AT3058U1 - Antrieb für seile - Google Patents

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AT3058U1
AT3058U1 AT0060498U AT60498U AT3058U1 AT 3058 U1 AT3058 U1 AT 3058U1 AT 0060498 U AT0060498 U AT 0060498U AT 60498 U AT60498 U AT 60498U AT 3058 U1 AT3058 U1 AT 3058U1
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Sonnleitner Otto Ing
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Abstract

Bei einem Antrieb für Seile, insbesondere Fahrantrieb für Seilbahnen, ist in einem Rahmen wenigstens eine angetriebene Welle gelagert, welche mit einem umlaufenden Treibriemen, insbesondere einem Zahnriemen oder einer Kette (3) zusammenwirkt. Der Treibriemen bzw. die Kette (3) ist mit einer Mehrzahl von Klemmen oder Klauen verbunden, welche zwei das Seil seitlich übergreifende von Platten (2,29,30) gebildete freie Schenkel bzw. Laschen aufweisen, deren in Richtung des Treibriemens oder der Kette (3) einander zugewandte Stirnseiten (6,7,31,32,35) in der Kuppelstrecke bündig aneinander anschließen und deren dem Seil (1) abgewandte Außenseiten in der Kuppelstrecke mit Druckelementen unter Verringerung der lichten Weite der Schenkel zusammenwirken. Dabei trägt wenigstens ein Teil der Klauen oder Klemmen Fortsätze, welche in der Kuppelstrecke benachbarte Klauen oder Klemmen in Achsrichtung des Seiles formschlüssig übergreifen.

Description


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   Antrieb für Seile, insbesondere Fahrantrieb für Seilbahnen, mit einem Rahmen, in welchem wenigstens eine angetriebene Welle gelagert ist, welche mit dem Seil in kraftschlüssige Verbindung gelangt, wobei die angetriebene Welle mit einem umlaufenden Treibriemen, insbesondere einem Zahnriemen oder einer Kette zusammenwirkt und der Treibriemen bzw. die Kette mit einer Mehrzahl von Klemmen oder Klauen verbunden ist, welche im Bereich des antreibenden Trumes des Treibriemens oder der Kette an das Seil über eine Kuppelstrecke anpressbar sind, wobei der Abstand benachbarter Klauen oder Klemmen kleiner ist als die Kuppelstrecke längs des vorlaufenden, antreibenden Trumes, über welche die Klauen oder Klemmen an das Seil anpressbar sind, wobei die Klauen oder Klemmen zwei das Seil seitlich übergreifende von Platten gebildete freie Schenkel bzw.

   Laschen aufweisen, deren in Richtung des Treibriemens oder der Kette einander zugewandte Stirnseiten in der Kuppelstrecke bündig aneinander anschliessen und deren dem Seil abgewandte Aussenseiten in der Kuppelstrecke mit Druckelementen unter Verringerung der lichten Weite der Schenkel zusammenwirken. 



   Antriebe für Seile sind in Form von Seilwinden ebenso bekannt, wie in Form von Seilbahnen, bei welchen mit dem Seil gekuppelte Geräte längs des Seiles verfahren werden. Ein Fahrantrieb kann beispielsweise für Seilbahnen vorgesehen sein, wobei auf ein gesondertes Zugseil verzichtet werden kann, wenn der Antrieb unmittelbar mit dem Tragseil zusammenwirkt. Für derartige mit Eigenantrieb versehene Seilbahnen wurde beispielsweise bereits ein Umschlingungsantrieb vorgesehen, wobei in allen Fällen ebenso, wie bei einer Seilwinde, wenigstens eine angetriebene Welle vorgesehen ist, welche mit dem Seil in kraftschlüssige Verbindung gelangt. 



   In der AT-PS 263 851 ist ein selbstfahrender Seilbahnwagen mit Raupenkettenantrieb vorgeschlagen worden. Bei diesem bekannten Antrieb werden Klemmlaschen auf Kettengliedern paarweise gegen das Tragseil gedrückt, wobei eine Anstellschiene zum Andrücken der Klemmlaschen an das Tragseil vorgesehen ist. Die Anpressflächen werden hiebei durch eine Federkraft oder durch die 

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 Summe aus Federkraft und einer durch Keilwirkung dem Kabineneigengewicht proportionalen Kraft auf das Tragseil gedrückt. 



