<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine, der astronomischen Wirklichkeit genau nachgebildete Kom= bination eines deutlich und unverkennbar mit 24 Zeigerspitzen versehenen erdscheiben= förmigen Stundenzeigers mit einem in seiner Drehrichtung übereinstimmenden 24 Stunden Zifferblatt. - Wodurch ohne jedweder Zusatzmechanik, ohne weiteren Handgriff oder Knopfdruck jederzeit alle augenblicklich gegenwärtigen Uhrzeiten der gesamten Erde, sowie auch speziell persönlich, geschäftlich oder privat wichtige oder interessante Welt-Uhrzeiten immer und überall auf der Welt mit einem Blick deutlich überschau-und ablesbar sind.
- Gegenständliche Uhrzeiger-Zifferblatt-Kombination ist so schlichtweg eine"Gesamtweltuhr".-Diese Bezeichnung wird, der Klarheit wegen, in nachfolgender Beschreibung gegenständlicher Erfindung ungeändert weiterverwendet.
Infolge der nur auf zwei Sachgrundlagen begrenzten Möglichkeit, eine übersichtliche "Gesamtweltuhr" ohne irgendeiner Zusatzmechanik zu schaffen, (1. das uns umgebende Firmament, mit der fixstehenden Sonne im Mittelpunkt, als naturgegebenes Zifferblatt und 2. die sich drehende Erde als naturgegebener Stundenzeiger.
Oder anders gesagt, das seit nahezu 500 Jahren bekannte kopernikanische heliozentrisches Weltgefüge und die seit mehr als 100 Jahre bestehende Zeitzoneneinteilung der Erde) und trotz dieser wenigen Möglichkeiten, infolge des steigenden Interesses, wie die Entgegenhaltungen auch zeigen, bereits aber relativ zahlreiche verschiedenste Modelle und Patentanmel= dungen von "Gesamtweltuhren" bezw. "Weltzeituhren" bekannt sind, ist es somit nun un= umgänglich nötig, eine einwandfreie Kennzeichnung und vor allem eine möglich restlos und grundlegenste, umfassende Beschreibung der Bauart, der Aufgabenstellung und des Entstehungsweges gegenständlicher"Gesamtweltuhr"abzugeben, sowie alle Unterschiede der Entgegenhaltungen eingehenst sachlich zu widerlegen und ganz klar zu stellen.
Je nach Wissensstand und Erfordernis der Epochen sind seit Menschengedenken verschie= dene Zeitmessgeräte, beziehungsweise verschiedene Uhrentypen in Verwendung. In grauer Vorzeit war es allein die Sonne, die den Menschen auf einfachste und natürliche Weise
<Desc/Clms Page number 2>
die Tagesstunden anzeigte. Da die Sonne aber nicht immer zu sehen ist und s'jch die Stunden-Zeigestäbchen der"Sonnenuhren" (der wohl ältesten Uhrent/pcn) dann natürlich keinen Schatten werfen, erfand man notgedrungen zusätzliche Zeitmessgeräte. Anfänglich "Wasseruhren"und"Sanduhren", dann mechanische u. später elektronische "Räderuhren".
Allesamt, auch die modernsten quarz- oder atomgesteuerten Uhren, müssen jedoch nach der Sonne, dem allein massgebenden Orientierungspunkt für die genauen Uhrzeiten auf der Erde, ausgerichtet werden. So ist es z. B. astronomisch korrekt punkt 12 Uhr Mit= tag, wenn die Sonne genau unten im Süden steht. Das gilt selbstverständlich nur für die Bewohner der oberen Erdhälfte. Aber so wie heute, waren schon im Altertum die überwiegende Mehrheit der Menschen (weit mehr als 95%) und ihre massgebenden Hochkul= turen in der oberen, nördlichen Hemisphäre beheimatet. Auf dieses, für den Uhrenbau wichtige Faktum, wird auch in nachfolgenden Ausführungen, ohne wiederholter Erklärung fallweise Bezug genommen.
Nach falscher Uberzeugung der altertümlichen Menschen war die Erde der Mittelpunkt der Welt und stand nach ihrer geozentrischen Ansicht unbeweglich still im Zentrum des Universums. Man wusste damals noch nicht, dass genau umgekehrt die Sonne als wichtig= ster Punkt auf dem fixen natürlichen Zifferblatt (dem uns umgebenden Firmament) still steht und nur die Erde als wahrer und natürlicher Stundenzeiger, sich samt ihren Bewohnern, gleichsam als Passagiere auf einem Karussell einmal pro Tag um ihre eigene Achse dreht-und zwar von Westen nach Osten.
