskoprohrs 14 nach vorn oder hinten in bezug auf das Auge des Patienten (siehe Fig. 1). Zusätzlich können die Spiegel M1 und M2 gemäß Pfeil 42 nach vorn und nach hinten verstellt werden, indem man den Einstellknopf 28 benutzt (siehe Fig. 3 und 4). Die Bewegung der Spiegel M1 und M2, die zum Beispiel über einem Zahnstangen- und Zahnradantrieb erfolgt, erlaubt bei stehenbleibenden Spiegeln M3 und M4 eine Änderung des Pupillenabstands des Betrachters und somit eine Akkommodierung unterschiedlicher Beobachtungsentfernungen und Schwankungen in der Pupillengröße des Patienten.
  • Die von den Spiegeln M3 und M4 kommenden Abbilder werden zu der linken bzw. der rechten Vergrößerungsanordnung 50 bzw. 50A übertragen. Die Vergrößerungsanordnungen enthalten Objektivlinsen 52 bzw. 52A sowie Okularlinsen 54 bzw.
  • 54A. Zwischen den Objektiv- und den Okularlinsen jeder Vergrößerungsanordnung befinden sich erste und zweite periskopische Spiegel 64, 66, 74A, 76A (siehe Fig. 3a), die eine weitere Separierung zwischen den Objektiv- und den Okularlinsen jeder Anordnung schaffen und eine Einstelluna entsprechend den Schwankungen des Pupillenabstands des Betrachters durch Drehen ermöglichen.
  • Die Lagen der Objektivlinsen 52 und 52A in bezug auf die entsprechenden Okularlinsen 54 und 54A lassen sich in Vorwärts- und in Rückwärtsrichtung entlang des linken und des rechten optischen Wegs einstellen, wie durch die Pfeile 56 und 56A angedeutet ist, indem man die in den Fig. 3 und 5 gezeigte Zoomsteuerung 30 benutzt. Im dargestellten Aus- führungsbeispiel enthält die Steuerung 30 ein Zahnrädchen, welches über eine Zahnstange mit beiden Objektivlinsen 32 und 32A verbunden ist. Durch Drehen des Knopfs ergibt sich also eine translatorische Bewegung der Objektivlinsen 32 und 32A nach vorn und nach hinten entlang des optischen Wegs 60. Zusätzlich sind bei der bevorzugten Ausführungsform die Okularlinsen 34, 34A individuell einstellbar, z. B. durch Drehen in einem mit einem Gewinde versehenen Gehäuse, damit eine Anpassung an die Augen-Brechung des Arztes geschaffen und dadurch eine bessere Scharfeinstellung erzielt wird.
  • Fig. 3 und 3a zeigen, daß der Lampenkörper 20 des Geräts 16 (Fig. 1) eine Lampe 38 aufnimmt, die über den Stecker 32 an eine Batterie oder an eine andere (nicht gezeigte) Spannungsquelle angeschlossen werden kann. Wenn die Lampe eingeschaltet ist, wird ihr Licht von dem Beleuchtungsspiegel 62 reflektiert und tritt aus der Öffnung 66 in Richtung Beobachtungslinse (Fig. 2) aus, und von dort gelangt es in das Innere des Auges des Patienten. Der Beleuchtungswinkel läßt sich durch den Knopf 26 einstellen, indem der Knopf 26 bewegt wird und dadurch ein Zahnrad 66 dreht, welches mit einer Zahnstange 68 kämmt, welche den Spiegel 62 entlang der optischen Achse 60 nach vorne oder nach hinten bewegt.