   Aus der   CH 462 225/fst   ein Fahrwerk für eine selbsttragende Seilbahnkabine bekannt geworden, bei welcher federnd vorgespannte Klemmmbacken vorgesehen sind, welche durch eine federbelastete Klemmvorrichtung beim Vorbeilaufen am Tragseil seitlich an dieses angepresst werden. 



   Die   US-LYS   103 738/zeigt und beschreibt eine Antriebseinrichtung für Seilbahnen mit federnd vorgespannten Klauen bei welcher eine Federkraft über schwenkbare Hebel auf Einzelklauen übertragen wird, wobei die Einzelklauen am Seil angreifen. 



   Bei diesen bekannten Ausbildungen werden jedoch bedingt durch die Anlenkung der Klemmlaschen mehr oder minder hohe Schwenkkräfte auf die Laschen ausgeübt, welche die Laschen relativ zur Achse des Seiles verschwenken, wobei die Gefahr einer seitlichen Verschwenkung einzelner Klauen bzw. Klemmen um zur Achsrichtung des Seiles parallele Achsen und somit eine Schrägstellung einzelner Klauen bzw. Klemmen nicht ausgeschlossen werden kann. Die auf diese Weise entstehenden hohen Belastungen der Kette bzw. einzelner Kettenglieder haben einen grossen Verschleiss zur Folge. Gleichzeitig werden die Anpressflächen und das Seil einem hohen Verschleiss durch Reibungskräfte ausgesetzt. 



   Die Erfindung zielt nun darauf ab, einen Antrieb der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass eine besonders betriebssichere und verschleissfeste Konstruktion geschaffen wird, welche in einfacher weise auch hohe Anpresskräfte gestattet, wobei ein Schrägstellen einzelner Klemmen bzw. Klauen mit Sicherheit ausgeschlossen wird und somit die Belastung und der Verschleiss der einzelnen Klauen bzw. Klemmen und des Seiles verringert wird. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemässe Ausbildung ausgehend von der eingangs genannten Konstruktion im wesentlichen darin, dass wenigstens ein Teil der Klauen oder Klemmen Fortsätze trägt, welche in der Kuppelstrecke benachbarte Klauen oder Klemmen in Achsrichtung des Seiles formschlüssig übergreifen. 

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   Dadurch, dass wenigstens ein Teil der Klauen oder Klemmen Fortsätze trägt, welche in der Kuppelstrecke benachbarte Klauen oder Klemmen in Achsrichtung des Seiles formschlüssig übergreifen, wird verhindert dass einzelne Klauen bzw. Klemmen um zur Achsrichtung des Seiles parallele Achsen verschwenkt werden können, womit eine Schrägstellung einzelner Klauen bzw. Klemmen mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann. Insgesamt wird somit in der Kuppelstrecke ein starrer Verbund von unmittelbar aneinander anschliessenden Klauen bzw.

   Klemmen gebildet, wobei die Fortsätze, welche in der Kuppelstrecke benachbarte Klauen oder Klemmen in Achsrichtung des Seiles formschlüssig übergreifen, die relative Lage dieser Platten in ihrer an das Seil angepressten Position stabilisieren, sodass Verschwenkungen um zur Längsrichtung des Seiles oder der Kuppelstrecke parallele Achsen ausgeschlossen werden. Der auf diese Weise in der Kuppelstrecke ausgebildete starre Verbund von Klauen bzw. Klemmen, welche von den Fortsätzen anschliessender Klauen bzw. Klemmen formschlüssig umgriffen werden, kann unter Anwendung grosser Kräfte gegen das Seil angepresst werden, wobei die Belastung und somit der Verschleiss der einzelnen Klauen bzw. Klemmen und des Seiles erheblich verringert ist. Weiters ist durch die erfindungsgemässen Fortsätze ein zentrisches Einlaufen der einzelnen Klauen bzw.