Somit ging nach der Sicht der altertümlichen Menschen (mit Blickrichtung von Norden hinunter nach Süden zur Sonne) die Stundenanzeigerin Sonne am linken Horizontrand im Osten auf (besser gesagt, sie kommt den Passagieren der sich ostwärts drehenden Erde dort bei Tagesanbruch"zur ersten Stund" ins Blickfeld), bewegt sich, als vermeint= licher Stundenzeiger, scheinbar rechtsherum weiter, erreicht auf diesem nur scheinba= ren weg zu Mittag unten im Süden das Zenit und geht am rechten Horizontrand im Westen wieder unter. (wieder besser gesagt, sie verschwindet im Westen den Passagieren der sich ostwärts drehenden Erde"zur zwölften Stund"dort wieder aus dem Gesichtskreis).
Schon im Altertum wurde ein voller Tag, eine Erdumdrehung, aus astronomisch-religiöser Begründung in 24 Stunden geteilt, in 12 Tages- und 12 Nachtstunden. Heute noch wird das altertümliche Sonnenuhren-Tageszifferblatt mit nur 12 Stundenziffern verwendet, obwohl alle offiziellen Zeitangaben schon lange der 24 Stundeneinteilung unterliegen.
Das geschilderte, irreführende"geozentrische Naturschauspiel"verursachte die ver= kehrte Rechtsherumdrehung der Stundenzeiger auf allen nachfolgenden mechanischen Uh= rentypen mit Stäbchenstundenzeiger. Beginnend schon bei"Wasseruhren"mit Schwimmern samt vertikal geführter Zahnstange und horizontal gelagertem Zahnrädchen zusammen mit Stäbchenstundenzeiger, bis zu den heutigen, bereits 700 Jahre alten"Räderuhren".
Genauso wie die scheinbare Sonnenwanderung von links nach rechtsherum, wandert auch der Schatten der Sonnenuhren-Stundenzeigerstäbchen spiegelverkehrt im Kreis herum.
Das bewirkte zusätzlich - und nur schattenbedingt-schon auf den ersten Zifferblät= tern der Sonnenuhren eine verkehrte Stundenziffernfolge rechtsherum im Kreis. So be=
<Desc/Clms Page number 3>
ruht also der ganze "Uhrzeigersinn" effektiv nur auf Schein- u. Schatte illusionen. Dieser, zu einem unantastbaren Dogma gewordene verkehrte"Uhrzeigersii'-'"truc. bereits von Anfang an automatisch entscheidende Nachteile für eine moderne Weiterentwicklung unserer Uhren in sich. Obwohl schon vor 500 Jahren der Astronom Nikolaus Kopernikus diesen Jahrtausende währenden geozentrischen Irrtum aufklärte, somit zukunftweisende Grundlagen für neue Uhrentypen schuf, welche, wie z.
B. gegenständliche Gesamtweltuhr zeigt, lediglich nur genau der neuentdeckten wahren Natur nachzubilden gewesen wäre, wodurch dann keinerlei Zusatzmechanik für sogen."Weltzeituhren"notwendig sein würde und, obwohl die stäbchenförmigen Stundenzeiger, von den schon über 100 Jahre bekannten und gebräuchlichen 24 Zeitzonen der Erde obendrein doch nur für eine einzige Zeitzone die Uhrzeit anzeigen können, blieb man dennoch bis heute auch noch bei den modernsten "Räderuhren", dieser, sich in unserer immer "schneller" und "kleiner" werdenden Welt nun immer deutlicher als sehr nachteilig erweisenden Stäbchenform und Rechtsdrehung der Stundenzeiger, sowie der verkehrten 12 Stundenziffernfolge der alten Sonnenuhren treu verhaftet.
- Solange das schnellste Verkehrsmittel noch das Pferd gewesen ist, war es gerade recht, dass der Stundenzeiger der Räderuhren die Form eines Zeigestäb= chens hatte und auch egal, ob sich dieses rechtsherum oder linksherum drehte. Über= sichtliche"Gesamtweltuhren"waren damals nicht gefragt u. im Gegensatz zu heute auch noch nicht notwendig. Infolge der immer moderner und schneller werdenden Verkehrsmit= tel, mit denen man bereits schneller um die Erde fliegen kann als sich diese dreht, infolge weltumspannend einfacher und bequemer werdender Telekomverbindungen, zuneh= mender Fernseh-Direktübertragungen aus allen Teilen der Welt, Satellitenfunk rund um die Erde und "rund um die Uhr" etc., werden übersichtliche "Gesamtweltuhren" jedoch immer sinnvoller und wichtiger.