  • Aus dem Auge des Patienten zurückkommende Bildstrahlen durchlaufen die Beobachtungslinse in Rückwärtsrichtung, bevor sie in die Öffnung 64 eintreten und von den Spiegeln M1 und M2 aufgespalten und von den Spiegeln M3 und M4 derart reflektiert werden, daß linkes und rechtes Abbild vertauscht werden. Dann gelangen die Abbilder in der oben erläuterten Weise in die Okulare. Der Knopf 28 steht mit eine Zahnrad 42 in Verbindung, welches mit einer Zahnstange 44 kämmt, auf der die Spiegel M1 und M3 in Querrich- tung gelagert sind. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, aktiviert eine Drehung des Knopfs 28 den Zahnstangen- und Zahnradmechanismus, so daß die Spiegel M1 und M2 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung bewegt werden.
  • Die Zoomsteuerung der Objektivlinsen 52 und 52A ist in den Fig. 3, 3a und insbesondere in Fig. 5 dargestellt. Der Knopf 30 auf der Seite des Instruments 16 steht in Verbindung mit dem Zahnrad 48, welches seinerseits mit einer Zahnstange 58 kämmt, auf der die Objektivlinsen 52 und 52A gelagert sind.
  • Eine Drehung des Knopfs 30 veranlaßt mithin, daß sich die Objektivlinsen 32 und 32A nach vorn oder nach hinten bewegen.
  • Die oben beschriebene Kombination aus einstellbarer Beobachtungslinse, Bildaustauscheinrichtung und Vergrößerungsoptik ist ein kompaktes, einstellbares Instrument und bildet somit einen beträchtlichen Beitrag zu dem Gebiet der ophthalmoskopischen Instrumente.
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Claims (10)

  1. Operations-Ophthalmoskop r Patentansprüche 1. Operations-Ophthalmoskop zum Beobachten des Hintergrunds eines Auges eines Patienten, umfassend ein linkes und ein rechtes Okular, eine Lichtquelle sowie Mittel zum Lenken des Lichts von der Lichtquelle in das Auge des Patienten, g e k e n n z e i c h n e t durch A) eine Beobachtungslinse (12), die ein Abbild des Auges des Patienten in einer Brennebene fokussiert, die senkrecht auf einer optischen Achse steht, welche definiert wird durch den Weg des vom Auge des Patienten reflektierten Lichts, B) eine Bildaustauscheinrichtung (40, 40A) zum Aufspalten des Abbilds in ein linkes und ein rechtes Abbild sowie zum Austauschen der Bilder derart, daß die in die rechte Seite der Beobachtungslinse eintretenden Bildstrahlen auf das rechte Okular und die von der linken Seite stammenden Bildstrahlen in das linke Okular gerichtet werden, und C) eine linke und eine rechte Vergrößerungseinrichtung (50, 50A), die jeweils eine Objektivlinse (52, 52A) und eine Okularlinse (54, 54A) aufweisen, und die jeweils zwischen der Bildaustauscheinrichtung (40) und dem jeweiligen Okular (24, 24A) gelegen und in optischer Ausrichtung damit angeordnet sind, um das ausgetauschte Bild zu vergrößern und die Abbilder zu den jeweiligen Okularen zu übertragen.
  2. 2. Ophthalmoskop nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Bildaustauscheinrichtung zwei Sätze von parallelen reflektierenden Oberflächen (M1-M4) aufweisen, die gegeneinander in bezug auf die Beobachtungslinse entlang der optischen Achse versetzt sind.
  3. 3. Ophtalmoskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß jede Vergrößerungseinrichtung (50, 50A) ein Paar periskopischer reflektierender Einrichtungen aufweist, die optisch zwischen der Objektivlinse und der Okularlinse ausgerichtet sind.
  4. 4. Ophthalmoskop nach Anspruch 3, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die periskopische Einrichtung drehbar ist, um eine Schwankung des Pupillenabstands des Benutzers zu akkommodieren.
  5. 5. Ophthalmoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Einrichtung (28, 42, 44) zum Justieren der Lage der Bildaustauscheinrichtung entlang der optischen Achse vorgesehen ist.
  6. 6. Ophthalmoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Mittel zum Lenken des Lichts eine Einrichtung zum Einstellen des Winkels, den das Licht einnimmt, aufweisen.