   Klemmen in die Kuppelstrecke gewährleistet, womit der Verschleiss der Klemmen bzw. Klauen und des Seiles weiter verringert wird. 



  Bevorzugt kann dabei die Ausbildung so getroffen sein, dass die Klauen bzw. Klemmen in Richtung des Seiles abwechselnd mit zwei in Längsrichtung des Seiles übergreifenden Fortsätzen und ohne Fortsätze ausgebildet sind. 



   In besonders einfacher Weise kann die Ausbildung so getroffen sein, dass die Druckelemente von am Rahmen oder einem Gehäuse abgestützten Rollen gebildet sind, deren Achsen quer zur Bewegungsrichtung der Klauen bzw. Klemmen in der Kuppelstrecke angeordnet sind und deren Umfang auf den federnden Schenkeln abrollt, wobei derartige Rollen stabil im Gehäuse im Bereich der Kuppelstrecke abgestützt werden können.

   Aufgrund der durch die bündig aneinander anschliessenden Platten ausgebildete in Längsrichtung steifen Anordnung der Klauen oder Klemmen kann hiebei 

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 mit Vorteil die Ausbildung so getroffen werden, dass von zwei einander relativ zum Seil gegenüberliegenden Rollen oder Gruppen von Rollen wenigstens eine Rolle oder Gruppe von Rollen in Richtung zur anderen verschieblich gelagert ist und mit einer Presskraft beaufschlagt ist, wodurch sich der technische Aufwand für das Anpressen der von Platten gebildeten freien Schenkel der Klauen oder Klemmen wesentlich reduzieren lässt. 



   Aufgrund der starren und im wesentlichen in Längsrichtung verwindungssteifen Anordnung einer Mehrzahl von Klauen lässt sich nun auch in besonders einfacher Weise eine hohe Presskraft in Abhängigkeit von der jeweils geforderten für einen sicheren Antrieb notwendigen Friktion gewährleisten, wofür in besonders vorteilhafter Weise die Ausbildung so getroffen ist, dass die Presskraft über hydraulische Zylinderkolbenaggregate aufgebracht ist.

   Ein derartig hydraulischer Antrieb eignet sich für eine entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen angepasste Einstellung des jeweils gewünschten Pressdruckes und daher für eine weitere Minimierung des Verschleisses, wobei mit Vorteil die Ausbildung so getroffen sein kann, dass das oder die hydraulische (n) Zylinderkolbenaggregat (e) in Abhängigkeit vom Gewicht und/oder der Last des angetriebenen Teiles mit Druckmittel beaufschlagt ist. 



  Insbesondere bei Verwendung eines hydraulischen Fahrantriebes lässt sich unmittelbar aus der Druckleitung des hydraulischen Fahrantriebes die jeweilige Belastung ermitteln, wobei mit Vorteil die Ausbildung so getroffen ist, dass die Arbeitsräume der hydraulischen Zylinderkolbenaggregate mit der Druckleitung eines hydraulischen Fahrantriebes verbunden sind. 



   Um sicherzustellen, dass das Seil im Bereich der Kuppelstrecke sicher von den Klauen bzw. Klemmen erfasst wird, ist mit Vorteil die Ausbildung so getroffen, dass am Rahmen in Richtung zum Rahmen hydraulisch oder federnd anpressbare Rollen angeordnet sind, welche das Seil unterhalb der Kuppelstrecke in Richtung zu den Klauen bzw. Klemmen pressen. Eine derartig zusätzliche Anpressung des Seiles an der dem Antrieb gegenüberliegenden Seite des Seiles führt dazu, dass das Seil sicher in der lichten Weite zwischen den Schenkeln gehalten wird, sodass definierte Anpress- 

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 kräfte über die gesamte Länge des Seiles in der Kuppelstrecke gewährleistet werden können. 



