AT28271B - Zuführvorrichtung für Milchschleudern mit Tellereinsatz. - Google Patents

Zuführvorrichtung für Milchschleudern mit Tellereinsatz.

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AT28271B
AT28271B AT28271DA AT28271B AT 28271 B AT28271 B AT 28271B AT 28271D A AT28271D A AT 28271DA AT 28271 B AT28271 B AT 28271B
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Nils Svensson Boek
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Nils Svensson Boek
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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description


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  Zuführvorrichtung für Milchschleudern mit   Tellereinsatz.   



   Es sind Zuführvorrichtungen für Schleudertrommeln, deren Arbeitsraum in Schichten zerlegt ist, bekannt, die aus einem Mittolrohre und an diesem vorgesehenen Kanälen oder geschlitzten Rohren bestehen. Um bei solchen Zuführvorrichtungen eine gleichmässige Ver- 
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 eigneter Weise zu verteilen oder die seitlichen Austrittsschlitze derart nach abwärts zu verengen, dass sie an den unteren Enden der   Vertoilnugsionre eine Drosselung   des radialen Stromes des Scheidegutes bewirken und somit dessen Ansteigen in diesen Rohren verursachen.

   Demgegenüber soll nach der vorliegenden Erfindung eine Regelung der Zuführung des Scheidegutes zu den einzelnen Schichten dadurch erzielt werden, dass die von dem Scheidegut erfUllten Querschnitte der gegen den Einsatz offenen   Verteilungskanäle   in der Stromrichtung derart abnehmen, dass die Flüssigkeit,   hauptsächlich   infolge beibehaltener Stromgeschwindigkeit, in bestimmten Mengen auf die einzelnen Scheideräume vorteilt wird. 



  Die Scheideräume entnehmen dabei ihre bestimmte Menge Scheidegutes jenem   Kanalstücke,   das zwischen den beiden   Kanalquerschnitten liegt, deren Ebenen durch   je einen benachbarten Tellerrand gehen. Durch Feststellen der mittleren Geschwindigkeit in jedem dieser beiden Querschnitte und der Verminderung des nächsten Querschnittes im Verhältnisse zu dem vorher- 
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 werden. 



   Die lebendige Kraft, welche das Scheidegut bei der achsialen Strömung besitzt, wird bei den von den Einlauföffnungen empfangenen Teilen dieses Gutes in Druck umgesetzt, und dieser   Druck verursacht die Einführung   des Gutes in die betreffenden Schichten. 
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   rechtem   Schnitte   durch die Achse   und Fig. 2 einen Schnitt   nach. 1   in Fig.   l.   



   Die Vollmilch gelangt in die Trommel 11 durch den   Empfänger. !   und teilt sich in 
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 sprechende Kanäle 3 über, die von dem zylindrischen oberen Teile des Mittelrohres   1 () aus-   gehen und   von den nach   aussen offenen   Kanälen   4 fortgesetzt werden, deren   der   zugekehrte Wände 5 eine solche Neigung im   Verhältnisse   zu der Achse haben, dass die 
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 von der Mittelrohrwand   J gehalten werden,   dass zwischen den Kanälen für die   zufliessende     Rohmilch   auch   solche   für den   abgeschiedenen Rahm entstehen.

   Durch die Wahl geeigneter   Abmessungen der Durchlaufkänäle 1, 2, 3 und 4 kann man die Geschwindigkeit der Voll-   milch   in diesen offenen Kanälen derart bemessen, dass der in Druck umgesetzte Teil der lebendigen Kraft der Milch das Eindringen und Ausbreiten der Vollmilch gleichzeitig in alk   Schichten   zwischen den unter dem Winkel x gegen die Trommelachse geneigten Tellern 7 verursacht. 
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Fig. 3 stellt einen mittleren senkrechten Schnitt durch eine   Schleudertrommel   mit einer anderen Ausführungsform der beschriebenen Verteilvorrichtung dar, wobei aber die Vollmilch den Schichten   vom Trommelumfange   aus zugeführt wird. 