  7. 7. Ophthalmoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da- durch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vergrößerungseinrichtungen eine Einrichtung (30, 48, 58) zum Justieren der Stellungen der Objektivlinsen entlang ihrer optischen Achsen aufweisen.
  8. 8. Ophthalmoskop nach einem der Ansprüche 1 bis 7, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Teleskoprohr, welches die Beobachtungslinse mit der Bildaustauscheinrichtung verbindet.
  9. 9. Stereoskopisches Ophthalmoskop zum Beobachten des Hintergrunds eines Auges eines Patienten, umfassend ein linkes und ein rechtes Okular, eine Lichtquelle und Mittel zum Lenken des Lichts von der Lichtquelle in das Auge des Patienten, g e k e n n z e i c h n e t durch: A) eine Beobachtungslinse zum Fokussieren eines Abbilds des Auges in einer Brennebene, die senkrecht auf einer optischen Achse steht, welche definiert wird durch den Weg des von dem Auge reflektierten Lichts, B) eine einstellbare Bildaustauscheinrichtung, die entlang der optischen Achse angeordnet ist, um das Abbild in ein linkes und ein rechtes Abbild aufzuspalten und die Abbilder derart auszutauschen, daß Lichtstrahlen, die in die rechte Seite der Beobachtungslinse eintreten, auf das rechte Okular gerichtet werden, und Bildstrahlen, die von der linken Seite her kommen, auf das linke Okular gerichtet werden, wobei die Bildaustauscheinrichtung zwei Sätze von parallelen reflektierenden Oberflächen (M1-M4) aufweist, die gegeneinander versetzt sind und von denen jeder Satz einen vorderen Spiegel besitzt, der entlang der optischen Achse nach vorne und nach hinten bewegbar ist, C) eine linke und eine rechte Vergrößerungseinrichtung, die jeweils eine einstellbare Objektivlinse und eine Okularlinse aufweisen und zwischen der Bildaustauscheinrichtung und dem entsprechenden Objektiv angeordnet und optisch damit ausgerichtet sind, um die jeweiligen ausgetauschten Abbilder zu vergrößern und sie zu dem entsprechenden Okular zu übertragen, wobei die linke und die rechte Vergrößerungseinrichtung jeweils ein Paar linker und rechter periskopischer reflektierender Einrichtungen enthält, von denen jedes Paar zwischen der Objektivlinse und der Okularlinse der zugehörigen Vergrößerungseinrichtung angeordnet ist, und wobei die Vergrößerungseinrichtungen außerdem Mittel zum Justieren der Stellungen der Objektivlinsen in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung bezüglich der jeweiligen Okularlinsen aufweisen, und D) Mittel (26) zum Einstellen des Winkels des von der Lichtquelle kommenden und auf das Auge des Patienten fallenden Lichts.
  10. 10. Verfahren zum Untersuchen des Hintergrunds eines Auges eines Patienten mit Hilfe einer Lichtquelle und einer Beobachtungslinse, g e k e n n z e i c h n e t durch folgende Schritte: A) von einer Lichtquelle wird in das Auge Licht gelenkt, B) ein Abbild des Augenhintergrunds wird in einer Brennebene erzeugt, die senkrecht auf einer optischen Achse steht, welche definiert wird durch den Weg des von dem Auge reflektierten Lichts, C) das von der Beobachtungslinse kommende Abbild wird aufgespalten in ein linkes und ein rechtes Abbild, D) die aufgespaltenen linken und rechten Abbilder werden vertauscht, E) die ausgetauschten Abbilder werden mit Hilfe eines Paares einer linken und einer rechten Vergrößerungseinrichtung vergrößert, wobei jede Vergrößerungseinrichtung eine Objektivlinse und eine Okularlinse enthält, und Ff in einer Brennebene werden mit Hilfe der Vergrößerungseinrichtung die vergrößerten Abbilder fokussiert, um eine stereoskopische, aufrechte, vergrößerte Ansicht des Augenhintergrunds zu schaffen.
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