   Zur weiteren Verringerung der Reibungskräfte kann mit Vorteil die Ausbildung so getroffen sein, dass die freien federnden Schenkel an ihren dem Seil zugewandten Seiten Klemmbacken, insbesondere mit einer Profilierung oder einem friktionserhöhenden Belag, tragen. 



   Eine konstruktiv besonders einfache Ausbildung lässt sich dadurch verwirklichen, dass die freien federnden Schenkel mit den Bolzen der umlaufenden Kette verbunden sind. Alternativ kann die Ausbildung so gewählt werden, dass die freien federnden Schenkel einstückig mit einem im Querschnitt C-förmigen Bauteil ausgebildet sind, welcher mit einer Kettenlasche verbunden ist. 



   Um im Bereich des Einlaufes der von Platten gebildeten freien Schenkel der Klauen oder Klemmen in die Kuppelstrecke gleichfalls den Verschleiss zu minimieren, ist mit Vorteil die Ausbildung so getroffen, dass die einander zugewandten Stirnseiten der von Platten gebildeten Schenkel an ihrer in Laufrichtung des antreibenden Trumes in der Kuppelstrecke voreilenden Aussenseite angefast oder abgerundet ausgebildet sind. Um einen ruhigen Lauf der Kette zu gewährleisten und den Verschleiss auch im Bereich des oberen, rücklaufenden Trumes der Antriebskette zu verringern, ist der erfindungsgemässe Antrieb mit besonderem Vorteil so getroffen, dass zwischen den Kettensternen im Bereich des oberen rücklaufenden Trumes der Antriebskette eine in Seilrichtung gewölbt ausgebildete Abstützung für die Antriebskette angeordnet ist.

   Die rücklaufende Antriebskette kann in diesem Bereich auf die Abstützung auflaufen, wobei dadurch dass die Abstützung in Seilrichtung gewölbt ausgebildet ist, ein direktes aneinander Anliegen oder ein Aneinanderschlagen unbelasteter Klauen bzw. Klemmen verhindert wird. 



   Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine erste Ausbildung des erfindungsgemässen Antriebes, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, wobei der Einfachheit halber die Anlenkung für die unteren Anpressrollen nicht darge- 

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 stellt ist, Fig. 3 eine Detailansicht einer Klaue in der Ansicht nach Fig. 2, Fig. 4 eine abgewandelte Ausbildung einer Klaue bzw.

   Klemme in der Schnittdarstellung entsprechend Fig. 2, Fig. 5 eine Draufsicht auf die von Platten gebildeten Klemmen in Richtung des Pfeiles V der Fig. 1, wobei nur eine der beiden einander gegenüberliegenden plattenförmigen Backen der Klemme dargestellt ist, Fig. 6 eine Seitenansicht auf eine zweite Ausbildung des erfindungsgemässen Antriebes, Fig. 7 eine vergrösserte Seitenansicht einer einzelnen Klaue bzw. Klemme nach Fig. 6 und Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII - VIII der Fig. 6. 



   In Fig. 1 ist ein Seil 1 dargestellt, an welches von Platten 2 gebildete Klemmen oder Klauen anpressbar sind. Die Platten 2 laufen hiebei gemeinsam mit einer umlaufenden Kette 3 über Kettensterne 4 um, wobei die Platten über die Kettenbolzen 5 mit der Kette verbunden sind. Benachbarte Platten 2 sind in der Kuppelstrecke so angeordnet, dass sie mit ihren Stirnflächen 6 und 7 bündig aneinander anschliessen, sodass eine Verschwenkung um die Achsen der Verbindungsbolzen 5 der Ketten ausgeschlossen wird. Eine der beiden Stirnflächen 7 der Platten 2 sind dabei mit Fortsätzen 8 versehen, welche die den Bolzen 5 gegenüberliegende Stirnflächen der Platten 2 benachbarter Klauen bzw. 



  Klemmen in Achsrichtung des Seiles 1 formschlüssig übergreifen, womit Verschwenkungen einzelner Platten 2 um zur Achsrichtung des Seiles 1 parallele Achsen ausgeschlossen werden. Am Rahmen 9 sind weiters noch Laufrollen 10 sowie über Schwenkarme 11 Anpressrollen 12 schwenkbar gelagert, welche das Seil 1 gegen die von den Platten 2 gebildeten Backen bzw. Klauen pressen. 



