AT29323B - Verfahren zur raschen Ausfällung der festen Stoffe aus Wasser. - Google Patents
Verfahren zur raschen Ausfällung der festen Stoffe aus Wasser.Info
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<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Um die besten Ergebnisse zu erzielen, soll der Zusatz an in Suspension befindlichen Salzen früherer Verfahren relativ grösser, z. P. fünf-bis zehnmal so gross sein als der Gehalt an Salzen, welche ausgefällt werden sollen. Die Zeitdauer der Ausfällung und der Klärung kann dabei wesentlich, u. zw. im Verhältnis von etwa zwei Stunden auf fünf Minuten, d. h. etwa im Verhältnis von 24 : 1 reduziert worden. Das Verhältnis der benützten alten Salze zu den auszufällenden neuen Salzen kann nach Belieben oder nach Art der zu behandelnden Flüssigkeit geändert werden und es wird vorteilhaft sein, dieses Verhältnis um so mehr zu steigern, wenn die Abscheidung und Klärung durch dieses vorliegende ununterbrochene Verfahren sich schwierig zeigt ; es kann 5. 0 : 1 bis 100 : 1 und selbst darüber betragen. Die nebenstehende Zeichnung veranschaulicht als Beispiel eine Ausführungsform des zur Anwendung vorbeschriebenen Verfahrens für die Reinigung von Wasser geeigneten Apparates im lotrechten Schnitt. Der Boden des Klilrbehälters a ist durch Rohr b mit einer Pumpe c oder einer anderen geeigneten Hebevorrichtung verbunden, welche die Absetzprodukte des Behälters durch ein Rohr d in ein Gerinne e hobt, durch das auch das zu reinigende Rohwasser zufliesst. Dieses Gerinne e endigt oberhalb der Reaktionskolonne f, welch letztere sich in ihrem unteren Teil 9 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise erweitert. Die Fällmittel werden durch ein Rohr k unterhalb der Zulaufstolle der durch das Rohr d zugebrachten Absetzprodukte in das Gerinne e zugeführt. Die Bildung der neuen Ausfallprodukte vollzieht sich in der Kolonne 1 in Gegenwart der alten Abscheidungen, die im Überschuss dem Rohwasser zugeführt werden. Die gröbsten Partikelchen, welche gleichzeitig auch die ältesten und schwersten (dichtesten) sind, sinken in lotrechter oder nahezu lot- rechter Richtung herab und werden in einem Trichter h abgesetzt, der etwas oberhalb des Bodens des Klärbehälters a angeordnet ist, während die weniger dichten Teile in ihrem FaDe durch die um den unteren Rand der Kolonne/, y auftretenden Strömungen beeinflusst werden und auf den Boden des Behälters a fallen, von wo sie neuerdings durch die Pumpe c und das Rohr b entfernt und der Wiederverwendung zugeführt werden. Von Zeit zu Zeit wird der Inhalt des Trichters durch das Ablassventil i entfernt. Das EMI2.1 Ausfallprodukte gleichzeitig mit den neuen Fällmitteln dem Wasser zuführen. Die auf der Zeichnung dargestellte Einrichtung des Apparates für die Abführung der Abscheidungen ist besonders vorteilhaft, weil sie erleichtert, die Teilchen an Absatzprodukten von geringerer und mittlerer Grösse in Wirksamkeit für das Verfahren zu erhalten und nur die sehr schweren Teilchen zu entfernen, nachdem bei einem durch fortgesetzte Ablagerung erreichten gewissen Durchmesser der Teilchen deren Wirksamkeit vermindert wird. Diese Absonderung jener Teilchen vollzieht sich aber vollkommen selbsttätig unter dem Einflusse der Strömung des Wassers und mit Hilfe des Trichters h in äusserst einfacher Weise. Man kann die konstruktiven Anordnungen des Apparates hinsichtlich der Herstellung der Fällmittel, der Mischung der alten Niederschläge mit der zu reinigenden Flüssigkeit, der Reaktionen (Erscheinungen der Ausfällung) und der Ablagerung der Abscheidungen (Erscheinungen der Klärung) insofern ändern, als man dieselben an ein und demselben Apparate anordnet oder diese Arbeiten in verschiedenen Behältern ausführt ; letzterenfalls kann der zu reinigende Flüssigkeitsstrom in verschiedener, wie aufsteigender, absteigender, horizontaler usw. Richtung geführt worden. Ebenso ist auch die Anwendung von Rühr- werken, von Verteilungsflchen für die Flüssigkeit, von Filtern u. dgl. beliebig. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : I. Verfahren zum Reinigen von Wasser von kalkhaltigen steinbildenden Stoffen durch ununterbrochene Zuführung von Soda und Kalk zum Rohwasser in genau zur völligen Abscheidung erforderlichen Mengen, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Zusatz dieser Fällmittel dem Rohwasser eine reichliche Menge von Kalkkarbonatkristallon zugeführt wird, welche von vorhergehenden Ileinigungsvorglingen stammen, zum Zwecke, eine rasche und vollkommene Abscheidung der steinbildellden Salze zu erzielen. <Desc/Clms Page number 3>2. Ausführungsart des Verfahrens nach Anspruch 1, darin bestehend, dass man im Reaktions-und Klarbehälter durch den Einfluss der Strömung in an sich bekannter Weise eine Trennung der grossen und schweren Niederschläge von den kleinen und leichten herbeiführt, jedoch bloss diese letzteren mittels einer Pumpe oder dgl. zurückführt, um sie neuerlich dem Rohwasser zuzumischen. EMI3.1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT29323T | 1905-03-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT29323B true AT29323B (de) | 1907-07-25 |
Family
ID=3542579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT29323D AT29323B (de) | 1905-03-14 | 1905-03-14 | Verfahren zur raschen Ausfällung der festen Stoffe aus Wasser. |
Country Status (1)
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---|---|
AT (1) | AT29323B (de) |
-
1905
- 1905-03-14 AT AT29323D patent/AT29323B/de active
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