<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Das Wesen der Bildung von Schlingkanten wird a) s bekannt vorausgesetzt. Es schlinge sich um Kettonfäden (die sogenannten Stehfaden), welche in gewöhnlicher Weise in Leinwandoder Köperbindung abbinden, andere Kettenfäden, die sogenannten Dreherfäden, derart, dass sich letztere abwochslungsweise rechts und links der Stebfäden mit den betreffenden Schussfaden kreuzen.
Bei dem vorliegenden Apparat sind die Dreherfäden 1 in den Nadeln z, die Stehfäden 2 in den Litzen ft eingezogen. Die Schlitten p erhalten durch die einander gegenüberstehenden Kurbeln l eine entgegengesetzte, auf und ab steigende Bewegung. Dabei wird der Nadelträger , welcher die Nadeln z mit den Dreherfäden 1 trägt, immer auf demjenigen Schlitten aufliegen, welcher höher als der andere steht. Er senkt sich mit dem Schlitten, welcher ihm als Unterlage dient, bis er bei der Mittelstellung beider Schlitten auf die abgeschrägte Fläche a ; des zweiten, jetzt aufwärts gehenden Schlittens trifft.
In diesem Augenblicke befinden sich die Stehfäden in der Mittellage, d. h. sie stehen gleich hoch, und die Ösen der Nadeln z so weit unterhalb dieser Fäden, dass die Nadeln z seitlich verschoben worden können, ohne dass die Stegfäden dabei berührt werden. Im weiteren Verlauf der Bewegung wird der Nadelträger y durch die abgeschrägte Fläche x des auf- wärtsgohenden Schlittens aus seiner bisher eingenommenen Lage verdrängt und seitlich verschoben, so dass die Nadeln z, wenn dieselben beispielsweise bisher links von den Stehfäden standen, jetzt rechts von den letzteren zu stehen kommen.
Nach Vollendung der seitlichen Verschiebung findet aber auch eine Aufwärtsbewegung der Nadeln z statt, indem der Nadelträger y nunmehr bis zur nächsten mittellage beider Schlitten der Bewegung des zweiten Schlittens folgt. Die Nadeln z sind im Verhältnis zu ihrer Länge stark ausgebildet,
EMI2.1
sichert sind. Es ist dies ein Umstand, welcher sehr ins Gewicht fällt, denn infolge dieser Erschütterungen bzw. Schwankungen können falsche Stellungen der Nadeln und damit falsche Bindungen entstehen, wodurch die Schlingkante entwertet würde.
Wird das auf der Welle cl sitzende Rad i nach Lösung der Stellschraube seitlich verstellt, so kommen die beiden Scheiben h und k miteinander in Eingriff, während das Rad i in denjenigen Teil des Kranzes des Zahnrades f greift, welcher nur auf der Hälfte
EMI2.2
1. Leistenapparat für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, dass zwei an senkrechten Führungen (o) sich in entgegengesetzter Richtung auf und ab bewegende Schlitten ( abwechslungsweise als Unterlage für einen auf und ab schiebbaren Nadelträger (y) dienen. der die lamellenförmigen Nadeln (z) für die Dreherfäden trägt und durch an den Schlitten (p) angeordnete, abgeschrägte Flächen (x und xl) jeweilig eine seitliche Verschiebung erfährt, sobald der Nadelträger bei Begegnung der beiden Schlitten (p) die Unterlage wechselt.
<Desc / Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc / Clms Page number 2>
The nature of the formation of loop edges is assumed to be a) well known. It is looped around ketton threads (the so-called standing threads), which are usually tied in a plain weave or twill weave, other warp threads, the so-called leno threads, in such a way that the latter cross each other on the right and left of the stave threads with the relevant weft threads.
In the present apparatus, the leno threads 1 are drawn into the needles z and the standing threads 2 are drawn into the strands ft. The carriages p are given an opposing, up and down increasing movement by the opposing cranks l. The needle carrier, which carries the needles z with the leno threads 1, will always rest on the carriage which is higher than the other. It descends with the slide, which serves as a base, until it hits the sloping surface a; of the second, now upwardly moving slide.
At this moment the standing threads are in the middle position, i.e. H. they are the same height, and the eyes of the needles z so far below these threads that the needles z can be shifted sideways without touching the web threads. In the further course of the movement, the needle carrier y is displaced from its previously assumed position by the inclined surface x of the upward-going slide and shifted to the side, so that the needles z, if they were previously to the left of the standing threads, for example, are now to the right of the latter come to a standstill.
After completion of the lateral displacement, an upward movement of the needles z also takes place, in that the needle carrier y now follows the movement of the second carriage up to the next central position of both carriages. The needles z are strong in relation to their length,
EMI2.1
are secured. This is a fact that is very important, because as a result of these vibrations or fluctuations, incorrect positions of the needles and thus incorrect ties can arise, which would devalue the loop edge.
If the wheel i sitting on the shaft cl is adjusted laterally after loosening the adjusting screw, the two disks h and k come into engagement with one another, while the wheel i engages in that part of the ring of the gear wheel f which is only halfway
EMI2.2
1. Last apparatus for looms, characterized in that two slides moving up and down in opposite directions on vertical guides (o) serve alternately as a base for a needle carrier (y) that can be pushed up and down. The lamellar needles (z) for carries the leno threads and is laterally displaced by inclined surfaces (x and xl) arranged on the carriage (p) as soon as the needle carrier changes the base when the two carriages (p) meet.