   Bei der Darstellung nach Fig. 2 ist die Art der Aufbringung der Anpresskräfte näher dargestellt. Die plattenförmigen Schenkel 2, welche über die Kettenbolzen 5 mit der umlaufenden Kette verbunden sind, weisen an ihren einander zugewandten Innenseiten innerhalb der lichten Weite der freien Schenkel 2 mit den Laschen bzw. freien Schenkeln 2 verbundene Klemmbacken 13 auf, welche mit dem Seil 1 zusammenwirken. Die Klemmbacken 13 werden über die Laschen bzw. plattenförmigen Schenkel 2 an das Seil 1 angepresst, wofür in der Kuppelstrecke an einem Rahmenbauteil 14 Rollen 15 um die Längsachse 27 des Seiles 1 kreuzende Achsen 16 

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 rotierbar gelagert sind.

   Gegen diese rotierbaren Rollen 15 werden die gegenüberliegenden Rollen 17 durch hydraulische Zylinderkolbenaggregate 18 angepresst, wobei die Druckleitung dieser hydraulischen Zylinderkolbenaggregate in einfacher Weise mit dem nicht dargestellten hydraulischen Fahrantrieb für den angetriebenen Kettenstern 4 verbunden sind. Die Anpressrollen 17 sind hiebei in einem Joch 19 um Achsen 20 rotierbar gelagert, sodass die Presskraft des hydraulischen Zylinderkolbenaggregates 18 unter geringem Verschleiss auf die plattenförmigen Klemmbacken bzw. Laschen 2 aufgebracht werden kann. Das hydraulische Zylinderkolbenaggregat ist wiederum in einem Rahmenbauteil 21 abgestützt und gegenüber dem Gehäuse 9 ortsfest gelagert.

   Die Fortsätze 8 der benachbarten, in Fig. 2 nicht dargestellten Platten übergreifen dabei formschlüssig die den Bolzen 5 gegenüberliegenden Stirnseiten der Platten 2, womit die in der Kuppelstrecke zwischen den Rollen 15 bzw. 17 befindlichen Platten 2 als starrer Verbund ausgebildet sind und über die hydraulischen Zylinderkolbenaggregate 18 grosse Kräfte über die Klemmbacken 13 auf das Seil 1 ausgeübt werden können. 



   In der Darstellung nach Fig. 3 ist die Klemmbacke nach Fig. 2 vergrössert dargestellt, wobei wiederum die Aussenlaschen bzw. plattenförmigen Bauteile mit 2 bezeichnet sind und die gegebenenfalls mit friktionserhöhenden Auflagen versehenen eigentlichen Klemmbacken mit 13 bezeichnet sind. Das Seil ist wiederum mit 1 bezeichnet, wobei bei der Ausbildung nach Fig. 3 die einander gegenüberliegenden Laschen bzw. plattenförmigen Bauteile 2 durch die Kettenbolzen 5 miteinander verbunden sind. 



   Bei der Ausbildung nach Fig. 4 werden die freien Schenkel 22 einstückig mit einem im wesentlichen C-förmigen Bauteil 23 ausgebildet und tragen wiederum die Klemmbacken 13. Die Festlegung eines derartigen freie Schenkel aufweisenden Querschnitt im wesentlichen C-förmigen Bauteiles an den Kettengliedern und insbesondere den Verbindungsbolzen 5 der Ketten erfolgt über eine Rollenkettenlasche 24, welche mit dem C-förmigen Bauteil verschraubt oder verschweisst sein kann. Zusätzlich zu den Klemmbacken 13 ist hier eine weitere Distanzbacke 25 vorgesehen, welche ein unbeabsichtigtes Berühren des Seiles im mittleren Be- 

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 reich des C-förmigen Bauteiles 23 verhindern bzw. einen hier entstehenden Verschleiss vermindern soll. 