   Fig. 4 zeigt einen wagerechten Schnitt der Anordnung nach CD der Fig. 3. 



   Die Vollmilch wird in   üblicher   Weise durch das obere Ende des Mittelrohres   10   in den Schlammfanger 13 herabgeleitet, von dem die schrägen Kanäle, 2 die Vollmilch durch die   Ausströmöffnungen   3 in die wieder mit abnehmenden Querschnitten versehenen Kanäle 4 in den an der Innenseite der Trommel 11 befestigten Leisten a leiten, deren Seiten- 
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   Die Kanten 8 der Teller 7 stellen sich hier der nach oben fliessenden Vollmilch wieder unter einem geeigneten Winkel   oc   entgegen, und die Vollmilch wird auch in diesen Falle gezwungen, sich gleichförmig auf sämtliche längs des Kanales 4 gelegene Schicht- öffnungen zu verteilen. Die von dem Mittelrohr vorstehenden Rippen 12 dienen hier nur als Randstützen für die Teller. 



   Fig. 5 stellt in senkrechtem Schnitte durch die Achse und Fig. 6 in einem wagerechten Schnitte nach   if   der Fig. 5 die Verwendung der Erfindung bei einer Alfa-   Lavalschen Schleudortrommel   dar, bei der die Vollmilch in üblicher Weise durch den oberen Teil 1 des Mittelrohres 10 eingeführt wird und in den Schlammfänger 13 gelangt, von dem sie dann erst in den sich verengernden Kanal 4 durch die zugehörige Öffnung 2 im oberen Teile des   Schlammfängers   13 aufsteigt. 



   Die Teller 7 sind hier an ihren an den   Seitenöffnungen   des Kanales 4 anliegenden   liauton.S'derart umgebogen,   dass der Winkel der Tellerkanten im Verhältnisse zu der hier 
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   erfahrungsgemäss   günstiger für die Zuführung der Milch zwischen die Teller 7 ist als die Grösse ss des Winkels, den die Erzeugende des Tellers selbst mit der Stromrichtung bildet. 



   Durch die Anwendung eines geeigneten   Winkels &alpha;   wird eine   allmähliche Ausbreitung     der Vollmilch   in den dünnen Schichten erzielt, während dagegen ein ungeeigneter Winkel   Störungen   und   Wirbelbildungen unmittelbar   an der Kanalkante   C   verursacht, u. zw. in störender Nähe des abgeschiedenen Rahmes zwischen der Kante 9 des Tellers und der   rmnäche   des   Mittelrohres 1 {).   



   Durch die Umbördelung   der Tellerinncnränder   laut Fig. 5 in   geeignetem Abstande   
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   Bn. ite hat.   



   Man kann aber auch. wie in Fig. 7 in senkrechtem Schnitte durch die Achse und Fig. 8 in wagerechtem Schnitte nach G-H in Fig. 7 gezeigt ist, die radiale Tiefe des 
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 rechtzurStromrichtungeinandernähern. 



   Bei einem in dieser Weise gebauten Kanale 4 kann die der Drehungsachse zugekehrte Wandung 5 ohne weiteres weggelassen werden.   Die Kanäle   4 liegen nämlich in grösserer   Entfernung von der Achse, ais   die durch die Einstellung der   Rahmschraube festgelegte   
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 beizubehalten. 



   Fig. 9 zeigt in senkrechtem Schnitte durch die Achse und Fig. 10 in waagerechtem Schnitte nach I K in Fig. 9 eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, die an dem in das Schleudergefäss herabragenden, also stillstehenden Zuführrohr 1 angebracht ist. 



  Die ineinander teilweise eingreifenden und in geeigneter Weise zusammengehaltenen 
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 teilenden Kanten 23 sämtlich auf der   Innenwache   des   Zuführrohres   1 liegen. Die Verengerung der Durchssussquerschnitte wird in diesem Falle durch die Anordnung eines nach 
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 Körper   25   wirkt hier bezüglich der Verteilung des Scheidegutes in derselben Weise wie die schrägen Kanalwandungen in Fig. 1-6. 



