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Die Erfindung betrifft elektrochemische Stromquellen, insbesondere Batterien aus Luft-Zink-Akkumula- toren.
Es sind Batterien bekannt, bestehend aus Luft-Zink-Akkumulatoren mit negativen Zinkelektroden, positiven Luftsauerstoff-Depolarisationselektroden, die beispielsweise aus aktiver Kohle gefertigt sind, und mit dritten oder Hilfselektroden für den Wiederaufladevorgang. Die Batterien sind mit Stromschienen versehen, die die Akkumulatoren elektrisch zu einer Batterie zusammenschalten. In bekannten Akkumulatoren wird der Strom bei der Ladung über die Schienen den Zink- und Hilfselektroden zugeführt, während bei der Entladung über andere Schienen der Strom der positiven Luftsauerstoff-Depolarisationselektrode und der negativen Zinkelektrode entnommen wird. Dieses Verfahren gestattet es, eine Oxydation und einen Ausfall der positiven Elektrode zu verhindern. Sie ist während des Ladens abgeschaltet.
Zum Anschluss dienen bei den bekannten Akkumulatoren drei Klemmen, u. zw. an der negativen, positiven und Hilfselektrode.
Den bekannten Batterien haftet der Mangel an, dass bei ihnen das Umschalten vom Laden auf Entladen und umgekehrt erschwert ist, weil hiebei eine völlige Änderung der elektrischen Schaltung der Batterie erforderlich wird. Das Umschalten ist besonders kompliziert und zeit- und kraftfordernd, wenn die Batterie aus einer grossen Anzahl von hintereinandergeschalteten Zellen besteht.
Zweck der Erfindung ist es, den obengenannten Mangel zu überwinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zahl der Umschaltungen bei einer solchen Batterie durch Vereinfachen des Schaltvorgangs zu reduzieren. Gleichzeitig wird die Aufgabe gestellt, die Konstruktion von Luft-Zink-Akkumulatoren durch Verkleinern der Anzahl von Teilen zu vereinfachen.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, dass bei der Batterie aus Luft-Zink-Akkumulatoren, welche negative, positive und Hilfselektroden sowie metallische, die Akkumulatoren zu einer Batterie zusammenschaltende Schienen aufweist, die negativen Elektroden über die Klemmen des Akkumulators mittels Schienen mit den Hilfselektroden des benachbarten Akkumulators sowohl bei der Entladung als auch bei der Ladung verbunden sind, während die positiven Elektroden mit den Hilfselektroden des eigenen Akkumulators und den negativen Elektroden des benachbarten Akkumulators erst bei der Batterieentladung gekoppelt sind.
Es ist zweckmässig, als Hilfselektrode des Akkumulators dessen metallisches Gefäss zu verwenden und die Entlade-Lade-Umschaltung der Batterieschienen mittels einer Schalteinrichtung durch einen gemeinsamen Antrieb zu verwirklichen.
Ausserdem ist es vorteilhaft, die Verbindungsschienen der Elektroden flexibel herzustellen.
Die erfindungsgemässe Batterie gestattet es, das Entlade-Lade-Umschaltungssystem der Akkumulatoren zu vereinfachen, nämlich die Zahl dieser Umschaltungen auf die Hälfte zu reduzieren.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden, in denen zeigen : Fig. 1 einen Akkumulator, bei dem das metallische Gefäss als Hilfselektrode verwendet ist, Fig. 2 einen Akkumulator mit Hilfselektroden und mit löslichen schwingenden Zinkelektroden, Fig. 3 das Schaltbild der Verbindung von Akkumulatoren zu einer Batterie, u. zw. im Ladezustand, Fig.4 das Schaltbild derselben Batterie beim Entladen, Fig. 5 das Schaltbild einer Batterie aus Akkumulatoren, bei denen das Gefäss als Hilfselektrode dient, mit Schalteinrichtung, Fig. 6 die Draufsicht auf eine Batterie, deren Schaltbild in Fig. 5 gezeigt ist, Fig. 7 einen Schnitt durch die Schalteinrichtung bei geöffneten Kontakten, Fig. 8 einen Schnitt durch dieselbe Schalteinrichtung bei geschlossenen Kontakten.
Die Batterie setzt sich aus Luft-Zink-Akkumulatoren zusammen, deren Aufbau in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Die Akkumulatoren weisen ein Gefäss--l--mit einem Elektrolyten auf, in dem sich positive Luftsauerstoff-Depolarisationselektroden--2--, negative Elektroden --3-- sowie Hilfselektroden --4-- befinden, die nur beim Aufladen in Funktion treten. Falls ein metallisches Gefäss--l--vorhanden ist, kann dieses als dritte oder Hilfselektrode verwendet werden. Bei einer grossen Anzahl von negativen Elektroden
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3--können--7-- auf.
In Fig. 2 ist als Sonderfall die Konstruktion eines Luft-Zink-Akkumulators dargestellt, bei dem als negative Elektroden --3-- lösliche Zinkelektroden verwendet werden, die bei der Entladung bzw. Ladung der Batterie eine Schwingungsbewegung ausführen.
Die Schwingung der Elektroden --3-- wird durch eine schwingende Platte --8-- bewirkt, mit der sie mechanisch verbunden sind.
Das Schaltbild der Batterie aus Luft-Zink-Akkumulatoren ist in Fig. 3 und 4 gezeigt. Die Klemmen, u. zw. positive Klemmen--5--, negative Klemmen--6-und Hilfsklemmen--7--, aufweisenden Akkumulatoren --9-- werden hintereinander zu einer Batterie mittels metallischer Schienen--10-- geschaltet, welche die negative Klemme--6--eines Akkumulators mit der Hilfselektrode --7-- des
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