Die buchstäblich"sonnenklare"Einfachheit des natürlichen Vorbildes für "Gesamtwelt= uhren" wird bis dato kaum und schon garnicht kompromisslos voll und klar in Anspruch genommen. Auch nicht bei bisher bekannten Modellen, bei welchen"Erdscheibenzeiger" in Verwendung sind. Die naturgegebenen Vorteile werden im Gegenteil wieder lieber mit unnötigen Zusatzmechanismen überdeckt und komplizierter gestaltet, wie unten anhand der Entgegenhaltungen hinreichend beschrieben wird.
Gegenständliche Kunstruktion hingegen ist eine allereinfachste, also eine ohne jedwe= der Zusatzmechanik ausgestattete, völlig unkomplizierte und daher auch gleichzeitig äusserstmöglich praktische"Gesamtweltuhr". Sie ist im Prinzip kompromisslos genau dem natürlichen Vorbild nachgebildet und beansprucht daher zunächst ähnlich wie alle bis= her bekannten Modelle mit"Erdscheibenzeiger" (als naturgegebene u. einzig brauchbare Möglichkeit dazu), das schon in den Jahren 1506-1512 entstandene u. seither allgemein bekannte kopernikanische-heliozentrische Wissensgut, sowie die seit dem"Washingtoner Nationenbeschluss" im Jahre 18B4 ebenfalls allgemein bekannte und ebenso gebräuchliche 24 Zeitzonen-Einteilung der Erde.
Der Stundenzeiger gegenständlicher "Gesamtweltuhr" ist somit eine Scheibenprojektion unserer Erdkugel (wissenschaftlicher Name :"ABSTANDTREUE POLARE AZIMUTALPROJEKTION")
<Desc/Clms Page number 4>
worauf alle 24 Zeitzonen der Erde (gemäss internationaler Festleg'jnr ;
) eindeutig gerau hervorgehoben und klar erkennbar sind, sowie jeder einzelnen Zeitzone groB ! nd deut= lich sichtbar ihre eigene speziell beschaffene Zeigerspitze unverrückbar aufgedruckt oder eingeprägt ist. - Nur ganz allein dadurch, dass jede einzelne Zeitzone die eigene Zeigerspitze hat, ist es möglich, dass man gleichzeitig alle augenblicklich gegenwär= tigen Stundenzeiten der gesamten Erde am dazugehörigen Zifferblatt auf allereinfach= ste Weise, ohne unnötiger und umständlicher Zusatzmechanik, ohne weiteren Handgriff oder Knopfdruck, also ausserstmöglich einfach und praktisch, jederzeit mit einem Blick übersichtlich, klar und deutlich vor Augen hat. Die Minuten- und Sekundenzeiten sind weltweit gleich. Dazu sind. einfache Stäbchenzeiger noch ausreichend.
Der"Erdscheiben-Stundenzeiger"kann in jeder gewünschten Grösse verwendet werden z. B. riesengross als repräsentativer Blickfang, oder kleiner für Wand- oder Taschenuhren.
Selbst mit weniger als nur 3cm Durchmesser kann er noch ausgezeichnet gut dargestellt werden und eignet sich so vortrefflich auch für die wohl meistgefragten Armbanduhren noch genau so hervorragend. (siehe Figur 2).
Das natürliche Stundenzeigervorbild Erde dreht sich einmal pro Tag von Westen nach Osten um ihre eigene Achse. Vom Nordpol als Mittelpunkt gesehen also linksherum. Vom Südpol her betrachtet rechtsherum. - Da ca 95K aller Menschen die nördliche Erdhälfte bewohnen, nur 5% die südliche und weil ausserdem u. im besonderen, die nordpolare Pro= jektion dem allseits gewohnten und auch weltweit verwendeten Landkartenbild des Erd= globusses (im extremen Gegensatz zur südpolaren Projektion) unvergleichlich am näch= sten kommt, wurde bei gegenständlichem Modell die nordpolare Projektion als Stunden= zeiger bevorzugt.