   Im linken Teile des Schnittes (Fig. 11) ist gezeigt, dass die Verteilungskanten   23   mit ringförmigen Kragen 26 versehen sein können, welche, wie die leitenden Kanalwandungen 23, 24 in Fig. 9, die Teilströme des verteilten Scheidegutes sofort radial zu den an den   Rohrflügeln   anliegenden Tellerrändern richten sollen. 



   Fig. 13 und 14 veranschaulichen eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit gegen das Mittelrohr zu offenen Verteilkanälen, in welche wehrartige, quer zur Stromrichtung stehende und allmählich den Kanal verengende Plättchen eingebaut sind. 



   Fig. 13 zeigt einen Querschnitt eines solchen Kanales 4-27. In dem der Achse zugekehrten erweiterten Teile 4 dieses Kanales ist an der einen Seite eine Schiene 28 vorgesehen, von welcher   Kammvorsprünge     29   sich bis zu der entgegengesetzten Kanalwand 10 erstrecken, die in radialer Richtung verschieden hoch sind. Die der Achse zugekehrten Kanten   dieser Vorsprünge 29 sind   in geeigneten verschiedenen Tiefen unter der bei der Drehung entstehenden freien Flüssigkeitsfläche P-Q derart verlegt, dass sie (vgl. Fig. 14, welche einen Schnitt nach N-O in Fig. 13 darstellt), bei dem Einlaufsende des achsialen 
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 mehr nähern, je höher sie in dem achsialen   Kanale   4 gelegen sind.

   Da der Strom in dem letzteren in der Pfeilrichtung von unten nach oben geht, so werden die Kanten dieser Vorsprünge 29 von dem Strome in den achsialen Kanal 4 radial zu dem Kanalteil 27, in welchem   keine achsiale Strömung   stattfindet, je einen bestimmten Teil 1 ableiten, u. zw. im Verhältnisse zu der radialen Abstandsdifferenz zweier benachbarter   Kammkanten   und zu der achsialen Stromgeschwindigkeit über und hinter diesen Kanten in ähnlicher Weise wie bei den   Ausfübrungsformcn   nach Fig. 1-8, wo die Tellerränder selbst als verteilende Stromabscheider dienen.

   Man kann diesen   Kammvorsprüngen   bzw. deren Kanten solche Gestalt und Neigung geben, dass das Scheidegut einen   verhältnismässig   stossfreien Gang bei der starken Abweichung von der achsialen in die   radialp Richtung erhält.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zuführvorrichtung für Milchschleudern mit Tellereinsatz und in der Flüssigkeitszone liegenden Verteilungskanälen, dadurch gekennzeichnet, dass diese   Kanäle     (4)   einen in der   Stromrichtung   der Milch abnehmenden Querschnitt haben, zum Zwecke, eine gleichmässige Verteilung der Vollmilch über die ganze Höhe des Scheideraumes zu erzielen.

Claims (1)

  1. H. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilungskanäle (4) eine gleichbleibende Breite, aber eine in der Stromrichtung abnehmende Tiefe in radialer Richtung erhalten.
    3. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilung- EMI3.4
    4. Zufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Rohmilch- kanälen entsprechend der Zahl der Schichten bzw. einer gewissen Zahl von Schichten- EMI3.5 sind, die den Kana ! qucrscbnitt in der Stromrichtung aHmählich verengen.
    5. Zuführvorrichtung für Milchschleudern mit einem in die Trommel hineinragenden, an dem Füllgefässe befestigten Einlaufrohre, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Öffnungen ( der düsonartigon, das Einlaufrohr bildenden Ringe (22) allmählich kleiner worden.
    6. Zuführvorrichtung für Milchschleudern mit einem in die Trommel hineinragenden. an dem Füllgefässe befestigten Einlaufrohre, dadurch gekennzeichnet, dass in das Einlaufrohr ein sich nach oben verjüngender Körper (25) eingebaut ist, derart, dass der Ringraum EMI3.6
AT28271D 1905-04-18 1905-04-18 Zuführvorrichtung für Milchschleudern mit Tellereinsatz. AT28271B (de)

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