   Bei der Darstellung nach Fig. 5 ist jeweils eine Lasche bzw. ein plattenförmiger Bauteil 2 von zwei einander unter Einschluss des Seiles gegenüberliegenden Laschen dargestellt. Die Achse des Seiles ist hiebei schematisch mit 27 angedeutet. Die in der Kuppelstrecke einander zugewandten Stirnflächen 6 und 7 liegen, wie ersichtlich, bündig aneinander an, wobei die Aussenseite der Laschen bzw. plattenförmigen Bauteile 2 an den genannten Stirnseiten eine Verrundung oder Anfasung 26 aufweist, um den Verschleiss beim Einlauf in die Rollen 15 bzw. 17 zu verringern. 



   Die Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausbildung des erfindungsgemässen Antriebes. Für die gleichen Teile wurden dabei die Bezugszeichen beibehalten. Auch bei diesem Antrieb sind Klemmen bzw. Klauen an ein Seil 1 anpressbar, wobei jedoch diese mit der über Kettensterne 4 umlaufenden Kette 3 über die Bolzen 5 verbundenen Klemmen oder Klauen unterschiedlich ausgebildet sind und abwechselnd Platten 29 bzw. 30 aufweisen. Die Platten 29 weisen dabei an jeweils gegenüberliegenden Stirnflächen 31 und 32 die Platten 30 formschlüssig übergreifende Fortsätze 33 auf, womit auch bei dieser Ausbildung in der Kuppelstrecke zwischen jeweils benachbarten Platten 29 bzw. 30 ein starrer Verbund gebildet wird und Verschwenkungen der einzelnen Klauen bzw. Klemmen um zur Achsrichtung des Seile 1 parallele Achsen ausgeschlossen sind.

   Im Bereich der oberen rücklaufenden Trumes der Antriebskette 3 ist zwischen den Kettensternen 4 eine gewölbt ausgebildete Abstützung 28 vorgesehen, auf welche die unbelastete rücklaufende Kette 3 aufläuft und auf welcher die Kette 3 abgestützt ist. Durch diese Abstützung 28 werden die Seitenflächen 31 bzw. 32 der Platten 29 und die Seitenflächen 35 der Platten 30 in Abstand voneinander gehalten, womit in diesem Bereich das formschlüssige Aneinanderliegen der Platten 29 und 30, welche sich nicht in der Kuppelstrecke befinden, vermieden, ein Aneinanderschlagen der unbelasteten Platten 29 und 30 verhindert und somit der Verschleiss verringert wird. 

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   In Fig. 7 ist eine Platte 29 vergrössert dargestellt. Im Bereich der Fortsätze 33 sind dabei die Stirnflächen 31 bzw. 32 mit Rundungen 34 versehen, um ein sicheres und formschlüssiges Einlaufen der Platten 29 in die Kuppelstrecke zu gewährleisten. 



   Fig. 8 zeigt einen Schnitt nach der Linie   VIII - VIII   der Fig. 6, wobei für gleiche Teile die Bezugszeichen beibehalten wurden. Die Platten 30, welche von den Fortsätzen 33 der in Fig. 



  8 nicht näher dargestellten Platten 29 formschlüssig in Achsrichtung des Seiles 1 übergriffen werden, werden über die Laufrollen 15 bzw. 17 durch das hydraulische Zylinderkolbenaggregat an das   Seil l angepresst.  

Claims (1)

