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Druckmessgerät, insbesondere zur Blutdruckmessung in Blutgefässen und Herzhöhlen
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ähnlich jener nach Fig. la, zeigt.
Das Druckmessgerät nach Fig. l besteht aus einer Membran die von einer am Umfang eingespannten steifen ebenen Platte konstanter Dicke gebildet ist, sowie einem elastischen Element --2-- und einem Vorspannglied--3--, z. B. einer Schraube, mittels welchem der Membran eine Anfangsdurchbiegung entgegen der Druckrichtung erteilt wird. Auf den seitlichen, kürzeren Schenkeln
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auch von einem in sich geschlossenen Ring oder auch offen ausgebildet sein, in welch letzterem Fall es aus einem oder mehreren Balken bestehen kann (Fig. 2a, 2b). Das elastische Element ist mit der Membran--l--und mit der Schraube --3-- mittels Kugelpfannen verbunden.
Die ihren Widerstand mit der Verformung der Rahmenschenkel ändernden Widerstandsgitter --4-- sind zweckmässig in eine Wheatstonebrücke geschaltet (Fig. lb).
Es kann jedoch statt der erwähnten Widerstandsgitter auch ein induktiver Wandler-5- (Fig. 2a, 2b) verwendet werden, der die Verformungen des elastischen Elementes --2-- in elektrische Signale umsetzt. In Fig. 2a und 2b ist der besseren übersichtlichkeit halber die die Vorspannung der Membran--l--bewirkende Schraube nicht dargestellt.
Bei der Ausbildungsform nach Fig. 3 sind Membran elastisches Element Schraube --3-- und Widerstandsgitter (Tensometer)-4-in ein Gehäuse eingebaut, welches unten mit einem Stutzen versehen ist, über welchen über eine Öffnung-A-der Druck von einem an diese öffnung angeschlossenen Katheter auf die Membrankammer des Druckmessgerätes wirksam gemacht wird. Seitlich im Stutzen zweigt eine Öffnung--B--ab, über welche vor der Messung eine physiologische Lösung eingeleitet wird. Wird die Öffnung-A-geschlossen, so kann auch eine
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schliessen.Diagonalzweig eine dem auf die Membranseite--l--wirkenden Druck proportionale Spannung auftritt, die in einer Auswertungsschaltung verstärkt und registriert wird.
Zweckmässig sind die Membranen austauschbar angeordnet, wodurch bessere Sterilisierungsmöglichkeiten gegeben sind.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die Schraube --3-- mit einer Gegenmutter versehen, durch die das Mass, um welches die Schraube in die sie aufnehmende Gewindebohrung eingeschraubt wird, begrenzt wird.
Dadurch wird eine Begrenzung für den Vorspanndruck auf die Membran gegeben.
Bei Verwendung des Druckmessgerätes zur Blutdruckmessung wird das Gerät nach Fig. 3 über die Öffnung--A--an Einrichtungen für extrakorporalen Blutkreislauf angeschlossen. Ferner kann die Auswertungsschaltung von einer für die Blutdruckmessung üblichen Auswertungsschaltung mit Verstärker-und Registriereinrichtung gebildet sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Druckmessgerät, insbesondere zur Blutdruckmessung in Blutgefässen und Herzhöhlen, mit einem mit einer kreisrunden Membran verbundenen elastischen Element, dessen dem zu messenden Druck entsprechende Verformung bestimmt und mittels eines Geberelementes in eine elektrische Grösse
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am Umfang eingespannte steife ebene Platte konstanter Dicke verwendet wird, welcher durch das Vorspannglied (3) eine Anfangsdurchbiegung entgegen der Druckrichtung erteilt wird.
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