Das unbewegliche natürliche Zifferblattvorbild dazu, ist das uns umgebende Firmament, mit der Sonne 12 Uhr Mittag unten im Süden und 24 Uhr Mitternacht oben im Norden, Westen links und Osten Rechts. Damit für gegenständliche Gesamtweltuhr keine umständ= liche Zusatzmechanik erforderlich wird, muss die Stundenziffernfolge auf ihrem Ziffer=
EMI4.1
Wie eingangs schon gesagt, werden, um mehrere oder alle Uhrzeiten der Erde gleichzei= tig ablesen zu können, bereits mehrere Arten von"Weltzeituhren"verwendet. Jedoch sind durchwegs alle bisher bekannten Modelle an verschiedene, oft sehr skurrile Be= gleitumstände und unpraktische Zusatzmechanismen gebunden. Derzeit am häufigsten in Verwendung (vorwiegend bei den kostspieligsten Armbanduhren der bekanntesten Marken)
EMI4.2
aussen auf einem Einstellring befinden. Die gesuchte Uhrzeit einer anderen Zeitzone ist dann umständlicherweise (wie auch im Uhrenstandardbuch"Das grosse Uhren ABC"ISBN 3-9803675-0-0 Ausgabe 1996 wortwörtlich angegeben wird) erst in Kombination des Ein= stellringes mit einem zusätzlichen Hilfszifferblatt zu ermitteln.
Man verwendet heute auch noch"Weltzeituhren", bei denen der eigentliche Stundenzei=
<Desc/Clms Page number 5>
ger Erde in Form einer Landkarts nach antiker Ansicht stillsteht und mittels einer Ziffernscheibe der scheinbare Umlauf der Sonne daran vorbeizieht. In WarterÅaumen un Flughäfen z. B. sind oft 24 Uhren (für jede Zeitzone der Erde eine) nebeneinander an einer Wand, obwohl eine einzige Uhr mit"Erdscheiben-Stundenzeiger"u. 24 Zeigerspit= zen einfacher, praktischer, intelligenter wäre.
So wird auch, ausdrücklich nur um dem"Rechtsherum-Uhrzeigersinn"rigoros treu zu bleiben, die sehr unübersichtliche, also ungeeignete und selbst für die nur 5% Menschen, den Bewohnern der südlichen Erd= hälfte, befremdend wirkende "Südpolarprojektion" verwendet. Dann gibt es Uhren mit zwar nur einem Zifferblatt worauf sich verwirrend, für mehrere Zeitzonen ebensoviele parallel laufende Ziffernkränze mit gemeinsamen Stundenzeiger befinden. Nicht zuletzt gibt es noch Uhren mit Digitalanzeige, bei denen eine zweite oder mehrere Zonenzeiten programmiert und abrufbar sind. Hier fehlt jedoch ganz und gar die gewünschte globale Gesamtübesicht..
Die nachfolgenden Entgegenhaltungen benützen nach bekanntem kopernikanischen Vorbild ähnlich wie auch gegenständliche "Gesamtweltuhr" ein mit einer Erdscheiben-Projektion versehenes Zifferblatt.
Patent DE 3612880 A1 z. B. beansprucht neben der bekannten Erdscheibenprojektion einen mittels einer lösbaren Rutschkupplung mit der Weltkarte verbundenen Stundenzeiger der eine gewählte Ortszeit anzeigt, "während die Uhrzeit einer bestimmten Stadt auf der sich drehenden Weltkartendarstellung mit Hilfe auf das feststehende Deckglas der Uhr aufgebrachter gerader Meridianlinien abzulesen ist".
Bei sorgfältigem Studium der Entgegenhaltung Patent CH 684916G A3 entsteht der Ein= druck, dass sich hier das Wesentliche des vorgenannten um 7 Jahre ältere Patentes ein= fach wiederholt. Ein nennenswerter Unterschied zwischen beiden besteht darin, dass zum vorhandenen Zifferblatt mit einer 12 Stunden Einteilung, das bereits bekannte"Hilfs= zifferblatt" mit einer 24 Stunden Einteilung hinzukommt.
Bei der Entgegenhaltung Patent DE 4030744 Al bezieht sich der Patentanspruch mit äu= sserst verwirrender und extrem umständlicher Beschreibung auf eine befremdend wirkende "Südpol-Darstellung der Welt", welche "zum Nachstellen der Zone" mit einem mit "Rück= haltemittel"versehenen"Stoppmechanismus"ausgestattet ist. Ferner darauf, "dass die geographischen Zeitgebiete verschiedenfarbig kodiert sind, welche zum Bestimmen der Zeit in jedem ausgewählten geographischen Gebiet gegenkontrastigfarbkodiert durch ei= nen in 24 Segmente unterteilten Umfangring definiert sind".