  1. Ansprüche 1. Antrieb für Seile, insbesondere Fahrantrieb für Seilbahnen, mit einem Rahmen, in welchem wenigstens eine angetriebene Welle gelagert ist, welche mit dem Seil (1) in kraftschlüssige Verbindung gelangt, wobei die angetriebene Welle mit einem umlaufenden Treibriemen, insbesondere einem Zahnriemen oder einer Kette (3) zusammenwirkt und der Treibriemen bzw.
    die Kette (3) mit einer Mehrzahl von Klemmen oder Klauen verbunden ist, welche im Bereich des antreibenden Trumes des Treibriemens oder der Kette (5) an das Seil (1) über eine Kuppelstrecke anpressbar sind, wobei der Abstand benachbarter Klauen oder Klemmen kleiner ist als die Kuppelstrecke längs des vorlaufenden, antreibenden Trumes, über welche die Klauen oder Klemmen an das Seil anpressbar sind, wobei die Klauen oder Klemmen zwei das Seil (1) seitlich übergreifende von Platten (2) gebildete freie Schenkel bzw.
    Laschen aufweisen, deren in Richtung des Treibriemens oder der Kette (5) einander zugewandte Stirnseiten (6, 7, 31, 32) in der Kuppelstrecke bündig aneinander anschliessen und deren dem Seil (1) abgewandte Aussenseiten in der Kuppelstrecke mit Druckelementen unter Verringerung der lichten Weite der Schenkel zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der Klauen oder Klemmen Fortsätze (8, 33) trägt, welche in der Kuppelstrecke benachbarte Klauen oder Klemmen in Achsrichtung des Seiles (1) formschlüssig übergreifen. EMI10.1 zwei in Längsrichtung des Seiles übergreifenden Fortsätzen (33) und ohne Fortsätze ausgebildet sind.
    3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckelemente von am Rahmen oder einem Gehäuse abgestützten Rollen (15, 17) gebildet sind, deren Achsen (16, 20) quer zur Bewegungsrichtung der Klauen bzw. Klemmen in der Kuppelstrecke angeordnet sind und deren Umfang auf den federnd ausgebildeten Schenkeln abrollt.
    4. Antrieb nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass von zwei einander relativ zum Seil gegenüberliegenden Rollen (15, 17) oder Gruppen von Rollen wenigstens eine Rolle <Desc/Clms Page number 11> (17) oder Gruppe von Rollen in Richtung zut anderen verschieb- lich gelagert ist und mit einer Presskraft beaufschlagt ist.
    5. Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Presskraft über hydraulische Zylinderkolbenaggregate (18) aufge- bracht ist.
    6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die hydraulische (n) Zylinderkolbenaggregat (e) (18) in Ab- hängigkeit vom Gewicht und/oder der Last des angetriebenen Teiles mit Druckmittel beaufschlagt ist.
    7. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Arbeitsräume der hydraulischen Zylinder- kolbenaggregate (18) mit der Druckleitung eines hydraulischen Fahrantriebes verbunden sind.
    8. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge- kennzeichnet, dass am Rahmen (14) in Richtung zum Rahmen (14) hydraulisch oder federnd anpressbare Rollen (17) angeordnet sind, welche das Seil (1) unterhalb der Kuppelstrecke in Richtung zu den Klauen bzw. Klemmen pressen.
    9. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge- kennzeichnet, dass die freien federnden Schenkel an ihren dem Seil zugewandten Seiten Klemmbacken (13), insbesondere mit einer Profilierung oder einem friktionserhöhenden Belag, tragen.
    10. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge- kennzeichnet, dass die freien federnden Schenkel mit den Bolzen (5) der umlaufenden Kette verbunden sind.
    11. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge- kennzeichnet, dass die freien federnden Schenkel (22) einstückig mit einem im Querschnitt C-förmigen Bauteil (23) ausgebildet sind, welcher mit einer Kettenlasche verbunden ist.
    12. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge- kennzeichnet, dass die einander zugewandten Stirnseiten der von Platten (2) gebildeten Schenkel an ihrer in Laufrichtung des an- treibenden Trumes in der Kuppelstrecke voreilenden Aussenseite angefast oder abgerundet ausgebildet sind.
    13. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge- kennzeichnet, dass zwischen den Kettensternen (4) im Bereich des oberen rücklaufenden Trumes der Antriebskette eine in Seil- richtung gewölbt ausgebildete Abstützung (28) für die Antriebskette (5) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7650842B2 (en) 2005-04-01 2010-01-26 Reisch Maschinenbau Gmbh Driving system of a self-driving cableway car
CN111206495A (zh) * 2020-03-12 2020-05-29 上海圭目机器人有限公司 一种动力均布式自适应爬索机器人

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