Patentrechtlich zwar nicht entgegengehalten, für den Überblick zum Anmeldungsgebiet jedoch interessant, sei noch das amerikanische Patent Magolis und das. slowakische Pa= tent Mazan kurz beschrieben. - Bei ersterem werden in ganz sonderbarer Art die Land= karten der Nordhalbkugel mit der Südhalbkugel überlappt, was, wie beschrieben wird, "einen hohen Grad an visueller Verwirrung verursacht". - Bei letzterem wird, nur des tabuisierten"Urzeigersinnes"wegen, die befremdende Südpolprojektion bevorzugt. Das Patent hat hauptsächl. einen auBerordentl. komplizierten Zusatzmechanism. zur Fest= stellung der Tageslängen auf den Breitengraden und Jahreszeiten zum Gegenstand.
<Desc/Clms Page number 6>
Genaue Beschreibung anhand beigefügter Zeichnung : (Figur 1) Gegenständliche "Gesamtweltuhr" ist kompromislos genau dem naturgegebenen Vorbild nachempfunden. Das Kernstück ist der Stundenzeiger (1). Seiner Aufgabe entsprechend, ist dieser Stundenzeiger unserer Erdkugel in Form einer vollständigen "nordpolaren- Erdscheibenprojektion" sinnentsprechend nachgebildet (wissenschaftlicher Name :"Ab= standtreue polare Azimutalprojektion"). Auf diesem scheibenförmigen Globus-Landkar= tenbild sind alle 24 international beschlossenen Zeitzonen (2) deutlich abgebildet einwandfrei zu erkennen.
Jeder einzelnen dieser 24 Zeitzonen (deren Meridianmitten
EMI6.1
tisch derart genügend hoch oder tief geformt (4), sodass nach einfacher, herkömmlich bekannter Befestigungsart (etwa mittels Druckknopf- Klemm- oder Klebeverbindung) min= dest eine, oder, je nach persönlichen Bedarf des Uhrenbesitzers, gleichzeitig auch mehrere, sich optisch deutlich unterscheidende, verschiedenfarbige sitzgenau passende "Markierungs-Zeigerspitzen" (5), (6), (7) unverrückbar und problemlos auf ihnen auf= gesetzt werden können. - Auf diese Weise können nach Wunsch und Bedarf die Uhrzeiten anderer Zeitzonen, mit denen der Uhrenbesitzer wichtige geschäftliche Beziehungen, enge private Verbindungen oder anderes Interesse hat, optisch deutlich hervorstechend kurz-und längerfristig oder für bleibend markiert werden.
Die eigene Heimat-Zeitzone ist auf diesem "Erdscheiben-Stundenzeiger" selbstverständlich mit einer besonders deutlich hervorstechenden Zeigerspitze (8) markiert.
Der"Erdscheibenzeiger" (1) dreht sich, genau wie sein natürliches Vorbild Erde, vom Drehpunkt Nordpol her gesehen ostwärts, also linksherum.-Das dazugehörige Ziffer= blatt (9) ist unbeweglich fix an einem herkömmlichen Uhrengehäuse angebracht. Es hat, analog zu den 24 Zeitzonen auf dem Stundenzeiger, 24 Stundenziffern. Diese verlaufen logischerweise in die gleiche Richtung, in die sich der Stundenzeiger dreht-links= herum. Gemäss des astronomischen Süd- oder Mittagspunktes ist 12 Uhr Mittag unten im Süden, 24 Uhr Mitternacht gemäss des astronomischen Nord- oder Mitternachtspunktes oben im Norden. So bekommt der Betrachter seine Heimat-Zeitzone auf dem"Globus-Land= kartenbild"um die Tagesmitte auch in Normalposition zu Gesicht.
Erst um Mitternacht zur Schlafenszeit machen diese einen"Kopfstand". Am Innenrand (10) des Zifferblattes (9), kann die Uhrzeit allein schon mit den Stundenzeigerspitzen (3) bis zu 15 oder 5 Minuten Genauigkeit abgelesen werden. Teil (11) stellt einen gewöhnlichen Minutenzei= ger dar. - Da bekanntlich auf der ganzen Erde die Minuten- und Sekundenzeiten gleich sind, genügt hier ein Stäbchenzeiger.
Mit Figur 2 wird lediglich demonstriert, dass sich das Landkartenbild der einzelnen Zeitzonen samt ihren 24 Stundenzeigerspitzen auch noch für Armbanduhren gut eignet.